Ja, leider scheint für viele Leute die Pandemie schon vorbei zu sein. Auch das richtige Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes scheint für viele eine große Herausforderung zu sein. Da will ich garnicht nach richtigem Auf- und Abziehen fragen.
Zitat von Trevor61 im Beitrag #55 Daher Zuschauer never ever in der nächsten Saison, sol ange sich die Menschen ohen Rücksicht auf andere bewegen.
Gehst Du eigentlich noch einkaufen, wenn Du versehentlich anderen Menschen begegnen könntest? Nein, anders gefragt: Gehst Du eigentlich noch aus dem Haus?
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von macaco71 im Beitrag #49 Allerdings kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, wie das alles mit den Abstandsregeln bei einem Spiel funktionieren soll.
Das ist doch im Prinzip der selbe Schwachsinn, wie mit einem Einkaufswagen oder gar einem Einkaufskorb im Supermarkt. Reines Alibiverhalten. Genauso mit dem "richtigen Tragen" eines Mundschutzes. Einfach nur noch übertrieben lächerlich. Und auf der anderen Seite verbietet man EH-Vereinen die Hallen wenigstens zu einem Drittel zu füllen. Merkt Ihr was???
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
so lange solche Lute durchs Land reisen, fällt mir gar nichts ein,
Da brauchst Du nicht nach Scharbeutz zu schaun. Geh mal an den Kelsterbacher Mönchwaldsee und schau, wieviel Jugendliche sich dort bei schönem Wetter an diversen Ecken versammeln. Bis vor 3 Wochen hab ich das auch noch für bedenklich gehalten. Aber wie lange will man die Menschheit den noch eingrenzen? Der wirtschaftliche und soziale Preis, den wir für dieses Virus bezahlen ist bereits jetzt unbezahlbar. Auch ich denke, dass wir bislang noch einen relativ guten Weg gefahren sind. Aber (sorry, ist nur Meine Meinung) - ein gewisses Risiko sollten wir langsam mal wieder eingehen, sei es beim Flugverkehr, Badesaison oder eben auch bei Indoor-Sportveranstaltungen.
edit: Wenn wir mit einem Drittel an erlaubten Zuschauern (hieße also bei uns ca. 2.000) starten könnten, das wäre m.M. nach wirklich nicht allzu viel in die Wagschale geworfen.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von Mapache im Beitrag #57Ja, leider scheint für viele Leute die Pandemie schon vorbei zu sein.
Ach so, und Du willst also, dass sie quasi weiterbesteht?
Nö. Aber ich bin eher der Typ, der die Verbindung zum Fallschirm erst löst, wenn er sicher auf der Erde steht und nicht, wenn die letzten 1000m nix passiert ist. Leider endet so eine Pandemie nicht dadurch, dass niemand mehr an sie glaubt.
Was bei zu großen Lockerungen passiert, kann man an einigen Ländern gerade sehr gut beobachten. Und selbst wenn man auf dem menschenverachtenden Standpunkt „Da sterben ja eh nur Leute, die eh bald gestorben wären“ steht, vergisst man, dass auch viele jüngere Personen sterben und es vielen Überlebenden nicht wirklich gut geht. Natürlich kann man Kapitalismus über Gesundheit stellen, aber selbst dann ist die Frage, ob es der Wirtschaft besser geht, wenn viele Arbeiter krank sind, Konsumenten sterben und die Kauflaune durch Zukunftsängste nach unten geht. Ohne darauf einzugehen, wieviele der momentanen Probleme durch den Turbokapitalismus entstanden sind. Wie? Nein! Ich ich habe nicht Tönnies gesagt. Obwohl ... Ich bin froh, dass ich jetzt keine Entscheidungen diesbezüglich treffen muss. Im Endeffekt verliert man da nur.
Zitat von Mapache im Beitrag #62 Im Endeffekt verliert man da nur.
Treffend formuliert. Und ich bin mit Dir sogar eins beim Thema "Turbokapitalismus". Ich denke auch, daß uns dieser Virus in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet hat. Aber wie lange kann man die aktuellen Zustände durchhalten? Jetzt komm mir bitte auch nicht mit "solange es keinen Impfstoff gibt" osä. Willst Du etwa auf den St. Nimmerlandstag warten und bist so naiv, dass es diesen Impfstoff Anfang nächsten Jahres gibt?
Die Anzahl der "jüngeren Menschen", die an dem Virus sterben KÖNNTEN, ist verschwindend gering (im Vergleich zu vielen anderen Todesarten). Glaubt z.B. ernsthaft jemand das die vielgescholtenen Djokovic oder Ivanisevic jetzt an Beatmungsmaschinen angeschlossen werden müssen? Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen gibts übrigens immer noch nicht, obwohl dort jedes Jahr viel mehr "jüngere Menschen" bei Unfällen sterben, als an diesem Virus.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von macaco71 im Beitrag #49 Allerdings kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, wie das alles mit den Abstandsregeln bei einem Spiel funktionieren soll.
Das ist doch im Prinzip der selbe Schwachsinn, wie mit einem Einkaufswagen oder gar einem Einkaufskorb im Supermarkt. Reines Alibiverhalten. Genauso mit dem "richtigen Tragen" eines Mundschutzes. Einfach nur noch übertrieben lächerlich. Und auf der anderen Seite verbietet man EH-Vereinen die Hallen wenigstens zu einem Drittel zu füllen. Merkt Ihr was???
Das musst du mir mal erklären. Interessiert mich wirklich.
Was ist daran falsch die Anzahl der Personen in einem Gebäude durch eine limitierte Anzahl an Zuganstickets zu beschränken?
Was bringt es, einen Mundschutz, der im schlechtesten Fall nichts bringt, so zu tragen, dass er sicher nichts bringt? Oder durch das falsche Sicherheitsgefühl die Lage sogar verschlechtert? Da erinnere ich mich immer an den guten Spruch auf Twitter „Wer den Mund-Nasen-Schutz nicht mag, der wird die Beatmungsmaschine hassen“
Zitat von macaco71 im Beitrag #49 Allerdings kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, wie das alles mit den Abstandsregeln bei einem Spiel funktionieren soll.
Das ist doch im Prinzip der selbe Schwachsinn, wie mit einem Einkaufswagen oder gar einem Einkaufskorb im Supermarkt. Reines Alibiverhalten. Genauso mit dem "richtigen Tragen" eines Mundschutzes. Einfach nur noch übertrieben lächerlich. Und auf der anderen Seite verbietet man EH-Vereinen die Hallen wenigstens zu einem Drittel zu füllen. Merkt Ihr was???
Das musst du mir mal erklären. Interessiert mich wirklich.
Was ist daran falsch die Anzahl der Personen in einem Gebäude durch eine limitierte Anzahl an Zuganstickets zu beschränken?
Was bringt es, einen Mundschutz, der im schlechtesten Fall nichts bringt, so zu tragen, dass er sicher nichts bringt? Oder durch das falsche Sicherheitsgefühl die Lage sogar verschlechtert? Da erinnere ich mich immer an den guten Spruch auf Twitter „Wer den Mund-Nasen-Schutz nicht mag, der wird die Beatmungsmaschine hassen“
Die Anzahl der Personen in einem Gebäude zu limitieren ist nicht falsch, hab ich auch gar nicht behauptet. Die Frage ist nur, in wie weit? Zur Hälfte? Zu einem Drittel? Zu einem Viertel? Was ist denn Deine Meinung? Ich denke, ein Drittel dürfte ausreichend sein.
Und beim Thema Mundschutz: Auch das ist Alibi. Klar hilft der. Aber mal ehrlich: wer trägt denn den ordnungsgemäß bzw. tauscht ihn alle 2-3 Tage aus?
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von Mapache im Beitrag #62 Im Endeffekt verliert man da nur.
Treffend formuliert. Und ich bin mit Dir sogar eins beim Thema "Turbokapitalismus". Ich denke auch, daß uns dieser Virus in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet hat. Aber wie lange kann man die aktuellen Zustände durchhalten? Jetzt komm mir bitte auch nicht mit "solange es keinen Impfstoff gibt" osä. Willst Du etwa auf den St. Nimmerlandstag warten und bist so naiv, dass es diesen Impfstoff Anfang nächsten Jahres gibt?
Die Anzahl der "jüngeren Menschen", die an dem Virus sterben KÖNNTEN, ist verschwindend gering (im Vergleich zu vielen anderen Todesarten). Glaubt z.B. ernsthaft jemand das die vielgescholtenen Djokovic oder Ivanisevic jetzt an Beatmungsmaschinen angeschlossen werden müssen? Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen gibts übrigens immer noch nicht, obwohl dort jedes Jahr viel mehr "jüngere Menschen" bei Unfällen sterben, als an diesem Virus.
Ja, dieses Virus hat uns in vielen Bereichen die Augen geöffnet, nur fehlt mit der Glaube, dass wir daraus genug lernen werden.
Die aktuellen Zustände werden wir nicht so sehr lange durchhalten. Ohne eine wirksame Impfung werden wir aber nicht zu den früheren Zuständen zurückkehren können. Der Druck ist groß, einen Impfstoff zu finden. Ob man den jemals findet (HIV, Malaria,...) und falls ja, wie wirksam er ist (Grippe, ...), wird man sehen. Ob man die Toten akzeptiert, wie bei der Mobilität oder der Grippe, oder nicht, ist dann eine schwierige Entscheidung.
Mir ging es nicht um die „jüngeren Menschen“ die sterben. Die werden nur meist von der „ es sterben eh nur Alte“-Fraktion vergessen. Es ging mir allgemein um Überlebende, denen es nicht gut geht und die Langzeitschäden haben. Habe leider gerade keine Studie dazu. Vielleicht kann da jemand helfen, oder mir sagen, wenn ich da falsch lege.
Zitat von johnnyboy im Beitrag #65[Personen in einem Gebäude zu limitieren ist nicht falsch, hab ich auch gar nicht behauptet. Die Frage ist nur, in wie weit? Zur Hälfte? Zu einem Drittel? Zu einem Viertel? Was ist denn Deine Meinung? Ich denke, ein Drittel dürfte ausreichend sein.
Und beim Thema Mundschutz: Auch das ist Alibi. Klar hilft der. Aber mal ehrlich: wer trägt denn den ordnungsgemäß bzw. tauscht ihn alle 2-3 Tage aus?
Ich bin keinViologe oder Epidemologe, kann dazu also nichts sagen. Hängt vermutlich von vielen Faktoren ab, wie z.B. Belüftung, Abgrenzungen innerhalb des Gebäudes, Art der Interaktion, ... Da kann 50% ausreichen und 10% zuviel sein.
Mund-Nase-Schutz (die Nase wird gerne vergessen) ist, nach meinem Kenntnisstand, kein Alibi. Wie du exakt beschreibst, ist das Problem, dass sich einige Leute nicht datum scheren, den ordnungsgemäss zu tragen. Oft fehlt leider sogar ein grundlegendes Verständnis, wie man damit umzugehen hat. Ich hoffe, dass ich meine FFP3-Maske ordnungsgemäß trage. Ein Satz an Austauschfiltern liegt hier bereit. Falls jemand eine praktische Maske sucht, kann ich Urbandoo nur empfehlen. Sieht auch noch chic aus.
Und selbst wenn Du einer wärest, könntest Du die Menschheit zur Zeit nur mit Theorien beglücken, geschweige denn sagen, ob und mit wieviel Zuschauern wir die nächste Saison beginnen könnten.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Und selbst wenn Du einer wärest, könntest Du die Menschheit zur Zeit nur mit Theorien beglücken, geschweige denn sagen, ob und mit wieviel Zuschauern wir die nächste Saison beginnen könnten.
Diese Theorien sind gerade sowas von wichtig. Wir können von Glück sagen, dass Wir so eine Koryphäe wie Dr. Drosten haben und unsere Regierung auf ihn hört. Ein Gegenbeispiel ist Dr. Fauci und die Trump-Regierung. Keiner wird dir genau sagen, wann wir die nächste Saison mit wievielen Zuschauern beginnen können. Und wenn, dann mit einem ordentlchen Fehlerbalken. Wissenschaftlich arbeitet man mit Wahrscheinlichkeiten und ist jederzeit bereit, die eigene Überzeugung zu ändern, wenn neue Ergebnisse in eine andere Richtung weisen.
Jede Wissnschaft arbeitet mit Fakten und bei Neuem mit Theorien, die auf bekannten Fakten basieren und das noch Unbekannte beschreib sollen. Diese Theorien gelten jeweils genau solange, bis diese ggf. wiederlegt und durch neue Fakten oder Theorioen ersetzt werden. Wenn man zu wenig präzise weiss und belegen kann, kann man eben auch nur nach bestem Wissensstand Try and Error betreiben. In Brasilien und den USA, sowie in abgemilderter Form in GB und Schweden kann jeder sehen was passiert, wenn man sehr forsch Theorien aufstellt, die bekannte Fakten darüber hinaus einfach leugnen. Der Weg in Deutschland ist hingegen sehr vorsichtig und man setzt im Zweifel eher auf Nummer sicher. Das das offenbar funktioniert, aber auch teuer ist, ist das gesellschaftliche Diskussionsthema. Mehr Mut bedeutet mehr Risiko, mehr Freiheit, aber eben auch mehr Opfer. Das muss aktuell jede Gesellschaft für sich klären. Die Frage ist weiterhin welchen Preis man für den Schutz der Schwächsten ggf. zu zahlen bereit ist.
Keine triviale Entscheidung, um die ich die Politik nicht beneide! In der Gesellschaft versuchen nun aktuell alle Ihre Position an die Politik heran zu tragen. Jeder will seine Interessen vertreten sehen und das ist auch ok. Das gilt uneingeschränkt auch für den Sport. Dennoch muss am Ende eine gesellschaftliche Entscheidung erfolgen, wieviel Risiko man zu welchem Preis bereit ist zu gehen. Ich finde es gut, dass man in Deutschland aktuell die Entwicklung permanent analysiert und dazu bereit ist, getroffene Entscheidungen auf dieser Basis immer wieder zu überprüfen und ggf. auch zu korrigieren. Genau das unterscheidet uns so löblich von Ländern in denen man einem Vorturner folgt, der nur eigene Interessen und seine Ideologie und Philosophie unbeirrbar von Fakten durchzieht.
Vielmehr als offen alles immer wieder analysieren und flexibel auf neue Fakten reagieren kann man aktuell leider nicht tun, um bestmöglich durch diese Pandemie zu kommen.
Nur um das mit den Masken klarzustellen, FFP3 ist die Filterklasse, wie Mapache schon richtig dargestellt hat. Die Masken die nur den Träger schützen und nicht die Umgebung, sind die mit Ventil. Die erleichtern natürlich das Atmen, lassen die Atemluft aber ungefiltert nach draußen. Diese Masken sind nur für medizinisches Personal geeignet, die mit Coronainfizierten arbeiten müssen.
Lockerungen sind nur dann möglich, wenn die Masken ordentlich getragen werden. Wenn sich alle sauber daran halten, ist die Wirkung ordentlich. Nach meiner Erkenntnis halten sich, ca. 80-90% ordentlich daran. Aber die Dummen sterben leider nicht aus. Man hat eher das Gefühl sie vermehren sich und werden sogar Präsident.