Ich frage mich ernsthaft wie man Yorke hier noch in Schutz nehmen kann?
Fakt ist er hatte einen gültigen Vertrag für die kommende Saison - hat diesen erst Anfang des Jahres sogar verlängert. Und plötzlich, quasi aus heiterem Himmel fällt ihm kurz vor Beginn der Vorbereitung ein das er keine Lust mehr hat Eishockey zu spielen (mit 23 Jahren wohlgemerkt) und lässt über seinen Berater ausrichten, dass er nicht mehr kommt.
Das ist einfach nur die aller unterste Schublade was Anstand und Respekt angeht.
Die Löwen sollen den ruhig so hart verklagen, dass er sich nicht mal zum Eislaufen mit der Familie die Schlittschuhe anziehen darf ohne dafür zahlen zu müssen.
"Wir haben viel gemeinsam, die gleiche Erde, die gleiche Luft, den gleichen Himmel. Vielleicht sollten wir damit anfangen, darauf zu schauen, was wir gemeinsam haben anstatt immer nur danach zu suchen, was uns unterscheidet. Wer weiß?"
Zitat von maz2305 im Beitrag #100[Leider ueberhaupt nicht legitim, wenn Yorke diese Fluege nicht selbst mit auf Firmenkosten gebucht hat, kann er auch nicht haftbar gemacht werden. Sollten also keine Gehaltsvorschuesse, oder sonstige Boni, welches die kommende Saison betreffen gemacht wurden, weiss ich wirklich nicht was man sich davon erhofft.
Ich empfehle Dir dich mit dem Thema Schadensersatz im Privatrecht auseinander zu setzen. Solltrst Du dich mal in gleicher Situation wie Yorke befinden, kann dies für dich sehr hilfreich sein nicht den gleichen Fehler wie er zu begehen. Dummheit schützt vor Strafen nicht. 😉
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Zitat von maz2305 im Beitrag #100 Sollten also keine Gehaltsvorschuesse, oder sonstige Boni, welches die kommende Saison betreffen gemacht wurden, weiss ich wirklich nicht was man sich davon erhofft.
Was man sich davon erhofft? Hier gilt es, als Verein Gesicht zu zeigen und (möglichen) anderen -die ähnliche Vorgehensweisen planen- zu verdeutlichen, dass man ein solches Verhalten nicht einfach mal so billigt.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Das Leben schein einfacher mit simplen Weltbildern. Warum S.K. schuld daran ist, wenn ein Spieler einen Vertrag bricht und sich den Konsequenzen stellen muss ist schon interessant. Ich habe S.K. auch schon kritisiert aber hier liegen die Löwen richtig, egal wer entschieden hat sich das nicht in der Form bieten zu lassen.
Es ist ebensowenig ein cholerischer SK wie ein sorgloser Yorke, der aus einer Laune heraus seine Karriere beendet.
Es geht hier um eine Entscheidung, die Karriere zu Gunsten des Einstiegs in den elterlichen Betrieb zu beenden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein junger Spieler eine solche Entscheidung (die die nächsten 12-15 Jahre seines Lebens maßgeblich beeinflussen wird) leichtfertig trifft. Und vielleicht war das auch eine Kopf-gegen-Bauch- Entscheidung.
Und dieser Entscheidung gebührt Respekt.
So zu dem, was bisher bekannt ist. Dass die Löwen sich rechtlich absichern wollen, für den Fall, dass sich die Sachlage ändert und es Yorke ggf. doch wieder auf das Eis zu einem anderen Verein ziehen sollte, ist legitim, jedoch derzeit nicht die kommunizierte Zukunftsentwicklung von Yorke.
Ich kann nur dem Respekt zollen was ich kenne/weiß.
Akutell wissen wir nur, dass Yorke bei seinen Eltern einsteigt und dafür einen rechtsgültigen Vertrag hat platzen lassen. Sorry aber dafür kann ich beim besten Willen keinen Respekt zollen!
Dass ich es grundsätzlich gut finde, wenn ein Bub seine Eltern unterstützt, steht dabei auf einem (ganz) anderen Blatt, ebenso wie die Beweggründe. Diese wurden aber nicht kommuniziert und daher völlige Spekulation ob dies aus ehrenwerten Beweggründen heraus geschehen ist (z.B. Notsituation) oder aufgrund niederer Beweggründe (z.B. "ich hab kein Bock mehr").
Wir wissen es einfach nicht - und so empfiehlt es sich nur das zu beurteilen was wir wissen und keine Spekulationen aufzumachen.
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
PS In einer Angelegenheit zolle ich ihm aber tatsächlich Respekt und das ist die von ihm in den letzten Jahren gezeigte sportliche Entwicklung und seine Leistung auf dem Eis! 😉
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Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Egal welche Beweggründe er hat, es ist auf menschlicher Ebene immer noch ein riesen Unterschied ob ich dann auch den Mumm habe und meine Entscheidung persönlich meinem Vorgesetzen mitteile oder dies über meinen Agenten mache.
Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehn, wann werd ich sie wiedersehen, Oh ich hab solche Sehnsucht, Ich verliere den Verstand...
Vielleicht ist ihm empfohlen worden, dies so zu behandeln, da ein 23-jähriger sich in einer Fremdsprache nicht deteilliert zu eine solchen Thema äußern (kann oder soll)?
Dass es netter ist, sich persönlich zu unterhalten, stimme ich Dir zu. Aber wir wissen ebenfalls nicht, welches Verhältnis er zu FDF (oder beide zueinander haben etc.)
Zitat von OFC im Beitrag #111Aber wir wissen ebenfalls nicht, welches Verhältnis er zu FDF (oder beide zueinander haben etc.)
Das Verhältnis zu einem Vorgesetzten darf nie Rolle dabei spielen, wie ich meine Kündigung mitteile. Ich habe die vereinbarten Wege einzuhalten. Und wenn der Weg sagt, dass man persönlich FDF anrufen muss, dann muss ich das auch machen. Alles andere ist zweifelsohne nicht in Ordnung.
Da aber nichts bekannt ist, außer das die Löwen gegen Dalton Yorke klagen und dass Dalton Yorke wohl schon Mitte Juli von einen Plänen erzählt haben musste (Quelle: Twitter DEL Hockey Fights) und erst Ende Juli selbst damit an die Öffentlichkeit ging (Quelle: Instagram Dalton Yorke), können wir nur spekulieren, aber nichts sicher wissen.
Für mich als Außenstehenden hat es einen faden Beigeschmack, denn ich aber nicht in irgend einer Art belegen kann.
Zukunft: die Zeit, von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird. (Walter Hesselbach) Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern. (Konfuzius)
Es wurde fast alles gesagt, nur nicht von jedem. Lasst es doch einfach gut sein, wir werden irgendwann erfahren, wie das Verfahren ausgeht, oder auch nicht. Bis es nämlich ein Urteil gibt, wirds keinen mehr jucken. 8Seiten Konjunktiv-Diskussion sind irgendwie recht ausreichend für das Thema :)
ZDF, Die Anstalt 29.04.2016: "Es ist ja nicht das erste Mal, dass etwas aus Österreich kommt, was gleichzeitig erfolgreich und widerlich ist: Hitler, Haider, Red Bull..."