Zitat von Weightwatcher im Beitrag #50 und in Deutschland hartem Versager
Kannst du das näher erklären?
Zusätzlich noch zu @Hell Dog: Mit Wissen woher wir herkommen, meine ich nicht die DEL2. Damit meine ich die Zeit von 2010 bis heute. Wir haben wieder fast bei Null angefangen und 12 Jahre gebraucht um wieder da zu sein wo wir jetzt sind. Das wir damals neu anfangen mussten hatte nicht mit der Arbeit auf dem Eis zu tun, sondern damit das man kein Geld mehr hatte. Deshalb gebt dem ganzen doch mal Zeit. Wir werden schon nicht absteigen und wenn es am Ende keine Pre-Playoffs oder Play-Offs in unserer 2. DEL-Saison sind, was solls. Dann hat man in der Saison wieder was gelernt. Etablierung ind der DEL. Nur das kann das Ziel in den ersten Jahren sein. Und da verpasse ich lieber die Play-Offs, als direkt wieder alles in Frage zu stellen.
Ich gehe seit den Anfang der Achtziger zum Frankfurter Eishockey, ich kenne die Geschichte und das Lions-Aus. Schon damals war die Hallenkapazität einer der Gründe, das frühe Aus in den PO´s trug sein Scherflein dazu bei. Der Eishockey-Sport wird von der Stadt Frankfurt stiefmütterlich behandelt, all das sind Gründe die neben falscher Wirtschaftsplanung zur Pleite führten. Auf lange Sicht braucht man potente Sponsoren und eine MuFu, sonst wird das schwer. Was man derzeit am wenigsten braucht ist sinkende Attraktivität aber die liefert man gerade seit mehr als einem Monat.
Und die Aktraktivität nach Aussen steigert man in dem man den Trainer rausschmeißt? Und dann? Dann übernimmt Fritzmeier den Rest der Saison. Es sind aber immer noch dieselben Spieler auf dem Eis, welche zum Teil immer wieder unerklärbare individuelle Fehler machen. Bei manchen habe ich das Gefühl, sie sollten es lieber nach dem Motto "keep it stupid simple" machen. Deshalb fand ich es z.B. gar nicht so schlecht Bokk und Napravnik auseinander zu nehmen. Beide haben es im Zusammenspiel zu oft zu schön machen wollen und immer noch einen schöneren Pass spielen wollen anstatt einfach mal zu schiessen. Wir haben aktuell halt ne schlechte Phase. Das ist sogar den Adlern passiert. Die haben von Ende OKtober bis Mitte Dezember aus 14 Spielen 11 verloren.
Vielleicht würden die Spieler ja gerne nach dem Motto "Keep it simple stupid" agieren, so wie unter Fleming, aber der aktuelle Trainer möchte lieber sein finnisches System durchsetzen? Vielleicht bleiben auch gerade deshalb Spieler wie Breitkreuz und Nehring hinter ihrer Form der vorigen Saison zurück, weil sie nicht in dieses System passen? Lasst die Jungs doch einfach Eishockey spielen, anstatt sie in ein System zu pressen, in dem sie ihre Stärken nicht ausspielen können!
Man steigert die Attraktivität durchaus massiv, wenn man die Spieler nach Ihren Fähigkeiten besser einsetzt, statt selbst nach frustrierenden Niederlagen noch zufrieden zu sein. Und das Beispiel der Adler ist lustig, denn die habe Ihre "schlechte Phase" eben gerade mit einem Trainerwechsel beantwortet!
Ich bin grundsätzlich auch immer vorsichtig, wenn es irgendwo nicht läuft, gleich den Trainer zu entlassen. Aber nach 31 Spielen muss man leider sagen, dass die Jungs ab Spieltag 3 richtig gut gespielt und ordentlich gepunktet haben. Ich glaube mittlerweile, dass es die Qualität der Neuzugänge war, die uns hier nach vorne gebracht hat. Brace, Kunyk, Matushkin, auch Cramarossa haben klasse abgeliefert.
Dann läuft es ab Mitte November nicht mehr. In der Offensive ist keine Struktur mehr erkennbar, die Defensive macht noch mehr Fehler als zu Beginn. Klar kann man auch mal eine längere Zeit kein Scheibenglück haben und öfters knapp verlieren. Aber ich meine, dass hier GRUNDLEGEND etwas nicht passt, und das ist das Konzept des Trainers, das vielleicht mit anderen Spielern umsetzbar wäre, aber nicht mit diesen (vielleicht zu kompliziert?) Und starr daran festzuhalten, ist nicht die Lösung. Beispiel: Wir versuchen in der Abwehr seit Wochen alles spielerisch zu lösen, anstatt den Puck in Drucksituationen einfach mal zu klären. Dann passieren Fehler und es fallen Gegentore.
Ich hoffe, wir sehen nachher endlich mal wieder einfaches, körperbetontes Hockey und schaffen mit einem Überraschungssieg doch noch den Turnaround....
Zitat von fuchsi21 im Beitrag #57Es sind aber immer noch dieselben Spieler auf dem Eis, welche zum Teil immer wieder unerklärbare individuelle Fehler machen.
Mal ne Frage zum Verständnis, wer ist denn in der Verantwortung so etwas abzustellen ? Busfahrer, Masseur, Putzfrau ?
Man kassiert nicht zum ersten mal in Überzahl ein Gegentor, man vejuxt zum x-ten mal Punkte ohne Not. Es werden dem Gegner im eigenen Drittel maßgerechte Pässe auf die Kelle gelegt damit sie uns einschenken dürfen. Wir können keine 60 Minuten konzentriert spielen Man kommt auch nicht mehr spielerisch ins Drittel sondern knallt Pucks völlig sinnfei nach vorne, rechts der Stümer und der Puck wird nach links geschickt. Zum wiederholten mal werden Pucks beim Wechseln in die Wechselzone geschickt. Man läuft sich gegeneinander um oder steht sich im Weg
Da wird an Cüpper rumgemäkelt, zweimal hat seine Abwehr den Puck und auf einmal stehen zwei Berliner allein vor ihm mit Puck, klar, seine Schuld. Beim ersten Gegentor hält er den abgefälschten Schuss aber sein Verteidiger räumt weder was weg noch stört er und der Berliner darf seelenruhig den Nachschuss verwerten, klare Schuld von Cüpper. Die Berliner waren bei jedem Tor völlig frei vor ihm, wenn Bokk oder Napravnik " kringel " drehen ist die Schussbahn nicht frei denn oft haben wir nicht allein vor Hildebrand gestanden. Berlin hat eben verteidigt nur wir waren wie immer ein offenes Scheunentor.
Wie soll es denn bitte weitergehen jetzt ? Die Aussagen alles klasse und wir müssen nur zum richtigen Zeitpunkt die Tore machen ist doch lächerlich inzwischen.
Ein 2:0 heute oder ein 1:3 in Köln sind ja wohl der richtige Zeitpunkt. Und dann ?
Immer wieder wird es verkackt, weil die Mannschaft zwar kämpft (auch nicht mit dem allerletzten Willen) aber offensichtlich keinen Plan hat, wie man 60 Minuten zu Ende spielt und gewinnt.
Komisch nur, dass sie es noch bis kurz nach der D-cup Pause konnten. Alles Zufall ?
Zitat von Thornbury im Beitrag #62Ich bin grundsätzlich auch immer vorsichtig, wenn es irgendwo nicht läuft, gleich den Trainer zu entlassen. Aber nach 31 Spielen muss man leider sagen, dass die Jungs ab Spieltag 3 richtig gut gespielt und ordentlich gepunktet haben. Ich glaube mittlerweile, dass es die Qualität der Neuzugänge war, die uns hier nach vorne gebracht hat. Brace, Kunyk, Matushkin, auch Cramarossa haben klasse abgeliefert.
Dann läuft es ab Mitte November nicht mehr. In der Offensive ist keine Struktur mehr erkennbar, die Defensive macht noch mehr Fehler als zu Beginn. Klar kann man auch mal eine längere Zeit kein Scheibenglück haben und öfters knapp verlieren. Aber ich meine, dass hier GRUNDLEGEND etwas nicht passt, und das ist das Konzept des Trainers, das vielleicht mit anderen Spielern umsetzbar wäre, aber nicht mit diesen (vielleicht zu kompliziert?) Und starr daran festzuhalten, ist nicht die Lösung. Beispiel: Wir versuchen in der Abwehr seit Wochen alles spielerisch zu lösen, anstatt den Puck in Drucksituationen einfach mal zu klären. Dann passieren Fehler und es fallen Gegentore.
Ich hoffe, wir sehen nachher endlich mal wieder einfaches, körperbetontes Hockey und schaffen mit einem Überraschungssieg doch noch den Turnaround....
Wir durften einmal mehr körperbetontes und sehr gradliniges Eishockey sehen, die ein kanadisch geprägtes System spielt. Einal mehr aber von einer Mannschaft die leider nicht unser Trikot trug und die Punkte verdient mitnahm.
Zitat wir müssen alle die Ruhe bewahren. Jedes Spiel fängt bei Null an und wir müssen daran glauben, das es auch mal wieder anders läuft. Die Formel dazu lautet, je verunsicherter die Mannschaft auftritt, je stärker muss die Unterstützung von den Rängen sein. Und das ist unser Standortvorteil, unsere Hall ist gut besucht und so lautstark wie nur wenige andere. Deswegen wäre mein Wunsch, das die Unterstützung weiterhin so grandios bleibt, wie sie auch gestern war. Vor allem auch am Ende des letzten Drittels nachdem die ärgerlichen Fehler passiert sind.
Ich habe diesen Text aus dem Rüdiger-Thread kopiert, da dort denke ich nur Fragen beantwortet werden und keine Diskussionen stattfinden sollen.
Ich gehe davon aus, dass Rüdiger sehr nahe dran an den Verantwortlichen ist und da ja auch schon FDF gesagt hat, dass der Trainer kein Thema sei, befürchte ich, dass hier nach dem Motto "Augen zu und durch" gehandelt oder besser gesagt nicht gehandelt wird. Daran würde wohl auch eine eventuelle erneute Niederlage in Iserlohn nichts ändern.
Auch ich fand die Stimmung in der Halle gestern sehr gut. Man sollte sich bei den Löwen aber nicht zu sehr darauf verlassen, dass das immer so bleibt. In der Finnen-Saison 1996/97 ist die Stimmung auch irgendwann gekippt. Die Halle wurde von Spiel zu Spiel leerer. Aus Unterstützung wurde Protest und die Fans forderten lautstark personelle Konsequenzen. Ich wünsche mir nicht, dass sich das wiederholt, sehe aber gewisse Parallelen.
Die Fans haben ein feines Gespür. Ja, der Mannschaft kann man eigentlich keinen Vorwurf machen, was das Kämpferische anbetrifft. Und man weiß sehr wohl einzuschätzen, dass Teams wie Berlin, Mannheim oder Köln stärker besetzt sind, und man gegen die verlieren kann. Umso enttäuschender sind dann aber die Auftritte gegen Iserlohn, Schwenningen und Augsburg gewesen. Teams, die schlechter besetzt sind als wir, und gegen die man dann auch mal punkten muss. Oder gegen wen hat man dann noch den Anspruch zu gewinnen?
Ich habe persönlich nichts gegen MT. Am liebsten wäre es mir, wir würden mit ihm jedes Spiel gewinnen und Deutscher Meister werden. Die Realität sieht aber anders aus. Ich habe das Gefühl, dass entweder er überfordert ist oder er die Mannschaft überfordert. So oder so- es passt einfach nicht. Da hat- bei aller später geäußerten Kritik- ein Gerry Fleming besser zu den Löwen gepasst und aus einem schwächer besetzten Kader mehr herausgeholt. Unvergessen auch, wie viele Spiele kurz vor Schluss noch ausgeglichen oder gedreht werden konnten.
Schluss mit den Experimenten! Macht es nicht so kompliziert und spielt wieder einfaches, hartes, kanadisches Eishockey!
Die Gretchenfrage wird bleiben, wie man das Spiel morgen im Sauerland letztlich bewerten soll, betr. Konsequenzen im Trainerstab und/oder Mannschafts-Kader. Bleibt man weiterhin (zumindest offiziell) so gelassen, egal wie´s ausgeht - oder hat man bereits seine Fühler nach evtl. Änderungen nicht doch schon herausgestreckt. Ich kann mir bei FDF und seinen bisherigen Verdiensten einfach nicht vorstellen, dass er so blauäugig ist und nicht schon einen Plan B in der Hosentasche bereit hält - egal wie intensiv jetzt seine Bindung zu MT erscheinen mag.
Im Prinzip gibt es ja nur 4 Möglichkeiten:
a) wir gewinnen souverän b) wir gewinnen mit ach und Krach ggf. erst in der OT oder PS c) wir verlieren (mal wieder) unglücklich ggf. erst in der OT oder PS d) wir verlieren sang- und klanglos
Ich denke mal, jeder hat da seine eigene Sichtweise, ob und wie man danach handeln sollte.
Wobei - gegen einen so schwachen Tabellenletzten - darf man eigentlich c) gar nicht gelten lassen.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von johnnyboy im Beitrag #67 Im Prinzip gibt es ja nur 4 Möglichkeiten:
a) wir gewinnen souverän b) wir gewinnen mit ach und Krach ggf. erst in der OT oder PS c) wir verlieren (mal wieder) unglücklich ggf. erst in der OT oder PS d) wir verlieren sang- und klanglos
Ich denke mal, jeder hat da seine eigene Sichtweise, ob und wie man danach handeln sollte.
Wobei - gegen einen so schwachen Tabellenletzten - darf man eigentlich c) gar nicht gelten lassen.
Beim letzten Gastspiel in Iserlohn ist leider d) eingetroffen und ich befürchte, dass es morgen ähnlich kommen könnte. Für Iserlohn ist es fast schon die letzte Chance. Die werden um ihr Überleben kämpfen und versuchen, uns von Anfang an zu überrollen.
Zitat von Bobby Orr im Beitrag #72...ohne es genau zu wissen, würde mich das sehr wundern. Da gab es wahrlich schlechtere Phasen.
2002/2003 hatten wir mal 8 oder 9 Niederlagen am Stück (davon aber nicht alle in regulärer Spielzeit). An die Finnen Saison habe ich zu wenig Erinnerungen.. Sonst fällt mir da leider auch nicht viel ein.
Es sollte auch mal allen bewusst werden in was für einer Phase wir da stecken. Ich(!) fange jetzt an mit Abstieg- und Finnensaison querzuvergleichen.
Fehler sind dafür da um sie auszubügeln!
Kann mich da auch nur wiederholen: würde Iserlohn nicht diese miese Saison spielen würde uns das Wasser jetzt auch bis zum Hals stehen, So haben wir ja genug Puffer zum Abstieg und können warten was passiert.
Was können WIR machen, damit es wieder läuft? Trikot waschen, die andere Socke zuerst anziehen, einen anderen Eingang nehmen, das Getränk an einem anderen Stand holen ...
Eine Idee, die vielleicht wirklich was bringen könnte: zum Einlaufen links und rechts die Wände mit motivierenden Sprüchen ("wir glauben an euch" usw) auf Papier den Spielern zeigen, dass wir weiter hinter ihnen stehen. Es müssten aber viele mitmachen und keine Ahnung ob die Löwen Organisation das unterstützen würde.
Seht die Sache einfach nicht so eng!
Lieber Donnerstags als Sprade oder Sportdeutschland!
Eine Idee, die vielleicht wirklich was bringen könnte: zum Einlaufen links und rechts die Wände mit motivierenden Sprüchen ("wir glauben an euch" usw) auf Papier den Spielern zeigen, dass wir weiter hinter ihnen stehen. Es müssten aber viele mitmachen und keine Ahnung ob die Löwen Organisation das unterstützen würde.
man sollte es jetzt aber auch nicht übertreiben und dramatisieren. Weiterhin anfeuern und unterstützen , die meisten werden mittlerweise selbst wissen , das es nicht gut läuft.