Ich schreibe hier erst mal bewusst als Highty, auch wenn mir das Thema sowohl als Fan, als auch als Fanbeauftragter auf der Seele brennt.
Kurze Einleitung. Grundsätzlich haben wir als Löwen-Fans keine große "Reiselust". Das war schon zu früheren DEL-Zeiten so und hat sich auch in den letzten 13 Jahren nicht wirklich groß verändert.
Gestern kam es aber, aus meiner Sicht, zu einem traurigen Höhepunkt.
Mich nicht mitgezählt waren gestern 52 Löwen-Fans vor Ort in Straubing. An einem Sonntag um 16:30 Uhr. Ich persönlich war um 22:10 Uhr wieder zu Hause. Kriftel musste sogar seinen Bus ausfallen lassen, wegen zu wenig Mitfahrern.
Ich weiß, man soll sich nicht mit anderen Standorten vergleichen und mir sind auch alle guten Gründen nicht auswärts zu fahren (Geld, Zeit, Familie, Hobbys) bewusst.
Trotzdem fällt es gerade in der DEL auf, dass nahezu alle anderen Standorte eine (deutlich) höhere Anzahl von Auswärtsfans mobilisieren können.
Nun also zu meinem eigentlichen Anliegen.
Woran liegt es, dass wir als Standort Frankfurt (der ja eigentlich so schön zentral in Deutschland liegt) nicht mehr Auswärtsfahrer an den Start bekommt? Wie können wir das ändern, welche Maßnahmen könnte man ergreifen?
Das hier ist ein wirklich ernst gemeinter Thread. Es geht nicht um Kritik oder Mimimi. Mir geht es tatsächlich um Ideen und Lösungsvorschläge.
Denn was ein Fan-Support der Mannschaft bringt, haben wir in den letzten Jahren immer wieder live gesehen.
cu Highty
You can win, you can lose, but you should never lose your pride! by Charbs We won't say that we're better, it's just that we're less worse! by Arrogant Worms Life goes by so fast... close your Eyes and then its past by Social Distortion
In meinem Fall kann ich sagen, dass Auswärtsfahrten oft mit dem eigenen Hobby kolidieren. Da sind manch frühe Startzeiten in FFM schon schwer zu realisieren. Hinzu kommt dann noch, dass unter der Woche arbeitsbedingt immer weniger Zeit für die Familie bleibt, somit am Wochenende das Verständnis nicht unbedingt da ist, auch noch einen kompletten Tag für eine Auswärtsfahrt zu "opfern".
Sobald beamen erfunden ist, bin ich öfter Auswärts dabei
Mich stört immer die verschwendete Zeit in Bus/Auto. Ich habe mir vorgenommen jede Saison wenigstens zu einem Auswärtsspiel zu fahren. Und wenn man das dann doch macht, wird man behandelt wie eine große Gefahr, hinter Netzen im obersten Stück der Tribüne versteckt. Ist sicher nicht überall so, aber nach Köln will ich so schnell nicht nochmal.
Seht die Sache einfach nicht so eng!
Lieber Donnerstags als Sprade oder Sportdeutschland!
Ich war diese Saison bisher in Krefeld und Augsburg und wäre auch Straubing dabei gewesen, wenn Kriftel den Bus nicht hätte absagen müssen.
Es ist bei vielen glaube ich vor allem (wie du schon geschrieben hast) eine Frage der Zeit und des Geldes. Nach Augsburg war ich zum beispiel erst um 4 Uhr in der Nacht im Bett. Ich kann zum Glück von zu Hause aus Arbeiten, aber wenm man um 7/8 Uhr auf der Arbeit sein muss, ist das nicht stemmbar. Urlaub für die Freitagsspiele wächst auch nicht auf Bäumen.
So eine Auswärtsfahrt ist natürlich auch nicht günstig. Augsburg hat bei den Kriftlern 85€ gekostet, das ist einfach nicht für jeden drin.
An vielen anderen Standorten hat (so mein Eindruck) das Eishockey auch einfach einen höheren Stellenwert, auch wenn Fußball-Bundesligavereine in der Stadt spielen (Köln, Berlin).
An Aktionen wie dem Roadtrain sieht man auch, dass durchaus das Interesse da ist, Auswärts zu fahren. Vielleicht stärker bewerben? Durchsagen, wann das nächste Auswärtsspiel ist und vielleicht in dem Zusammenhang auch Kriftel erwähnen. Zumindest in der Halle sind die Auswärtsspiele ziemlich unsichtbar.
Also für mich persönlich kollidieren regelmäßige Auswärtstrips einfach mit zu viel Familien- und Privatleben. Ich fahre gern mal zu Auswärtsspielen. Mit unserem Fanclub ist dies eigentlich auch einmal pro Jahr der Fall und wenn es sich ergibt/passt kann es auch mal ein zweites oder drittes Auswärtsspiel werden. Aber mehr Zeit kann und will ich dann auch nicht opfern, da eben Familie, Hobbies und Füße hochlegen genauso ihre Wichtigkeit haben, wie die Löwen.
Neben meinen persönlichen Gründen, mag ich auch mal meine Einschätzung dazu abgeben:
Für mich ist das regelmäßige Auswärtsfahren sehr mit der „alles für den Verein“ Methalität verknüpft. Aber ab einem gewissen Punkt/Familienstand/Arbeitsverhältnis spiegelt sich diese Menthalität eben nicht mehr rein darin wieder, jede Woche in ner fremden Eishalle hinter seinem Team zu stehen. Streaming-Angebote erleichtern dies dazu auch enorm und man hockt vllt. mit seinen Hockey-Kumpels sonntags auf der Couch, kann seinem Hobby trotzdem nachgehen aber eben nach Abpfiff die Glotze ausmachen und ist daheim. Ich bin aktuell im Urlaub auf Lanzarote. Freundin und Tochter saßen gestern auf der Terrasse unserer FeWo und haben gespielt, ich hab mir mein Handy, ein Handtuch und zwei Bier geschnappt, mich am Pool auf ne Liege geschmissen und die Löwen geguckt. Konnte aber nach Abpfiff noch nen schönen Abend mit den zwei verbringen. „Alles für den Verein“ funktioniert eben mittlerweile in den verschiedensten Formen.
Und wenn ich mir Gästeblöcke mal so pauschal anguck, sehe ich da stets einen sehr großen Anteil an geschätzt 16 bis Mitte 20 jährigen. In dem Alter war auch mir und meinem Umfeld egal, ob ich den ganzen Sonntag on Tour bin oder nicht. Aber in 10 Jahren wird von den aktuellen Dauer-Auswärtsfahrern wohl auch nur noch ein geringer Prozentsatz jede Woche on Tour sein und der Rest bei der Familie, seinen anderen Hobbies nachgehen oder eben einfach mal uff de Couch sein.
Das bedeutet in meinen Augen auch nicht, dass man weniger hinter den Löwen steht, aber eben auch gleichermaßen hinter seinem Privatleben steht. Zudem denke ich, spielt es eine große Rolle, dass „bei jedem Spiel dabei sein“ im Eishockey bedeutet, jedes Wochenende unterwegs zu sein und nicht nur jedes Zweite, wie beim Fußball.
"I went to the fights the other night and a hockey game broke out."
Ich persönlich schaue mir den Spielplan an, dann überlege ich, wo ich hinfahren will und kann. Wenn ich Urlaub habe und das einplanen kann, gegenüber meiner Familie, fahre ich gern auswärts. Wenn ich mir frei nehmen muss/soll, wegen der Auswärtsfahrt, schau ich eben auch, geht das und was ist mit meinem privaten Umfeld. Da ich auch Magenta mir zugelegt habe, ist es einfacher, dem Auswärtsspiel zu Hause zu folgen.
The best game you can name, is the good old hockey game The good old hockey game, is the best game you can name
Ergänzung: Frankfurt ist ein Riesen Fußball-Standort und die oben angesprochenen reiselustigen Teens und Twens zieht es hier eben doch erheblich mehr zur Eintracht.
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Ich denke auch, dass man es von Seitens der Organisation mehr bewerben könnte. Die, die schon lange zum Hockey gehen wissen, dass Kriftel alles fahren würden, wenn es genügend Leute geben würde. Preise nach unten drücken, um mehr Leute Auswärts dabei zu haben, ist ohne Sponsor nicht möglich. Dies dürfte dann keine einmalige Aktion sein. Vielleicht hilft das, um die Fans in den Bus zu bekommen. Die Sonntagsspiele würden sich am ehesten anbieten.
Zitat von Charlestown Chief im Beitrag #5Also für mich persönlich kollidieren regelmäßige Auswärtstrips einfach mit zu viel Familien- und Privatleben. Ich fahre gern mal zu Auswärtsspielen. Mit unserem Fanclub ist dies eigentlich auch einmal pro Jahr der Fall und wenn es sich ergibt/passt kann es auch mal ein zweites oder drittes Auswärtsspiel werden. Aber mehr Zeit kann und will ich dann auch nicht opfern, da eben Familie, Hobbies und Füße hochlegen genauso ihre Wichtigkeit haben, wie die Löwen.
Neben meinen persönlichen Gründen, mag ich auch mal meine Einschätzung dazu abgeben:
Für mich ist das regelmäßige Auswärtsfahren sehr mit der „alles für den Verein“ Methalität verknüpft. Aber ab einem gewissen Punkt/Familienstand/Arbeitsverhältnis spiegelt sich diese Menthalität eben nicht mehr rein darin wieder, jede Woche in ner fremden Eishalle hinter seinem Team zu stehen. Streaming-Angebote erleichtern dies dazu auch enorm und man hockt vllt. mit seinen Hockey-Kumpels sonntags auf der Couch, kann seinem Hobby trotzdem nachgehen aber eben nach Abpfiff die Glotze ausmachen und ist daheim. Ich bin aktuell im Urlaub auf Lanzarote. Freundin und Tochter saßen gestern auf der Terrasse unserer FeWo und haben gespielt, ich hab mir mein Handy, ein Handtuch und zwei Bier geschnappt, mich am Pool auf ne Liege geschmissen und die Löwen geguckt. Konnte aber nach Abpfiff noch nen schönen Abend mit den zwei verbringen. „Alles für den Verein“ funktioniert eben mittlerweile in den verschiedensten Formen.
Und wenn ich mir Gästeblöcke mal so pauschal anguck, sehe ich da stets einen sehr großen Anteil an geschätzt 16 bis Mitte 20 jährigen. In dem Alter war auch mir und meinem Umfeld egal, ob ich den ganzen Sonntag on Tour bin oder nicht. Aber in 10 Jahren wird von den aktuellen Dauer-Auswärtsfahrern wohl auch nur noch ein geringer Prozentsatz jede Woche on Tour sein und der Rest bei der Familie, seinen anderen Hobbies nachgehen oder eben einfach mal uff de Couch sein.
Das bedeutet in meinen Augen auch nicht, dass man weniger hinter den Löwen steht, aber eben auch gleichermaßen hinter seinem Privatleben steht. Zudem denke ich, spielt es eine große Rolle, dass „bei jedem Spiel dabei sein“ im Eishockey bedeutet, jedes Wochenende unterwegs zu sein und nicht nur jedes Zweite, wie beim Fußball.
Die Clubs und Liga machen einen guten Job. Keine Macht und Fame für verwirrte Prostler:innen der Donnerstagsspiele.
Ab und zu ein Samstag Abend Spiel für jeden Verein der DEL würde auch dazu beitragen. Als immer nur an einem Freitag oder Sonntag. Wenn die Löwen wie z.B. diese Woche am Mittwoch spielen, das andere Spiel auf den Samstag legen. Da wäre der Gästeblock garantiert voll. Genug Zeit für die Anreise, Heimreise und etwas Sightseeing vor Ort. Die Woche drauf dann wieder normal Freitag und Sonntag. Dafür halt 2 andere Teams mit diesem Rhythmus dann.
Zitat von Happy Gilmour im Beitrag #9Ab und zu ein Samstag Abend Spiel für jeden Verein der DEL würde auch dazu beitragen. Als immer nur an einem Freitag oder Sonntag. Wenn die Löwen wie z.B. diese Woche am Mittwoch spielen, das andere Spiel auf den Samstag legen. Da wäre der Gästeblock garantiert voll. Genug Zeit für die Anreise, Heimreise und etwas Sightseeing vor Ort. Die Woche drauf dann wieder normal Freitag und Sonntag. Dafür halt 2 andere Teams mit diesem Rhythmus dann.
Spiele am Samstag wird diese Saison angetestet von ein paar Standorten und dann soll dies, wenn es angenommen wird, für den gesamten Spielplan ausgerollt werden.
Das Problem das ich daran sehe ist, für jedes Samstag Spiel gibt es zwei "unter der Woche"-Spiele.
Diesen Samstag spielen Köln gg Mannheim. Dafür spielt Köln donnerstags (okay, dieses Spiel hätte es eh gegeben) und wir müssen mittwochs gg Mannheim ran. Das ist jetzt bei einem Derby nicht soooo schädlich, es wird am Mittwoch auch so recht voll (sicherlich nicht ausverkauft). Aber wenn du dann mittwochs zu Hause gg zum Beispiel Wolfsburg ran muss, statt an einem Freintag, damit die dann ein tolles Samstag-Heimspiel haben, dann frage ich schon zu Recht nach dem finanziellen Ausgleich! Uns kostet so ein Spiel wahrscheinlich 1000 Zuschauer, damit der Gegner dann am Samstag die Bude voll hat.
Deswegen bin ich absolut kein Freund dieser Samstagslösung, nicht wenn dadurch noch mehr Spiele unter der Woche entstehen. Und das werden sie immer. Denn selbst wenn du einen kompletten Samstag-Spieltag machst, muss immer ein kompletter anderer Spieltag auf einen Wochentag, Donnerstag oder Montag/Dienstag weichen, da man ja sonst die 52 Spieltage von Mitte September bis Anfang März nicht unter bekommt.
cu Highty
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Ich weiß nicht ob wir das hier, außer in Form von Spekulationen, so geklärt bekommen.
Ein Teil hast Du ja selbst schon in den Raum geworfen (Geld, Zeit, Familie, Hobbys). Gerade ersteres ist im Jahr der Kostenexplosion sicher ein erheblicher Faktor. Einige weitere Aspekte wurden hier auch schon genannt.
Ein weiterer Punkt dürfte sicher auch die inzwischen sensationell guten Live-Übertragungen sein. Wenn ich mir überlege was wir vor 15-30 Jahren auf dem Röhren TV gesehen haben (oder auch nicht) da ist das heute kein Vergleich. Früher mussten wir ja quasi Auswärts fahren, wenn wir was sehen wollten.
Auch glaube ich, dass wir in Frankfurt tw eine starke Grüppchenbildung haben, die der Reisefreudigkeit entgegensteht. Beispiel: Wenn die BC nicht in der Gruppe reist, zu zweit oder viert sind sie eher selten zu sehen (zwei Gesichter mal außen vor). Auch Erfahrungen a la "da war es Scheiße, da fahr ich nicht mehr hin" habe ich schon zu Ohren bekommen.
Was mich mal brennend interessieren würde, gibt es eine Statistik über Besucherstruktur in Ffm? Wir (im kleinen Kreis) hatten mal im Zusammenhang mit der Stimmung die Diskussion, die hier evtl auch greifen könnte: Kann es sein, dass die Altersgruppe des Jahrgangs +/- 1980 im Vergleich zu uns Alten Hasen und dem Frischvolk recht dünn besiedelt ist? Zumindest ist das mein Eindruck in d. Kurve.
Normal gibt man Neuankömmlingen was mit und das überträgt sich dann weiter. Wenn jedoch 20 Jahre dazwischen liegen, wird das oft nicht mehr angenommen. Vl ist auch so die Begeisterung für Auswärtsfahrt etwas flöten gegangen. Als ich im Februar in Bhv war, war das mit 20-30 schon sehr traurig in der Auswärtsfankurve.
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Ja, darüber hatte ich mir tatsächlich noch nie Gedanken gemacht. Aber wenn ich mit den Gästeblock von gestern so vor Augen führe, dann muss ich tatsächlich sagen, dass du Recht hast.
Es fehlte der "Mittelbauch" im Block. Sehr viele jüngere und ältere Fans (nicht despektierlich gemeint) und kaum "mittleres Alter".
Aber klar, das ist gerade diese Phase wo der Fokus sehr auf Familie und Kindern liegt, gerade an einem Sonntag. Da sind natürlich die Jungen (noch keine Kinder) und die Älteren (Kinder aus dem Haus) klar im Vorteil.
cu Highty
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Also waren dann wohl 53 Löwenfans (was es auch nicht viel besser macht). Ich saß im Oberrang gegenüber.
Mich hat die Fahrt mit dem Deutschlandticket (in Anführungszeichen) nichts gekostet. War dadurch aber auch gefühlt den ganzen Tag unterwegs. Ist allerdings auch nicht jedermanns Sache.
Da ich mich als Kind das Ende der Siebziger auf die Welt kam und früher häufig Auswärts unterwegs war, angesprochen fühle, möchte ich mal meine Gründe kurz nennen:
1.) Das Geld sitzt als Familienvater nicht mehr so lock er wie als Single 2.) Das Kind verfolgt ebenfalls das Hobby Eishockey, was noch mehr ins Geld geht und sehr zeitintensiv ist. Gerade an den Wochenenden. Das wird bei anderen Sportarten aber ähnlich sein. Somit scheidet jeder Familienvater dessen Kind/er einer Sportart nachgehen, an den Sonntagen fast aus. 3.) Die Gemütlichkeit hat seit Corona in allen Bereichen zugenommen. Selbst die Trainingsbeteiligungen in den diversen Sportvereinen ist zurückgegangen und liegt noch nicht auf Vorcoronaniveau. Die guten Live Übertragungen unterstützen das daheim bleiben natürlich auch. So kann man schön daheim vor dem heimischen TV mit der gesamten Familie Eishockey schauen.
Zudem ist der Sprit die letzten Jahre um einiges teurer geworden, so dass selbst kurz entschlossene die mit dem Auto anreisen möchten, es sich ggf. zweimal überlegen nach Berlin etc. zu fahren.
High sticking, tripping, slashing, spearing, charging, hooking, fighting, unsportsmanlike conduct, interference, roughing,... everything else is just figure skating!!!
Hockey players wear numbers, because you can`t always identify the body with dental records ;)
Ich meinte das übrigens auch schon f. zu Hause in d. ESH und nicht erst seit die meisten dann auch noch Eltern wurden. (Als Mama/Papa) kommt das auswärts sowieso erschwerend dazu.
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
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Ich möchte Euch meine persönlichen Leiden warum ich nicht mehr soviel Auswärts fahren kann oder will ersparen. Hier wie gewünscht ein paar Verbesserungsvorschläge
- Infowand Eingangsbereich Eissporthalle über Auswärtsfahrten - Ansprechpartner nennen die Auskunft geben können über Fragen - Homepage nutzen für Bewerbung Auswärtstouren - Finanzielle Unterstützung Kriftel so das immer und verlässlich ein Bus fahren kann - Mitfahrgelegenheiten bündeln und publizieren - Berichte und Fotos über Auswärtsfahrten im Stadionmagazin von diesen Touren - Werbung machen über alle Sozial Media Kanäle für Auswärtsfahrten - Würdigung durch den Verein Spieler und Offizielle nach/bei den Auswärtsspielen Ein Danke, winken, zu den Fans fahren oder einfach nur ein Hallo sind bestimmt gerne gesehen. - 10 Spiele in der Saison Auswärts = 11 Fahrt im Bus umsonst - Top 3 Auswärtsfahrer bekommen nach der Saison ein WarmUp Trikot ihrer Wahl - Fanfreundschaften pflegen und fördern, statt Zäune und Gegeneinander in den Focus
So das waren ein paar Ansätze. Hätte noch ein paar Ideen.
Gruß
Für einen fairen Umgang unter allen Eishockeyfans!
- Infowand Eingangsbereich Eissporthalle über Auswärtsfahrten
Würde es nicht nur bei einer Infowand im Eingangsbereich belassen, sondern aktiv über die Videowand mit 1-2 Sätzen (Wer fährt, wo kann man sich anmelden, was kostet der Spaß) öffentlich machen.
Hier wurden ansonsten schon recht viele Gründe genannt. Das Geld sitzt halt auch bei mir nicht so locker ansonsten würde ich eventuell auch häufiger fahren. Ich bin aber auch jemand der nicht gerne alleine fährt sondern lieber mit Freunden. Auch wenn die Fahrten mit Kriftel bislang immer sehr lustig (und vor allem empfehlenswert) gewesen sind, wenn keine Freunde dabei sind fehlt halt schon was.
So konzentriere ich mich auf 1-2 Fahrten pro Saison.
Was denke ich helfen könnte wäre wieder eine größere organisierte Fahrt. Entweder per Bus wie letzte Saison nach Düsseldorf oder (was noch besser wäre) endlich mal wieder ein Sonderzug. So kommen viele die eventuell noch nie Auswärts gefahren sind vielleicht auf den Geschmack.
"Wir haben viel gemeinsam, die gleiche Erde, die gleiche Luft, den gleichen Himmel. Vielleicht sollten wir damit anfangen, darauf zu schauen, was wir gemeinsam haben anstatt immer nur danach zu suchen, was uns unterscheidet. Wer weiß?"
Neben den genannten Punkten Familie, Zeit und Geld ist der eigene Kreis in der Halle (wie Mr_diggär schon schrieb) für mich der größte Faktor, der mich zu Auswärtsfahrten bewegt hat oder nicht fahren lässt. Auch die Relevanz des Spiels ist sicherlich ein Faktor genauso wie die Wegstrecke.
Das Argument, dass viele Fans wegen der Eintracht nicht fahren, zählt für mich nicht. Köln, Berlin, Düsseldorf, Nürnberg, Augsburg, Ingolstadt haben auch große Vereine mit vielen Fans.
Es gilt, dass vor allem die Fans mit mehr Anreizen zu einer Fahrt zu bewegen. Was Müller-Riedstadt als Sponsor gemacht hat, wäre zum Beispiel ein erster Anfang.
Wieso schaffen es die anderen Fan-Clubs nicht auch regelmäßig Fahrten zu organisieren oder anzubieten. Neben Kriftel und ab und an der Bembelcrew fahren die anderen nicht wirklich. Wie viele organisierte Fans haben wir denn? Was passiert, wenn Martin die Fahrten von Kriftel nicht mehr organisiert.
Für mich das größte Problem ist, dass älteren Generationen die jüngeren einfach nicht an die Hand nehmen und die Fankultur in Frankfurt erklären/beibringen usw. Wie oft ist die Bembelcrew hier schon angefeindet worden, obwohl man auch mal das Gespräch hätte suchen können. Die Generationen in der ESH mögen sich einfach viel zu wenig. Neue Fans werden häufig nicht mit offenen Armen empfangen, sondern eher als Problem angesehen. Das habe ich oft genug selbst am Anfang am eigenen Leib erfahren müssen.
Zu den Samstagsspielen: Ich finde Spiele samstags richtig blöd, da es zu richtigen Spielplanverschiebungen kommt. Sightseeing oder ähnliches kann man auch Samstag machen und Sonntag das Spiel anschauen. Das haben wir bei mehreren Auswärtsfahrten auch schon gemacht.
Zukunft: die Zeit, von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird. (Walter Hesselbach) Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern. (Konfuzius)
Dann möchte ich auch mal ein paar Worte verlieren...
Die meisten Punkte wie Zeit (Familie, andere Hobbies/Verpflichtungen, arbeiten am Wochenende ect.) oder auch Geld wurden bereits genannt und sind auch bei mir die Hauptgründe, warum ich nicht öfter mal zu Auswärtsspielen fahre.
Nun muss man aber auch sagen, dass das ja keine exklusiven Frankfurter Gründe sind. Bei den anderen Fangruppierungen sitzt das Geld bestimmt auch nicht lockerer und ihr Tag hat auch nur 24h. Der Auswärtsblock bei uns ist aber in Regel recht gut besucht. Jetzt weiß man natürlich nicht so genau, wie es dann in den anderen Spielen aussieht und ob Frankfurt halt ein beliebtes Ziel (auch wegen der Lage) ist.
Summer of 69 hat einige gute Punkte angesprochen die ich genauso sehe. Auch muss ich DyoneDark zustimmen, dass neue Fans nicht immer so sehr Willkommen geheißen werden.
Möchte da ein kleines Beispiel vom Vorbereitungsspiel gegen Kassel erzählen. Dieses war das erste Spiel, welches mein Sohn live vor Ort gesehen hat und es war mein erstes Live-Spiel seit Corona-Beginn. Ich habe mich nicht an meinen früheren Standard-Stehplatz gestellt, sondern einige Meter weiter rechts. Dort kannte mich also keiner (mehr). Meinen Sohn schon gar nicht. Wir waren auch in zivil dort. Weiter unten und rechts von uns stand eine Gruppe von 10-15 Personen, die nach und nach eintrudelten. Irgendwann meinte eine Dame aus der Gruppe, dass wir uns doch weiter höher stellen sollten, weil noch mehr "ihrer" Leute kämen. Es wäre, dass war dann im weiteren Verlauf des Abends zu sehen, genug Platz auch für uns beide da gewesen. Dies wiederum bekam ein Mann, der links von mir stand, mit und meinte zu uns, dass wir einfach näher zu ihm kommen sollen. So haben wir innerhalb weniger Sekunden zwei verschiedene Arten von Fans erlebt und wie diese mit "neuen" Fans umgehen.
Ich vermute, dass in Frankfurt das größte Problem darin besteht, dass es zu viele Grüppchenbildungen gibt und diese es einfach nicht schaffen, ein gesundes Miteinander zu kreieren. Es fängt ja schon mit dem Support bei Heimspielen an und man sah es auch oft bei Auswärtsfahrten, dass die Frankfurter alle irgendwie verteilt im Block standen anstatt gemeinsam auf einem Haufen. Bei uns im Gästeblock ein sehr seltenes Schauspiel.
Genau dieser Beitrag beschreibt am besten die Probleme. Danke MaFia
Zukunft: die Zeit, von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird. (Walter Hesselbach) Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern. (Konfuzius)
Das Argument, dass viele Fans wegen der Eintracht nicht fahren, zählt für mich nicht. Köln, Berlin, Düsseldorf, Nürnberg, Augsburg, Ingolstadt haben auch große Vereine mit vielen Fans.
Völlige Zustimmung. Dazu kommt noch - wie bereits ein Vorschreiber erwähnte - dass wir eigentlich am zentralsten in der Republik liegen. Diesen Vorteil haben z.B. die Fischköpp, Eisbären oder RB bei ihren Auswärtsfahrten meistens nicht.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von Highty67 im Beitrag #1 Mich nicht mitgezählt waren gestern 52 Löwen-Fans vor Ort in Straubing. An einem Sonntag um 16:30 Uhr. Ich persönlich war um 22:10 Uhr wieder zu Hause. Kriftel musste sogar seinen Bus ausfallen lassen, wegen zu wenig Mitfahrern.
War das jetzt einmalig so schwach oder geht da die letzten Jahre die Tendenz nach unten? Gerade Gestern könnte auch ein Faktor gewesen sein, dass das Wetter (noch einmal in diesem Jahr) recht gut war. Bald werden die Tage wieder kalt und duster. Dann vllt doch lieber noch einmal Wandern, Fahrradfahren, Grillen als den halben Tag im Auto, im Bus oder im Zug zu sitzen.
Zitat von DyoneDark im Beitrag #18 Das Argument, dass viele Fans wegen der Eintracht nicht fahren, zählt für mich nicht. Köln, Berlin, Düsseldorf, Nürnberg, Augsburg, Ingolstadt haben auch große Vereine mit vielen Fans.
Naja, wann haben diese Rundball-Vereine das letzte Mal was Relevantes gewonnen? Außer Berlin mit Union (aber eben nicht mit Hertha!) ging da die Tendenz sportlich m.E. doch die letzten Jahre eher zur Stagnation oder gar nach unten. Ingolstadt ist aktuell sogar nur noch drittklassig. Die Eintracht ist dagegen seit dem Pokalfinaleinzug 2017 (und dem Pokalgewinn 2018 und Europa League Gewinn 2022) klar im Aufwind.
. . "There was a time where every city had their own ice gang, and thousands would show up to watch them all duke it out in giant arenas. We aim to bring those days back!"Goalie Ledoux
Zitat von Highty67 im Beitrag #1 Mich nicht mitgezählt waren gestern 52 Löwen-Fans vor Ort in Straubing. An einem Sonntag um 16:30 Uhr. Ich persönlich war um 22:10 Uhr wieder zu Hause. Kriftel musste sogar seinen Bus ausfallen lassen, wegen zu wenig Mitfahrern.
War das jetzt einmalig so schwach oder geht da die letzten Jahre die Tendenz nach unten? Gerade Gestern könnte auch ein Faktor gewesen sein, dass das Wetter (noch einmal in diesem Jahr) recht gut war. Bald werden die Tage wieder kalt und duster. Dann vllt doch lieber noch einmal Wandern, Fahrradfahren, Grillen als den halben Tag im Auto, im Bus oder im Zug zu sitzen.
Zitat von DyoneDark im Beitrag #18 Das Argument, dass viele Fans wegen der Eintracht nicht fahren, zählt für mich nicht. Köln, Berlin, Düsseldorf, Nürnberg, Augsburg, Ingolstadt haben auch große Vereine mit vielen Fans.
Naja, wann haben diese Rundball-Vereine das letzte Mal was Relevantes gewonnen? Außer Berlin mit Union (aber eben nicht mit Hertha!) ging da die Tendenz sportlich m.E. doch die letzten Jahre eher zur Stagnation oder gar nach unten. Ingolstadt ist aktuell sogar nur noch drittklassig. Die Eintracht ist dagegen seit dem Pokalfinaleinzug 2017 (und dem Pokalgewinn 2018 und Europa League Gewinn 2022) klar im Aufwind.
Die Argumentation, dass die Zuschauerzahl auf Erfolg basiert, ist meines Erachtens falsch. Schaut man sich den Zuschauerschnitt der letzten Saison, bei den genannten Fussballvereinen, an, sieht man bei den Bundesligisten sogar die Eintracht auf Platz 3, hinter Köln und Augsburg. Was den Zuschauerschnitt in Relation gesetzt mit der Kapazität des Stadions anbelangt. Ich hab das zwar gerade nur mal überschlagen. Aber Köln und Augsburg haben eine bessere Auslastung des Stadions. Und bei der DEG war, zumindest seitdem ich zum Hockey gehe, die Fortuna immer sportlich schlecht. Da ist im Vergleich zu den Jahren zuvor sogar ein "Aufwärts" zu erkennen. Deswegen passt das mit dem sportlichen Erfolg/Misserfolg als Argumentation für mich nicht.
Zitat von Der Düsseldorfer im Beitrag #23sieht man bei den Bundesligisten sogar die Eintracht auf Platz 3, hinter Köln und Augsburg. Was den Zuschauerschnitt in Relation gesetzt mit der Kapazität des Stadions anbelangt. Ich hab das zwar gerade nur mal überschlagen. Aber Köln und Augsburg haben eine bessere Auslastung des Stadions.
Nicht zu vergessen, dass auferlegte Geisterspiele sich bei der Statistik negativ auswirkt. Da hat die Eintracht dank einiger Deppen nie eine Chance auf die Pole Position :) Natürlich hat Erfolg etwas mit der Anzahl der Anhänger zu tun. Aber es gibt ein paar mehr Einflüsse; Pflege der Anhängerschaft durch den Verein, Tradition hält auch Tiefs durch, Eigendynamik einzelner Fanclubs etc.