Schön, dass SK seine Versprechens-Rede "im nächsten Jahr keine Oberliga" als emotionale Überreaktion darstellt...aber sowas...vor allem noch auf dem Eis mit dem Mikro zu machen..naja. Stärkt halt nicht gerade das Vertrauen zum Geschäftsführer, wenn er jetzt zurückrudert. Aber uns Fans hier mit DK-Käufen in die Pflicht nehmen. Also für mich läuft es darauf hinaus, dass wir nächste Saison Liga 3 mit einem kleineren Etat spielen werden.
Mitglied der Ohrfeigen/Becherpfand-Buddys "Die Pawlowschen Hunde" 2014 e.V.
Eines ist doch vollkommen klar und wird einfach durch den Frust der letzten Tage bei vielen Usern ausgeblendet: Vor zweieinhalb Jahren hat es auch nur mit uns Fans funktioniert. Am Anfang standen Aussagen wie "mit Spielern aus der Region", nach dem Aufstieg "2-3 (!!!) Jahre Oberliga"
Mir gefallen auch keine 28:0-Spiele, aber wir hatten als "Ausgleich" 13 Derbies in dieser Saison. Da das sportliche Ziel verfehlt ist, muss man im worst case eben leider noch ein (Gurken-)Jahr Oberliga spielen. Aber dann sollten die Fans sich das "antun", damit der Kader qualitativ ähnlich stark sein kann und der Aufstieg, der diesmal ein MUSS ist, gelingt. Ich finde es einfach schwach - wenn auch im Frust gesagt - dass viele Fans in ersten Reaktionen sich keine DK mehr holen wollen. Man muss auch in schweren Zeiten zu seinem Verein stehen (ich bin auch Eintracht-Fan, merkt man das...).
Warten wir ab, was passiert und hoffen wir auf die 2. Liga. Erschreckend ist für mich, dass Martens und Koziol hier Verträge haben, das wurde so vorher nicht kommuniziert, allerdings bei Kreuzmann auch nicht und da freue ich mich sehr, dass der wahre Käpitän bleibt!
Wenn es die GF schaffen, selbst keine Störfeuer mehr zu legen, bin ich optimistisch. In Frankfurt wird es bald höherklassiges Eishockey geben. Aber es braucht mehr Fans mit Geduld und weniger Arroganz. Die letzten Tage haben mir doch gezeigt, wie arrogant viele sind, wenn sie immer noch meinen, unsere Truppe habe "versagt" und es "fehlten Siegertypen" etc. Das wertet die unglaublich starken Nauheimer und Kasselaner, die nun mal die gleichen Ziele hatten, in dreister Weise ab.
Sorry, aber sich jetzt hinzustellen und zu sagen das es eine Überreaktion war, ist in meinen Augen schwach von SK. Eine Überreaktion wäre es gewesen, wenn er sofort nach den Aussagen von dem LEV losgepoltert hätte. Die Aussagen gingen - glaube ich - das erste mal an einem Mittwoch/Donnerstag dürch die Presse, seine Aussagen waren aber am Sonntag..er hatte also mehrere Tage zeit sich zu überlegen was er sagt. Ich denke das er mittlerweile merkt, dass er den Mund eventuell zu weit aufgerissene hat!
Zum Glück reißt hier im Forum ja nie einer zu weit den Mund auf... Ist aber nicht persönlich an Dich gerichtet, aber lasst doch den GF mal in Ruhe arbeiten, das wird schon. Ohne Krämer gäbe es kein Eishockey in Frankfurt, zumindest nicht auf diesem Niveau!
Diese Stellungnahme muss man so verstehen wie sie gemeint ist. SK sagt es war eine Überreaktion, klar weil man sich mit diesen Leuten trotzdem irgendwann an einen Tisch setzen muss. SK sagt aber auch, das man die Bewerbung nicht zurückziehen wird, trotz der Drohungen des Verbandes. Er sagt auch das man den Stammverein schützen muss. Damit sagt er Aufstieg ja, aber nicht wenn die Jugend leiden muss. Also finde ich das Interview kein zurückrudern, sondern Bestätigung dessen was wir im Prinzip alle schon wussten. Er sagt es nur höflicher, als beim letzten mal :)
St.Mai
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11.04.2013 13:00
#9 RE: +++ FAZ Interview zur aktuellen Situation mit Stefan Krämer und Andreas Stracke +++
Ich finde das Interview äusserst nichtssagend.. Jetzt weniger in Hinsicht auf die Ligenzugehörigkeit, sondern viel mehr in Bezug auf die Gesellschafter-Konstellation... Sie lernen es aber auch einfach nicht... Wenn er nix zu Internas sagen möchte, dann soll er dies auch lassen und nicht im nächsten Satz eine sehr interpretierbare Äusserung in Bezug auf einen Mitgesellschafter raushauen... Einfach unprofessionell, ebenso wie seine Aussage damals mit der Muppetshow. Ab und zu erst denken und dann sprechen würde SK sicherlich gut tun. Auch die Sache mit der sportlichen Leitung sehe ich durchaus kritisch... welchen Eishockey-Sachverstand hat er, um eine OL-Mannschaft zusammenzustellen? Klar kann man es so sehen, dass ein sportlicher Leiter unterhalb der DEL nicht notwendig ist. Aber diesen Satz "Die Zusammenstellung und Entwicklung der Mannschaft erfolgt dann zwischen dem Trainer und mir" muss man dann doch hinterfragen, wenn er gleichzeitig überall betont, dass schon 2-3 Spieler verpflichtet wurden und mit einigen Spielern bereits verlängert wurde. Ein noch zu findender Trainer kann da ja nicht involviert gewesen sein, ergo: Er ist der sportliche Leiter und hat das Team weitesgehend zusammengestellt. Sehe ich skeptisch.
Fazit: Mit SK werde ich wohl nicht mehr warm. Mag sein, dass ich da etwas einseitig beurteile. Jedenfalls sind mir seine Äusserungen oftmals zu unüberlegt.
Schon mal darüber nachgedacht, das der neue Trainer ggf. längst feststeht aber sein Team noch in den PO´s aktiv ist (2. Liga, OL, usw) und SK sich daher so schwammig äußert? Und das SK genau deshalb schon Spieler verpflichtet hat, weil er sich mit dem neuen Trainer abgestimmt hat? SK wird bei Spielerverpflichtungen nicht anders vorgehen als in der vergangenen Saison. Der Trainer äußert Vorschläge/Wünsche und SK behält sich als Geschäftsführer das letzte Wort vor. Auch wird MJ Herrn Krämer ein paar Empfehlungen zu den aktuellen Spielern gegeben haben, sprich welche Spieler ein MJ weiter verpflichten würde. Und wozu brauchen wir einen Sportdirektor? Bei unserem Etat benötigen wir jeden Cent für eine schlagfertige Truppe auf dem Eis. Egal in welcher Liga. Da ist es nur richtig, am Wasserkopf zu sparen. Mit einem Sportdirektor machen wir uns doch zum Gespött in der Oberliga. Fehlt nur noch ein 5 köpfiges Physioteam,ein teameigener Schaman und ein Gleichstellungsbeauftragter. Selbst bei einem Aufstieg in die 2. Liga könnten wir die erste Saison locker ohne sportliche Leitung auskommen um uns zu etablieren.
Insgesamt finde ich das Interview von Beiden gut und aufschlussreich.
SK gesteht seinen Fehler ein. Menschen machen nun mal Fehler. In der damaligen Situation war die Reaktion sogar menschlich nachvollziehbar, trotzdem unnötig. Er hat den Fehler eingestanden, damit ist das Thema für mich abgehakt. Wichtiger ist aber, das alle Beteiligten (LEV, DEB usw) miteinander konstruktiv reden. Sehr wichtig auch die Aussage das es keine Lösung am grünen Tisch zu Lasten des Stammvereines geben wird. Am wichtigsten fand ich aber die Aussage von Stracke, das die Sponsoren zu den Löwen stehen und auch bei einer weiteren OL Saison ihren bisherigen Beitrag leisten werden. Nur die anderen 50% des Etats sind vakant, weil dieser von uns Fans abhängt. Offener kann man ggü. den Fans garnicht kommunizieren. Somit weiß Jeder wie wichtig jeder Einzelne ist und wie finanziell schwer es wiegt, wenn nur 100 DK weniger verkauft werden. Wollten wir nicht immer genau diese Transparanz? Hier bekommen wir sie. 50% des Etats hängen an UNS.
Und zu MB beschreibt er schlicht den status quo. Man redet derzeit wohl nur im Stadion miteinander wenn man sich begegnet in dem man sich grüßt. Das hat nichts abfälliges ansich.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Schwede
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11.04.2013 14:36
#11 RE: +++ FAZ Interview zur aktuellen Situation mit Stefan Krämer und Andreas Stracke +++
Ob SK nun ein Dampfplauderer, ein Versager, ein Hochstapler oder ein strategisches Schlitzohr - das sollten wir ihm überlassen und am Ende beurteilen. Da wir nicht wissen, ob er alles sagt was er weiß oder eben doch nicht, hat das Interview nicht 50%, nicht 20%, sondern genau NULL Aussagekraft. Ich halte mich zwar mit weiteren Spekulationen nicht zurück, aber ich lasse SK aus dem Spiel, weil er noch liefern muss und wird. Er hat es sicherlich nicht leicht aktuell und ich wünsche ihm viel Erfolg bei den laufenden und noch anstehenden Verhandlungen. Niemandem hier wäre damit geholfen, wenn er JETZT genau sagt was er vor hat. Ich unterstelle einfach mal, dass er einen Plan hat und auch alles tut, was im Sinne der Löwen zu tun oder zu lassen bzw. zu sagen oder zu Verschweigen ist. Viel Erfolg dabei!
St.Mai
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11.04.2013 14:39
#12 RE: +++ FAZ Interview zur aktuellen Situation mit Stefan Krämer und Andreas Stracke +++
@Eisurmel: Tja so ist das halt.. du zeichnest die Person SK rosarot und ich vermutlich in die andere Richtung. Ich habe meine Zweifel an ihm und deine Spekulationen zum Trainer halte ich nun mal für arg weit hergeholt, weil man ja bis gestern noch auf Jiranek hoffte. Da schon Verpflichtungen getätigt wurden (lt. SK) kann ein bereits feststehender Coach dabei noch nicht mitgeredet haben. Aber vielleicht ist das ähnlich mysteriös wie damals bei der Verpflichtung von Jiranek, der ja bereits auf dem Weg nach FFM war, bevor er überhaupt kontaktiert wurde und eigentlich noch auf Cherno gewartet wurde, bzw Gentges Trainer bleiben sollte... Und einen sportlichen Leiter als "Wasserkopf" zu bezeichnen halte ich dann doch ein wenig arg übertrieben. Dieser "Wasserkopf" kann durchaus dafür Sorge tragen, dass mit dem vorhandenen Budget sportlich mehr rausgeholt werden kann als ohne. Dies wurde vielfach bewiesen. Klar kann man über die Notwendigkeit diskutieren, aber "Wasserkopf" und der Vergleich mit "Gleichstellungsbeauftragten" ist ziemlich mies. Zu MB schreibt er den Status Quo? Nix abfälliges? Ja gut... da sind wieder die unterschiedlichen Sichtweisen. Da möchte ich mal nicht näher drauf eingehen.
Ich sehe das Interview auch weit weniger kritisch als viele andere hier. Denn so gesehen ist es doch ein positives Zeichen in Richtung LEV - man bereut die Beleidigung, steht aber trotzdem zu seinem Wort und möchte, im Falle von Verhandlungsgesprächen, eine vernünftige und solidarische Lösung finden. Als SK die Aussage mit "der Muppetshow" getroffen hat, schien es ja nicht den Anschein zu haben, als hätte der LEV wirkliches Verhandlungsinteresse, da hieß es ja klipp und klar "es gibt keinen Aufsteiger". Inzwischen heißt es aber "es gibt keine Regelung, wir wollen aber gerne im Sinne des Sportes eine Einigung erreichen", daher die versöhnlicheren Worte, die dennoch klar die Message haben "wir wollen nach oben". Das ist doch also schonmal ein Schritt in die richtige Richtung. Bezüglich der Trainerproblematik denke ich auch, dass man hinter den Kulissen bereits eine Einigung erziehlt hat, SK hatte ja nach Gentges Abgang schon verlauten lassen, man habe eine lange Liste mit Namen. Da unsere GF nicht dumm ist und erst nach irgendwelchen Presseberichten auf Internas, über die sie zufälligerweise im Bilde ist, reagiert, wird bereits im Vorfeld, als noch nicht klar war, ob MJ verlängern wird oder nicht, ein Plan B, vllt. sogar ein Plan C sichergestellt worden sein, damit man möglichst bald und vor allem so vernünftig wie nur möglich im momentan sehr schwammigen Ligenverhältnis planen kann. Jede Sicherheit, die man herstellen kann, ist ein positives Zeichen für die möglichen Spielerkandidaten, von denen es aktuell sicherlich auch genügend geben wird, die man unter Umständen sogar schon angerufen hat. Eine Pressemitteilung ist also nicht die Reaktion auf etwas, was man vor 2 Minuten erst geplant hat, das sollte man garnicht erst denken. Also alle ein bisschen abkühlen, ich glaube daran, dass man, egal in welcher Liga es weitergeht, eine vernünftige Lösung findet, die Frankfurt längerfristig, entweder in dieser oder in der nächsten Saison, in eine höhere, sportlich attraktivere Klasse befördert. Ob man als Fan diesen Weg mitgehen möchte oder nicht muss man dann selbst entscheiden, ich für meinen Teil möchte es aber auf jeden Fall nicht verpassen. Löwen geben niemals auf! Jetzt erst recht!
Kleines Edit: SK hat doch zusätzlich damals gesagt, er werde "alles tun" damit die Löwen nicht länger in dieser Gurkenliga rumdümpeln. In dieser Aussage ist ein "ich habe alles getan aber es hat nicht sollen sein" für mich persönlich mit inbegriffen. Er hat ja nicht gesagt "Liebe Löwen-Fans, nächstes Jahr spielen wir definitiv in der 2. Liga. Punkt aus basta."
St.Mai
Beiträge:
11.04.2013 14:46
#14 RE: +++ FAZ Interview zur aktuellen Situation mit Stefan Krämer und Andreas Stracke +++
Sicherlich haben die Löwen mehrere Kandidaten mit denen Sie im Kontakt sind... ICh glaube aber nicht (wie hier von anderen vermutet) dass man die bereits getätigten Transfers mit allen 4-5 Kandidaten abgestimmt hat und das gerade diese Wunschspieler von allen potentiellen Trainern waren. Nochmal: Was dabei rauskommt wenn Spieler verpflichtet werden, die ein Trainer nicht möchte haben wir doch gerade erst gesehen: Albrecht, Martens, etc. Kostet Geld, bringt Unruhe und ist daher m.E. nicht wünschenswert.
Naja aber wie willst du denn dann die aktuelle Lage kompensieren? Abwarten bis alle "guten" Spieler weg sind und dann mit "dem was übrig bleibt" auskommen, was ja Gentges kritisiert hat oder aber die auf dem Papier guten Spieler verpflichten und dabei vielleicht 1-2 Fehlkäufe, welche man dann immernoch bis Dezember kompensieren kann, machen?
St.Mai
Beiträge:
11.04.2013 14:54
#16 RE: +++ FAZ Interview zur aktuellen Situation mit Stefan Krämer und Andreas Stracke +++
Mit einem sportlichen Leiter bspw. der ein Team zusammenstellt und dann den passenden Trainer dazu verpflichtet. Dieser könnte das ganze Jahr über Spieler beobachten/verpflichten und hätte sein Gehalt allein durch die Reduzierung der Fehleinkäufe von 2-3 auf 1-2 rausgeholt ;)
Ich muss jetzt doch auchmal meinen Senf dazugeben, obwohl ich mich eigentlich zurückhalten wollte. Während der ersten beiden Jahre unserer noch jungen GmbH war SK wohltuend zurückhaltend und hielt sich mehr im Hintergrund auf. Inzwischen scheint er aber Gefallen daran gefunden zu haben sich öffentlich zu positionieren und reiht sicht leider nahtlos in die Geschichte der Funktionäre des deutschen Eishockey ein. Motto: Erst mal laut lospoltern und dann Stück für Stück zurück rudern, nach Möglichkeit ohne dabei an Ansehen zu verlieren. Nur, leider wird dabei fast immer ein großer Scherbenhaufen hinterlassen. Schade. Wenn ich zur Personalie MB nichts sagen will, dann lasse ich auch den letzten Satz (Hinweis auf Gesellschafterversammlung) weg, der Spekulationen wieder Tür und Tor öffnet. Wenn ich mich bei der Kaderzusammenstellung komplett auf einen noch zu verpflichtenden Trainer verlasse und dieser verlässt dann den Verein, weil er entweder a) die Erwartungen doch nicht erfüllt oder b) die Erwartungen übererfüllt und er von einem anderen Verein weggelockt wird, wer sagt dann, dass die Mannschaft mit dem neuen Trainer zurecht kommt? Das sind alles Dinge, die mich aktuell sehr nachdenklich stimmen.
Zitat von St.Mai im Beitrag #12@Eisurmel: Und einen sportlichen Leiter als "Wasserkopf" zu bezeichnen halte ich dann doch ein wenig arg übertrieben. Dieser "Wasserkopf" kann durchaus dafür Sorge tragen, dass mit dem vorhandenen Budget sportlich mehr rausgeholt werden als ohne. Dies wurde vielfach bewiesen. Klar kann man über die notwendigkeit diskutieren, aber "Wasserkopf" und der Vergleich mit "Gleichstellungsbeauftragten" ist ziemlich mies.
Doch der Vergleich passt, denn sportlich spielen wir Stand heute weiter OL und da sind dem Etat Grenzen gesetzt. Kein OL Verein hat einen eigenen Sportdirektor. In der OL sehe ich das Geld für einen Sportdirektor als genauso rausgeworfen an wie für einen Gleichstellungsbeauftragen. Wenn wir dann mal 2. Liga spielen werden, wird auch ein SD verpflichtet werden. Da aber der Status der Ligazugehörigket vakant ist beschreitet man konsequent den konservativen Weg des langsamen Wachsens. Und das ist gut so. Das Geld wird dort investiert wo es am drigensten gebraucht wird. Die Verletzung von Neumann hat aufgezeigt wie wichtig es ist finanzielle Reserven im Etat zu haben, wenn Schlüsselspieler verletzt ausfallen. Und die Winterverpflichtungen haben zudem aufgezeigt, das der Markt leer ist und die Juwelen jtzt verpflichtet werden müssen. Sollten die Löwen wieder erwarten am grünen Tisch aufsteigen brauchen wir in der ersten Saison keinen SD. Viele 2. Ligisten haben keinen Sportdirektor. Den SD brauchen wir später, wenn man sich im Spitzenfeld der 2. Liga platzieren will. Im "Kennelernjahr" geht es nur ums sportliche etablieren.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Die Vergangenheit hat zudem doch auch bewiesen, dass im Falle einer grundsätzlichen Uneinigkeit zwischen sportlichem Leiter und Trainer (siehe Gentges vs. Bresagk) die Verpflichtungen des Ersteren auch keine wirklich andere Basis bieten, als wenn SK jetzt als "großer Diktator" entscheidet. Ein sportlicher Leiter würde ja, falls tatsächlich aktuell noch kein Trainer gefunden ist, auch nicht nach dem Schema arbeiten, dass dieser sich später für sein Team vorstellt, das heißt, dass die Grundproblematik in diesem Falle dieselbe bleibt und sie nur von einer anderen Personalie ausgeht. Oder irre ich da?
Zitat von Rosebud im Beitrag #20Die Vergangenheit hat zudem doch auch bewiesen, dass im Falle einer grundsätzlichen Uneinigkeit zwischen sportlichem Leiter und Trainer (siehe Gentges vs. Bresagk) die Verpflichtungen des Ersteren auch keine wirklich andere Basis bieten, als wenn SK jetzt als "großer Diktator" entscheidet. Ein sportlicher Leiter würde ja, falls tatsächlich aktuell noch kein Trainer gefunden ist, auch nicht nach dem Schema arbeiten, dass dieser sich später für sein Team vorstellt, das heißt, dass die Grundproblematik in diesem Falle dieselbe bleibt und sie nur von einer anderen Personalie ausgeht. Oder irre ich da?
Es ist kein Trainer da, daher ist es egal ob SK jetzt Spieler verpflichtet oder es ein Sportdirektor machen würde. Viele haben angst, dass der Eishockey-Sachverstand von SK nicht ausreicht um eine starke manschaft zusammenzustellen.
St.Mai
Beiträge:
11.04.2013 15:18
#22 RE: +++ FAZ Interview zur aktuellen Situation mit Stefan Krämer und Andreas Stracke +++
Damit widersprichst du SK, der ja sagt unterhalb der DEL braucht man so etwas wie einen sportlichen Leiter nicht, da er das selbst wohl lieber macht. Und das mit dem begrenzten Etat: Sicherlich richtig. Aber nochmal: Was ist teurer? Ein sportlicher Leiter der den Kader nach Augenmaß zusammenstellt oder die Reihe: Kremer-Monych-Koziol-Breiter-Weißleder auf der Tribüne plus die Mißverständnisse Albrecht, Krämmer, Martens, Dörner(bei denen der Trainer eben vor vollendete Tatsachen gestellt wurde)???? Sicher ein sportlicher Leiter gibt keine Garantie, dass jede Verpflichtung einschlägt, aber die Personalrochade bei uns durch das hin und her Bresagk-Krämer-Gentges (wer gerade lustig war oder sich verantwortlich fühlte verpflichtet ein paar Spieler) hat definitiv eine Menge Geld gekostet. Und ich sehe nicht, dass Krämer einen Lösungsansatz präsentiert, dies künftig zu vermeiden.
Und immer der Vergleich mit letzter Saison... Da war der Markt im Dezember Januar leer und somit problematisch. Zu Beginn der Saison waren ausreichend Spieler auf dem Markt, wie uns bspw. der Finalist Bad Nauheim bewiesen hat, die deutlich später ihren Kader komplettiert haben...
Das was du sagst sehe ich ein, allerdings können wir ja im Nachhinein nicht wirklich nachvollziehen, wer jetzt im Einzelnen welchen Spieler nach Frankfurt geholt hat. Somit können wir also auch anhand der letzten Saison nicht nachvollziehen, ob Krämer der Aufgabe gewachsen ist oder nicht, denn es kann ja auch Bresagk gewesen sein, der die "schwachen" Spieler geholt hat. Wir argumentieren da in ziemlich faktenfreiem Raum, deswegen fällt es mir etwas schwer, Krämer grundsätzlich abzusprechen, dass er die schwierige Phase meistern kann.
Edit: Zur Frage, was teuer ist - auch hier haben wir keine wirkliche Handhabe, allerdings waren alle Spieler, die wir letztenendes auf die Bank gesetzt haben (inklusive Monych) Spieler, die von einem OL-Verein kamen und daher, so unterstelle ich mal, auch weniger Geld bekommen haben als diejenigen, die wir aus der 2. BuLi geholt haben.
Sehen wir es mal so; um erfolgreich zu sein bedarf es Kompetenz. Da wir noch nicht wissen, wohin die Reise geht, benötigen wir einen Trainager, der sowohl die 2.Bundesliga als auch die OL kennt. Oder eben zwei, von denen wenigstens einer weiß wie der Hase läuft. Was passiert, wenn wir einen Trainer und einen Manager haben, die beide die Liga nicht kennen, haben wir im Vorjahr erlebt. Insofern bin ich auch der Meinung, dass alle, die von Cherno oder ähnlichen Kalibern träumen, ganz schnell auf einem harten Boden aufwachen würden. Klar kann ich einen Trainer mit großem Namen verpflichten, von denen sich laut vorigen Aussagen SKs ja auch schon einige in Frankfurt beworben haben. Dann brauche ich aber auch jemand, der sich bei der Kaderzusammenstellung und den in der jeweiligen Liga gezahlten Gehältern auskennt. Das spreche ich (subjektiv) aktuell SK nach zwei Jahren OL noch ab.
St.Mai
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11.04.2013 15:34
#25 RE: +++ FAZ Interview zur aktuellen Situation mit Stefan Krämer und Andreas Stracke +++
Rosebud: Korrekt.. Wir wissen es nicht, aber die meisten Fans hier erkennen, dass genau darin ein Problem bestand. Ich will auch keine Schuldzuweisungen an Bresagk (der sicher Martens zu verantworten hat) oder Krämer (der für Weißleder mitverantwortlich war, da Bresagk zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ins Tagesgeschäft eingebunden war) oder Gentges (der sicher seinen Spezi Koziol verantworten müsste). Ich sage lediglich das man aus den Fehlern lernen sollte und das sehe ich eben gerade in den Aussagen von SK nicht, im Gegenteil es gibt Anhaltspunkte, dass die selben Fehler wieder gemacht werden (2 Spieler bereits verpflichtet - Trainer kann eigentlich nicht eingebunden sein, da Jiranek gerade erst abgesagt hat). Aber schaun wir mal. Vielleicht steht ja schon länger fest, dass Cherno kommt und seine Wunschspieler geholt wurden und das alles waren nur Scheindebatten und Nebellichter... ;)