Und davon ganz klar das spaetere Datum, wobei das nur das Startdatum war. Gefuehlt war das Spiel auch erst am naechsten Tag aus, zumindest bin ich erst deutlich nach Mitternacht aus der Eishoelle.
Gibt es vom 28.02.1986 noch die Statistiken beim 4:3 Sieg gegen Kassel? Ich war damals zwar da aber weiß nicht mehr genau wie und wann die Tore fielen?
Zitat von Los Angeles Kings im Beitrag #28Gibt es vom 28.02.1986 noch die Statistiken beim 4:3 Sieg gegen Kassel? Ich war damals zwar da aber weiß nicht mehr genau wie und wann die Tore fielen?
Also so weit ich noch weiss hat kassel bis 7 min vor schluss noch 3-0 geführt massig zuschauer waren auf dem weg nach hause bis dann die aufholjagd losging torschützen weiss ich net mehr so aber ich glaube die guggemoosbrüder waren daran beteiligt.ist zwar nur gedächnisstatistik aber vielleicht hilfts.
Interessant wie wichtig manchen Bewertungen in den sozialen Medien sind. Leute...….entspannt euch
Zitat von Los Angeles Kings im Beitrag #28Gibt es vom 28.02.1986 noch die Statistiken beim 4:3 Sieg gegen Kassel? Ich war damals zwar da aber weiß nicht mehr genau wie und wann die Tore fielen?
Kassel lag durch mehrere Kontertore nach zwei Dritteln mit 3-0 vorne. Dave O´Brien war einer der Torschützen, Dusan Slanina, glaube ich zumindest, ein weiterer. KS hatte eine extreme short bench, zwei Blöckchen. Die Eintracht spielte sehr dominant und hatte viele sehr gute Chancen, aber der Puck wollte einfach nicht rein gehen. Mitte des Schlussdrittels waren die Zuschauer schon so verzweifelt, dass sich die ersten nach Hause aufmachten. Von der Gemütslage war es so, dass gerade nach den ersten Siegen in der Aufstiegsrunde gegen Preußen Berlin und den SV Bayreuth hier der große Boom ausbrach, die Halle voll war und man so langsam den Gedanken zuliess, dass da was gehen könnte in Richtung Aufstieg. Der Spielverlauf gegen KS war dann erst einmal eine große Ernüchterung. Ich war an diesem Freitag mit meinem Opa in der ESH. Es war sein Geburtstag. Er war oft mit mit in der Halle, hat mich so oft die 60km über die A66 runter nach FFM gefahren, R.I.P. lieber Oppa, danke für alles!!! Wir dachten: au weia, gerade heute ist der Wurm drin. Dann aber gab es zwei Doppelschläge kurz hintereinander, teilweise im Powerplay. Ich glaube, es war zuerst Toni Forster mit bösen Krachern von der Blauen. Nach dem 1-3 dachten wir, naja, ein Strohfeuer, ist eh zu spät nach 53 Minuten, dann schnell das 2-3 und die Halle war da mit einer riesigen Lautstärke. Ich meine, dass Andreas Nocon der Doppeltorschütze zum 3-3 und 4-3 so um Minute 57. gewesen sein muss, oder umgekehrt dann eben Forster. Bei KS ging nix mehr, die brachen auch konditionell ein. Schon beim 3-3 erlebten wir ekstatische Zustände, die wir so vorher in der ESH noch nicht gesehen haben. Wir saßen (!) in Block B, etwa Reihe 9, alle standen nun. Beim 4-3 sprangen dann die Leute runter an die Bande und hämmerten wie wild aufs Plexiglas ein. Erwin Forster, Tonis Bruder aufs Kasseler Seite war total angefressen, der Goalie bedient. Das war einmalig und mein Opa hatte Recht, denn dies war auf dem Weg zum Aufstieg der wohl wichtigste Sieg.
Dieses Spiel gehört zusammen mit dem 4-2 gegen Riessersee 1986 und dem Championship-winning-match 2004 gegen Berlin zu meinen alltime-greatest.
Wenn ich in den Ferien mal Zeit habe, würde ich gerne einen Abstecher in die Nationalbibliothek FFM machen. Dort lagern (hoffentlich) die Sport-Kurier-Jahrgänge der 80er. Den hatte ich damals abonniert und führte jensmäßig für mich persönlich Statistiken in einem DIN A5 Heft. Viele Artikel hatte ich aufgehoben. Leider gingen sie bei meinen vielen Umzügen während des Studiums in den 90ern verloren. Das wäre mal ein Projekt... Die VHS-Kassette mit den hr-Berichten aus der Saison 1985/86 wird in den Ferien einer Digitalisierung zugeführt - falls nicht schon alles verfallen ist.
Zitat von Los Angeles Kings im Beitrag #28Gibt es vom 28.02.1986 noch die Statistiken beim 4:3 Sieg gegen Kassel? Ich war damals zwar da aber weiß nicht mehr genau wie und wann die Tore fielen?
Schön, dass dieser Thread wieder auflebt. Aber auch in den vergangenen 12 Jahren ohne DEL, gab es genügend Tops (und auch Flops) auf und neben dem Eis.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von Lemmy Louder im Beitrag #33http://www.huskywiki.de/HuskyWiki//index.php?title=Fr._28.02.1986_-_20:00_Uhr_Eintracht_Frankfurt_-_ESG_Kassel_4:3_(0:2/0:1/4:0)
Husky Wiki hilft ein wenig weiter. Leider klappt es mit dem Link nicht. Sorry
Bei einem Namen irrt der HNA-Schreiberling jedoch: Der Bruder von Erwin Forster hieß nicht Helmut, sondern Toni – aber das wissen bestimmt noch alle, zumindest diejenigen, die hier im „Archiv“ unterwegs sind.
Was war das für ein unfassbar geiler Sieg – binnen 163 Sekunden 4 Tore. Dieses 5. Spiel (von insgesamt 18) der Aufstiegsrunde 1986 war mitentscheidend für den Aufstieg in die 1.Bundesliga. Dieser Sieg gab dem Team einen unglaublichen Motivationsschub – man ließ in der Abschlusstabelle nicht nur die Erstligisten SC Riessersee und SV Bayreuth hinter sich, sondern auch die für den Aufstieg als haushohe Favoriten gehandelten Zweitligisten Augsburger EV und BSC Preussen Berlin.
Noch immer muss ich an das letzte Spiel beim AEV im altehrwürdigem Curt-Frenzel-Stadion denken: Die Eintracht stand als Aufsteiger nach dem vorherigen Heimspiel (vor gefühlt 10.000 Zuschauern) gegen den SCR endgültig fest. Die Mannschaft kam danach aus dem Feiern nicht mehr raus. Selbst während des Spiels bekamen Helmut Keller und Peter Gehrmann (als sie auf der Strafbank saßen) von den Fans eine Flasche Schampus gereicht. Nachdem einer der beiden (Helmut?) ein paar Schlückchen zu sich nahm, skandierten die Frankfurter Fans lauthals „Pinkelpause, Pinkelpause, Pinkelpause“. Der Spielausgang (7:0-Niederlage) war absolute Nebensache und uns allen sowas von egal.
Nach Spielende ging die Feiere mit der Mannschaft bis in die frühen Morgenstunden in der CFS-Kneipe weiter, die vom Betreiber kurzerhand in eine Disco umfunktioniert worden war. Jorma Siitarinen, der „große Schweiger“, stieg auf den Tresen und hielt eine relativ lange Dankesrede an sein Team. Er begann diese mit den Worten „Ich bin so stolz auf meine Jungs“ und blieb danach noch auf der Theke zum Tanzen. Er forderte sogar meine Lebenspartnerin (und heutige Frau) zum Mitmachen auf – er war kaum noch zu bändigen, dieser „introvertierte“ Finne ;-)
War einfach die geilste Zeit in meiner damals erst kurzen „Laufbahn“ als Eishockey-Verrückter – getoppt dann ca. 18 Jahre später mit der Deutschen Meisterschaft der Lions. Nun sind wieder 18 Jahre vergangen ... alla dann ihr Bube, bereitet einem alten Mann erneut eine riesengroße Freude – 3 to go!
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
....wirklich eines der unvergessenen Spiele. In der Halle wurden hohe Summen für eine Sieg geboten und die Tore von Toni Forster sahen gefühlt exakt identisch aus. Werde mir heute Abend gleich nochmal die Aufzeichung ansehen, und auch die Birduschen aus Augsburg denn die sind auch bildlich festgehalten
Das 4:3 nach 0:3-Rückstand gegen Kassel war anno 1986 tatsächlich mein erstes Eishockeyspiel überhaupt, welches ich als 10-Jähriger in der Eissporthalle miterleben durfte. Ich hatte bislang nur Fußball geschaut und hätte nach einem 0:3 nie im Leben damit gerechnet, dass das Spiel noch gedreht werden kann. Da habe ich zum ersten Mal gemerkt, was Eishockey für ein geiler Sport ist.
Was ich auch noch in Erinnerung habe, sind die Durchsagen der Stadionsprecherin: "XY wettet 100 DM auf SIEG!" Ich habe mich damals gefragt, wie man bei einem 0:3 noch so optimistisch sein kann. Weiß jemand, was genau es damit auf sich hatte? War das eine Art Gewinnspiel oder war das für einen guten Zweck? Wie lief das damals ab und wie lange wurde das noch praktiziert?