Es ist einfach nur traurig, was so eine „Vetternwirtschaft” für Auswirkungen haben kann. Mein von mir innig geliebtes und zugleich gehasstes CFS dermaßen zu „verschandeln” ...
Am 13.04.1986 betrat ich zum ersten Mal dieses altehrwürdige Eisstadion. Hunderte Frankfurter Fans feierten trotz der 0:7-Niederlage pausenlos unsere Mannschaft (war ja auch niemanden von uns schwergefallen, denn der Aufstieg in die 1.BL stand bereits zwei Tage vorher fest). Die Frankfurter Spieler trafen sich bzw. wechselten sich in der Kühlbox zum Champus schlürfen ab (Ausnahme: Peter G., der saß „freiwillig” länger auf der Strafbank, da er für den Ausschank verantwortlich war) und wir Fans forderten lautstark während des Spiels nicht nur einmal eine „Pinkelpause”.
Nach dem Spiel gab’s dann noch ’ne Riesenparty in der CFS-Kneipe. Jorma stand sternhagelblau auf dem Tresen und quetschte immer wieder folgende Worte ins Mikro: „Ich bin stolz auf meine Jungs”. Alex & Elias hüpften und tanzten und James war sogar (zumindest vorübergehend) von seinem „nervösen Augenzucken” erlöst ...
Schön war’s – vor allem das CFS!
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.