Als letzten Neuzugang im vergangenen Sommer präsentierten die Kölner Haie Anfang August den kanadischen Stürmer, der in seiner Karriere über 400 Spiele in der NHL bestritten hat. Im Haimspiel.de-Interview analysiert er die Gründe für die aktuelle Erfolgsserie der Haie, spricht über seinen Umgang mit dem Einsatz in der dritten Reihe und erklärt, warum für die Vancouver Canucks zu spielen für ihn etwas ganz besonderes war.
Matt, es war ein „December to remember“ – ein Dezember, an den man sich gerne erinnern wird. Man hatte den Eindruck ein komplett anderes Haie-Team zu sehen, besonders was Körpersprache und Ausstrahlung angeht. Sicherlich hat Danny aus den Birken großen Anteil daran, aber kann man es wirklich vorrangig an ihm festmachen?
Ich glaube, das muss man realistisch gesehen. Wir hatten Mühe, Konstanz zu finden. Das beginnt beim Torwart. Wenn darauf vertrauen kann, dass er den ersten Save macht, dann kann man eher Konter zulassen. Oder wenn man im Powerplay oder in Unterzahl Vertrauen hat, dass der Goalie hält. Anstatt – wie wir so oft - mit 0:2 nach dem ersten Drittel hinten zu liegen, führen wir jetzt halt mit 2:0. Wir sind uns bewusst, dass wir immer ein oder zwei Tore schießen können und eine wirklich gute Chance haben, Punkte aus einem Spiel mitzunehmen, was wir zu Beginn der Saison nicht hatten. Vielleicht ist auch ein bisschen weniger Druck da. Ich glaube, Sunny [Niklas Sundblad] lässt uns ein bisschen mehr spielen. Bill [Stewart] hat manchmal viele Spieler enorm unter Druck gesetzt, Leistung zu bringen. Manche Leute spielen gut unter Druck und andere nicht. Jetzt haben wir drei solide Reihen im Sturm, die gut spielen, unsere Defensive spielt gut und Danny spielt natürlich unglaublich.
Das witzige daran ist, daß die DEL will, daß sie gut dasteht. Es ziemt sich nicht sowas zu singen als sauberer Spieler der DEL. Man ist besorgt um das Image o.s.ä. - dumm nur, daß die DEL sich damit selbst in die (Negativ,-) Schlagzeilen bringt. Da jeder in ganz Deutschland um die Rivalität der beiden Städte weiß, hat man damit nur eins erreicht: Sich selbst lächerlich zu machen und dem Eishockeysport um eine negative dpa-Meldung reicher gemacht. Glückwunsch DEL *kopfschüttel*
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)