Zitat von Blackhawk19 im Beitrag #21Es gab damals die Option,dass sich der Vertrag von selbst verlängert,wenn bis zu einem bestimmten Stichtag keine Kündigung der Löwen vollzogen wurde
Interessante Information! Könntest du kurz aufklären, woher du diese Information besitzt? Ist nämlich das erste Mal, dass ich davon höre, und ohne dir zu nahe treten zu wollen: als Insider bist du bislang hier noch nicht in Erscheinung getreten.
Darüber hinaus irritiert mich dann, inwiefern von einem Einjahresvertrag gesprochen werden kann, wenn es nach deiner Schilderung doch eigentlich ein Zweijahresvertrag mit einseitiger Kündigungsoption ist.
Alles in allem ist mir persönlich hier das alles zu viel Spekulation. Insofern sollten Vorverurteilungen vielleicht bis zur Klärung erstmal zurückgestellt werden.
Diese Info sollte jeder haben,der ab und zu mal auf Seiten wie Hockeyweb.de , eishockeynews.de oder auch auf der Homepage der Löwen schaut....auf jeder dieser Seiten wurde nämlich daüber berichtet ;-)
Zitat von Blackhawk19 im Beitrag #23......weil sich wahrscheinlich viele anstellen wie kleine Mädchen.
Ich kann dir versichern, dass diese von dir als "kleine Mädchen" diffamierten Athleten in den meisten Fällen lediglich auf ihre vertraglich zugesicherten Rechte pochen. In vielen Fällen sitzen die Clubs jedoch am längeren Hebel bzw. sind in der strategisch deutlich besseren Position.
Setzen Athleten dann doch mal ihr Recht durch bzw. sitzen ihren Vertrag aus, werden sie von der Klasse der geistigen Amöben unter den Betrachtern leider schnell als charakterlos und geldgeil abgestempelt, da sie doch ach "so viel verdienen und dafür sich gefälligst mal den Arsch aufreißen sollten".
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
Zitat von Blackhawk19 im Beitrag #26Diese Info sollte jeder haben,der ab und zu mal auf Seiten wie Hockeyweb.de , eishockeynews.de oder auch auf der Homepage der Löwen schaut....auf jeder dieser Seiten wurde nämlich daüber berichtet ;-)
Dies kann ich leider nicht verifizieren: in der entsprechenden Pressemeldung der Löwen Frankfurt findet sich lediglich die gleiche kryptische Formulierung, die auch Herr Gantert verwendet hat, bei Hockeyweb ist eine entsprechende Meldung hingegen nicht zu finden.
ZitatClayton Beddoes bleibt auch in der kommenden Saison Trainer der Löwen Frankfurt. Der Vertrag hat sich nach Ablauf einer einseitigen Option der Löwen automatisch um eine weitere Spielzeit verlängert.
Insofern würde mich weiterhin interessieren, woher du dein Insiderwissen beziehst. Deine Erklärung klingt plausibel, sieht man einmal davon ab, dass die Vertragsbeschreibung dann nicht zutreffend wäre. Für mich handelt es sich dann um einen Zweijahresvertrag mit einseitigem Kündigungsrecht und nicht um einen Einjahresvertrag mit einseitiger Option. Aber gut, lassen wir die Semantik, da die mich von meinem eigentlichen Anliegen abbringt.
Mir geht es hier nicht darum, für eine der beiden Seiten Position zu ergreifen, da zahlreiche der zur Beurteilung der Situation relevanten Informationen nicht vorliegen. Insofern sind in meinen Augen Schuldzuweisungen ohne Qualifier (in welche Richtung auch immer) hier erstmal fehl am Platze bis die Faktenlage und die Position beider Seiten klar ist. Letztlich schadet dies nur allen Seiten.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
Der Beitrag vom Eisfischer gefällt mir hier momentan am Besten.
Ich möchte aber mal eine neue Variable ins Spiel bringen (reine Spekulation wie das meiste hier): Denkbar wäre ja z.B. dass Clayton in Cortina möglicher Weise weniger verdient als bei uns. In diesem Fall wäre es nicht nur legitim, sondern folgerichtig (!) dass er den Differenzwert von den Löwen für den Zeitraum der Restlaufzeit des Vertrages einfordert (würde ich in dem Fall genauso machen!).
Gentlemen Agreements haben nun einmal den Nachteil, dass Details wie o.g. Problematik nicht detailiert fixiert werden. Da kann es eben auch mal zu Missverständnissen/Meinungsverschiedenheiten kommen. Auch wäre es denkbar, dass der Vertrag in Cortina erst nach Einigung bei den Löwen rechtskräftig wird und Cortina hier einfach vorschnell mit der Pressemiteilung war. (Evtl. weil die es für reine Formsache hielten)
In diesem Fall wäre Clayton sogar in der besseren Verhandlungsituation und hätte als gewiefter Taktiker alles richtig gemacht. Denn dann haben die Löwen die Wahl den Vertrag auszusitzen oder aber wirklich den Differenzbetrag auszuzahlen ohne einen Anspruch auf Abfindung (worauf sollte sich dieser Anspruch eigentlich überhaupt begründen?) zu haben.
Wenn ich den Bericht richtig interpretiere, wissen die Löwen überhaupt nicht ob der Vertrag in Cortina ohne Klausel schon rechtskräftig ist (Krämer [..] stellt klar: „Clayton Beddoes hat wohl zwei gültige Arbeitspapiere")
Warten wir mal ab wie es weitergeht. Momentan klingt mir das alles etwas nach heißer Luft, da die Löwen offensichtlich gar nicht wissen in welcher Verhandlungsposition sich Beddoes befindet und nur über dessen Forderung trotz neuen Vertrages verärgert sind.
Und wer weiß, vielleicht ist auch eine ganz andere Variable die Wahrheit
PS: Es ist so schön frisch erholt aus dem Urlaub zu kommen, da sieht man viele Dinge richtig schön entspannt
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Zitat von Blackhawk19 im Beitrag #21Es gab damals die Option,dass sich der Vertrag von selbst verlängert,wenn bis zu einem bestimmten Stichtag keine Kündigung der Löwen vollzogen wurde
Interessante Information! Könntest du kurz aufklären, woher du diese Information besitzt? Ist nämlich das erste Mal, dass ich davon höre, und ohne dir zu nahe treten zu wollen: als Insider bist du bislang hier noch nicht in Erscheinung getreten.
Darüber hinaus irritiert mich dann, inwiefern von einem Einjahresvertrag gesprochen werden kann, wenn es nach deiner Schilderung doch eigentlich ein Zweijahresvertrag mit einseitiger Kündigungsoption ist.
Alles in allem ist mir persönlich hier das alles zu viel Spekulation. Insofern sollten Vorverurteilungen vielleicht bis zur Klärung erstmal zurückgestellt werden.
Zitat von Snoil11 im Beitrag #18wohingegen Entlassungen trotz bestehendem Arbeitspapier durch Clubs scheinbar als selbstverständlich und ohne Murren hingenommen werden.
Werden sie das? Zumindest in diesem Forum wird ja wohl eher jedes Wort von MB und jede Tat des Vereins auf die Goldwaage gelegt und zerpflückt. Er wurde ziemlich gegrillt dafuer, sich noch kurz vor der Entlassung zu CB zu bekennen. Das ist ja ok, aber dann ist es Quatsch zu sagen, die Angestellten werden als charakterlos bezeichnet, während die Clubs machen können , was sie wollen. Zumindest in diesem Forum genießen die Club Verantwortlichen mit Sicherheit keine Narrenfreiheit.
Interessant... der 15. Dezember war Deadline für die Option? M.E. ein recht bescheuerter Vertrag, wenn er sich nach nicht mal 6 Monaten verlängert. Zudem man diese Zeit auch noch in der eher "konkurrenzarmen" OL spielte und von der Performance in Meisterrunde oder gar POs noch nix zu ahnen war. Aber gut- das soll nicht meine Sorge sein.
Ablösesumme für einen erfolglosen Trainer in der dritten Eishockeyliga Deutschlands? Ich hätte noch nen defekten Wäschetrockner. Besser wäre es null auf null rauszugehen.
Die Ablöse ist wohl eher als Retourkutsche zu sehen da man das Vorgehen von Beddoes als nicht fair und anständig erachtet, was es aus meiner Sicht auch ist wenn m,an zuvor einig war dass man die Zusammenarbeit beendet wenn er was neues gefunden hat. Klingt auch nicht koscher wenn er plotzlich kurz vor einer Verpflichtung plötzlich was aushandeln will.
@Rastamann Dass Beddoes enetäuscht sein könnte wegen der Neuverpflichtung eines anderen Trainers kann man wohl nach der Saison wirklich nur erwarten wenn man entweder davon ausgeht dass er jeglichen Sinn für Realitäten im Sport verloren hat oder diese nie besessen hat. Beides ebenfalls ein Grund Ihn nichtb weitermachen zu lassen!!! Wer den Beruf als Trainer einer Profimannschaft ergreift muss wissen das Verträge nach einem derartigen Desaster eigentlich nie aufrecht zu halten sind. Es war eher ein Wunder warum man den Vertrag verlängert hatte, aber da wollte man wohl ein Zeichen setzten, wobei auch dieses keinerleih Wirkung zeigte letzte Saison.
Zitat von 0815 im Beitrag #35Dass Beddoes enetäuscht sein könnte wegen der Neuverpflichtung eines anderen Trainers kann man wohl nach der Saison wirklich nur erwarten wenn man entweder davon ausgeht dass er jeglichen Sinn für Realitäten im Sport verloren hat oder diese nie besessen hat. Beides ebenfalls ein Grund Ihn nichtb weitermachen zu lassen!!! Wer den Beruf als Trainer einer Profimannschaft ergreift muss wissen das Verträge nach einem derartigen Desaster eigentlich nie aufrecht zu halten sind. Es war eher ein Wunder warum man den Vertrag verlängert hatte, aber da wollte man wohl ein Zeichen setzten, wobei auch dieses keinerleih Wirkung zeigte letzte Saison.
Auch wenn ich befürchte, die Antwort bereits zu kennen: ist es deine Meinung, dass ein Trainer seine fristlose Kündigung trotz laufendem Vertrages klaglos hinzunehmen hat?
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
Zitat von 0815 im Beitrag #35Dass Beddoes enetäuscht sein könnte wegen der Neuverpflichtung eines anderen Trainers kann man wohl nach der Saison wirklich nur erwarten wenn man entweder davon ausgeht dass er jeglichen Sinn für Realitäten im Sport verloren hat oder diese nie besessen hat. Beides ebenfalls ein Grund Ihn nichtb weitermachen zu lassen!!! Wer den Beruf als Trainer einer Profimannschaft ergreift muss wissen das Verträge nach einem derartigen Desaster eigentlich nie aufrecht zu halten sind. Es war eher ein Wunder warum man den Vertrag verlängert hatte, aber da wollte man wohl ein Zeichen setzten, wobei auch dieses keinerleih Wirkung zeigte letzte Saison.
Auch wenn ich befürchte, die Antwort bereits zu kennen: ist es deine Meinung, dass ein Trainer seine fristlose Kündigung trotz laufendem Vertrages klaglos hinzunehmen hat?
Nein hat er nicht, aber der Vertrag wurde in diesem Fall ja garnicht fristlos gekündigt! Man hat ihm mitgeteilt, das man einen neuen Trainer verpflichten wird,und, sofern so tatsächlich erfolgt, ein gemeinsames Verständnis darüber gefunden, dass der Vertrag beendet wird, sobald Beddoes eine neuen Arbeitgeber gefunden hat. Bis dahin, schlimmsten Falls bis Ende der kommenden Saison, hätte er sein Geld von den Löwen bekommen. Bis hier hin ist einzig die "Freistellung" durch die Löwen wie auch immer zu beurteilen. Ob letztendlich das Delta zwischen dem Einkommen nun in Italien und dem der Löwen zu seinen Begehrlichkeiten führtwn oder Raffgier oder sonstwas, werden wir nicht wirklich erfahren. Es wird sich gerichtlich oder aussergerichtlich geeinigt und stillschweigen vereinbart , und das wird es dann wohl sein. ich bin jedenfalls froh, das der hier nicht mehr an der Bande stehen wird!
Ich bleibe wie ich bin, schon alleine deswegen, weil es andere stört💪🤣
Zweifellos kann ich mir vorstellen, die Saison mit Barg besser oder ruhmreicher beendet zu haben, allerdings darf dies bitte nicht als Ausrede für das gesamte Ende der letzten Saison dienen, finde ich. Das Team hatte meines Erachtens auch ohne Simon Barg genügend Potenzial, um eine erneute Pleite in Unna zu verhindern oder eben kein Offenbarungseid gegen Hamm (3:7) vor heimischen Publikum zu leisten. Vor allem an das letztere Spiel möchte ich mich ungern zurück erinnern
Da befürchtest Du offenbar völlig falsch. Ein Trainer darf durchaus auf seinen vertraglichen Rechten bestehen wenn er gekündigt wird. Er darf das auch nicht richtig finden, aber er sollte sich sofern er Realist ist nicht persöhnlich angegriffen oder gar unfair behandelt fühlen wenn der Verein nach einer Katastrophensaison reagieren muss. Jeder in dem Business sollte die Spielregeln kennen. Zudem wurde er ja nicht gekündigt, sondern man hat offenbar ein Agreement erzeilt an das er sich offenbar schließlich nicht wirklich halten woillte. Zudem darf er eben nicht Rechte aus dem Vertrag ableiten die er nicht hat. Z.B. kann er nicht auf Lohnfortzahlung bestehen wollen und zugleich eine andere Tätigkeit aufnehmen und gerade das könnte jetzt eben sein Problem sein. Das ist übrigens nicht von der Bezahlung abhängig. Auch wenn er weniger verdient als zuvor, darf er keine zweite Tätigkeit aufnhemen, wenn er seine erste vertagliche Verpflichtung noch nicht beendet hat. Er hätte ja ganz offen über eina Abfindung mit den Löwen verhandeln können um dann und erst dann einen neuen Job an zu nehmen. Offenbar hat er die Löwen aber gerade nicht aus der Verpflichtung lassen wollen und wollte keinerlei Risiko eingehen. Da steht es den Löwen nun doch ebenfalls zu Ihre Rechte ggf. wahr zu nehmen. Einer hat sich hier wohl verzockt, mal sehen wer.
Nur das Beddoes (zumindest nach den Infos aus dem Artikel) eben nicht auf einer Lohnfortzahlung bestehen wollte, wie Du andeutest, sondern eine Abfindung haben wollte - was aus meiner Sicht im Grunde gerechtfertigt erscheint (von dem wackligen Gentlemens Agreement mal abgesehen, an das sich beide Seiten ja nicht halten wollten).
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Da befürchtest Du offenbar völlig falsch. Ein Trainer darf durchaus auf seinen vertraglichen Rechten bestehen wenn er gekündigt wird, aber er sollte sich sofern er realistist nicht persöhnlich angefreiffen fühlen wenn der Verein nach einer Katastrophensaison reagieren muss. Zudem darf er eben nicht das Rechte aus dem Veretrag ableiten die er nicht hat. Z.B. kann ich nicht auf Lohnfortzahlung bestehen wollen und zugleich eine andere Tätigkeit aufnewhmen und gerade das könnte jetzt eben sein Problem sein.
Da sind wir uns dann (ausnahmsweise) mal völlig einig, auch wenn ich es anhand der öffentlich bekannten Fakten eher mit Rastaman halte, was die Einordnung der Forderung angeht.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
@ Rastamann Zunächst wollte er sich das aber offenbar gerade offen halten, sonst hätte man den Veertrag vor Monaten mit Abfindung beendet. Erst jetzt wollte er wohl schnell über eine Abfindung nachverhandeln als sein Job sicher war. Ganz unschuldig ist er dann an der Verärgerung der Löwen wohl nicht.
Ich kann die "Verärgerung" der Löwen einzig aus dem "Bruch" des Gentlemens Agreement nachvollziehen - da bin ich bei Dir.
Das Gentlemen Agreement selbst war in meinen Augen aber zum Vorteil der Löwen, da sicher nicht zu erwarten war, dass CB ein Jahr lang aussetzt. Auch weiss ich nicht, ob Eishockeytrainer überhaupt über den Sommer von ihren Clubs bezahlt werden - bei Spielern ist das wohl i.d.R. nicht der Fall. Wenn dies der Fall ist, müssten sie im besten Fall überhaupt nichts mehr zahlen.
Ich finde es auch nicht verwerflich, dass die Löwen versuchen, hier einen wirtschaftlichen Vorteil (Vermeidung einer Abfindung bis hin zu einer Ablöse) zu erzielen. Was mich aber massiv stört ist die vermeintliche moralische Entrüstung der Löwen (bzw. von Herrn Krämer), die in dem Artikel zum Ausdruck kommt. "Moralisch" stehen die Löwen-Offiziellen in dieser Sache durch die Vorgeschichte und die Art und Weise wie die Sache hier öffentlich gemacht wird für mich deutlich schlechter da als Beddoes.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Also ich denke,dass die Löwen hier am längeren Hebel sitzen,weil wie wir das jetzt lesen,hat C.B. hier noch einen Arbeitsvertrag und da hier keine Kündigung ausgesprochen wurde, hat er auch gar kein Recht auf eine Abfindung. Ich denke die beste Möglichkeit wäre für C.B. gewesen einfach selbst zu kündigen oder einfach den Vertrag absitzen (a la Alber Streit auf Schalke).....klar hätte er bei einer Kündigung seinerseits keine Abfindung bekommen,aber jetzt hat er einen 2. Arbeitsvertrag (was net erlaubt ist) und hat sich mit seinem Verhalten aus Sicht der Löwen nicht fair benommen und wird wohl gerichtlich Konsequenzen tragen müssen.
Zitat von Rastaman im Beitrag #44 "Moralisch" stehen die Löwen-Offiziellen in dieser Sache durch die Vorgeschichte und die Art und Weise wie die Sache hier öffentlich gemacht wird für mich deutlich schlechter da als Beddoes.
Warum? Weil sie doch nicht so zu Beddoes standen, wie sie beteuert haben und weil sie nun (theoretisch) eine Ablöse fordern?
Für mich ist das alles ganz großer Kindergarten mit dazugehörigem Schwanzvergleich unter Kindergartenkindern. Jeder will dem anderen Schuld in die Schuhe schieben weil er ihm sein Förmchen geklaut hat und die Verträge so ausreizen wie man es in der Theorie wohl kann. Das Gentlemen's agreement ist die dazu passende sinnlose (und geplatzte) Seifenblase.
Wenn sich der Vertrag, die in dem Blog von Kit geschrieben, bereits im Dezember automatisch verlängert hat, dann ist den Löwen in Sachen "Vertragverlängerung" m.E. nix vorzuwerfen. Im Dezember lief alles ja noch ganz gut. Die Böcke kamen in der Folgezeit und damit auch das aus von Beddoes. Sicher, dass man sich zuerst noch zu ihm bekennt und ihn dann wenige Tage danach entlässt ist völlig unnötig (wenngleich auch nichts neues. In der Bundesliga ist das ja jährlich mehrfach zu sehen [was das Ganze aber natürlich keinesfalls besser/richtiger macht]). Hier ist die Enttäuschung bzgl. Beddoes nachvollziehbar. Bei der Frage "Lohn oder Abfindung" möchte ich kein Urteil fällen, weil ich hier keine Ahnung über die Beträge habe, aber da Beddoes eingewilligt hat die Option "Lohnfortzahlung" zu akzeptieren, wird das wohl auch nicht ganz unattraktiv für ihn gewesen sein, oder irre ich da?
Dass er nun, mit neuem Job im Hintergrund, doch die Abfindung haben möchte, ist m.E. moralisch genauso unnötig, wie der Pseudo-Schulterschluss der Löwen kurz vor der Entlassung. Schön, es steht 1-1 im Sandkasten.
Die Retourkutsche der Löwen (die Nummer mit der Ablöse) ist dann natürlich die ultimative Arschbombe in die Sandburg. Wahrscheinlich aber darauf begündet, dass der erste Punkt seitens der Löwen (der Schulterschluss) nicht als moralisch verwerflich angesehen wurde, da es ja -wie schon geschrieben- nahezu schon einen gängige Machenschaft im Sport ist.
Toller Job, Kinners. Ich würde in dieser Sandkasten-Comedy allerdings auf keinen der Protagonisten als Schuldigen zeigen wollen. Denn im Endeffekt ist Beider Verhalten lächerlich. Auch wenn jeder irgendwelche Rechte auf seiner Seite hat.
Das Spiel ist doch immer das Gleiche wenn der AG nicht mehr will. Das hat nichts mit Sandkastenspielen zu tun, sonden mit ganz normalen Geschäftsvorgängen. Da gelten halt bestimmte Spielregeln an die sich alle halten müsssen. Ein anderes Vorgehen der Loewen wäre für mich nicht nachvollziehbar und würde kein gutes Licht auf eine professionelle GF werfen.
Es gibt 3 Möglichkeiten: A. Auf Vertragserfüllung und Lohnfortzahlung bestehen Damit hat man weiter sein Gehalt ggf. für die Vertragslaufzeit und muss aber auch weiter die Arbeitsleistung anbieten (was durchaus unangenem werden kann). B. Man verhandelt über eine Abfindung um die SDcahe einvernehmlich zu lösen und beiderseitig frei von weiteren Verpflichtungen zu sein. C. Man löst den Vertrag einfach auf, was in der Regel nicht die Zustimmung des AN findet, warum sollte dieser auch kostenlos auf Rechte verzichten.
Plan B ist heute üblich da der AG fast immer eine kalkulierbare schnelle Lösung will und viele AN "frei" sein wollen und hoffen schnell etwas anderes zu finden und dann ggf. doppelte Einnhamen haben.
Wenn man sich ungewöhnlicherweise damals bei uns auf A mit Option C geeinigt hatte, legt dies nahe dass dies eher Beddoes wollte um Sicherheit zu haben, als dass die Loewen schaf auf das Risiko waren Ihn weiter bezahlen zu müssen. Soweit völlig OK. Dann kann man aber auch nachvollziehen warum die Loewen, die zunächst das Risiko getragen haben Ihn "nicht los zu werden", nun nicht auch noch eine Abfindung zahlen wollen , wo Ihr AN einen neuen Job hat. Einnen Ausgleich für einen niedrigeren Verdienst im neuen Job kann man auch nur erwarten wenn man vorab mit offenene Karten Spielt, was Bedooes aber offenbar nicht tat.
Fazit: Beddoes hat wohl versucht absolut kein Risiko ein zu gehen und zudem möglichst auf beiden Seiten zu kassieren. Durchaus auch legitim das zu versuchen, aber dann darf man sich ebven auch nicht wundern wenn der Vertragspartner ebenfalls hart reagiert wenn der Bluff auffliegt. So what? Thats business.
Mann kann in einer Verhandlung versuchen alles für sich zu bekommen, klappt das in der Regel eher selten. Der Versuch ist legitim, aber auch riskant und nicht sympatisch!!!
es wird zeit, dass es langsam wieder losgeht, kaum ist die liesegang diskussion beendet, seitenlange ausführungen über eine schon langst vergangene trainerpersonalie.