Bereits der x-te Trainer, der in den letzten zwei, drei Wochen über die Medien seinen Unmut zum „Spielplan” äußert und damit quasi ihre eigenen Bosse (Club-Eigner/-Verantwortliche) kritisieren ...
Hierzu ein paar Zitate aus dem drei Tage älteren Artikel der „WELT”:
DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke sagt zu dieser eigentümlichen Planung: „Das haben die Gesellschafter sehenden Auges so beschlossen, einstimmig.“
Es gibt natürlich Faktoren, die das Vorgehen der DEL erklären. „Der Zeitplan ist durch Olympia und die WM im eigenen Land sehr eng. Wir haben schweren Herzens schon vier Play-off-Spieltage gestrichen“, sagt Tripcke. Aber nicht einmal das habe ausgereicht – und Ausweichtermine seien kaum noch vorhanden.
„Der Februar ist einer unserer besten Monate. Es wäre brutal, da gar nicht zu spielen“, sagt Tripcke. Die Klubs hätten sich daher für das kleinere Übel entschieden. Sie verzichten lieber auf ein paar Spieler als auf viel Geld.
Die geldgeile IIHF sollte wenigstens im sog. Olympia-Jahr auf eine zusätzliche (sportlich wertlose) WM verzichten.
Absolut! Es ist fragwürdig genug, jedes Jahr eine WM zu veranstalten, aber WM und Olympia in einem Jahr macht für Eishockey besonders wenig Sinn. Da die NHL für die WM nicht pausiert, wird Olympia immer eine höhere Wertigkeit haben, als die WM, was die WM im Olypiajahr zusätzlich abwertet. Natürlich freue ich mich auf die Spiele in Gelsenkirchen, Mannheim und Köln, aber außerhalb von Deutschland wird der Blick auf Olympia gerichtet sein und für einige Ligen ist die WM eher ein organisatorisches Ärgernis, als ein großes Event. Die WM muss im Olympiajahr pausieren!
Zum Thema Jackson & Wettbewerbsverzerrung: Leider wird ja der Nachtteil der Berliner durch Olympia heute durch die Frankurter Verletztensituation und Youngs Sperre mehr als ausgeglichen, also keine Panik Mr. Jackson...