Mich persönlich stören die Donnerstag Spiele z.b nicht. Sie haben für mich persönlich keine wirklichen Nachteile. Eher Vorteile, da ich Freitags eigentlich immer erst zum 2ten Drittel einschalten kann, Donnerstags aber pünktlich.
Ich denke das die, die Donnerstags blöd finden, einfach zuhause bleiben können. Es gab (auch ich bin schon lange dabei) auch früher schon immer gute Stimmung, auch ohne BC.
Und zum immergleichen Singsang: mir fehlt zum Beispiel: Fröhliche Löwen überall. Der würde wohl auch oft genug passen.
Selbst die im "Statement" verlinkte Website kommt im übertragenen Sinne schwarzvermummt daher, um nicht erkannt zu werden. Wie passend ;-) Das Impressum trägt den Namen zwar im Link, hat inhaltlich aber nichts mit einem Solchen zu tun. Keine Info oder Angabe wer der Betreiber oder Verantwortliche für die Website ist...
Besonders schön dann auch der Schluss dieses "Statements":
"Wir wollen mit diesen Text keine neue Diskussion entfachen, dieser Text sollte euch lediglich etwas mehr abholen, wieso und weshalb."
Mit anderen Worten: Eure Meinung dazu ist uns egal, wir haben Recht. Seid gefälligst auch unserer Meinung. Auf die eigentlichen Kritikpunkte der letzten Tage wird überhaupt nicht eingegangen. Das hätten die sich auch komplett schenken können.
"Wir haben viel gemeinsam, die gleiche Erde, die gleiche Luft, den gleichen Himmel. Vielleicht sollten wir damit anfangen, darauf zu schauen, was wir gemeinsam haben anstatt immer nur danach zu suchen, was uns unterscheidet. Wer weiß?"
Hab mir lange überlegt, ob ich zu dem Thema hier was schreibe, ich will es jetzt doch mal tun, weil ich den Eindruck habe, etwas evtl. Konstruktives beitragen zu können. Ich empfinde es beim Lesen als schwierig, dass die BC universell als das Böse dargestellt wird und im Forum vermutlich fast alle einem der drei Argumente folgen können und die BC (ob zurecht oder unrecht bewerte ich nicht!) daher als gemeinsames Böses identifiziert haben. Welche drei Argumente meine ich? 1) Die BC macht die Stimmung anderer nieder und macht selbst keine gute Stimmung. 2) Ich stimme dem Protest gegen Donnerstagsspiele nicht zu und / oder finde ihn in seiner Form falsch. 3) Das persönliche Verhalten der BC gegenüber anderen Fans ist nicht in Ordnung. Die Themen haben zwar Schnittmengen, aber lassen sich aus meiner Sicht doch recht gut trennen. Und genau das würde ich empfehlen, um sich laaaaangsam auf den Pfad einer konstruktiven Lösungsfindung zu bewegen: Diese Themen separat betrachten, ggf. priorisieren und Schritt für Schritt besprechen und Lösungen suchen.
Egal, wie stark man mit den drei Problemen übereinstimmt und wie sehr man die BC als das Böse der Frankfurter Kurve identifiziert. Verschwinden werden sie von alleine sicherlich nicht, also muss man gemeinsam Wege finden, wie man miteinander klar kommt, von beiden Seiten. Es hilft mMn nix, wenn man sich hier im Thread in Rage schreibt.
Zitat von C-Gam im Beitrag Amazon - Deal der Woche (PS3)Ich empfinde es beim Lesen als schwierig, dass die BC universell als das Böse dargestellt wird .
Doch wohl weniger böse als vielmehr dümmlich arrogant und eigensinnig-selbstgefällig.
Zitat von Die Rassel im Beitrag #103Selbst die im "Statement" verlinkte Website kommt im übertragenen Sinne schwarzvermummt daher, um nicht erkannt zu werden. Wie passend ;-) Das Impressum trägt den Namen zwar im Link, hat inhaltlich aber nichts mit einem Solchen zu tun. Keine Info oder Angabe wer der Betreiber oder Verantwortliche für die Website ist...
Schön auch das dortige Schlusswort:
"Es ist an der Zeit, hier dem breiten Fanwillen Rechnung zu tragen, der schon 2017 mit der UnterschriO von 94 (!!!) Fanclubs und seitdem in immer wiederkehrenden Protesten deutlich zum Ausdruck gebracht wurde. Wir sind jederzeit bereit zu einem konstrukFven und potenFell zielführenden Dialog zu diesem Thema. "
Da wird von breitem Fanwillen gesprochen, den ich so nicht wahrnehme. Auch die Tatsache, dass die Besucherzahlen in den letzten Jahren gestiegen sind, spricht nicht unbedingt dafür, das es diesen "breiten Fanwillen" tatsächlich gibt.
Ich habe ein ganz großes Problem, wenn eine kleine Gruppierung meint, alle Fans des Frankfurter Eishockey vertreten zu müssen. Ich konnte Donnerstag nicht in der Halle sein, ärgerlich, aber so what, solche Ansetzungen gibt es eben auch mal. Sich auf die Fahne zuschreiben, jedes Spiel sehen zu müssen und sollte das nicht möglich sein, muss die Liga oder Magenta was ändern ist der völlig falsche Ansatz. So ist das Leben, werdet erwachsen.
Zitat von Hen Fabula im Beitrag #106 Doch wohl weniger böse als vielmehr dümmlich arrogant und eigensinnig-selbstgefällig.
Danke, genau so würde ich diese Gruppe auch bewerten.
Danke für deine Statement Zu bedenken gebe ich aber mit auf den Weg, die Löwen Frankfurt sind ein Wirtschaftsunternehmen ( Löwen Frankfurt Eishockey Betriebs GmbH ) und kein Verein im Sinne von Fans. Dieses Wirtschaftsunternehmen unterliegt den Regeln eines anderen Wirtschaftsunternehmen das sich Deutsche Eishockey Liga GmbH & Co KG nennt. Es ist also ein Trugschluß dass es sich um etwas handelt wo ein " Mitspracherecht " besteht. Mit jeder Aktion die schadet wird es eventuell auch den Abbau von Stehplätzen forcieren.
Wenn man etwas erreichen möchte muß man etwas auf die Beine stellen wo man viele mitnimmt, das ist bei den Ultras aber meist auf die Ultras beschränkt. Wenn 7.000 in der Halle sind und zwischen 20 bis 50 etwas anstellen macht das Prozentual nicht mal 1 % aus und davon soll sich jemand beeindrucken lassen ? Man feiert sich selbst und hält sich für was tolles, und weil andere nicht mitmachen hebt man den Mittelfinger und wirft mit Schimpfwörtern um sich. So etwas nennt man im allgemeinen Realitätsverweigerung und wird daher auch selten Ernst genommen.
Um es zu verdeutlichen, es geht nicht darum für einzelne Termine zu schaffen damit sie alles miterleben, sondern um eine wirtschaftliche Basis zu schaffen um das finanzieren zu können. Mir gefällt es auch nicht dass es ein Powerbreak gibt aber das bringt die Zeit mit sich. Ich kenne Eishockey noch aus Zeiten wo man sich erkundigen musste wer deutscher Meister wurde. Da gab es am Sonntagabend in der Sportschau einen 20 Sekunden Bericht vom letzten entscheidenden Spiel mit viel Glück. Das ihr überhaupt zum Eishockey geht hat auch damit zu tun das der Sport populär gemacht wurde.
Zitat von Lionsman80 im Beitrag #102Mich persönlich stören die Donnerstag Spiele z.b nicht. Sie haben für mich persönlich keine wirklichen Nachteile. Eher Vorteile, da ich Freitags eigentlich immer erst zum 2ten Drittel einschalten kann, Donnerstags aber pünktlich.
Ich denke das die, die Donnerstags blöd finden, einfach zuhause bleiben können.
Es geht nicht darum wann das Spiel im TV läuft,vielmehr darum das man durch Donnerstage z.T. mehr Urlaub,Überstunden oder ähnliches brauch,wenn man vor Ort sein möchte.Wenn keine Fans mehr auswärts fahren würden,dann wäre der Tag eher egal.
Das ist aber auch bei Dienstagsspielen so, der Freitag ist selbstverständlich freundlicher für viele aber auch nicht für Alle. Es gibt genügend die im Einzelhandel, Gastronomie, Gesundheitswesen tätig sind für die auch der Freitagabend ein Problem für Auswärtsspiele darstellt. Hier wird ein " Problem " erstellt was für gut 99% der Besucher gar nicht existiert.
Zitat Gude zusammen, . . . Wir wollen mit diesen Text keine neue Diskussion entfachen, dieser Text sollte euch lediglich etwas mehr abholen, wieso und weshalb.
Kann man sich das Klopapier mit dem zitierten letzten Satz bedrucken lassen? Da kann man dann immer was mit abholen. Zu mehr taugt das ganze Statement sowieso nicht. Ich frage für einen Freund...
Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand auch ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch...
Zitat von Frankfurter-bubb im Beitrag #88Vorneweg: Nur weil ich ehemaliges BC Mitglied bin, ist dies kein Statement o.ä. Der BC. Ich vermute, dass sich meine Meinung und Sichtweise in Teilen mit der, der BC decken wird, zu 100 % kenne ich deren Ansicht allerdings nicht.
Warum bin ich gegen Donnerstagsspiele: Anders als ein Spieltag an einem Dienstag und/oder Mittwoch, ist der Donnerstag kein eigenständiger Spieltag, sondern Teil des Spieltages am Freitag. Während der Dienstag und Mittwoch notwendig ist um die Saison in einem gewissen terminlichen Zeitrahmen durchzuführen, dient der Donnerstag rein der TV-Übertragung. Hierbei kann ich den Ärger derer verstehen, die den Anspruch haben jedes Auswärtsspiel zu sehen. Dabei geht es nicht nur um Fans aus Frankfurt, sondern um Fans aller Vereine. Allein in dieser Spielzeit kam es bereits unter Anderem zu folgenden Ansetzungen: Straubing in Bremerhaven: 785 km Straubing in Köln: 550 km Nürnberg in Iserlohn: 440 km Augsburg in Düsseldorf: 560 km
Was in der Regel an einem Freitag mit einem halben Urlaubstag oder Überstunden machbar ist, bedarf an einem Donnerstag 1,5 - 2 Urlaubstage, zusätzlich zu den nötigen Urlaubstagen für einen Dienstag/Mittwoch-Spieltag. Selbst für Heimfans ist es oftmals stressig an einem Donnerstag rechtzeitig in der Halle zu sein. Natürlich sind die Fans nicht der Nabel der Welt, oder in dem Fall der Vereine, haben sie aber doch einen großen Anteil an dem Gesamtumsatz. Ich verstehe, dass man im Eishockey jeden Euro benötigt. Wie hoch allerdings die Summe ist, die den Vereinen aufgrund eines Spieltages an einem Donnerstag on top zur regulären Übertragung zugute kommt weiß ich leider nicht. Wenn man allerdings nur mal da die Umsatzeinbußen aufgrund der geringeren Zuschauerzahl beim Heimspiel gegen Iserlohn nimmt, würde mich die Höhe schon sehr interessieren. Es wäre sicherlich ein Ansatz darüber zu diskutieren ob ein weiteres Spiel an einem Freitagabend Magenta so viele Zuschauer in Summe kosten würde, dass es sich schlichtweg nicht lohnt den Donnerstag aufzugeben.
Ist die gewählte Protestform so schlimm?: Ob zerknüllte Klatschpappen auf dem Eis den Protest weiterbringen weiß ich nicht. Wäre jetzt auch nicht meine bevorzugte Wahl gewesen. Allerdings war es ein Stilmittel, dass, anders als ein stiller Protest, zumindest für Aufsehen gesorgt hat und dazu führte, dass Leute darüber reden. Leider nur im Sinne einer Verurteilung der Aktion, ohne dass sich die Meisten vielleicht genauer mit dem Anliegen auseinander gesetzt haben. Das ist aber kein alleiniges Problem dieses Protestes, sondern eher ein allgemeines. Ohne jetzt zu weit über Protestaktionen im Allgemeinen auszuholen erreicht man mit „zivilem Ungehorsam“ immer noch mehr Aufmerksamkeit als mit ein paar Transparenten. Und come-on: Wir reden hier über Pappe auf dem Eis.. Da wird hier in meinen Augen, aus einer Mücke ein Elefant oder zumindest ein Gummihuhn gemacht. Stichpunkt Gummihuhn: Auch wenn es aktuell etwas inflationär aus den Reihen der VIPs fliegt, ist das Gummihuhn im Endeffekt auch nur eine kleine „Protestaktion“ gegen die Schiedsrichterleistung. Nur weil zu dem Zeitpunkt mehr Leute Verständnis dafür haben, wird damit aber auch der Spielfluss kurzzeitig unterbrochen (und auch hier könnten Spieler ungebremst drüber stolpern ;-)
Wenn ich es richtig gesehen habe, sind die „aktiven“ Fanszenen der Vereine die Treiber der Aktion, allerdings haben sich auch etliche Fanclubs ohne „Ultra-Bezug“ dafür ausgesprochen. Ist also hauptsächlich, aber nicht ausschließlich ein „Ultra-Ding“
Mein Fazit: Auch wenn es mich nicht betrifft, tut mir der Protest nicht weh. Wenn andere dadurch mehr Möglichkeiten haben alle Spiele zu sehen, bin ich offen dafür für das Thema zu sensibilisieren und dadurch vielleicht ins Gespräch zu kommen. Als reiner Magenta-Zuschauer ist es mir egal ob Donnerstags gespielt wird oder nicht, habe aber auch keinen Nachteil, wenn der Tag gekippt wird. Zu den Zeiten zu denen ich noch fast alles gefahren bin, hätte ich mich aber wesentlich mehr über den Donnerstag geärgert.
Als vielleicht größten Kritikpunkt könnte man fragen, warum erst jetzt mit dem aktiven Protest begonnen wird. Am sinnvollsten ist so etwas natürlich bevor etwas neues umgesetzt wird und nicht erst dann wenn es schon umgesetzt wurde. Allerdings muss man auch erwähnen, dass bereits seit ich meine 2-3 Jahren per Transparente dagegen „protestiert“ wird. Wie man sieht allerdings ohne großen Erfolg und Aufmerksamkeit. Zu den Sonntagsspielen um 19 Uhr: Ja, die gab es auch früher schon. Heißt aber nicht, dass die früher schon geil waren. Mit der Zeit ändern sich Dinge und man sollte nie aufhören zu hinterfragen ob bestehende Strukturen und Prozesse noch zeitgemäß sind oder ob es hier alternativen gibt, mit denen alle zufrieden sind.
Sagen wirs so, wenn es ein Problem gäbe, dass nachvollziehbar wäre für alle, würden wahrscheinlich mehr Fans mitgehen. So allerdings eher nicht. Hier meint eine kleine Gruppe ein Problem erkannt zu haben, wo man protestieren müsste. Es ist sieht nach "Scheiß Kommzerz!" und "Wir sind die Fans und die Liga/Clubs haben gefälligst diesen Umstand zu ändern" Sonst blockieren wir alles. Ähnliches ist ja schon im Fussball geschehen. Dort mit Erfolg, weil weder Liga noch Clubs einen Arsch in der Hose haben und schiss vor den Ultras + Gefolgschaft haben. Die Gefahr im Eishockey besteht halt im Erfolgsfall dieses Protestes, dann denken sich die Protestler was neues aus und wir bekommen ähnliche Zustände wie im Rundball. Jeder Spieltag irgendein Prostest von kleinen Gruppen. Muss ich nicht haben.
Klar ist ein Donnerstag für einige doof. Das ist auch der Dienstag, da passt deine Ausführung auch. Sich hier nur auf den Donnerstag zu stürzen ist einfach lächerlich. Das Leben ist kein Wunschkonzert.