Zitat von Rheinländer im Beitrag #105Liebes Moderatorenteam,
händeringend bitte ich um Schließung oder Verlagerung dieses Threads , der leider mittlerweile auf sehr peinliche Art und Weise versucht , diffuse Verschwörungstheorien , Weltuntergänge , braunes Gedankengut in den Coronakochtopf zu rühren. Und das am Ostermontag. Muss im Pressethread nicht sein, danke .
Wenn die Chance bestehen werde das alle Allgemeinen Coronadiskussionen sich in einen bereitgestellten thematischen Zusammenhang umziehen lassen würde und die hier diskutierenden sich absprechen konsequent das dann dort zu nutzen, dann machen wir gerne ein Themenforum für dieses im Moment gesellschaftlich sehr wichtige Thema.. Wenn das nicht gewünscht ist dann bleibt die Diskussion hier am Ostermontag. Wobei einige Diskutanten sich sehr eng am unerträglichen bewegen, zumindestens in meiner Wahrnehmung. Offensichtlich braunes Gedankengut hätten wir kommentarlos gelöscht, alte Useneterfahrung ist aber auch wenn in Diskussionen ein Nazivergleich auftaucht steht sie in der Regel vor ihrem Ende.
Zitat von schlobo im Beitrag #98[...] wo bis heute die Regierung und ihr Sprachrohr RKI unvollständige Informationen und Zahlen veröffentlichen und sich eine Bundesoma auf eine Institution verlässt die eindeutig unter dem Regiment der Politiker handelt, als nicht schon längst eine unabhängige Kommission oder Ähnliches aus den besten Speziallisten zu bilden um die richtigen Entscheidungen zu finden.
Um dich richtig zu verstehen: Möchtest du lieber eine Technokratie (LINK)?
Welche Wissenschaftler sollten denn in einem solchen Gremium sitzen? Die Wissenschaftler der Helmholtz-Stiftung (Link)? Oder doch lieber die Wissenschaftler der Leopoldina (LINK)? Es wären da auch noch die Wissenschaftler der Acatech (LINK) Gibt es noch mehr Wissenschaftler, die sich mit diesem Thema beschäftigen sollten? Und wenn sich die verschieden Gremien und Wissenschaftler nicht einig sind (was das normalste der Welt in der Wissenschaft ist), welchen Wissenschaftlern sollte man dann folgen? Welche Meinung wird dann als höher eingestuft?
Ich danke dir schon mal für deine Antworten.
Zukunft: die Zeit, von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird. (Walter Hesselbach) Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern. (Konfuzius)
Zitat von MaFia im Beitrag #96Man kann ja über Sinn und Unsinn mancher Maßnahmen und Entscheidungen diskutieren, aber mit deiner empathielosen Art und Weise, disqualifizierst du dich selbst. Sage doch mal denjenigen, die gerade wegen einer Coronainfektion um ihr Lieben kämpfen, dass Ebola und Hanta "wirklich tödlich" sind. Von den bisherigen Opfern ganz zu schweigen. Falls es in deinem Kopf noch nicht angekommen ist, sei dir gesagt, dass nicht nur die Omas und Opas daran sterben und bleibende Schäden bei "Geheilten" nicht ausgeschlossen sind.
Ob Du mich empathielos nennst oder sonst was ist mir sch-egal, genauso gehörst Du für mich vielleicht zur kopflos hinterherrenden Masse an Lemminge, die keine Kritik und Andersdenkende ertragen bzw. zulassen, diese beschimpfen, denunzieren, von Parkbänken verjagen oder sonstwas. Genau diese Art Massen haben in den dreißiger Jahren euphorisch dem Einen hinterhergerannt sind und am Ende den rechten Arm gehoben haben, nicht weil sie dessen Ideologie geteilt haben, aber das gut fanden was er sonst toll machte,.. Empathielos oder realistisch, es sterben täglich tausende, zig-tausende unter anderem an Infektionen(40.000 letztes Jahr an KH-Keimen) und anderen Folgen, wo bisher und auch in Zukunft keine Maßnahmen getätigt werden. Mir ist deine Einstellung egal und ich gönn sie dir, anscheinend brauchst du keine Existenzängste zu haben Du Glücklicher, mir jedenfalls machen Millionen geschädigte oder zerstörte Existenzen mit Folgen die viel weniger zu erfassen sind, mehr Angst als das Thema Corona, wo bis heute die Regierung und ihr Sprachrohr RKI unvollständige Informationen und Zahlen veröffentlichen und sich eine Bundesoma auf eine Institution verlässt die eindeutig unter dem Regiment der Politiker handelt, als nicht schon längst eine unabhängige Kommission oder Ähnliches aus den besten Speziallisten zu bilden um die richtigen Entscheidungen zu finden. Diese Witzabzielung auf einen Impfstoff und Medikamenten, der/die wie bei anderen Viren, nur maximal bei 50-60% der Geimpften die Folgen abmildert oder vielleicht verhindert. Was soll das bringen? Es ist egal was für konsequenzen am Ende dieser Virus hat, das was augenblicklich läuft hält Gesellschaft und Wirtschaft maximal noch ein-zwei vielleicht drei Monate aus. Und ja, 6000 in DE und 180000 weltweite Tote in 4 Monaten sind (achtung empathielos!) ein Witz gegenüber Millionen von anderen Toten in dieser Zeit um die kein Aufhenbens gemacht wird, das nenne ich empathie- und respektlos. Btw. meine Frau arbeitet im Gesundheitswesen und erlebt, auch von anderen, den täglichen Wahnsinn der Politik mit. Unser Gesundheitssystem ist am kollabieren oder steht davor, vielleicht in der Charité wer weiß, in Limburg und auch an Standorten in Bayern stehen Krankenhäuser bis zur Hälfte leer und Schwestern, auch Intensiv- und OP-Schwestern befinden sich in Kurzarbeit, weil man auf Coronapatienten wartet die nicht kommen,wo gibts den sowas. klar man spricht dann schnell von einer 2ten Welle! Aber nun gut, es reicht an dieser Stelle, aber meine Meinung lasse ich mir von keinem verbieten und empathielos bin ich ganz sicher nicht.
Ernst gemeinter Rat, es gibt Telefonhotlines, die Hilfe anbieten.
Ich lese immer wieder, dass diese Maßnahmen total überzogen sind und man damit die Wirtschaft so schädigt, dass dadurch viel mehr Leid geschieht. Wenn ich mich jetzt mal auf ein Schwarz-Weiss-Szenario einlasse, mit dem totalen Lockdown auf der einen Seite und der totalen Freiheit auf der anderen Seite, dann sehe ich persönlich (Disclaimer: Ich bin weder Virologe noch Wirtschaftswissenschaftler) die beiden Extreme: - Wir haben einen totalen Lockdown, alle Leute sind zu Hause, soweit es geht isoliert. Die Wirtschaft geht den Bach runter. - Wir haben die totale Öffnung, alle können machen was sie wollen, der Wirtschaft geht es gut. So lange, bis das Virus zuschlägt. Dann sind entweder strikte Einschränkungen unumgänglich oder so viele Leute krank, dass die Wirtschaft (vielleicht langsam), den Bach runter geht. Man hört immer wieder Entweder Lockdown oder eine funktionierende Wirtschaft. Meiner Meinung nach geht das vermutlich nicht. Ausser das Virus ist so harmlos, wie einige postulieren. Aber momentan sehe ich das so: Ein Lockdown schädigt die Wirtschaft und eine massiver Anstieg an Kranken schädigt die Wirtschaft. Nun ist es an der Politik (hoffentlich nicht nur mit der Unterstützung von Lobbyisten) eine gute Balance zu finden.
Danke @Rheinländer. Eine Verlagerung des Threads ist sicher notwendig. Ich bin mir sehr unsicher, wieviel Off Topic ich in diesem Thread posten soll. Aber andererseits ist dieser Thread seit geraumer Zeit schon so Off Topic, dass jetzt alles schon wieder On Topic ist. Andererseits wurde ich zwar schon oft beschuldigt, Leute in die rechte Ecke zu drängen, es wurde mir aber bisher noch nicht vorgeworfen, mich so zu verhalten wie die Nazis und ihre Unterstützer in den 30er Jahren. Vielleicht ist es auch einfach Zeit, mal etwas Auszeit zu nehmen. Diskussionen in Foren sind meist sehr anstrengend und wenig zielführend. Und verändern kann man damit meist sehr, sehr wenig. Ich sollte das eigentlich wissen, falle aber trotzdem immer wieder darauf rein.
Zitat von Mapache im Beitrag #113Diskussionen in Foren sind meist sehr anstrengend und wenig zielführend. Und verändern kann man damit meist sehr, sehr wenig. Ich sollte das eigentlich wissen, falle aber trotzdem immer wieder darauf rein.
Anstrengend teile ich.
Nur sehr wenig verändern teile ich nicht. Die Veränderung findet aber meist bei den "stillen Mitlesern" statt, weniger bei denjenigen die ihre Position als richtig ansehen (ich meine hier niemanden persönlich).
Die ganze Diskussion hier und auch die positiven und auch negativen Daumen auf meinen ersten Post zeigen doch nur, wie gespaltet die Ansichten der Menschen mittlerweile sind, was dieses Thema angeht. Und inzwischen sind ja unsere Volksvertreter in ihren Meinungen genauso gespaltet, wie sie sich weiter verhalten sollen ...
- Die Einen wollen endlich eine Lockerung der Beschränkungen, die Anderen halten das für zu früh ... - Die Einen sagen, diese Mund-und Nasenmasken schützen einen Menschen nicht, ab Montag sind die im ÖPNV und im Einzelhandel aber Pflicht ... - Die Einen sagen, bis Herbst haben wir einen Impfstoff, die Anderen haben Sorgen, das wir überhaupt in 2021 einen Impfstoff haben, vielleicht haben wir ihn nie ... - Die Einen sagen, die Beschränkungen bleiben bis zum Eintreffen eines Impfstoffs, die Anderen sagen, wir müssen so lange warten bis wir die "Herdenimmunität" in Deutschland haben ...
Und an diesem Punkt bringe ich wieder Zahlen und Fakten ins Spiel. Laut RKI sind in Deutschland etwa 150.000 Menschen mit dem Virus infiziert. Das sind, gemessen an der Einwohnerzahl Deutschlands, momentan etwa 0,175 Prozent in 2 Monaten, demnach also dann etwa 1,2 Prozent der Bevölkerung pro Jahr. Gemäß einer Aussage des Herrn Drosten ist eine "Herdenimmunität" gegeben, wenn sich ca. 70 Prozent der Menschen infiziert haben. Sollte es also auch in 2, 3 oder 5 Jahren keinen Impfstoff geben, oder das Virus auf andere Art und Weise "ausgerottet" werden können, müssen wir dann demnach bei gleichbleibend weiterem Verlauf der Infizierungen ca. 50 Jahre auf das Erreichen der "Herdenimmunität" warten ...
Und das dann auch alles unter weiterer Beibehaltung der Beschränkungen und Verbote ...
Das ist dann also wohl das, was unsere Politiker seit einigen Tagen mit der "neuen Normalität" meinen, an die wir uns wohl gewöhnen müssen ...
Dann könne wir uns von unserem bisherigen Leben verabschieden, wir streichen sämtliche Urlaube, Reisen und Events aus unserem Gedächtnis, weil es auch die dann nicht mehr geben kann und wird ...
Und ich persönlich glaube nicht mehr daran, das wir ab September wieder Eishockey erleben können und dürfen. - wie sollen denn die AL-Spieler bei den bestehenden Einreisesperren überhaupt hierher kommen ... - wie soll denn ab Anfang August die Saisonvorbereitung beginnen, wenn weiterhin solche Veranstaltungen verboten sind ... - wie sollen sich denn die Fans in der ESH arrangieren, um den Mindestabstand einhalten zu können ...
Die Stadt Berlin z.B. hat schon jetzt jede Art von Großveranstaltungen bis Ende Oktober 2020 komplett verboten.
Zitat von Hercules im Beitrag #115Die ganze Diskussion hier und auch die positiven und auch negativen Daumen auf meinen ersten Post zeigen doch nur, wie gespaltet die Ansichten der Menschen mittlerweile sind, was dieses Thema angeht. Und inzwischen sind ja unsere Volksvertreter in ihren Meinungen genauso gespaltet, wie sie sich weiter verhalten sollen ...
- Die Einen wollen endlich eine Lockerung der Beschränkungen, die Anderen halten das für zu früh ... - Die Einen sagen, diese Mund-und Nasenmasken schützen einen Menschen nicht, ab Montag sind die im ÖPNV und im Einzelhandel aber Pflicht ... - Die Einen sagen, bis Herbst haben wir einen Impfstoff, die Anderen haben Sorgen, das wir überhaupt in 2021 einen Impfstoff haben, vielleicht haben wir ihn nie ... - Die Einen sagen, die Beschränkungen bleiben bis zum Eintreffen eines Impfstoffs, die Anderen sagen, wir müssen so lange warten bis wir die "Herdenimmunität" in Deutschland haben ...
Ich muss Dir mal bis dahin absolut beipflichten, dem Rest Deines Postings eher nicht. Ich merke noch an, dass sich nicht nur unsere Volksvertreter uneining sind, sondern auch die Virologen selbst. Bei manchen Virologen frage ich mich, was die eigentlich noch so "nebenher" machen, als ständig vor der Presse/Kamera zu stehen und irgendwelche Theorien von sich geben. Manche kommen dabei so neunmalklug von sich her - da muss man sich echt fragen, warum sie nicht schon längst den Impfstoff erfunden haben.
Aber andererseits vergleiche ich das mit dem internationalen Geschehen. Da jammern wir ja noch auf relativ hohem Niveau. Und da braucht sich keine Nation - außer EVTL. Österreich - zu rühmen, dass sie mit irgendwelchen Maßnahmen oder Nicht-Maßnahmen besonders erfolgreich wären.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.