Ich finds amüsant! Die Vermutungen über die neue Saison bringen mich stets zum grinsen, denn anscheinend haben nur wenige bisher verstanden, was das eigentliche Ziel der Löwen Frankfurt ist. Nämlich keine "Spaß"veranstaltung (ihr wisst was ich meine), sondern schnell professionelles Eishockey wieder nach Frankfurt zu holen und dabei bestmöglich zu Wirtschaften mit den Fans. Der Rest kommt von Selbst! :) Schade um die Jungs, aber vier Jahre rumdümbeln in Klasse 3 will sicherlich von den Offiziellen keiner ;)
Vertragsangebote: 3 plus 8 Der Artikel am vergangenen Dienstag in der Eishockey News über die Löwen Frankfurt hat für einige Verwirrung (und auch Besorgnis) in der Fan-Szene gesorgt. Denn dort stand zu lesen, dass neben Simon Barg, der ohnehin einen Vertrag für 2011/12 hat, nur drei Akteure der Aufstiegsmannschaft ein Angebot für einen Komplett-Vertrag bekommen hätten. „Das ist einerseits richtig, aber nicht die volle Wahrheit. Ich möchte das gerne erläutern“, so Sportdirektor Michael Bresagk. Tatsächlich hätten drei Spieler ein „Permanent-Angebot“ bekommen, also für eine komplette Saison. Auch wenn Bresagk keine Namen bestätigen wollte, handelt es sich nach FR-Informationen um Michael „Blacky“ Schwarzer, Tim Bornhausen und Paul Knihs. Einer habe – jedenfalls mündlich – das Angebot angenommen, einer überlege noch, der dritte wolle selbst bis Dezember 2011 sehen, ob seine Leistung Oberliga-Niveau habe. Daneben würde die Löwen auch Max Seyller wieder im Team haben, doch der weiß noch nicht, ob er das mit seinem Studium in Gießen vereinbaren kann.
„Pay per Play“
Was bislang nicht deutlich herauskam ist die Tatsache, „dass wir acht Spielern ein Angebot auf Einsatzbasis gemacht haben“, so Bresagk, also „pay per play“. Warum, erklärt der Ex-Profi: „Wir müssen es ganz realistisch sehen, dass wir über Spieler für die dritte und vierte Reihe reden. Jeder kann sich empfehlen, zum Beispiel durch ein gutes Sommertraining.“ Dazu gehöre aber auch, dass Spieler sechs bis sieben Mal in der Woche trainieren, auch vormittags, und zu beiden Spielen am Wochenende zur Verfügung stehen. „Weniger Aufwand geht in der Oberliga nicht. Dazu kommt, dass wir doppelt so viel Spiele wie bisher haben.“ Schon in der abgelaufenen Saison hätten Spielern häufig wegen beruflicher Verpflichtungen oder ihrer Ausbildung/Studium gefehlt. „In der Oberliga brauchen wir Spieler, die zuverlässig spielen können. Da können wir es uns nicht leisten, dass plötzlich ein kompletter Block fehlt.“ Dies könnte den Ausschlag gegeben haben, warum Ilja Doroschenko überraschenderweise kein „Permanent-Angebot“ bekommen hat, sondern eines auf „pay per play“-Basis. Auch ein Backup-Goalie muss regelmäßig trainieren und auch bei Spielen zur Verfügung stehen. Grundsätzlich könne sich jeder der „Teilzeit-Akteure“ empfehlen, wie alle anderen auch, die in der 1b antreten, da alle für beide Teams gemeldet werden. Stichwort 1b: Die Entscheidung, wo die 2. Mannschaft spielt (ob Regional- oder Hessenliga), hängt zum einen von den Young Lions ab, zum anderen vom Landesverband NRW.
„Heimlicher Durchmarsch geplant?“ – „Nein!“
Vermutungen, die Löwen würden einen „heimlichen“ Durchmarsch planen, setzt Bresagk ein klares „Nein“ entgegen: „Wie schon mehrfach gesagt, wollen wir um einen Playoff-Platz spielen. Aber von einer zusammen gekauften Zweitliga-Mannschaft kann keine Rede sein.“ Spieler mit diesem Niveau würden weit aus dem finanziellen Rahmen fallen: „Wer Zweitliga-Qualität hat, möchte auch Zweitliga-Geld.“ Lieber würden die Löwen mit jungen (und relativ preiswerten) Spielern langfristig Qualität aufbauen, als ein halbes Dutzend Alt-Profis zu holen.
Mi 20.04.11 16:05 | Von Matthias Kittmann | Kommentieren Geduldsspiel
Das klingt vor allem wirklich gut durchdacht und bestätigt, wie Rüdiger schon geschrieben hat, einen fairen (aber realistischen) Umgang mit den Spielern. Die Namen Schwarzer, Bornhausen, P. Knihs sind nicht unerwartet (und natürlich voll berechtigt) und dass alle für beide Teams gemeldet sind, sollte ja auch die Gemüter (hier im Forum) etwas beruhigen. Die Pay-per-Play-Basis wird für viele die einzige realistische OL-Option sein. Ich freu mich jedenfalls auf alte Helden und neue Gesichter...
Das liest sich doch ganz gut und erklärt auch das mit den nur 10 Neuzugängen.
Barg, Blacky, Bornio, Paule, hoffentlich der Seyller Maxe sind 5. Plus 4-5 Stürmer sind 3 die ersten drei Reihen voll. Die vierte Reihe bilden dann wohl die play-by-play Spieler. Dazu noch 5-6 Verteidiger.
Und wenn die Neuzugänge junge hungrige Kerle sind, mit Bezug zu Frankfurt (Hensel, Althenn, Wex, Bauscher, Pöpel oder ähnlich) dann können wir uns auf ne geile Saison mit viel Herz und Leidenschaft einstellen!
cu Highty
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