Ich denke viele im Forum verkennen, dass die Löwen als Verein mit dem höchstem Etat es nötig hatte, 4 Top-Fölis zu brauchen und auch zu erhalten, damit überhaupt die Play-Offs geschafft wurden. Ich denke auch, dass kaum jemand in Abrede stellt, dass ohne die Fölis die Halbfinale erreicht worden wären. Somit hätte es auch keine 3 Heimspiele gegeben und auch die Einnahmen wären nicht angefallen.
Der Unterschied zu dieser Saison ist leider der, dass wir wahrscheinlich keine Fölis erhalten werden mit der Qualität von Pfleger, Elsner und Weber.
Somit sind meine Hoffnungen gering auf einen derartigen Turnaround wie in der vergangenen Saison.
Zitat von 19iceman65 im Beitrag #100Hallo Rastaman. ja das denke ich. Es ist vier Tage her, als man versuchte in ein Stadion zu gelangen, um sich in die Luft zu sprengen. Diesen Typen geht es doch um größtmöglichen Effekt, oder sehe ich das falsch?
Auch wenn ich mich schwer tue, zu verstehen, worum es diesen Typen geht, kann man das für die Argumentation hier sicher so gelten lassen. Wer den größtmöglichen Effekt sucht, wird sich aber vermutlich kein Zweitliga-Eishockeyspiel als Ziel aussuchen. Vollständige Sicherheit kann man leider nicht garantieren - jeder muss letztlich für sich selbst abschätzen, wie hoch das Risiko wohl ist und ob man es eingehen will. Genau wie die Löwenverantwortlichen und die Polizei eine eigene Einschätzung der Gefährdungslage vorgenommen haben werden. Ich bleibe dabei: Wenn Du tatsächlich eine Gefahr für einen Anschlag auf dieses Spiel gesehen hättest, hättest Du besser zu Hause bleiben sollen. Zumal, wenn man sich den Andrang an den oberen Eingängen vor einem Spiel anschaut. Ein Selbstmordattentäter hätte dort noch vor bzw. bei den Einlasskontrollen eine ähnlich große Menschenmenge um sich, wie im Stehblock. Auch von daher halte ich Deine Forderung nach einem Abtasten am Eingang für unreflektiert und im Endeffekt gegen einen Terroranschlag wirkungslos.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Zitat von 19iceman65 im Beitrag #100Hallo Rastaman. ja das denke ich. Es ist vier Tage her, als man versuchte in ein Stadion zu gelangen, um sich in die Luft zu sprengen. Diesen Typen geht es doch um größtmöglichen Effekt, oder sehe ich das falsch?
Auch wenn ich mich schwer tue, zu verstehen, worum es diesen Typen geht, kann man das für die Argumentation hier sicher so gelten lassen. Wer den größtmöglichen Effekt sucht, wird sich aber vermutlich kein Zweitliga-Eishockeyspiel als Ziel aussuchen. Vollständige Sicherheit kann man leider nicht garantieren - jeder muss letztlich für sich selbst abschätzen, wie hoch das Risiko wohl ist und ob man es eingehen will. Genau wie die Löwenverantwortlichen und die Polizei eine eigene Einschätzung der Gefährdungslage vorgenommen haben werden. Ich bleibe dabei: Wenn Du tatsächlich eine Gefahr für einen Anschlag auf dieses Spiel gesehen hättest, hättest Du besser zu Hause bleiben sollen. Zumal, wenn man sich den Andrang an den oberen Eingängen vor einem Spiel anschaut. Ein Selbstmordattentäter hätte dort noch vor bzw. bei den Einlasskontrollen eine ähnlich große Menschenmenge um sich, wie im Stehblock. Auch von daher halte ich Deine Forderung nach einem Abtasten am Eingang für unreflektiert und im Endeffekt gegen einen Terroranschlag wirkungslos.
Wer größtmöglichen Effekt sucht, wird sich kein Heavy Metal Konzert einer recht unbekannten Band aussuchen. Ach halt da war ja am Freitag in Paris etwas. Ich lass mich bestimmt nicht von so einem Haufen dahergelaufener Extremisten einschüchtern aber am Sonntag hätte sich die ESH gut angeboten für einen Anschlag. Viele Familien, viele Kindern - ein gefundenes Fressen für diese Spinner!
Klar ein bewaffneter Attentäter hätte sich von ordentlichen Kontrollen nicht aufhalten lassen. Ich empfand diese mangelhaften Kontrollen allerdings als sehr fahrlässig dem Sicherheitsgefühl der Zuschauer gegenüber.
"Wir haben viel gemeinsam, die gleiche Erde, die gleiche Luft, den gleichen Himmel. Vielleicht sollten wir damit anfangen, darauf zu schauen, was wir gemeinsam haben anstatt immer nur danach zu suchen, was uns unterscheidet. Wer weiß?"
Ich bevorzuge Aufklärung und eine reflektierte Situationseinschätzung vor einem falschen/vorgespielten Sicherheitsgefühl - aber auch das muss letztlich jeder für sich einschätzen.
Und wie immer man kann es einfach nicht allen Recht machen, der eine beschwert sich, dass der Einlass zu lange gedauert hat, dem anderen stossen die laschen Kontrollen auf. Wäre kontrolliert worden, hätten sich sicherlich einige kritische Stimmen mit dem Argument wie sinnlos und unangemessen das ist gemeldet. Nicht unangemessen hinsichtlich des Sicherheitsgefühls einiger Zuschauer, aber unangemessen hinsichtlich der Ausbildung eines Hallen-Sicherheitsdienstes im Vergleich zur Bewaffnung und dem Lebensverachtenden Vorgehen von Terroristen.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
So langsam sollten wir einen separaten Thread " Sicherheitsvorkehrungen bei Sportveranstaltungen im Allgemeinen - und in der Eissporthalle Frankfurt im Besonderen " eröffnen, denn sonst verliert man den Blick auf's Sportliche !? Zum Sportlichen : Wenn Nick Mazzolini, ein Leader, in der Oktober-Ausgabe "Löwengebrüll" den doch so tollen Führungsspieler und Kapitän Vogl in allerhöchsten Tönen lobt, sagt mir das doch alles über das "Innenleben" der diesjährigen Löwen-Truppe !!! Richtig, Mazzolini verhält sich sehr loyal, läuft aber andererseits sehenden Auges gegen die Wand !!! Wir brauchen keinen Hayward oder Martell, sondern ein Team mit Herz und Biß !!! Jason Young hätte sich totgelacht und aufgeräumt !!!
Zitat von Trevor Len B. im Beitrag #105So langsam sollten wir einen separaten Thread " Sicherheitsvorkehrungen bei Sportveranstaltungen im Allgemeinen - und in der Eissporthalle Frankfurt im Besonderen " eröffnen, denn sonst verliert man den Blick auf's Sportliche !?
Gute Idee. So traurig die Angelegenheit auch ist, sie muß nicht immer noch in jedem Thread thematisiert werden.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von Trevor Len B. im Beitrag #105 ...Wir brauchen keinen Hayward oder Martell, sondern ein Team mit Herz und Biß !!! Jason Young hätte sich totgelacht und aufgeräumt !!!
Wer ist Jason Young?
Wir haben keinen Jason Young und wir haben keine Lions (mehr)! Wir haben die Löwen Frankfurt, die in der unwichtigsten Liga der Eishockeygeschichte zum unwichtigsten Zeitpunkt der Saison auf Platz drei liegen! Mal ehrlich, wir wollen in die Playoffs, ja sicher, aber ganz am Schluss müssten wir schlechtestenfalls sechster sein. Mehr eigentlich nicht...
Wer weiß noch, wo wir in der letzten Saison nach 18 Spielen gestanden haben? Kann die Statistik-Abteilung mal gucken?
Zitat von jessesna im Beitrag #107..Wir haben die Löwen Frankfurt, die in der unwichtigsten Liga der Eishockeygeschichte zum unwichtigsten Zeitpunkt der Saison auf Platz drei liegen!
...und bei solchen Aussagen wundert man sich noch über mangelndes Zuschauerinteresse. Mir scheint, die Liga hat ein Image-Problem, zumindest in Frankfurt.
Zitat von jessesna im Beitrag #107..Wir haben die Löwen Frankfurt, die in der unwichtigsten Liga der Eishockeygeschichte zum unwichtigsten Zeitpunkt der Saison auf Platz drei liegen!
...und bei solchen Aussagen wundert man sich noch über mangelndes Zuschauerinteresse. Mir scheint, die Liga hat ein Image-Problem, zumindest in Frankfurt.
Mir scheint, die Liga hat ein Image-Problem, zumindest in Frankfurt. [/quote] Resultiert wohl hauptsächlich aus der Vergangenheit. Da ist man halt anderes bzw. höheres gewohnt. In Bibi, BHV, Crimme, Heilbronn, Rübenland, Dresden, Ravensburg, Landshut, Kaufbeuren schon lange nicht mehr - wenn überhaupt. Diese Vereine bzw. deren Fans fühlen sich in dieser 2. Liga eher zu Hause, wobei man jetzt bei Bibi sagen muß, daß -durch die Erfolge in den letzten Jahren- eben auch der Drang nach mehr entstanden sein dürfte.
Daher könnte in der Tat ein Image-Problem vorliegen - speziell bei uns, den Kötern und auch in GAP und Rosenheim.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
naja, so lange man in dieser Liga nix gerissen hat, sollte man den Puck flach halten. Und nur, weil man es vllt. finanziell stemmen könnte (das können andere auch), qualifiziert es uns nicht eine Liga höher zu spielen. Schon gar nicht, weil man mal früher dort gespielt hat. Ich finde, man gehört dann in die DEL, wenn man vorher alles darunter "abgearbeitet" hat. Ich persönlich finde die Liga attraktiv, bzw. die Gegner. Und da es ja offensichtlich derzeit noch nicht reicht, am Schluss als Meister da zu stehen (schaun mer ma), sehe ich da noch genügend Spielraum für die Motivation aller. Auch für die der Fans !
Zitat von TOM66 im Beitrag #110Ich finde, man gehört dann in die DEL, wenn man vorher alles darunter "abgearbeitet" hat.
So sehe ich es auch. Allerdings zeigen die Beispiele der Großstädte Hamburg und München, das Seiteneinstiege wohl jederzeit möglich sind. Ob man das jetzt gut heißt oder nicht - dürfte auch wohl für Frankfurt nicht unmöglich sein, oder?
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von TOM66 im Beitrag #110Ich finde, man gehört dann in die DEL, wenn man vorher alles darunter "abgearbeitet" hat.
So sehe ich es auch. Allerdings zeigen die Beispiele der Großstädte Hamburg und München, das Seiteneinstiege wohl jederzeit möglich sind. Ob man das jetzt gut heißt oder nicht - dürfte auch wohl für Frankfurt nicht unmöglich sein, oder?
setzen 6 (für die Beispiele Seiteneinsteiger)
Soweit in meiner Erinnerung hat Anschütz 1998 die Lizenz aus Landshut übernommen, ist ein Jahr danach nach München (Barons) und in 2002 nach Hamburg umgezogen ( keine Baugenehmigung für neue Halle in München, bzw. neue Halle in HH)
Und zu den aktuellen Bullen aus München, die sind der letzte Meister der 2.BL die Liga gewechselt hat (2006)
(Die Jahre könnten leicht abweichen, ggf. selber Nachschlagen)
Seiteneinsteiger sind für mich Wedemark (weil ohne sportliche Quali) in den 90er, bzw den verkauf dieser Lizenz vor 3 Jahren an Schwenningen
Ich wollte nicht sagen, dass die Liga unattraktiv ist. Es sind gute Mannschaften dabei und es wird anständiges Eishockey geboten und es wird viel gearbeitet!
Alles abarbeiten (im Sinner von sportlichem Aufstieg) ist allerdings nicht so richtig, weil in der DEL2 müsste man jahrelang alles abarbeiten! Weil man ja erst ab 2018 höherklassig spielen kann.
Zitat von jessesna im Beitrag #114 Ligabetrieb ohne Aufstieg ist MÜLL!!!
Demzufolge sind die DEL und die jeweils höchste Spielklasse in anderen Sportarten also auch Müll. Da kann man ja nicht mehr auf-, sondern nur noch absteigen. Okay, in der DEL aktuell nicht mal das...
Tante Edith sagt: Wir müssen zurück in die Oberliga, da kann man auf- und absteigen.
Zitat von jessesna im Beitrag #114 Ligabetrieb ohne Aufstieg ist MÜLL!!!
Ich kann und muss deiner Aussage leider absolut zustimmen. Das Gros der Menschen interessiert sich nicht für diese Liga. Es ist sehr wohl der Aufstieg, der zählt. In unserer Aufstiegssaison hatte ich wirklich viele Leute, die gerne mitkamen. Gerade in der entscheidenden Phase kamen teilweise zehn Leute mit. Heute brauche ich niemanden mehr zu fragen. Kein Mensch hat Interesse. Aber Alle sagen: Sag Bescheid, wenn es um was geht, dann bin ich gerne wieder dabei.
Die Meinung und der wöchentliche Spaß der eingefleischten Löwen-Fans in Ehren, aber wir wollen doch ein breiteres Publikum als die "normalen" 3.000 Fans ansprechen. Die Entwicklung von der zweiten Liga zur DEL2, die Kooperation mit der DEL usw - alles gut und richtig. Aber die nächsten Jahre werden verdammt hart für die ambitionierten Clubs, denn es geht Alles viel zu langsam voran. Dass die "6 Vereine" eine Bürgschaft hinterlegen werden, steht auch noch in den Sternen. Das Einzige, was ich aus meinem Umfeld mitbekomme ist, dass Eishockey als Sport sehr beliebt ist. Es gibt einen Haufen Leute, die sehr gerne statt Fußball zum Eishockey gehen (würden). Aber sie empfinden die Modalitäten als undurchsichtig und reizlos. Auch wenn ich als Löwen-Fan weiterhin hin gehe und immer wieder versuche Leute mit zu nehmen und zu begeistern, so ist es dennoch ein hartes Brot. Das große Potenzial für diesen Sport wird immer weiter verschleudert.
Zitat von Dougman im Beitrag #116 Ich kann und muss deiner Aussage leider absolut zustimmen. Das Gros der Menschen interessiert sich nicht für diese Liga. Es ist sehr wohl der Aufstieg, der zählt. In unserer Aufstiegssaison hatte ich wirklich viele Leute, die gerne mitkamen. Gerade in der entscheidenden Phase kamen teilweise zehn Leute mit. Heute brauche ich niemanden mehr zu fragen. Kein Mensch hat Interesse. Aber Alle sagen: Sag Bescheid, wenn es um was geht, dann bin ich gerne wieder dabei.
Gerade solchen Gelegenheits Zuschauern müsste so etwas doch egal sein. Wenn ich mir ein Spiel der Skyliners oder von den Rhein Neckar Löwen ansehen will, gehe ich hin, ohne zu wissen wo die gerade in der Tabelle stehen, weil mir das einfach egal ist. Da will ich den Sport sehen.
Das negativste an der aktuellen Situation ist doch unsere Einstellung. Wenn wir immer nur darüber reden wie Sch... doch alles ist. Wird man bestimmt niemanden für unseren Sport begeistern können. Da finde ich es auch nicht hilfreich wenn die Löwen immer wieder sagen, dass wir hoch müssen, weil die Liga unseren Ansprüchen nicht genügt. Da würden mir doch als Außenstehender auch die Gedanken kommen, dass es aktuell beim Hockey nicht so dolle ist.
Leider stimmt es, dass die Aussage "ohne Aufstieg ist das sinnlos/langweilig" oft zu hören ist - sowohl unter Löwenfans als auch bei Aussenstehenden, die ich versuche fürs Eishockey zu begeistern.
Verstehen/nachvollziehen kann ich es jedoch nicht. Mit dem Argument "Sprich mich wieder an, wenn es um was geht" würden solche Zuschauer auch in der DEL vermutlich erst zu den Play-offs zum Eishockey zu bewegen sein. Der (potentielle) Aufstieg ist doch nur eine zusätzliche Belohnung. Das was reizt ist der Kampf um die Meisterschaft der jeweiligen Liga. Und da ist es aus meiner Sicht egal, ob es um Eishockey in DEL oder DEL2, um Basketball oder um das Gekicke meiner E-Junioren geht. Und oft genug entscheidet auch in Ligen mit Auf- und Abstieg nicht die sportliche Leistung sondern wirtschaftliche Gründe über den Aufstieg - ganz unabhängig von der Sportart.
Was würde sich ändern wenn wir DEL spielen? Dann gibt es auch nur die Deutsche Meisterschaft als Ziel und keinen weiteren Aufstieg. Zwar kann man sich dann Deutscher Meister nennen - aber hat man damit dann das Ende der (sportlichen) Fahnenstange erreicht? Kommen weniger Zuschauer, weil in der Schweiz, Tschechien, in Skandinavien und der KHL trotzdem besseres (höherklassiges) Eishockey gespielt wird und man nicht in diese Ligen "aufsteigen" kann?
"Schlimmer" als eine fehlende Aufstiegsmöglichkeit finde ich die fehlende Abstiegsmöglichkeit der DEL, da dies den Mannschaften ausserhalb des Play-off-Rennens tatsächlich Spannung, Motivation und Zuschauer raubt - und allzu oft auch zu Wettbewerbsverzerrungen führt. Dieses Problem stellt sich für die DEL2 aber derzeit zum Glück nicht.
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Sorry - ich kann diese Aussage "DEL2 ist reizlos" nicht wirklich nachvollziehen. Wir haben attraktive Gegner und wir marschieren bei weiten nicht eben mal durch - ergo interessante Spiele. Solang wir nicht Jahr für Jahr die Meisterschaft holen, seh ich ehrlich gesagt nichts reizloses in der Liga. Klar muss auch das Team Anreize schaffen, aber wenn wir Fans es doch schon uninteressant finden, wie wirkt das dann auf Aussenstehende.
Und es ängstigt mich ehrlich gesagt etwas, wenn das selbst unter Ausstehenden bereits Thema ist. Denn wenn es dann mal soweit ist mit Auf/Abstieg, wo stehen dann die Löwen finanziell? Der Aufstieg muss bezahlt werden, nicht nur mit der Bürgschaft sondern auch Team etcpp. - Ohne uns Fans ist das nicht zu machen. Und ohne "Eventies" auch nicht. Allerdings sehe ich hier auch die Löwen in der Pflicht noch ein My mehr zu machen. Rhein-Main Gebiet ist da echt ein hartes Pflaster.
Beim Freundschaftsspiel gegen Mannheim wurde allen Eventies deutlich gezeigt wie gross der Unterschied zwischen DEL 1 und 2 ist. Zu dem wurde das Spiel als das einzig wirkliche Derby verkauft. Dies war ein grosser Marketingfehler, besonders, wenn man bis zum nächsten richtigen Derby noch mindestens 8 mal gegen Nauheim und Kassel spielen muss, zweitklassige Derbies quasi. Ich hatte mich sehr auf dieses Spiel gefreut, war danach aber wirklich gefrustet und viele der anwesenden Zuschauer sind sicher bis heute nicht mehr in der Halle gewesen.
Was hilft es, wenn die Löwen-Fans begeistert sind, aber sonst niemand? Klar, man kann jetzt seitenlange Pamphlete verfassen, warum die Liga auch in dieser Form doch eigentlich ganz schön toll ist. (Es geht nicht darum, dass die DEL2 per se uninteressant wäre. Ganz im Gegenteil - als funktionierender Unterbau der DEL mit praktiziertem sportlichen Auf- und Abstieg wäre sie SEHR interessant).
Es gibt zwei Möglichkeiten: 1. Alle ziehen an einem Strang, dass es möglichst schnell eine einheitliche Regelung zum Auf- und Abstieg gibt (mit allen verbundenen Vor- und Nachteilen, die sich daraus ergeben) und das Interesse - insbesondere bei den ambitionierten Clubs wie Frankfurt, BiBi und co - dürfte steigen. Dazu bedarf es auch einer nochmaligen überlegung, ob der Zeitplan realistisch ist und vor allem, ob diese dubiose Bürgschaftsregelung von 6 Vereinen realistisch ist (als Bänker mit ein wenig Erfahrung kann ich nur sagen: Ist sie meiner Meinung nach auf keinen Fall).
2. Die DEL2 Fans kochen weiter ihr Süppchen und erklären Alle Leute, die (aktuell) kein Interesse an der Liga bzw. den Löwen haben für bescheuert, dass sie sich ein sportlich derart reizvolles SPektakel entgehen lassen.
Nur zur Klarstellung: Ich bin weder Pessimist noch Nörgler. Ich bin große Löwen Fan und versuche immer möglichst viele Leute dafür zu begeistern. Was ich im Umfeld erlebe, kann ich nur so weiter geben. Ich bin also lediglich der Überbringer der "schlechten Botschaft". Aber man sollte die Stimmungen und Meinungen des "Potenzials" (Eventies, Fußball-Fans, Kollegen, Freunde, Sportinteressierte...) nicht aus den Augen lassen. Im Gegenteil: Die Herren der DEL und DEL2 wären gut beraten, weiter Gas zu geben und das Produkt Eishockey interessanter und reizvoller zu machen. Selbstzufriedene Funktionäre hatten wir die letzten Jahre mehr als Genug.
Deine Wortwahl "An einem Strang ziehen" vs "eigenes Süpchen kochen" macht es mal wieder schwer auf Deinen Beitrag ohne eigene Provokation zu reagieren.
Die beiden Punkte/Verhaltensweisen schliessen sich ja nicht aus, im Gegenteil - es liegt ja nur ein unterschiedlicher Betrachtungshorizont zugrunde.
Die Regelung zu Auf- und Abstieg ist ja in Arbeit und es gibt niemanden, der sie nicht will. Selbst die DEL hat erkannt dass sie eingie ihrer eigenen, hausgemachten Probleme damit lösen kann. Es ist aber auch klar, dass diese Regelung nicht kurzfrisitg kommen wird. Und selbst wenn mit den Bürgschaften und dem weiteren Fahrplan alles gut geht ist ja nicht garantiert, dass die Löwen der erste Aufsteiger sein werden (trotz aller Frankfurter Arroganz). Ich glaube man fährt (aus Fan-Sicht und für das Löwen Marketing) besser damit, sich auf einige weitere Jahre in der DEL2 einzustellen und einen eventuellen Aufstieg als Erfolg auch wirklich abzufeiern, statt jetzt schon die Erwartung zu schüren, dass man ja eigentlich in die DEL gehört und die DEL2 für uns nicht standesgemäß sei. Das führt dann in der kurzen und mittelfristigen Sicht dazu, dass man sich stärker auf die DEL2 konzentriert und das dort gebotene sportlich reizvolle Spektakel als solches verkauft und würdigt.
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Die meisten Eventies denken wenn sie "2.Liga" hören halt am ehesten an Rundball - und da gibt es nunmal den Aufstieg als das Ziel schlechthin - diese Erwartungshaltung kann die DEL 2 momentan leider nicht erfüllen.
Spannend ist die DEL 2 ohne Frage auf jeden Fall auch ohne Aufstieg.
. . "There was a time where every city had their own ice gang, and thousands would show up to watch them all duke it out in giant arenas. We aim to bring those days back!"Goalie Ledoux
Zitat von Rastaman im Beitrag #122das dort gebotene sportlich reizvolle Spektakel als solches verkauft und würdigt.
Es bedarf bei einem Geschäft immer zwei Seiten. Verkäufer und Käufer. Und den Rahmen bildet bei diesem Geschäft die Ligenstruktur. Dass diese lange vernahlässigt wurde, kann man nicht den mangelnden Käufern anlasten.
Die Löwen und die Fans können und sollen ja Werbung machen und ihr Produkt verkaufen. Aber bei vielen ziehen die genannten Argumente eben leider nicht.
Mein Vorwurf richtet sich weiterhin gegen die Ligenstruktur. Und nicht gegen die Löwen.
Die Liga ist in dieser Saison sehr spannend. Es kann in den Top 10 jeder jeden schlagen. Da ist es an den Vereinen Ihre Spiele entsprechend zu verkaufen. Was soll den die Liga aktuell machen, damit es noch spannender/attraktiver wird?