Also ich hoffe darauf, daß die Fanbasis weitgehend komplett mitzieht. Das ist dann schon mal ein schönes Signal an die Sponsoren (oder potentielle neue).
Dann denke ich, ist die Mannschaft durchaus in der Lage, in der derzeitigen Besetzung an den Aufstiegsrängen zu schnuppern (oder mehr).
Wenn Fans/Sponsoren mitziehen, könnte im Laufe der Saison der Kader noch um 1-2 gute Spieler verstärkt werden, um den Aufstieg zu realisieren.
Mehr sollte auf Grund der Planungsunsicherheit und der Kürze der Vorbereitung nicht drin sein. Wenn das so kommt, wäre ich vollauf zufrieden.
In Saison 2 in der Oberliga muß man sich langsam Gedanken machen, evtl. eine zweite Mannschaft zu melden, da dann nur mit Eigengewächsen die Trauben wahrscheinlich zu hoch hängen. Auch hier ist es entscheidend abhängig von der Akzeptanz der Fans und Sponsoren.
Bzgl. der Hallensituation wäre ich echt froh, wenn es lediglich einen Umbau gäbe: VIP Logen etc. für die Sponsoren, der Rest kann so bleiben - ich liebe diese Halle.
Ich mag lieber meinen Stehplatz, wo ich Freunde mitbringen kann, als daß alle sitzen und dann total versprengt irgendwo.
Wir sollten dringlichst darauf hoffen SPONSOREN zu generieren und nicht Traumschlössern von MÄZENEN nachjagen. Diese können schnellstens Geschichte sein, wie wir leider an Herrn Schröder gesehnen haben.
Die Ganze DEL krankt doch daran, daß es zu wenige bis keine Sponsoren gibt, weil keine Breitenwirkung (Free TV Präsenz) erzielt werden kann. Köln ist nicht gerettet, weil es jetzt superviele Sponsoren hat, sondern weil sich mal wieder ein paar (Dumme) gefunden haben. Und das zieht sich leider durch die Liga. Das ist kein organischer Reichtum sondern ein dahin siechen tbc.
Auf jeden Fall hoffe ich, daß wir uns bald wieder in der ESH sehen.
Bis denne
FÜR Trikosponsor - GEGEN Premium-Steher
D_Avi der Löwe
Beiträge:
15.07.2010 01:00
#302 RE: Jetzt ernsthaft! Wie könnte es weiter gehen?
Ich sage erst einmal Hallo in die Runde. Besser spät als nie könnte man sagen. Alles hier nachzulesen was sich in dieser schwierigen Zeit getan hat ist wohl nicht mehr zu schaffen. Ich will hier deshalb nicht einsteigen und damit Dinge wiedergeben die vielleicht längst geklärt sind welcher Sachverhalt dahinter steckt. Aber vielleicht steige ich doch durch wenn ich jetzt künftig mitlese. Die tiefe Traurigkeit die wohl alle noch schockt sollte aber das bisschen Restlions das es noch gibt nicht auch noch dahin raffen. Wie gesagt bin ich Neuling hier und weiß auch nicht mit allem Bescheid außer das ich es sehr genossen habe meine Leidenschaft für Eishockey endlich teilen zu können!
Was ich mir vorstellen könnte wäre wenn es diese Option überhaupt noch gibt, dass die Mitgliederzahlen genau jetzt ansteigen damit wir Fans mehr Möglichkeiten haben unsere Stimme öffentlich zu machen und den Verein gleichzeitig mit etwas Geld zu versorgen. Vielleicht sogar mit einem langfristigen Finanzplan der bisher so nicht entworfen wurde. Ist nur so ein Gedanke aber ich wäre bereit gewesen mehrmals oder sogar monatlich eine tragbare Summe an den Verein zu spenden was dann hätte Wirkung zeigen können wenn es viele Fans gemacht hätten und wenn es früh genug gemacht worden wäre. Kleine Summen, dass was eben geht bei den Einzelnen. Ebenso hätte man sich früh genug um weitere Sponsoren kümmern können wenn man es gewusst hätte, aber nicht kurz vor knapp und vor allem nicht von Vereinssprechern angeregt wenn in der Rückhand ein Insolvenzverwalter lauert der in erster Linie mal seinen Geldbeutel im Auge hat und die Hand aufhält. Interessierte Sponsoren wenn es denn welche gegeben hätte wären doch naiv wenn sie Gelder zu Verfügung stellen wenn das Gesamtkonzept noch nicht stimmt. Die gezahlten Gelder wären weg gewesen, einfach Insolvenzmäßig schon geblockt und nur dazu da das eben etwas mehr zu verteilen da ist. Dessgleichen könnte man die Dauerkarten-Aktion ansprechen die ein Zeichen hätten setzen sollen. Der Verein sagt etwas, nur der Insolvenzverwalter hält sich bedeckt! Ich will hier mal los werden das so ein Kerl auf zwei Arten erfolgreich sein kann. Zum einen wenn er den Verein rettet, dann bekommt er aber weniger für sich wenn etwas zum verteilen da ist oder wenn er den Verein platt macht.
Ich möchte den Verein nicht aufgeben obwohl erst kurz und durch Freunde zu den Lions gebracht, ich möchte mich nicht mal an einen anderen Namen gewöhnen müssen, höchstens "Frankfurt New Lions" wäre für mich noch akzeptabel. Einmal ein Löwe, immer ein Löwe!!!!! Was passieren soll muss Hand und Fuss haben und passieren bevor andere den Deckel drauf machen. Die Frage ist welche Ansprechpartner es in den Fanreihen gibt bzw. überhaupt noch gibt. Die Fanbasis gibt es noch und sie zieht auch mit wenn ein Plan erarbeitet wird.
Was ich gar nicht verstehen kann, ist das es in den Fanreihen oder wo auch immer um die Lions herum Leute geben mag die den Ausschluß aus der DEL begüßen. Ich persönlich kann der DEL im Moment nichts Gutes wünschen denn für mich war sehr schnell klar wie der Hase laufen soll, deshalb hatte ich auch keine Dauerkarte geordert. Ich möchte aber echte Lions spielen sehen und möchte das die Jugendarbeit erhalten bleibt damit die Kids eine Perspektive haben und von der Straße sind. Daran sollte auch die Stadt ein Interesse haben, übrigens eine der Metropolen in Deutschland die sich auch sportlich repräsentieren sollte. Das Zweitreichste Bundesland hat keine Vertretung mehr in der obersten Eishockeyliga. Wie erhebend muss das auf Stadtteile und Kleinstädte aus anderen Regionen wirken!
Es tut sich ja einiges in Sachen Eishockey in Frankfurt. Das macht Mut – ich gehe davon aus, dass es sich nicht nur um ein Strohfeuer handelt. Natürlich sind hier, nicht zuletzt bei den Young Lions, neue Strukturen zu schaffen und Dinge zu überdenken. Bei den Young Lions ist bestimmt in vielen Bereichen momentan aufgrund der Ereignisse „Land Unter“. Man wird sehen.
Ich will hier keine große Oper erzählen, aber einen für mich wichtigen Punkt in die Diskussion einbringen: MITBESTIMMUNG DER FANS IM PROFIEISHOCKEY. Natürlich will keine Eigentümergesellschaft, meist eine AG, irgendwelche Fangruppen oder deren Vertreter am Tisch. Wer will sich schon in die Karten schauen lassen (siehe Lions)? Die wollen zahlende Fans, die ein Ticket oder eine DK kaufen, Fanartikel erwerben etc.. Nach dem Spiel oder nach der Saison ist die Sache erledigt.
Ganz kurz und rein theoretisch: Die Fans können eine Genossenschaft gründen. Der einzelne Fan, jetzt auch Genosse, erwirbt Geschäftsanteile (z.B. von 50€ bis ?). Mit dem Kapital, das so zusammenkommt, erwirbt die Genossenschaft Anteile an der Eigentümergesellschaft. Die gewählten Vorstandmitglieder der Genossenschaft würden dann als Vertreter an der Versammlung der Eigentümer teilnehmen. Man hat dann Einblick in die Bilanzen und Budgets etc.
Wie gesagt, reine Theorie aber das Genossenschaftsrecht würde das möglich machen.
….. Die Genossenschaft ist ein Zusammenschluss von Personen, die gleiche oder ähnliche wirtschaftliche, soziale oder kulturelle Interessen gemeinsam verfolgen….