ZitatTrotz der finanziellen Schwierigkeiten glaubt DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke, dass die Krefeld Pinguine den drohenden Rückzug aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) abwenden können. Auf die Frage, ob die Liga einen Plan für den Fall einer Insolvenz der Pinguine in den nächsten Wochen habe, antwortete Tripcke in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstag): „Ich kann es zwar nicht garantieren, aber ich gehe davon aus, dass dies nicht passiert.“
Die Frage war ja klar gestellt und geantwortet wird nur Sülze. Andererseits würde ich "dem Trippke" (auch eine journalistische Meisterleistung im Header) auch zutrauen, tatsächlich ehrlich geantwortet zu haben im Sinne von: Ich kann zwar nicht garantieren, dass die Liga einen Plan für den Fall einer Insolvenz hat, aber ich gehe davon aus, dass wir keinen haben".
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Was soll er auch sagen? "Ich rechne leider mit einer Insolvenz, und die Clubs sind gut beraten einen Sparkurs einzulegen da ihnen mind ein Heimspiel, ggf Detby, fehlen wird. Insolvenzen sind immer doof, aber nunmal Teil unseres Geschäftes und somit betriebliches Risiko für die restlichen Organisationen"?!?
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Die DEL und Trippke wären sehr schlechte Geschäftsleute, wenn sie diesen Fall nicht durchgespielt hätten.
Bis zur Halbzeit hätte man noch irgendeinen Ananas-Pokal einführen können, um die Spiele halbwegs zu kompensieren. Danach kann man nur noch die Spiele 1 und 2 werten (oder alle streichen) und die Bürgschaft verteilen.
Zitat von Summer of 69 im Beitrag #4Was soll er auch sagen? "Ich rechne leider mit einer Insolvenz, (...)"
Er hatte sagen können, wie der Plan der Liga im Falle einer Insolvenz im laufenden Betrieb aussieht, bzw. welche Szenarien möglich sind.. Und trotzdem kann er betonen, dass er im aktuellen Fall zuversichtlich ist, dass es dazu nicht kommen wird. Da er die Frage nach der Existenz eines solchen Planes einfach mal gar nicht beantwortet, befürchte ich, dass man bislang keine detaillierten Gedanken an ein solches Szenario verschwendet hat .... warum auch? Eishockey ist ja bekannt dafür, dass immer solide und gewinnbringend gewirtschaftet wird.
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Vom Grundsatz her stimm ich Dir ja zu. Aber das iss halt das alte Spiel der DEL: Anspruch und Wirklichkeit von wegen Profiliga. Trippke iss und bleibt da meilenweit von entfernt, diesem gerecht zu werden....
Ich tippe mal, dass die Bürgschaft das Szenario ist. Spiele fallen halt weg und Details werden je nach Zeitpunkt geklärt. Zu nem frühen Zeitpunkt werden die Spiele gestrichen und die Bürgschaft unter den Clus als Entschädigung verteilt.
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Warum sollte man seitens der DEL hier die möglichen Szenarien breittreten. Dies würde doch Diskusionen und Spekulationen hervorrufen. Da ist es doch für die Öffentlichkeit einfacher, das "Alles wird gut"- Mantra vorzulesen.
😏 Warum fragt man nicht konkret nach den finanziellen Unterstützungsmaßnahmen seitens der DEL, damit ein Club nicht „während“ der Saison wegen Insolvenz ausscheidet - „diese Möglichkeiten kenne ich nämlich nicht und das Thema interessiert mich sehr, da alle Clubs einen hohen Eintrittspreis bezahlen müssen - „für was, wenn nicht u.a. dafür“ ?!? 😏
🦈 & 🦁 Kölner Haie & Löwen Frankfurt ... mehr Hobby braucht man nicht! 🦈 & 🦁
Meinst Du mit "Eintrittsgeld" die Gesellschaftsanteile oder d. Bürgschaft? Weder das eine noch das andere dient als Versicherung für schlechtes wirtschaften.
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Wenn die Liga anfängt auch noch Clubs durch Unterstützung für schlechtes Wirtschaften zu belohnen, wird es kaum besser. Wenn überhaupt sollte die Liga dem Rest eine Entschädigung zahlen weil die Wirtschaftlichkeitprüfung wohl wieder mal nichts taugte.