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Dieses Thema hat 5 Antworten
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 BAB
ITIzverITI Offline

Twen Löwe


Beiträge: 464

12.06.2023 15:05
#1 RE:Eishockeyprofi sein und Resozialisierung Zitat · Antworten

Also man hat den Vertrag mit Ben Johnson aufgelöst. War aber auch ein richtiger Schritt bei dem ganzen Trubbel darum. Aber hätte man auch wissen können.


Collberg Offline

Oldie Löwe

Beiträge: 1.410

12.06.2023 15:57
#2 RE:Eishockeyprofi sein und Resozialisierung Zitat · Antworten

Ein typisch deutscher Vorgang. Blöd von den Pinguinen, sie hätten wissen müssen, dass in der Generation Shitstorm so eine Verpflichtung nicht zu halten sein wird. Sportlich hätte er den Pinguinen sicher gut getan. Und bevor jetzt hier das Trara losgeht: Ich will das unsägliche Vergehen von Herrn Johnson keinesfalls relativieren, schönreden oder ähnliches. Aber er hat seine Strafe nach dem Rechtssystem in den USA angetreten und abgesessen. Man kann drüber diskutieren, ob das Rechtssystem hier wie dort das richtige Strafmaß für ein solches Vergehen vorsieht. Aber Sinn und Zweck einer Haftstrafe ist, dass derjenige welche danach das Recht hat, wieder am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und integriert zu werden. Wenn das nicht mehr Konsenz ist, sollte man über mittelalterliche Strategien nachdenken und Straftäter auf eine weit abgelegene Insel verfrachten (bspw. Australien). Ich bin allerdings kein Freund von mittelalterlichen Ansichten.


leftwingrightwing, Arno Nühm und Hell Dog haben sich bedankt!
Mr_diggär Offline

Oldie Löwe


Beiträge: 3.270

12.06.2023 16:15
#3 RE:Eishockeyprofi sein und Resozialisierung Zitat · Antworten

Zitat von Collberg im Beitrag #766
Ein typisch deutscher Vorgang. Blöd von den Pinguinen, sie hätten wissen müssen, dass in der Generation Shitstorm so eine Verpflichtung nicht zu halten sein wird. Sportlich hätte er den Pinguinen sicher gut getan. Und bevor jetzt hier das Trara losgeht: Ich will das unsägliche Vergehen von Herrn Johnson keinesfalls relativieren, schönreden oder ähnliches. Aber er hat seine Strafe nach dem Rechtssystem in den USA angetreten und abgesessen. Man kann drüber diskutieren, ob das Rechtssystem hier wie dort das richtige Strafmaß für ein solches Vergehen vorsieht. Aber Sinn und Zweck einer Haftstrafe ist, dass derjenige welche danach das Recht hat, wieder am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und integriert zu werden. Wenn das nicht mehr Konsenz ist, sollte man über mittelalterliche Strategien nachdenken und Straftäter auf eine weit abgelegene Insel verfrachten (bspw. Australien). Ich bin allerdings kein Freund von mittelalterlichen Ansichten.



Er kann nachdem er seine Strafe abgesessen hat natürlich wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen dürfen. Nur eben nicht mehr als Profisportler der eine Vorbildfunktion für junge Menschen einnimmt.
Wir reden auch nicht über irgendeine Bagatelle, sondern über Vergewaltigung! Da hat man meiner Meinung nach auch nachdem die Strafe verbüßt wurde kein Recht mehr auf gewisse Privilegien (und Profisport ist ein solches Privileg).


"Wir haben viel gemeinsam, die gleiche Erde, die gleiche Luft, den gleichen Himmel. Vielleicht sollten wir damit anfangen, darauf zu schauen, was wir gemeinsam haben anstatt immer nur danach zu suchen, was uns unterscheidet. Wer weiß?"


Collberg Offline

Oldie Löwe

Beiträge: 1.410

12.06.2023 16:18
#4 RE:Eishockeyprofi sein und Resozialisierung Zitat · Antworten

Profisport ist kein Privileg, sondern per Definition ein Beruf. Aber gut, dann darf er halt nicht mehr seinem Beruf nachgehen. Da kommt er mit Sicherheit nicht auf dumme Gedanken.


leftwingrightwing Offline

Midlife Löwe

Beiträge: 939

12.06.2023 21:47
#5 RE:Eishockeyprofi sein und Resozialisierung Zitat · Antworten

Es wäre aber wichtig, auch gerade im Hinblick auf Vorbildfunktion, dass krasses Fehlverhalten bestraft wird,
man aber anschließend wieder eine Chance bekommt um sich dann zu bewähren und zu zeigen, dass man etwas dazu-
gelernt hat - sonst macht das System keinen Sinn


Snell Offline

König der Löwen

Beiträge: 5.339

13.06.2023 10:43
#6 RE:Eishockeyprofi sein und Resozialisierung Zitat · Antworten

Unser Rechtssystem beruhlt auf Resozialisierung.
Wenn jemand seine Strafe verbüßt hat, ist er strafrechtlich frei, lediglich sein Führungszeugnis ist belastet.
Für bestimmte Tätigkeiten/Berufe ist dies ein Hindernis, für den Beruf des Eishockeyspielers sicher nicht.

Auch ich fühle mich dabei unwohl, aber das Rechtssystem ist nun einmal so.
Alternative, um eine Gefährdung auszuschließen, wäre lebenslange Haft oder Hinrichtung.


Hell Dog und Collberg haben sich bedankt!
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