Zitat von Mainzi im Beitrag #49 Das Argument, die Verzögerung ist erforderlich, um Vorbereitungen z.B. bei Intensivbetten zu treffen, leuchtet mir ein. Trotzdem, auch ich fahre 2x täglch in einer proppevollen S-Bahn, und das Risiko, sich da anzustecken, ist ein vielfaches höher als in der Halle. Mit Stehplatz hält man sich zwangsläufig an einer Stange fest, an die vorher schon zig andere gegriffen haben.
Die Maßnahmen werden die Verbreitung verzögern, aber keinesfalls eindämmen. Der Höhepunkt kommt dann später.
Und das bitte ich nicht falsch zu verstehen - ich nehme das nicht auf die leichte Schulter, meine Frau hat Kurzatmigkeit. Ich kann auch nur machen, was alle anderen machen, Hände waschen ohne Ende, aber die Viren in der S-Bahn sind leider da.
Die ganze Situation sollte alle dazu anhalten, darüber nachzudenken, was sie im Moment machen. Ich kann mir weiterhin nicht vorstellen, dass alle Regierungen in den Ländern um ums herum diese Einschränkungen nur zum Spaß machen. Daher: Ob unter oder über 1000 Leuten, wenn es nicht unbedingt notwendig ist, dann bleib halt mal zuhause. Deine Frau hat Kurzatmigkeit und ist dadurch eher gefährdet? Vielleicht mal prüfen, ob du die S-Bahn meiden kannst, denn die ist natürlich ein Ort, an dem du dich anstecken kannst. Um die Leute, die darauf angewiesen sind, zu transportieren ist sie aber wichtiger, als ein Eishockeyspiel, sodass die Bahn trotzdem fahren darf. Jeder sollte aber in der Lage sein zu erkennen, dass ich mich diesem Risiko nur dann aussetzen sollte, wenn es nicht anders geht.
Geht nicht. Tut mir leid. Es gibt arbeitsvertragliche Verpflichtungen, denen ich auch nicht von zu Hause nachkommen kann. Heute war die Bahn maximal halb so voll wie sonst.
Hände waschen sofort bei Ankunft im Büro und zu Hause. Klar. Ich bleib dabei, ich halte die Panik für übertrieben. Es werden sich sehr viele anstecken. Klar, Verzögern kann man es. Wenn Krankenhausbetten vorbereitet werden müssen, ok. Ansonsten haben die Quarantänemaßnahmen keinen Sinn.
Trotzdem Danke. Im Grundsatz stimme ich ja zu.
Wenn ich jedem Arsch gefallen wollte, wäre ich ein Stuhl geworden!
Sorry. Nicht jeder stirbt. Die Rat ist in Italien relativ hoch, aber wir haben ein besseres Gesundheitssystem als in Italien. Ich denke auch, dass sich bestimmt 60% infizieren werden, aber der Verlauf ist bei 90% harmlos, teilweise sogar ohne bemerkbare Syptome. Und das ist eigentlich was, was die Sache noch gefährlicher macht. Wenn ich keine Symptome habe, bleibe ich doch nicht zu Hause. Und das dürfte für fast alle gelten.
Klar,ich grabsch an Stangen der S-Bahn, wie jeder andere auch. dann muss man eben, wenn man da raus ist, bei nächster Gelegenheit Hände waschen.
Und @Trevor61 , ich kenne Dich nicht persönlich, aber wenn Du keine Vorerkrankungen hast und nicht über 60 bist, hast Du für Dich wenig zu befürchten. Gilt für mich auch, anders ggf. für die eigenen Lieben.
Wer über 60 ist, sollte sich m.E. gegen Lungenentzündung impfen lassen. Hilft nicht gegen Chorona. Kann aber vielleicht verhindern, dass Chorona zu ner Lungenentzündung führt.
Wenn ich jedem Arsch gefallen wollte, wäre ich ein Stuhl geworden!
habe von Herrn Drosten Virologe Podcast im NDR gelernt, es gibt keiene Impfung gegen Lungenentzündung nur gegen sowieso Koppen...., was vo, Volk irrtürmlich als Impfung gegen Lungenentzg. gehalten wird. diese ist bei Corona unwirksam.
Nun fragt man sich wollen sie nur den bald komenden Wirkstoffverkaufen doer sit es wirklci so
Ich sag doch gar nichts anderes. Gegen Chorona hilft das nix. Aber Chorona UND Lungenentzündung wäre megascheiße. Frag mal beim Lungenarzt nach ner Impfung "Pneumovax@23". So steht es bei meiner Frau im Impfpass. Haben wir letzte Woche machen lassen.
Wie gesagt, empfohlen erst ab 60 Jahren. Ansonsten bist Du kein Risikopatient (ohne andere Vorerkrankungen) und wenn Du über 60 bist, solltest Du über die Impfung wohlwollend nachdenken. Aber bitte keine Panik. Es laufen schon viel zu viel panische durch die Gegend.
Wenn ich jedem Arsch gefallen wollte, wäre ich ein Stuhl geworden!
@markusp , sorry fürs Offtopic. Lass bitte wenn möglich trotzdem stehen. Manchmal entwickeln sich (hier doch wohl) kreative Diskussionen, auch wenn sie nicht 100% zum Thema passen oder woanders besser passen würden. Das jetzt umzulagern würde m.E. zu ner Verzerrung führen...
Wenn ich jedem Arsch gefallen wollte, wäre ich ein Stuhl geworden!
Ok. Da wir schon einige sehr kontroverse Diskussionen hatten, würde ich nicht mal 100% ausschließen, dass Du mich verarschen willst. Aber ehrlich, bei dem Thema verbietet sich Verarschung eigentlich komplett. Trau ich Dir nicht zu (sonst Armut). Deswegen - nicht zu 100% ausschließen heißt nicht, das ich das glauben würde. Möchte es bloß mal angesprochen haben.
Wenn das wirklich Deine Einstellung ist, brauchst Du m.E. dringend Hilfe. Und da bin ich definitiv der Falsche. Panik ist komplett die falsche Einstellung. Kannst Du evtl. mal beim Hausarzt anrufen? Sorry, ich würd Dir gerne mehr weiterhelfen, aber der perfekte Experte bin ich auch nicht.
Für heute gute Nacht und Respekt, dass Du Deine Ängste so offen gelegt hast.
Wenn ich jedem Arsch gefallen wollte, wäre ich ein Stuhl geworden!
ich kann fasse mir auch immer ins Gesicht, das kann ich nicht abstellen, da ich Gesichtsmaaage tägöich mache auch stecke ich mir mehrfach den Finger in denHals ob ich blute wenn ich Huste
Zitat von Mainzi im Beitrag #76Ich bleib dabei, ich halte die Panik für übertrieben. Es werden sich sehr viele anstecken. Klar, Verzögern kann man es. Wenn Krankenhausbetten vorbereitet werden müssen, ok. Ansonsten haben die Quarantänemaßnahmen keinen Sinn.
Aber genau darum geht es doch, die Verbreitung des Virus so zu verlangsamen, dass das Gesundheitssystem dadurch nicht total überlastet ist und den betroffenen, die Hilfe brauchen, dann auch Hilfe bekommen können. Nur dafür sind die Quarantänemaßnahmen, Absagen von Veranstaltungen etc. doch da.
Ich glaube wenn man die aktuellen Situation verfolgt dann muss man dem Deutschen Eishockey und der DEL auch mal ein Kompliment machen.
Hier wurde schnell, konsequent und verantwortungsbewusst eine Entscheidung getroffen, auf die sich alle sehr frühzeitig einstellen konnten. Kein rumgeeiere, kein Geschwafel davon, dass ein Saisonabbruch natürlich nicht vorstellbar wäre, kein peinliches Pingpong zwischen Verein und Gesundheitsamt wie in Frankfurt, keine bizarren Erläuterung wie sie der Union Präsident geliefert hat.
Ich weiß nicht ob ich das Gefühl schon einmal hatte, aber hier können sich alle anderen Deutschen Sportverbände eine Scheibe abschneiden.
Denn wie wir langsam feststellen wird der Schritt für alle wohl früher oder später unvermeidlich sein.
Um die letzte Saison nicht ganz wertlos zu machen, ist mein Vorschlag die nächste Saison mit der Punkte Differenz aus dieser Saison zu starten. Also Landshut mit 0, wir mit 33 und halt die anderen dazwischen.
Zitat von Lemmuh im Beitrag #94Um die letzte Saison nicht ganz wertlos zu machen, ist mein Vorschlag die nächste Saison mit der Punkte Differenz aus dieser Saison zu starten. Also Landshut mit 0, wir mit 33 und halt die anderen dazwischen.
Topidee !
Und Nauheim spielt gar nicht mit , weil in den Preplayoffs bereits gescheitert.
Zitat von schlobo im Beitrag #95Oh mann, die Menschheit dreht an allen Fronten total ab
Richtig. Heute hat in HR 1 einer erzählt, er hat an der Supermarktkasse auf italienisch telefoniert und stand dann alleine an der Kasse. Ist vielleicht ne Idee, italiensch zu lernen, denn gehts im Supermarkt schneller, bei dem was da derzeit an Hamsterkäufen abläuft. Es gibt immer mehr Idioten auf der Welt, sieht man schon daran, was für Staatspräsidenten USA, Russland, Türkei, Ungarn und Polen haben. Und und und...
Ernsthaft: Wahnsinn was ne Panik hier abgeht. Die S-Bahn war heute maximal halb so voll wie sonst. Leute, Vorsicht ist gut und wichtig (z.B. gleich wenn man aus der Öffentlichkeit kommt Hände waschen), aber die Panik, die im Moment abgeht, ist alles andere als hilfreich.
Wenn ich jedem Arsch gefallen wollte, wäre ich ein Stuhl geworden!
Zitat von Mainzi im Beitrag #97 Ernsthaft: Wahnsinn was ne Panik hier abgeht. Die S-Bahn war heute maximal halb so voll wie sonst. Leute, Vorsicht ist gut und wichtig (z.B. gleich wenn man aus der Öffentlichkeit kommt Hände waschen), aber die Panik, die im Moment abgeht, ist alles andere als hilfreich.
Wenn die Leute, wie gefordert, jetzt möglichst zuhause bleiben und einen potentiellen Ansteckungsort wie den ÖPNV meiden, hat das doch nur bedingt was mit Panik zu tun.
Zitat von Bobby Orr im Beitrag #92Ich glaube wenn man die aktuellen Situation verfolgt dann muss man dem Deutschen Eishockey und der DEL auch mal ein Kompliment machen.
Hier wurde schnell, konsequent und verantwortungsbewusst eine Entscheidung getroffen, auf die sich alle sehr frühzeitig einstellen konnten. Kein rumgeeiere, kein Geschwafel davon, dass ein Saisonabbruch natürlich nicht vorstellbar wäre, kein peinliches Pingpong zwischen Verein und Gesundheitsamt wie in Frankfurt, keine bizarren Erläuterung wie sie der Union Präsident geliefert hat.
Ich weiß nicht ob ich das Gefühl schon einmal hatte, aber hier können sich alle anderen Deutschen Sportverbände eine Scheibe abschneiden.
Denn wie wir langsam feststellen wird der Schritt für alle wohl früher oder später unvermeidlich sein.
Dafür konnte die DEL aber nur bedingt etwas. Hier war der Sonderfall, dass die Hauptrunde gerade beendet war und die Vereine zumindest zu Saisonbeginn damit kalkulieren mussten, dass für sie die Saison beendet sein könnte
Besser kann man es nicht beschreiben, kopiert von der Seite der Limburger Rockets
Eishalle. Scheinwerferlicht. Hymne.
Eigentlich ist das gerade unsere Zeit. Die beste Zeit der Saison. Abende, die wir herbeigesehnt haben. Und die sich jetzt so unfassbar leer anfühlen.
Wir Fans wollen endlich die Playoffs spüren, wollen singen, jubeln und fluchen. Wir Spieler haben trainiert, uns Knochen gebrochen und Bänder gerissen, haben uns wieder zurückgekämpft. Wir Funktionäre und Helfer haben unzählige Stunden investiert, um an Abenden wie diesen jede Sekunde der Atmosphäre aufzusaugen. Wir Sponsoren haben in unsere Farben investiert, um am Ende ein Teil von etwas zu sein, was für immer bleibt.
Und jetzt? Eishalle. Scheinwerferlicht. Hymne. Stille.
Auch wenn es sich für viele falsch anfühlt, was da gerade passiert, ist es vermutlich genau das richtige. Niemand möchte in der Haut derer stecken, die Spielbetriebe einstellen. Niemand möchte in der Haut derer stecken, die Spiele erlauben - und am Ende stecken sich genau an diesem Abend Menschen an. Der heutige Abend vereint uns alle, die wir in diesem Land unseren Eishockeysport so lieben: Wir verzichten auf unsere beste Zeit des Jahres, um den Menschen in unserer Gesellschaft zu helfen, für die dieser Virus tödlich sein könnte.
Wenn der Spuk vorbei ist, werden wir sagen können: Wir haben auch das geschafft! Und wir kommen wieder! Noch stärker. Mit noch mehr Leidenschaft. Und mit noch viel mehr Wertschätzung für jeden Moment, jedes Spiel und jedes Tor, das wir gemeinsam erleben dürfen.