Zitat von Tavares91Fraglich ist doch eher die Tatsache, ob nicht die Young Lions auch in den Strudel geraten. Sie wurden doch seitens der Lions finanziell unterstützt?
Ausser den fehlenden Einnahmen vom Kuchenverkauf ist da kein Verlust zu erwarten...
Je weiter ich hier lese, desto größer wird der Klos in meinem Hals und desto schwerer mein Herz!
Ich dachte, ich höre nicht richtig, als ich gestern Abend aus dem Radio davon erfuhr .... erst einmal eine vielleicht blöde Frage, aber es hieß doch, dass die endgültige Entscheidung erst morgen fällt, warum nun gestern schon? Ich habe mit allem gerechnet, nur damit nicht, zumindest gestern Abend! Hieß es doch in den letzten Tagen, wir seien "gerettet" und es sei praktisch nur noch Formsache. Und nun das ... es hat mir die Sprache verschlagen.
Ganz ehrlich, kann ich hier einige keinen Meter verstehen, die davon reden, nach Nauheim oder so zu fahren ... es geht doch nicht darum, hauptsache Eishockey sehen, sondern darum, dass UNSER TEAM scheinbar gerade den Bach runter geht ... von daher finde ich, ist auch die Unterstützung der YL keine Alternative bzw. für mich sind das zwei verschiedene Schuhe!
Ich meine, so blöd wie es klingt - "Einmal Löwe, IMMER Löwe", ist für mich auf jeden Fall klar, aber wenn ich andere Beiträge hier lese, für die das Thema nun "abgehakt" ist, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Ich sitze hier und denke mir, man kann das doch auch nicht einfach so passieren lassen, das ist doch alles wie ein böser Traum, man kann doch nicht einfach abschließend sagen, gut das war's, ich such mir nen anderen Verein oder ein anderes Hobby.
Ich finde es einfach nicht fair, Kassel kämpft im Grunde schon seit Jahren um Lizenz etc. und wir haben ja auch nicht erst seit gestern Geldprobleme ... wie kann man einfach sagen, wenn es zu kompliziert wird, ich schmeiße hin - machen wir das auf der Arbeit oder sonst wo, denn auch so? Ich denke nein ... Es müsste eine allgemeine Veränderung in der DEL geben, denn schließlich sind zum Beispiel die Eisbären eines der hoch verschuldesten Teams der Liga, nur halt bei anderen "Leuten" und darum kümmert sich die DEL einen scheiß!
Ihr denkt vielleicht, ist übertrieben, was ich hier alles schreibe, aber ich kann und will einfach auch nicht, mich mit dem GEdanken abfinden, dass es das war. Selbst wenn wir in irgendeiner Kack-Liga rumgammeln, als echte Fan, werde ich auch dort dabei sein, denn die Löwen sind mein Team und nur wenn man sie weiterhin unterstützt und "treu" bleibt, wird sich wieder der Weg nach oben finden. Man muss es eben auch positiv sehen, mal wieder 15 zu 0 gewinnen oder so ... haha ... lächerlicher Gedanke, ich weiß! ;-)
Ach ja das hier habe ich gerade noch gelesen bei Hockeyweb....
"Die Kassel Huskies sind sich, gerade auf Grund der rechtswidrigen Vorgehensweise der DEL, nach wie vor sicher, die DEL-Lizenz für die Saison 2010/2011 zu erhalten." Wie Hockeyweb berichtete, erhalten ebenfalls die Frankfurt Lions keine DEL-Lizenz. Diese wollen aber, nach Medieninformationen, den Gang zum DEL-Schiedsgericht nicht antreten.
Zitat von Tavares91Fraglich ist doch eher die Tatsache, ob nicht die Young Lions auch in den Strudel geraten. Sie wurden doch seitens der Lions finanziell unterstützt?
Ausser den fehlenden Einnahmen vom Kuchenverkauf ist da kein Verlust zu erwarten...
Wurde nicht für die kommende Saison ein fester Geldbetrag zugeasgt? Mir war da so und wenn dem so ist, hat der Verein seine Planung sicherlich daraufhin ausgerichtet. Wenn dem nicht so war, um so besser (aus heutiger Sicht) für den Verein.
Zitat Wie Hockeyweb berichtete, erhalten ebenfalls die Frankfurt Lions keine DEL-Lizenz. Diese wollen aber, nach Medieninformationen, den Gang zum DEL-Schiedsgericht nicht antreten.
Diese Medienberichte sind bisher wohl in Frankfurt noch nicht bekannt
Zitat Wie Hockeyweb berichtete, erhalten ebenfalls die Frankfurt Lions keine DEL-Lizenz. Diese wollen aber, nach Medieninformationen, den Gang zum DEL-Schiedsgericht nicht antreten.
Diese Medienberichte sind bisher wohl in Frankfurt noch nicht bekannt
Bobby ernsthaft, glaubst Schneider hätte wirklich das interesse den Gang zum Schiedsgericht anzutreten? Seinem bisherigen Verhalten nach zu Urteilen und seine ständigen widersprüchlichen Aussagen zu Folge: NEIN! Er hat längst mit den Lions fertig und versucht nun noch möglichst billig rauszukommen, und dafür wäre eine Fortführung des Spielbetriebs äusserst kontraproduktiv.
Wie es unter Schröder verlaufen werde is schwer zu sagen...er hat ja auch von Jahr zu Jahr draufgelegt aber das aus Leidenschaft am Verein,von daher???
Das Traurige ist aber das Schröder schon vor 7,8 Jahren gesehen hat das Eishockey in einer Wirtschaftsmetropole wie Frankfurt ohne moderne Arena keine Zukunft hat.Es liegt nicht nur an der Arena sondern einfach an der Kombi Frankfurt/Arena,in Augsburg oder Iserlohn wird Profi-Eishockey auch in ein paar Jahren noch in kleinen,traditionellen Eishallen funktionieren,das liegt aber einzig und alleine an der Verbundenheit die zu einer Mannschaft dort besteht und am Heimatgefühl was dort gewiss ausgeprägter ist als in Frankfurt oder anderen "Metropolen" wo ein Grossteil der Bevölkerung zugewandert ist.Speziell in Frankfurt muss man die Business-Leute aus den Banken zum Eishockey locken und das geht eben nicht mit Bier,Bratwurst und den Lions sondern da braucht es mehr zu und das ist eben nur in einer modernen Arena darstellbar.Logisch gibt es auch hier die Fans die wegen Bier,Bratwurst und den Lions in die Halle gehen und weil sie eben Frankfurter sind und ihr Heimatgefühl haben. Da fängt aber der Zwiespalt an - man will erfolgreiches Eishockey bieten,benötigt dafür einen gewissen Etat um unter den oberen 6 Fuß fassen zu können,kann aber nicht genug Geld durch Ticketverkauf einnehmen. Wir hatten zwar wieder nen 6000er Schnitt aber es kommt auch darauf an was einzelne Personen für die Karten zahlen. Gehen wir von 1000 Leuten aus die sich Karten in den besten Kategorien kaufen dann zahlen sie bei uns ca. 50€ für ein Ticket da dies die teuersten Karten sind und es nach oben hin nichts besseres gibt ...gucken wir in ne Arena,da gibts dann VIP-Logen und Pakete die pro Spiel um die 200-250€ kosten und gebucht werden und gleich 4,5 mal soviel Asche einbringen.....gleiche Zuschauerzahl,mehr Kohle.Das sind jetzt Rechenbeispiele also net ganz so auf die Zahlen versteifen! Aber alles in Allem ist das ein Problem das ein Hr. Schröder früh erkannt hat und alles dafür getan hat es zu Umgehen,meine Güte - die Arena war finanziert,es fehlte nur der Bauplatz der Stadt Frankfurt aber nein,man stellte sich bis heute stur und nun ist der Zug wohl abgefahren,deshalb ist mein Hauptschuldiger gefunden,herzlichen Glückwunsch an die Stadt Frankfurt!!!Klar gabs auch genug andere Fehler die gemacht wurden aber das hier ist und bleibt der Hauptgrund.
In kleineren Städten reicht es den Arbeiter und Schüler in die Halle zu locken der seinen Verein liebt,dafür ist man dort auch mit einem Platz im Mittelfeld der Tabelle zufrieden und es reicht der Baumarkt von nebenan als Sponsor um seinen Etat für ein Durchschnittliches Team zu stemmen aber in Frankfurt muss man eben neben den Arbeitern und Schülern auch die Schlipsträger aus den Wolkenkratzern in die Halle locken,ihnen quasi das Geld aus der Tasche ziehen um ein Team unter den besten 6 dauerhaft zu etablieren.Sponsoren wie der "Baumarkt Schmidt" reichen da nicht da sie in Frankfurt niemand kennt und große Sponsoren bieten doch auch lieber Logen in einer schicken Arena an als rote Schalensitze auf Höhe der Mittellinie. Es ist ein Teufelskreis,entweder passt man den Etat den Umständen an und muss sich eben mit dem manchmaligen erreichen der PPOs zufrieden geben,hat dafür die finanzielle Sicherheit oder man braucht eben doch leider diese f....in Arena. Aber nun sind wohl erstma beide Szenarien Käse von gestern und man kann sich nur ärgern das die weisen Worte des Hr. Schröders nie beachtet wurden und die berühmte Schublade nie geöffnet wurde!!
Traurig!!!!!!
"I went to the fights the other night and a hockey game broke out."
Zitat von Charlestown ChiefSpeziell in Frankfurt muss man die Business-Leute aus den Banken zum Eishockey locken und das geht eben nicht mit Bier,Bratwurst und den Lions sondern da braucht es mehr zu und das ist eben nur in einer modernen Arena darstellbar.
Evtl. bin ich da falsch informiert. Das Problem ist doch wohl auch, dass die Lions in all den Jahren keinen Cent an den verkauften Bratwürsten etc. verdient haben. Die Bewirtungsrechte wurden doch wohl von der Stadt vergeben, die auch die entsprechenden Einnahmen dafür eingenommen haben dürfte. Wenn die Lions selbst die Rechte hätten vergeben können bzw. die Bewirtung selbst gemacht hätten, wäre das schonmal ein nicht zu unterschätzender Einnahmeteil. Meine mich auch daran zu erinnern, dass ein großer Einstieg von Krombacher bei uns mal daran gescheitert ist, dass Krombacher eben auch bei uns ausgeschenkt werden müsste. Da es bei uns aber immer nur "Schädelbräu" gab, platzte der Deal.
@Charlestown Chief: Das sich die Stadt nie sonderlich engagiert hat, wenn es um die Lions geht, da stimme ich dir zu. Dass die Arena das Allheilmittel war/wäre sehe ich aber nicht so. Blick nach Köln: Tolle Arena und trotzdem mehrfach finanzielle Probleme. So eine Arena kostet auch deutlich mehr an Hallenmiete - wie wir wissen konnten wir ja nicht mal die alte/geringere Miete zahlen.
Zitat von lion84@Charlestown Chief: Das sich die Stadt nie sonderlich engagiert hat, wenn es um die Lions geht, da stimme ich dir zu. Dass die Arena das Allheilmittel war/wäre sehe ich aber nicht so. Blick nach Köln: Tolle Arena und trotzdem mehrfach finanzielle Probleme. So eine Arena kostet auch deutlich mehr an Hallenmiete - wie wir wissen konnten wir ja nicht mal die alte/geringere Miete zahlen.
Das sie kein Allheilmittel ist OK...magst du recht haben aber das wichtigste,namenhafte Sponsoren,findet man doch wesentlich einfacher wenn man etwas vorzuzeigen hat oder?Und Logen sind bestimmt ein besseres Lockmittel als anders gefärbte Schalensitze...alle finanziellen Löcher stopft eine Arena bestimmt auch nicht aber sie hätte wohl Türen geöffnet die uns momentan verschlossen blieben unb bleiben.
"I went to the fights the other night and a hockey game broke out."
Zitat von lion84@Charlestown Chief: Das sich die Stadt nie sonderlich engagiert hat, wenn es um die Lions geht, da stimme ich dir zu. Dass die Arena das Allheilmittel war/wäre sehe ich aber nicht so. Blick nach Köln: Tolle Arena und trotzdem mehrfach finanzielle Probleme. So eine Arena kostet auch deutlich mehr an Hallenmiete - wie wir wissen konnten wir ja nicht mal die alte/geringere Miete zahlen.
Das sie kein Allheilmittel ist OK...magst du recht haben aber das wichtigste,namenhafte Sponsoren,findet man doch wesentlich einfacher wenn man etwas vorzuzeigen hat oder?Und Logen sind bestimmt ein besseres Lockmittel als anders gefärbte Schalensitze...alle finanziellen Löcher stopft eine Arena bestimmt auch nicht aber sie hätte wohl Türen geöffnet die uns momentan verschlossen blieben unb bleiben.
Das kann ich nur bestätigen. Grosse Firmen wollen und möchten Ihren Gästen bzw. wichtige Kunden was bieten und zeigen wie erfolgreich Sie sind. Und wenn man auch noch weiss dass der Kunden zum Beispiel Eishockey mag, möchten man diesen ja nun nicht gerade mit bier und Wurst abspeisen. Oder auf einen Plastiksessel sitzen lassen.
Habe selbst erfahren wie Kundenbetreuer von Fankfurter Firmen Logen bei anderen Eishockeyvereinen wie Köln oder Mannheim gebucht haben, weil so Logen leider nicht in Frankfurt gibt.
2010 auf Schalke... ich war dabei. Tod gesagte Leben länger! Aufgeben??? Das können die anderen!
Zitat von lion84@Charlestown Chief: Das sich die Stadt nie sonderlich engagiert hat, wenn es um die Lions geht, da stimme ich dir zu. Dass die Arena das Allheilmittel war/wäre sehe ich aber nicht so. Blick nach Köln: Tolle Arena und trotzdem mehrfach finanzielle Probleme. So eine Arena kostet auch deutlich mehr an Hallenmiete - wie wir wissen konnten wir ja nicht mal die alte/geringere Miete zahlen.
Das sie kein Allheilmittel ist OK...magst du recht haben aber das wichtigste,namenhafte Sponsoren,findet man doch wesentlich einfacher wenn man etwas vorzuzeigen hat oder?Und Logen sind bestimmt ein besseres Lockmittel als anders gefärbte Schalensitze...alle finanziellen Löcher stopft eine Arena bestimmt auch nicht aber sie hätte wohl Türen geöffnet die uns momentan verschlossen blieben unb bleiben.
Sicherlich kommen dann große Sponsoren eher. Sieht man ja an Köln. Ford und Co. waren ja nicht gerade kleine Fische. Eng wurde es trotzdem. In Düsseldorf ist mit der Metro auch ein großer Sponsor da - trotzdem auch finazielle Probleme. Hamburg, Berlin und Mannheim tolle Hallen, nicht so große Probleme wegen Anschütz und Hopp. Hannover - tolle Halle und: finanzelle Probleme. Dann wären da noch Krefeld, Nürnberg: Neue Halle, finanzielle Probleme.
Zitat Bobby ernsthaft, glaubst Schneider hätte wirklich das interesse den Gang zum Schiedsgericht anzutreten?
Nein glaube ich nicht, habe ich auch nicht gesagt. Ich bin in Bezug auf Schneider deiner Meinung wie du weißt. Wenn es noch ein vage Hoffnung gibt (die aber mehr theoretischer Natur ist), dann wenn sich jemand findet der den Laden übernimmt.
Schneider wird aber eventuell noch 1-2 Tage mit dem Schiedsgereicht kokettieren, er hat ja direkt nach Bekanntgabe seine Hofberichterstatter von der Bild Zeitung darüber informiert das er geschockt sei
Damit schafft er natürlich noch einen neuen Schuldigen die DEL, die hier aber nun wirklich nichts mit der Sache zu tun hat, denn die Auflagen wurden von den Lions nicht erfüllt, was soll die DEL da machen?
Zitat von lion84 Sicherlich kommen dann große Sponsoren eher. Sieht man ja an Köln. Ford und Co. waren ja nicht gerade kleine Fische. Eng wurde es trotzdem. In Düsseldorf ist mit der Metro auch ein großer Sponsor da - trotzdem auch finazielle Probleme. Hamburg, Berlin und Mannheim tolle Hallen, nicht so große Probleme wegen Anschütz und Hopp. Hannover - tolle Halle und: finanzelle Probleme. Dann wären da noch Krefeld, Nürnberg: Neue Halle, finanzielle Probleme.
Düsseldorf, Krefeld, Berlin, Mannheim, Köln, Nürnberg hatten alle auch große Probleme in den alten Hallen. Hamburg gab es mehr oder minder nicht, ohne neue Halle.
Die DEG hätte vielleicht die Brehmstrasse ausbauen sollen. Vielleicht wären da wieder mehr Leute hin. In Köln hat in meinen Augen das Merketing versagt. Wäre dies besser gewesen, würde man die Halle immernoch füllen. Ansonsten wurden geschätzte 200 Spieler und 20 Trainer in den letztn 10 Jahren geholt, und somit wurden Millionen verbrannt. Krefeld krebst schon immer rum. Schaffens halt immer. Mannheim wurde durch Hopp jr. saniert. Nürnberg wurde erst letzte Saison gerettet, durch Sabo. Es scheint jetzt zu laufen. Anscheinend hat Sabo mal die richtigen Leute an die richtigen Positionen gescteckt. Berlin hat in meinen Augen keine Probleme, Opa Anschütz braucht die Eisbären für seine Halle. Da ward dann anderweitig das Geld verschoben.
Was mich wundert ist, das vor 2 Jahren die Lions mehr oder minder eine schwarze 0 hatten. In zwei Jahren haben die Lions 2 Mios Schulden angehäuft. Wo ist die Kohle hin?
Ganz schuldfrei kann man die DEL aber nicht sprechen, denn mit ihren plötzlich erheblich härter gewordenen Lizenzbedinungen für einzelne Geselllschafter haben sie die Vorgänge massiv beeinflusst, zumal hier ganz gezielt gegen die beiden "Insolvenzkinder" Frankfurt und Kassel vorgegangen wurde. Natürlich: Ihr habt bisher nur Insolvenz beantragt, wir haben sie eröffnet und fast erfolgreich durchlaufen, aber man werfe doch einmal den Blick nach Köln. Vor nicht allzu langer Zeit wurde dort auch noch die Insolvenzkeule geschwungen und gerade eben so konnte das Damoklesschwert Insolvenz abgewendet werden, es wurden neue Sponsoren gefunden und die Gesellschafter haben Geld in die Sache gepumpt. Offenbar jedoch hatte die DEL dort keine, oder nur sehr wenig Probleme mit der Zahlungsfähigkeit der Sponsoren oder einer fehlenden Sicherheit der Gesellschafter und das, obwohl auch dieser Club noch vor wenigen Wochen ums Überleben gekämpft hatte...
...irgendwas stinkt dort gewaltig...und ich bin mehr als gespannt auf die Argumentationen morgen bei den verschiedenen Sorgenkindern.
Wenn jemand mit mir nicht klarkommt, muss diese Person nicht an sich arbeiten...dann akzeptiere ich dies einfach!
------------------------------------------ Kluge Worte: "Lächerlich erscheint ein Mensch, der seinen Charakter und seine Kräfte überschätzt." Marquis de Vauvenargues
Zitat von FatalityGanz schuldfrei kann man die DEL aber nicht sprechen, denn mit ihren plötzlich erheblich härter gewordenen Lizenzbedinungen für einzelne Geselllschafter haben sie die Vorgänge massiv beeinflusst, zumal hier ganz gezielt gegen die beiden "Insolvenzkinder" Frankfurt und Kassel vorgegangen wurde. Natürlich: Ihr habt bisher nur Insolvenz beantragt, wir haben sie eröffnet und fast erfolgreich durchlaufen, aber man werfe doch einmal den Blick nach Köln. Vor nicht allzu langer Zeit wurde dort auch noch die Insolvenzkeule geschwungen und gerade eben so konnte das Damoklesschwert Insolvenz abgewendet werden, es wurden neue Sponsoren gefunden und die Gesellschafter haben Geld in die Sache gepumpt. Offenbar jedoch hatte die DEL dort keine, oder nur sehr wenig Probleme mit der Zahlungsfähigkeit der Sponsoren oder einer fehlenden Sicherheit der Gesellschafter und das, obwohl auch dieser Club noch vor wenigen Wochen ums Überleben gekämpft hatte...
...irgendwas stinkt dort gewaltig...und ich bin mehr als gespannt auf die Argumentationen morgen bei den verschiedenen Sorgenkindern.
Die Fälle Frankfurt, Kassel und Köln sind inhaltlich überhaupt nicht vergleichbar. Der Einzige gemeinsame Nenner ist, dass es um die DEL-Lizenz geht. Hast Du irgendwelche Belege für härtere Lizenzbedingungen in diesem Jahr seitens der DEL oder ist das nur ne Behauptung Deinerseits?
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Gorgenlaender
Beiträge:
01.07.2010 15:57
#42 RE: Jetzt ernsthaft! Wie könnte es weiter gehen?
Zitat Bobby ernsthaft, glaubst Schneider hätte wirklich das interesse den Gang zum Schiedsgericht anzutreten?
Nein glaube ich nicht, habe ich auch nicht gesagt. Ich bin in Bezug auf Schneider deiner Meinung wie du weißt. Wenn es noch ein vage Hoffnung gibt (die aber mehr theoretischer Natur ist), dann wenn sich jemand findet der den Laden übernimmt.
Schneider wird aber eventuell noch 1-2 Tage mit dem Schiedsgereicht kokettieren, er hat ja direkt nach Bekanntgabe seine Hofberichterstatter von der Bild Zeitung darüber informiert das er geschockt sei
Damit schafft er natürlich noch einen neuen Schuldigen die DEL, die hier aber nun wirklich nichts mit der Sache zu tun hat, denn die Auflagen wurden von den Lions nicht erfüllt, was soll die DEL da machen?
Jo sicher das... Was hier einige nicht verstehen ist doch relativ einfach auf den Punkt zu bringen. hier ging es um eine Lizenzierungsprüfung durch ein unabhängiges Wirtschaftsprüferunternehmen. Denen sind die Altschulden ebenso egal wie der DEL, sonder bei einer Lizenzierung geht es um einen Liquiditätsnachweis - sprich können die anstehenden Ausgaben mit den zu erwarteten Einnahmen bezahlt werden. Also ist die Stadt raus, da die Altschulden bis 2012 nicht "beigetrieben werden sollen" und die Hallenmiete auf "Selbskostenpreis" runtergeschraubt wurde. Also ausser der Miete zum selbstkostenpreis ist die Stadt im Lizenzierungsverfahren kann nicht aufgetaucht. Und diese Mietvereinbarung mit der Stadt wurde uns ja vor 2-3 Tagen noch als entscheidender Schritt in richtung fortbestehen aufgetischt. Die Lizenzierung ist allein deshalb gescheitert, weil die Lions zu wenig Einnahmen/Kreditbürgschaften für die von Schneider geplanten Ausgaben (Spielergehälter, Geschäftsstelle, Hallenmiete, Unterhaltung etc) hatte. Das ist einfach ein klassischer Fall von mehr ausgeben als man hat und dafür kann weder DEL, Stadt, Fans, Sponsoren oder Schröder (der zwar auch nicht kostendeckend arbeitete, aber eben auch persönlich bereit dazu war die Differenz auszugleichen) etwas.
wie kann es weitergehen? Sicher wird es weitergehen, die Frage ist nur auf welchem Niveau... einen Neustart wie nach dem eintracht aus kann ich mir nur schwer vorstellen, sowas bleibt einmalig. Schneider wird auch nicht dabei sein, was widerum ein positives Zeichen sein könnte. Ich werde nur weiter dabeibleiben, wenn die ganze Sache wieder in einem e.V. abläuft und nicht in einer reinen GmbH, in der sich so leute wie Schneider, bzw. von ihm gegründete Gesellschaften ihr unwesen treiben.
@Rastaman: Augen auf machen genügt als erster Beleg! Plötzliche Forderungen von Bar-Hinterlegungen, Bürgschaften von Sponsoren usw sprechen da schon eine deutliche Sprache. Ich habe irgendwo auch noch eine Aussage Trippckes im Ohr, wo er ankündigt dieses Mal härter durchzugreifen und genauer zu prüfen. Dieses Zitat aber zu finden dürfte nahezu unmöglich sein, das war eine Randnotiz in einem Artikel, wo, weiß ich nicht mehr.
Natürlich sind die Fälle in ihren Details unterschiedlich, ich wollte damit lediglich die Frage aufwerfen, warum von Köln, die ja nun auch vor nicht allzu langer Zeit vor größten finanziellen Problemen standen, nicht auch derartige "Sicherheiten" verlangt wurden, Sponsoren geprüft und zu solchen Zusagen wie die Rosco Gruppe gezwungen wurden etc pp.
Es erscheint mir halt alles ein wenig...naja...willkürlich: Die DEL will insgeheim mit 14 Teams die Doppelrunde spielen, da kommen mit den Huskies und den Lions zwei Gesellschafter gerade Recht, die man loswerden kann, wo man doch München schließlich trotz zweifach verschleppter Frist offenbar die Lizenz erteilen musste...
Wenn jemand mit mir nicht klarkommt, muss diese Person nicht an sich arbeiten...dann akzeptiere ich dies einfach!
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Zitat Wie könnte es in Frankfurt weitergehen? Die Frankfurt Lions – genauer gesagt: der Stammverein Young Lions Frankfurt – haben die sportliche Qualifikation für die Regionalliga West. Die vierte Spielklasse bietet nach dem „Massenaufstieg“ aufgrund der Oberliga-Reform, die künftig bekanntlich in den Gruppen Nord, Süd, Ost und West aufgetragen wird, ein ganz anderes Bild. So eröffnet sich den Lions auch eine Nachrückermöglichkeit in die neue Oberliga West, die derzeit aus neun Mannschaften besteht. Über einen zehnten Verein würden sich die Roten Teufel Bad Nauheim, Herner EV, EHC Dortmund, EV Duisburg, ESC Moskitos Essen, Ratinger Ice Aliens, Lippe-Hockey Hamm, Königsborner JEC und der Neusser EV sicherlich freuen – auch wenn andere Umstände sicherlich angenehmer gewesen wären. Allerdings böte diese Spielklasse – zudem mit dem Derby gegen Bad Nauheim – eine gute Gelegenheit zum Wiederaufbau.
Jedoch müsste sich der Verein bis Samstag entscheiden, da dann bereits die Ligen- und Termintagung des zuständigen Landeseissportverbandes Nordrhein-Westfalen ansteht, der sowohl die Ober- als auch die Regionalliga West organisiert. Würde dies nicht klappen, bliebe den Lions nur der Gang in die Hessenliga, die parallel zur bisherigen Verbandsliga NRW unterhalb der Regionalliga West angeordnet ist.
Zitat warum von Köln, die ja nun auch vor nicht allzu langer Zeit vor größten finanziellen Problemen standen, nicht auch derartige "Sicherheiten" verlangt wurden
wer sagt das an Köln andere Forderungen gestellt wurden. Nicht jede GmbH arbeitet so am Puls der Öffentlichkeit wie die Huskies.
Zitat wo man doch München schließlich trotz zweifach verschleppter Frist offenbar die Lizenz erteilen musste
warum musste man den Münchner die Lizenz erteilen, man hat sie Ihnen ja bereits verweigert, wegen nicht rechtzeitig eingereichter Unterlagen. Es hätte ja keine Notwendigkeit bestanden ihnen eine Nachfrist zu gewähren.
Zitat Ich habe irgendwo auch noch eine Aussage Trippckes im Ohr, wo er ankündigt dieses Mal härter durchzugreifen und genauer zu prüfen.
Ein härteres Durchgreifen ist ja durchaus sinnvoll und dagt nichts über die Bevor- bzw. Benachteilung eines Gesellschafters etwas aus.
Ich weiß ihr fühlt euch (aus mir unerfindlichen Gründen) von der DEL aufs gröbste Benachteiligt und andere zu finden die mit euch an einem Strang ziehen macht es leichter.
Aber wer ehrlich ist wird zu dem Schluss kommen, dass die DEL weder für euren noch für unseren Lizenzenzug verantwortlich ist.
Ihr seit in die Insolvenz gegangen und habt deshlab keine Lizenz bekommen, wir konnten nicht die notwendigen Einnahmen zur Deckung unserer Ausgaben nachweisen, was uns die Lizenz gekostet hat.
@Fatality: Da die Frage der Barhinterlegung von 600.000€ bislang nur in dem Bild-Artikel auftauchte und mir aus Kassel keine ähnliche Forderung bekannt ist und dies vom Frankfurter Pressesprecher heute in Frage gestellt wurde, möchte ich dies so derzeit nicht als Faktum akzeptieren. Köln hat keine Insolvenz angemeldet und kein Insolvenzverfahren eingeleitet, sondern neue Gesellschafter mit (offenbar ausreichendem) frischem Geld ins Boot geholt. Warum sollte man dies mit Kassel oder Frankfurt vergleichen. Darüber hinaus kenne ich weder die einzelnen Lizenzanforderungen an Frankfurt noch an die anderen Clubs. Selbst wenn die 600.000€ Bar-Bürgschaft stimmen sollte, woher weisst Du auf welcher Grundlage diese gefordert wurde und ob diese Grundlage in Köln auch bestand oder ob nicht vielleicht Köln sogar eine solche Bürgschaft geleistet hat?
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Zitat Jo sicher das... Was hier einige nicht verstehen ist doch relativ einfach auf den Punkt zu bringen. hier ging es um eine Lizenzierungsprüfung durch ein unabhängiges Wirtschaftsprüferunternehmen. Denen sind die Altschulden ebenso egal wie der DEL, sonder bei einer Lizenzierung geht es um einen Liquiditätsnachweis
Na ja ganz so einfach ist es dann nicht. Die Altschulden sind nur dann egal wenn sichergestellt ist, dass diese nicht im laufenden Geschäftsjahr zurückgefordert werden können (so wie es z.B. die Stadt ja gemacht hat).
Der zweite Faktor der natürlich noch ins laufende Geschäftsjahr mit einfliesst sind evtl. Zinsforderungen aus diesen Altschulden.
Sind diese beiden Punkte für alle "Altschulden" geklärt (siehe Beispiel Eisbären mit der Patronatserklärung der Anschütz Organisation) stellen sie für die Lizenzierung kein Problem mehr da.
Warum in Gottes Namen glauben eigentlich so viele (wenn man sich alle Beiträge seit gestern durchliest), das es ohne DEL kein Eishockey mehr in Frankfurt geben würde? Was sollen wir in Bad Nauheim denn sagen? In den letzten 10 Jahren Pleite unter Weissermel, Rückzug Koal (R.I.P.), Pleite unter Grünewald (GRRRRRRRR) und seit 2004 schon keine 2. Liga mehr. Und TROTZDEM gibts weiterhin Eishockey. In einer Stadt wie Frankfurt wird es einen Neuanfang geben und auf Grund der Infrastruktur wird man in Kürze wieder die Nase weit vor den Rübenbauern haben. Eine besondere Behandlung, weil die Lions "Gründungsmitglied" der DEL waren, wird und darf es nicht geben. Zumsal die Lions ja zur DEL kamen wie die Jungfrau zum Kind, als mittelmässiger Zweitligist einfach integriert worden, weil man nur so noch genug Teams aus 1. und 2. Bundesliga zusammenbrachte. Einzig AUGSBURG wäre sportlich für eine 1. Liga qualifiziert gewesen!!!
Aber...zurück zu meiner Frage-woher nehmt ihr die Weisheit, das "nur DEL" in Frankfurt geht und danach nix mehr kommt????
Dieser Beitrag ist aus recycelten Buchstaben ehemaliger Mails und Forenartikel aus ESBG-, Löwen- und Huskiesforum zusammengesetzt und daher zu 100 % digital nur schwer abbaubar. Bei riesigen Nebenwirkungen essen Sie die Forumsbeilage und tragen Sie Ihren Admin zum Apotheker.
Leben heißt ja rückwärts gelesen Nebel. Vielleicht liegt es daran, das wir manchmal den Durchblick verlieren.....
Zitat von alaskaAber...zurück zu meiner Frage-woher nehmt ihr die Weisheit, das "nur DEL" in Frankfurt geht und danach nix mehr kommt????
Ich stimme Dir völlig zu. Vielleicht kommt diese Haltung daher, dass viele Fans in Frankfurt inzwischen nichts anderes als DEL kennen. Einige wenige Stimmen von Altfans waren zu hören, die sich "nicht noch einmal einen Neustart von ganz unten" antun wollen. Jedem seine Meinung. Ich sehe im Aus der Lions aber auch eine Chance zu "Selbstreinigung" und "Konsolidierung" der Fanbasis. Da hat es ja in den letzten Jahren auch oft mächtig geknirscht und ich denke vieles davon hing mit der Meisterschaft, der damit gestiegenen Erwartungshaltung und vielen "Erfolgsfans" zusammen. Auch wenn mein Herz blutet und ich lieber im nächsten Jahr DEL-Hockey in Frankfurt gesehen hätte, kann ich der Situation doch auch positive Seiten abgewinnen.
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Im Hockeyweb.de-Artikel wurde darauf hingewiesen, dass sich die Young Lions bis Samstag entscheiden müssen, ob sie in die Oberliga nachrücken. Vereine wie Bad Nauheim, Essen und Duisburg würden die YL gerne in der Oberliga sehen. Die Frage ist nur: ist überhaupt noch jemand entscheidungsfähig, diesen Weg zu gehen? Nur, Leute, macht was, sonst wird es nix mehr! Ich komme auch zur Oberliga und bin da nicht alleine.