Zitat von quinney im Beitrag #15RB ist schlichtweg ein Marketing Produkt und sonst nichts. Daran ändert auch die Jugendfinanzierung ist. Dieses Konstrukt dient allein Marketingzwecken und sonst nichts. Man kann das gut finden, kann es aber auch zum kotzen finden.
Wem dient die Profimannschaft der Bayern? Finde RB auch zum kotzen, aber letztlich ist dass die Krönung der Entwicklung der letzten Jahre.
ZDF, Die Anstalt 29.04.2016: "Es ist ja nicht das erste Mal, dass etwas aus Österreich kommt, was gleichzeitig erfolgreich und widerlich ist: Hitler, Haider, Red Bull..."
Ich kann es absolut nachvollziehen, dass einem RB Leipzig ein Dorn im Auge ist. Die Art und Weise, wie man dort künstlich einen Verein hochgezüchtet hat, mutet in Deutschland schon sehr unorthodox an. Auf der anderen Seite hat König Fußball mit diesen fast schon unwirklichen Geldsummen, die jährlich in Vereine, Meisterschaften und Spieler fließen, sich dieses Problem schleichend ins Haus geholt und ich bin eigentlich schon stark verwundert, dass dieses Modell sich nicht schon früher etabliert hat - zumal fast alle anderen Sportarten heutzutage ähnlich funktionieren. Den Bayern ist die Wurst anders ja fast schon nicht mehr vom Brot zu holen. Ob das am Ende dann noch was mit klassisch-sportlichen Vereinsstrukturen zu tun hat, ist natürlich eine andere Frage, in dem Moment, in dem jedoch mein Hauptetat von diversen Firmen getragen wird, die ich mir zusätzlich auch in den Aufsichtsrat hole, brauche ich mich über ein Echo wie das von RB auch nicht zu wundern. Cleverer Schachzug auch von RB, nicht Lokomotive oder Chemie aufzukaufen, sondern einen relativ unbekannten Kleinstclub - da kommt unter Fans (die fast nicht existent sind) eine Traditionsfrage ja gar nicht erst auf. Das hat man wohl aus Salzburg ein wenig mitgenommen. Aber: Vielleicht ist das ja auch ein nötiger wake-up-call für die Fußballwelt, denn wenn das RB-Modell auch hinsichtlich von Meisterschaften Erfolg hat, wird es nicht lange dauern, bis auch andere ein Stück vom Kuchen wollen. Das würde im Umkehrschluss aber auch ein wenig die Fußballwelt demaskieren, denn der sportliche Wettkampf zweier Mannschaften ist doch seit Jahren nicht mehr das Hauptaugenmerk in den Chefetagen, geschweige denn für die Spieler auf dem Rasen. Wer identifiziert sich denn noch großartig mit seinem Verein, sobald ein anderer ein paar Milliönchen mehr abdrücken will?
Zitat von xxx1310 im Beitrag #46Dortmund ist immer gerne gesehen. Auch wenn ihr mir ohne Kloppo deutlich unsymphatischer geworden seid;) Verschenkt habt ihr die Punkte zwar nicht, aber ich war froh, dass Tuchel so aufgestellt/gewechselt hatte.
Wie siehst du denn RB? "Angst", dass die euch bald den Rang ablaufen?
Angst nicht, da der BVB in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung hingelegt hat. Klar hat Leipzig das Glück das Red Bull dahinter steht, aber das bedeutet nicht das man jeden Spieler bekommt den man möchte. Ich sehe uns mittlerweile, auch wegen Puma, Evonik und Signal Iduna und anderen (ja ich nenne die beim Namen), gut gerüstet. Da das ganze Umfeld, im Gegensatz zu früher, auch sehr seriös arbeitet, wächst der Verein auch weiter. Auch wenn die Bayern uneinholbar scheinen, sollte man in Dortmund weiter dran bleiben. Und das traue ich der Borussia trotz RB weiter zu. Potential ist vorhanden, man muss es nur gescheit nutzen.
Red Bull sehe ich sehr kritisch, nur machen die dort genau das was der DFB zulässt. Und das leider gut. Es war doch jedem klar das Leipzig früher oder später aufsteigt. Von daher kann ich manche Reaktionen nicht nachvollziehen. Ich verstehe auch die Fans von Clubs die jedes Jahr ums überleben in der Liga kämpfen, denn einen von denen wird es im nächsten Jahr treffen. RB wird wohl kaum unter den letzten drei anzutreffen sein. Nur muss man deshalb deren Fans aufs übelste beleidigen und die Spieler weit unterhalb der Gürtellinie angiften? Eigentlich nicht, finde ich jedenfalls.
Verhältnisse wie in England möchten weder der DFB noch die DFL, aber das Konstrukt Leipzig wird geduldet. Das ist in meinen Augen der blanke Hohn. Von daher kann man den Leipzigern keinen Vorwurf machen, auch wenn es schwer fällt.
Zitat von quinney im Beitrag #15RB ist schlichtweg ein Marketing Produkt und sonst nichts. Daran ändert auch die Jugendfinanzierung ist. Dieses Konstrukt dient allein Marketingzwecken und sonst nichts. Man kann das gut finden, kann es aber auch zum kotzen finden.
Wem dient die Profimannschaft der Bayern? Finde RB auch zum kotzen, aber letztlich ist dass die Krönung der Entwicklung der letzten Jahre.
Telekom, Allianz, Audi, Adidas, Lufthansa, HypoVereinsbank, GoodYear, SAP, Siemens, DHL, Philips, Coca-Cola und und und... Achja, den Airport von Katar dürfen wir auch nicht vergessen!
Zitat von Rosebud im Beitrag #52 Cleverer Schachzug auch von RB, nicht Lokomotive oder Chemie aufzukaufen, sondern einen relativ unbekannten Kleinstclub - da kommt unter Fans (die fast nicht existent sind) eine Traditionsfrage ja gar nicht erst auf.
Noch einmal, ich habe nichts gegen Sponsoren die einen Vereinen unterstützen! Mir stößt extrem sauer auf wenn ein Unternehmen (Sponsor) einen Verein AUSSCHLIESSLICH dafür gründet(übernimmt) um sein Produkt zu Promoten. Um nichts anderes geht es RB.
Andreas Rettig:"Der Unterschied ist: In Leipzig ist erst das Geld da, dann stellt sich er sportliche Erfolg ein. Bei allen anderen ist das umgekehrt".
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Zitat von quinney im Beitrag #15RB ist schlichtweg ein Marketing Produkt und sonst nichts. Daran ändert auch die Jugendfinanzierung ist. Dieses Konstrukt dient allein Marketingzwecken und sonst nichts. Man kann das gut finden, kann es aber auch zum kotzen finden.
Wem dient die Profimannschaft der Bayern? Finde RB auch zum kotzen, aber letztlich ist dass die Krönung der Entwicklung der letzten Jahre.
Ich kann dir auf Anhieb gar nicht sagen, wer der Hauptsponsor von Bayern ist. Auf der Brust tragen sie aktuell die Telekom. Das ändert sich aber gelegentlich. Bei RB wird sich das nie ändern!
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Red Bull konnte doch nix besseres passieren als der Standort Leipzig. Von daher werden die sehr froh sein, dass es woanders nicht geklappt hat. Das sehen wohl auch einige andere Sponsoren so. Ist doch schön für RB wenn sich auf der Trikotbrust nix ändert, nennt sich Planungssicherheit. Hat Bayern übrigens auch mit der Telekom, seit 2002 bis mindestens 2023. Und deren Erfolg fust unter anderem auf ein großes Stadion welches der Bund Anfang der 70er zahlte. Die Stadionmiete war ein Witz dagegen. Der Einnahmeüberschuß war allerdings alles andere als ein Witz. Da konnte Gladbach damals nicht mehr mithalten. Erfolg hat überwiegend was mit Geld zu tun. Die einen haben es im Überfluss, andere bekommen es leichter und der Rest muss sehen wo er bleibt. Es wird nicht mehr viele Leicester geben.
Hier noch ein interessanter Link zu einem Blog mit einem gut Argumentierenden Artikel gegen RB Leipzig, sowie interresante Kommentare. http://www.beveswelt.de/?p=11377
- Wer Ironie oder Sarkasmus in diesem Beitrag findet, soll ihn gefälligst drin lassen.
- Homöopathie wirkt: Wenn man den IQ verdünnt potenziert sich die Dummheit!
Zitat von Arno Nühm im Beitrag #60Hier noch ein interessanter Link zu einem Blog mit einem gut Argumentierenden Artikel gegen RB Leipzig, sowie interresante Kommentare. http://www.beveswelt.de/?p=11377
Perfekt zusammengefasst!
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Zitat von quinney im Beitrag #63http://www.kicker.de/news/fussball/intligen/startseite/651523/artikel_logo-zoff_rb-salzburg-erzuernt-die-fans.html#omfbLikePost
Vielleicht merken die zuschauer wem sie da eigentlich zujubeln.....die hoffnung stirbt zuletzt
Ist schon bekannt, du hinkst mit deiner Stimmungsmache gegen die etwas hinterher
Zitat von Rosebud im Beitrag #52 Cleverer Schachzug auch von RB, nicht Lokomotive oder Chemie aufzukaufen, sondern einen relativ unbekannten Kleinstclub - da kommt unter Fans (die fast nicht existent sind) eine Traditionsfrage ja gar nicht erst auf.
Noch einmal, ich habe nichts gegen Sponsoren die einen Vereinen unterstützen! Mir stößt extrem sauer auf wenn ein Unternehmen (Sponsor) einen Verein AUSSCHLIESSLICH dafür gründet(übernimmt) um sein Produkt zu Promoten. Um nichts anderes geht es RB.
Andreas Rettig:"Der Unterschied ist: In Leipzig ist erst das Geld da, dann stellt sich er sportliche Erfolg ein. Bei allen anderen ist das umgekehrt".
Ich finde nicht, dass wir uns hier grundsätzlich Widersprechen, die Entscheidung pro Miniclub fiel, da bei Traditionsvereinen nichts zu holen ist.
Nochmal: Das RB-Konzept ist zurecht strittig und ich bezeichne mich keinesfalls als Befürworter dessen. Ich finde es allerdings kritisch, zu sagen, dass RB Leipzig quasi die Erfinder der "Instrumentalisierung des Fußballs für andere Zwecke" seien, wie es im verlinkten, zugegeben gut geschriebenen Artikel in einem der Kommentare des Verfassers zu lesen ist. Denn: Jeder Fußballverein im Profibereich ist zunächst einmal eine profitorientierte GmbH, mitunter sogar AG. Die meisten Fußballstadien tragen inzwischen Namen von Sponsoren, jedes Eckenverhältnis wird auf der Leinwand von einem Sponsor präsentiert, auf jedem Trikot wird - übrigens auch von Fanseite - ein Sponsor spazieren getragen. Auch die Jugendarbeit ist ein Profitgeschäft, eine Investition in zukünftige Spieler, die entweder dem eigenen Verein nutzen oder aber möglicherweise beim Verkauf an andere Vereine auch eine Ablösesumme erzeugen. Und - auch hier gibt es freie Werbeflächen, die Sponsoren gerne füllen. RB Leipzig ist doch da die fast schon logische Weiterentwicklung: Statt per Werbung zu investieren, steigt das Unternehmen lieber gleich in den Sportbetrieb ein und erzielt dadurch weit interessantere Gewinnerträge (ein Stichwort wäre die Geldausschüttung aufgrund der Fernsehübertragungsrechte). Das muss einem sportlich und moralisch sicherlich nicht schmecken, aber zu sagen, dass nur hier jetzt plötzlich Profitgier und Zweckentfremdung stattfindet, ist aus meiner Sicht Augenwischerei.
Interessant wäre es zu wissen, ob der Mateschitz anvisiert, irgendwann den Verein (ähnlich wie es Hopp in Hoffenheim zumindest versucht) auf eigene Füße zu stellen, so daß er bei einem eventuell späteren Ausstieg seines Getränkehandels keinen Scherbenhaufen hinterlassen würde und der Verein dann in der Tat als RASENSPORT Leipzig weiterspielen könnte. Dann hätte das ganze ja doch etwas Gutes, oder?
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von Rosebud im Beitrag #67 Ich finde nicht, dass wir uns hier grundsätzlich Widersprechen, die Entscheidung pro Miniclub fiel, da bei Traditionsvereinen nichts zu holen ist.
genau, aus der Not geboren! aber dann leider wie zu erwarten konsequent durchgezogen. Bei pauli, Düsseldorf oder 60 wäre er halt gleich im profibereich und wäre schneller am ziel gewesen, aber gut, 7 jahre später hat er sein erstes ziel dann doch erreicht, leider!
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.