Lions unterliegen knapp in Berlin
Die Frankfurt Lions haben nach fünf Siegen in Folge am Freitagabend ihr Auswärtsspiel beim amtierenden Deutschen Meister Eisbären Berlin vor 14.200 Zuschauern in der O2 World mit 2:3 (0:2, 0:1, 2:0) verloren. Die Tore von Eric Schneider und Nick Angell im letzten Drittel fielen zu spät, um vielleicht sogar einen 0:3-Rückstand nach Gegentreffern von Laurin Braun, André Rankel und Denis Pederson noch aufzuholen. Durch die Niederlage rutschten die Lions in der DEL-Tabelle auf den vierten Platz ab, liegen aber nur einen Zähler hinter dem Tabellenzweiten DEG Metro Stars.
Auch in der fünften Partie in elf Tagen zeigten sich die wieder ohne sieben Verletzte angetretenen Lions von ihrer besten Seite und hatten in der 15. Spielminute Pech, dass Schiedsrichter Steffen Klau einem Treffer von Torjäger Jeff Ulmer die Anerkennung verwehrte. Zuvor hatte Jamie Wright nur den Pfosten des Eisbären-Tores getroffen, danach drehte sich leider das Spiel: Die Gastgeber gingen durch Braun in Führung und konnten diese in der Schlussminute des ersten Drittels durch Rankel sogar noch ausbauen. Im zweiten Drittel brachten die Löwen erneut den Puck im Berliner Tor unter, und auch diesmal hatte Schiedsrichter Klau etwas auszusetzen. Stattdessen erhöhte Pederson auf 3:0. Doch auch aus dieser Situation hätten sich die seit der Olympiapause in bestechender Form aufspielenden Frankfurter beinahe noch heraus gekämpft; Lions-Kapitän Eric Schneider traf nach einem Konter über Daniel Kunce und Jeff Ulmer in der 50. Minute zum 1:3, und siebzig Sekunden vor Spielende verkürzte Verteidiger Nick Angell, als die Löwen bereits Torwart Ian Gordon vom Eis beordert hatten, wiederum auf Zuspiel von Ulmer auf 2:3, doch zu mehr reichte es nicht mehr.
Am kommenden Sonntag sind die Lions spielfrei, zwei Tage später (Dienstag, 16. März, 19:30 Uhr) erwarten sie die Kassel Huskies in der Eissporthalle am Ratsweg.
Eisbären Berlin – Frankfurt Lions 3:2 (2:0, 1:0, 0:2)
Tore:
1:0 (14:52) L. Braun (Rankel, Pederson)
2:0 (19:17) Rankel (L. Braun, Pederson)
3:0 (38:45) Pederson (Braun, Rankel)
3:1 (49:34) Schneider (Ulmer, Kunce)
3:2 (58:50) Angell (Ulmer, Tenute) 6
Schiedsrichter: Klau.
Strafminuten: Berlin 6 – Frankfurt 2