Am kommenden Sonntag kommt ein alter Bekannter nach Frankfurt. Zumindest vom Namen her lässt der Iserlohner EC den Frankfurter Eishockey-Fan in Erinnerungen schwelgen. Die Playoff-Schlacht in der DEL vor zwei Jahren gegen die Profis der Roosters ist noch allen bestens in Erinnerung.
Doch auch wenn der Verein mit Sicherheit der bekannteste unter den sechs gegnerischen Klubs in der Regionalliga West ist, werden die zweite Mannschaft der Sauerländer wohl die wenigsten Frankfurter Fans kennen. Das will das Team von Trainer Waldemar Banszak ändern, wenn es an diesem Wochenende seine Visitenkarte in der Eissporthalle Frankfurt abgibt.
Am Freitag steht für die Roosters aber zunächst das erste Pflichtspiel dieser Saison auf dem Programm. Der EHC Troisdorf, gegen den die Löwen am letzten Wochenende knapp nach Penaltyschießen verloren haben, kommt an den Seilersee - wie schon in der Saisonvorbereitung.
Im ersten Testspiel gegen die Troisdorfer verloren die Iserlohner noch mit 1:2. Doch beim Rückspiel am Rotter See gelang den Grünen dann ein deutlicher 5:2-Erfolg.
Das Tor der Roosters-Amateure hütet Markus Amlow, der auf die Erfahrung von 80 DEL-Spielen zurückgreifen kann. Zwischen 1997 und 2001 stand Amlow für die Revier Löwen Oberhausen zwischen den Pfosten. Im Sturm sticht Daniel Brüggenschmidt hervor, denn der 43-Jährige hat ebenfalls Erfahrungen als Profi sammeln können. Als Spieler des EC Devils Königsborn spielte Brüggenschmidt 1996 in der damaligen zweitklassigen 1. Liga.
Ein konkretes Saisonziel haben die Roosters nicht formuliert. Jedoch sollen die jungen Spieler des IEC in der Regionalliga West die Möglichkeit bekommen, Spielpraxis zu sammeln, um sich für höhere Aufgaben zu qualifizieren.
Für das erste Heimspiel der Löwen Frankfurt am 10. Oktober gibt es noch Karten.