klingt evl komsich, aber mich würde es etwas genauer interessieren wie genau das Eis in ESH erstellt wird. Wie dick, wie viele Schichten etc.
Ich sehe nur in der Webcam, dass anscheinend immer Schichten aufgetragen werden (mit schlauch), dann knien wieder Personen auf dem Eis, was wird da genau gemacht?
Hatten wir hier vor ca. 2 Jahren oder mehr schon mal diskutiert. Hab es auf die schnelle aber nicht mit der Suchfunktion gefunden. Aus der Erinnerung man macht Schicht um Schicht. Nach einigen Schichten werden dann die Folien mit der Werbung eingelegt und dann wieder Schicht um Schicht obendrauf... Korrigiert mich falls ich falsch liege, meine Erinnerung ist etwas verblasst...
Hier, das hab ich auf die Schnelle im Netz gefunden...
"Für den Eismeister der Arena bedeutet der Beginn der Eishockey-Saison vor allem eines: eine Woche Schwerstarbeit. Bis zu 24 Stunden am Tag ist der Spezialist dann mit der Herstellung einer spiegelglatten Eisfläche beschäftigt.
Um eine Dicke von vier Zentimetern zu erreichen, muss das Eis in sieben Schichten aufgetragen werden. Weil aber pro Stunde nicht mehr als ein bis drei Millimeter Eis aufgebracht werden können, ist exaktes Timing gefragt.
Bevor der Eismeister überhaupt mit der Eisbereitung beginnen kann, muss zunächst der Untergrund abgekühlt werden - ein Vorgang, der allein schon 24 Stunden in Anspruch nimmt. In den Boden eingearbeitete Kühlschlangen mit einer Länge von insgesamt 32 Kilometern sorgen für Temperaturen um minus zehn Grad.
Dann werden Schritt für Schritt die Eisschichten aufgetragen. Die erste dient dem Schutz des Betonbodens, die zweite besteht aus einer weißen Spezialfarbe, die gleichmäßig aufgespritzt wird. Anders als handelsübliche Farbe bröckelt diese nicht in der Kälte, sondern gefriert zu einer perfekt ebenen Fläche. Auch die Spielfeldmarkierungen - andernorts schlicht mit Papierbändern aufgelegt - werden in Oberhausen mit Farbe aufgetragen.
Nachdem die Eisdecke auf die geforderte Dicke von vier Zentimetern angewachsen ist, bleibt sie die gesamte Saison bestehen und wird nur bei starker Verschmutzung mit einer neuen Schicht versehen. Immer wenn die harten Kerle von den "Revierlöwen" das Glatteis mit ihren Schuhen zerfurchen, gibt es Arbeit für den Eismeister: Er ist täglich fünf bis sechs Stunden mit der fachgerechten Pflege der Anlage beschäftigt."
Wenn man die Farbe auf die Betonschicht streicht, bildet sich eine Isolationsschicht, die einen Energiebedarf verursacht. Deshalb gibt man "Kreidemehl" aufs Eis zur Aufhellung und für den Kontrast. Darauf malt man dann die Werbung und die Linien. Wenn man dann das Eis abtaut, muß man die Farbe nicht abkratzen, sondern sie fließt mit dem Wasser ab.