Heute in der FAZ (leider noch nicht online): Lions geben sich verhalten optimistisch. Am Donnerstag wollen die Lions auf einer Pressekonferenz mitteilen, ob und wie die Lions gerettet werden konnten - oder warum sie nicht gerettet werden konnten. Nach Angaben von Schneider hat er das ganze Wochenende mit Besuchen bei Sponsoren quer durch Deutschland und im angrenzenden Ausland vebracht und "klang danach verhalten optimistisch". Er wollte aber erst am Montag-Abend die Gesellschafterversammlung informieren. Außerdem müssten "mehrere vorliegende Schriftstücke endgültig ausgearbeitet werden", damit sie in der Budget-Planung berücksichtigt werden können. "Am Dienstag lässt sich mehr sagen" Schneider bekräftigt zudem seinen Vorwurf an die Stadt, da ihm in den Monaten zuvor positivere Signale erreicht hätten. "Auch schriftlich, so Schneider, sei bereits im Frühjahr 2009 ein weitreichendes Entgegenkommen dei den Altschulden und künftigen Konditionen der Hallenmiete in Aussicht gestellt worden".
Man darf also gespannt sein, ob heute schon was durchsickert. Gibt es etwa eine neue Auflage des "Grünen Buchs"?
Zitat von simbayaGanz so schlimm wirds nicht. Gibt nur n Leuchtturm aufs Trikot
Lübzer Pils?
Kann der was? Hat der nen Ring?
Bronzemedaillengewinner Internationale Schweizer POND Hockey Meisterschaften 2021 Bronzemedaillengewinner Internationale Bayerische POND Hockey Meisterschaften 2023
Zitat Im Klartext bedeuted das: Die rund 800 000 Euro an Altschulden aus nicht oder unzureichend gezahlter Miete für die Eissporthalle fließen nicht als Verbindlichkeiten in die Bilanz ein. Wie die Lösung genau aussieht, wurde nicht genau benannt. Ein kompletter Erlass der Schulden scheint aus politischen Gründen eher unwahrscheinlich. Entweder gibt sich die Stadt mit einem stark reduzierten Restbetrag zufrieden oder verzichtet schriftlich auf das Eintreiben der Schulden.
Sorry das verstehe ich nicht, entweder bleibt die Schuld bestehen und sie muss in die Bilanz oder sie wird erlassen und verschwindet dann aus den Verbindlichkeiten. Etwas dazwischen kann ich mir nicht erklären, es sei denn die Lions haben auch eine Art Bad Bank an die sie langfristige Verbindlichkeiten für die sie sich moralisch nicht verantwortlich fühlen auslagern
Zitat Gleichwohl besteht für die kommende Saison noch eine Finanzierungsslücke von rund 2,5 Millionen Euro. Zwar haben die Gesellschafter der SSD AG um Lions-Chef Siggi Schneider entschieden, eine Bürgschaft für einen gut siebenstelligen Betrag zu erteilen. Dennoch bleibt eine Summe von 1,5 Millionen Euro übrig, der durch weitere Investoren, Sponsoren und Unterstützer bis Mittwochabend aufgebracht werden muss.
Das bringt uns ja auch nicht substantiell weiter, denn wenn die Bürgschaft gezogen wird, wäre unser Etat um genau diese Summe nicht gedeckt und wir würden im nächsten Sommer wieder mit einer Etatlücke dastehen. Das würde das Problem nur aufschieben uns aber im Hinblick auf einen ausgeglichenen Etat keinen Schritt weiter bringen.
nicht immer alles nur negativ sehen. Das macht schon alles Sinn.
Bilanziell gibt es da selbstverständlich Unterschiede zwischen kurzfristigen und langfristigen Verbindlichkeiten. Auch hat eine Studung natürlich unmittelbaren Einfluss auf die Liquidität.
Im aktuellen Fall geht es um die Lizenzierung, also die Finanzierung der nächsten Saison. Und in diesem Zusammenhang macht die Formulierung absolut Sinn, denn diese Schulden müssen für die Planung nicht mehr eingerechnet werden.
Und die Sache mit der Bürgschaft ist auch nur positiv zu sehen. Weitere Millionen aus dem Privatvermögen von Schneider, die er riskiert.
Bei aller berechtigten Kritik, hier schießt Du über das Ziel hinaus.
Zitat Im Klartext bedeuted das: Die rund 800 000 Euro an Altschulden aus nicht oder unzureichend gezahlter Miete für die Eissporthalle fließen nicht als Verbindlichkeiten in die Bilanz ein. Wie die Lösung genau aussieht, wurde nicht genau benannt. Ein kompletter Erlass der Schulden scheint aus politischen Gründen eher unwahrscheinlich. Entweder gibt sich die Stadt mit einem stark reduzierten Restbetrag zufrieden oder verzichtet schriftlich auf das Eintreiben der Schulden.
Sorry das verstehe ich nicht, entweder bleibt die Schuld bestehen und sie muss in die Bilanz oder sie wird erlassen und verschwindet dann aus den Verbindlichkeiten. Etwas dazwischen kann ich mir nicht erklären, es sei denn die Lions haben auch eine Art Bad Bank an die sie langfristige Verbindlichkeiten für die sie sich moralisch nicht verantwortlich fühlen auslagern
Zitat Gleichwohl besteht für die kommende Saison noch eine Finanzierungsslücke von rund 2,5 Millionen Euro. Zwar haben die Gesellschafter der SSD AG um Lions-Chef Siggi Schneider entschieden, eine Bürgschaft für einen gut siebenstelligen Betrag zu erteilen. Dennoch bleibt eine Summe von 1,5 Millionen Euro übrig, der durch weitere Investoren, Sponsoren und Unterstützer bis Mittwochabend aufgebracht werden muss.
Das bringt uns ja auch nicht substantiell weiter, denn wenn die Bürgschaft gezogen wird, wäre unser Etat um genau diese Summe nicht gedeckt und wir würden im nächsten Sommer wieder mit einer Etatlücke dastehen. Das würde das Problem nur aufschieben uns aber im Hinblick auf einen ausgeglichenen Etat keinen Schritt weiter bringen.
1. Teil: stark reduzierter Restbetrag: Das nennt sich Vergleich. Bei einer Insolvenz bekommt die Stadt von 100 ausstehenden Euronen (nur um Zahlen zu nennen) 5 oder vielleicht noch weniger. Also einigt man sich jetzt auf irgend wo zwischen fünf und zehn. Ist bei weitem nicht alles, aber mehr als nichts ...
2. Teil: Bürgschaft: Wenn ich Bürgschaft richtig verstanden habe, halten Schneider und Konsorten gegenüber den Gläubigern den Kopf hin für den Fall, dass diese das Geld jetzt (d. h. im Laufe dieser Saison) haben wollen. Für Schneider & Co. ist die Mille halt nicht jetzt weg, sondern erst, wenn jemand die Hand hebt. Die Folge ist, dass die Etatlücke weg ist. Die Forderung ist halt weiterhin vorhanden.
Du hast insofern Recht, als dass die Entschuldung dadurch nicht vorangetieben wird, aber in den nächsten 17 1/2 Stunden geht's ja nicht darum die GmbH zu entschulden, sondern die Linzenzauflagen zu erfüllen ...
Selbst wenn die Lions die Lizenz doch noch erhalten: ich bin auch der Meinung, dass das Problem nur verschoben ist (um ein Jahr?). Denn, wenn die Lions eine schlechte Saison haben, bleibt im Laufe der Saison die "Laufkundschaft" weg. Zweitens würden dann die "treuen Fans" sagen, "Ei, ich kauf mir keine Dauerkarte mehr für ein so schlechtes Team". Und, dass die Lions den Weg, oder einen ähnlichen Weg wie Hannover in 2009/2010 gehen werden (2010/11 Meister oder gut in den PO´s) ist ja nicht sicher