Jeder, der sich auch nur Ansatzweise für die Stadt Frankfurt und Ihre Vergangenheit interessiert, sollte heute Abend hr-fernsehen schauen (oder es sich zumindest aufzeichnen). ----------------------------------------------
Los geht es um 20:15 Uhr mit
Bilder einer verschwundenen Stadt So war das alte Frankfurt Dienstag, 23. Februar 2010, 20:15 Uhr Über den Dächern der verwinkelten Altstadt kreist ein Zeppelin, in der überfüllten Kaiserstraße bejubeln Zehntausende die Sportler der Internationalen Arbeiterolympiade und vor der Stadt fällen Arbeiter die ersten Bäume für den neuen Flughafen...
Dies sind Bilder aus einer Stadt, die 1909 von einem extremen Mainhochwasser überflutet wurde und im Bombenhagel des Zweiten Weltkriegs fast vollständig unterging.
Neu entdecktes Filmmaterial Mit neu entdecktem Filmmaterial aus Archiven und Privatbesitz lässt der Film von Jörg-Adrian Huber das alte Frankfurt wieder auferstehen. Der Film zeigt rund 25 Minuten Originalmaterial, das noch nie zu sehen war. Eine Zeitreise in eine versunkene Stadt, zu Gassen und Plätzen, die nur noch wenige Menschen mit eigenen Augen gesehen haben. Einige von ihnen, damals noch Kinder, berichten in der Dokumentation, wie das Leben damals war: Ihre Erinnerungen lassen die schwarz-weißen Szenen noch lebendiger werden, hauchen den Straßen und Häusern neues Leben ein. -----------------------------------------
Weiter geht es um 21 Uhr mit
Zeitreise Als Frankfurt 100 Gassen hatte Dienstag, 23. Februar 2010, 21:00 Uhr Sie galt als eines der wertvollsten Quartiere Deutschlands, mit vielen uralten Häusern noch aus den Zeiten des Spätmittelalters: Die Frankfurter Altstadt, historisches Zentrum der Kaiserstadt am Main. In den Bombennächten 1944 ging sie unter, und die wenigen Häuser, die den Krieg überdauerten, fielen in den 50er Jahren der neuen Stadtplanung zum Opfer. ------------------------------------------
und zum Abschluß folgt ab 21:45 Uhr im Stadtgespräch eine Diskussion, darüber wie es in Frankfurt weitergehen könnte
Altstädte in Frankfurt Waschbeton weg - Fachwerk hin Dienstag, 23. Februar 2010, 21:45 Uhr Jetzt wird sie abgerissen: Frankfurts hässlichste Waschbetonburg – das Technische Rathaus – im Zentrum der Stadt. Bausünden der 70er Jahre verschwinden – Fachwerkoasen sollen sie ersetzten.
In der einstmals größten mittelalterlichen Altstadt Deutschlands lebten Dichter, Denker, Komponisten, Metzger, Krämer Kneipiers, Bäcker und Bettler eng und urban zusammen. In bereits 5-stöckigen gotischen Fachwerkhäusern, in romantischen schmalen Gassen und auf den vielen kleinen Plätzen spielte sich das Leben ab. Nun will die Finanzmetropole ihr altes Herz zurück. Aber wie? Originalgetreu nachgebaut? Eine Mischung aus alt und neu? Urbanes internationales Zentrum mit historischem Charme oder ruhiges und langweiliges Wohnquartier mitten in der Stadt?