Großer Artikel mit 4 Fotos heute in der FAZ (leider nicht online) deshalb ein wenig gekürzt:
"Das ist schon total gaga"
Erst wird beschrieben, wie viel Spaß Spieler und Fans nach dem Match hatte, mehrere Eherenrunden etc und dass das die Spieler der Amateuermannschaft bisher noch nicht erlebt haben. Dann gehts ein wenig um Michael Schwarzer. 23 Jahre alt, Mechatroniker und seit langem Fan des Frankfurter Eishockeys. Seit 1996 bei fast jedem Heimspiel der Lions dabei gewesen und feierte die Profis aus der DEL. Noch letzte Saison spielten er und seine Kollegen vor 50 bis 100 Zuschauern "Wenn ich ein Tor geschossen habe, hat vielleicht eine Mutter oben auf der Tribüne geklatscht." Das konnte man auf dem Eis gut hören. Am Sonntag klatschten und brüllten fast 5.200. Michael Schwarzer: "Da gehen 5.000 Hände hoch und du fährst nach deinem Tor dieser Fanmanns entgegen. Dieser Abend war unglaublich". Das nach dem Aus der Lions in der DEL auf einmal die Amateuermannschaft das Aushängeschild der Sportart in Frankfurt ist, daran müssen sie sich erstmal gewöhnen. Schwarzer:" Das ist schon total gaga" Dann dass das Spiel wegen des Andrangs später angepfiffen werden musste. Wieder Schwarzer "Um 17 Uhr wusste keiner was auf uns zukommt." Irgenwann hielten sie es nicht mehr aus, versammelten sich im Gang vor der Arena und lauschten dem Höllenlärm. "Da haben wir uns geschworen: Jetzt geben wir alles"
Axel Erk stand nach dem Spielende auf der Tribüne "Mir läuft es gerade eine Gänsehaut den Rücken runter" Andrej Jaufmann:"Das ist eine viel, viel bessere Stimmung als in der DEL" Vorobjev erinnert sich an sein erstes Spiel als 17 Jähriger :"Als ich damals das erste mal vor 6.000 Zuschauern gespielt habe, war das für mich genial. Das Spiel hat noch nicht angefangen, doch du denkst, du hast schon gewonnen. Das war bei den Jungs heute bestimmt auch so. Dieses Spiel war für sie bestimmt eine der besten Erfahrungen ihres Lebens."
Nach dem Spiel saßen Ilja und Bresel noch lange zusammen. "Respekt vor dieser Mannschaft" aber Bresel warnt auch "Es gibt noch viel Arbeit, einige Baustellen. Vor allem dürfen die Spieler jetzt nicht den Boden unter den Füssen verlieren". "Danke an die Fans! Das hat uns bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind". Dieser Weg soll in 2-3 Jahren in die 2. Liga führen. Das kostet jedoch Geld, das noch nicht vorhanden ist und erst verdient werden muss. Die mehr als 5.000 Zuschauer könnte die Suche nach Geldgebern aber wohl erleichtern. Bresel:"Das ist eine ganz neue Verhandlungsbasis" und Bresel hat demnach Anfragen von mehreren möglicher Sponsoren erhalten.
Allen ist jedoch klar, dass - bei allem Talent das manche, aber eben nicht alle Spieler haben - die Aufstiegsrunde mit dem vorhandenen Personal vermutlich nicht zu bewältigen sein dürfte. Sprich: Der ein oder andere Spieler müsste verpflichtet werden. Auch Michael Schwarzer, einer der besten und talentiertesten jungen Löwen, weiß, dass sich die Mannschaft verändern muss, wenn sie nachhaltig Erfolg haben will. "In zwei Jahren sitzten wir vielleicht wieder im Fanblock, und dann ist alles vorbei" sagte Schwarzer - und lächelt. Die jungen Löwen wollen den Neuanfang genießen. So lange es geht.
Selbstverständlich waren wir auch Eishockey News nen Artikel wert (Seite 36). Auf Seite 39 gibt es noch einmal in der Kolumne Zeitreise ein Foto und einen kurzen Text zum ersten Spiel der Löwen 1991 (Foto von Trevor Erhardt)
Hab grad nicht so viel Zeit, daher nur diese kurze Info, nen Link hab ich auch noch net gefunden. Vielleicht später mehr.
Ich hab mal alles aus der heutigen EISHOCKEY NEWS zusammengeschrieben. Wir kommen insgesamt dreimal vor:
Titelseite der Eishockey News vom 12.10.2010 Oben rechts: Bild der Frankfurter Fankurve Text: FAN-ANSTURM BEIM NEUSTART In Frankfurt kommen über 4.000, in Kassel gar über 5.000 Zuschauer
Frankfurt begeistert 4.200 Fans
7:1 Erfolg der Löwen über Iserlohner EC zum Heimauftakt
Frankfurt. Nicht wenige Vereine aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) werden neidisch auf die Zuschauerzahl beim ersten Heimspiel der Löwen Frankfurt geblickt haben. 4.200 Zuschauer sorgten für eine tolle Kulisse und für einen Ausnahmezustand an der Abendkasse, wie man ihn in Frankfurt letztmals 2004 beim Gewinn der Deutschen Meisterschaft erlebte. „Wir sind positiv überrascht. Wir hätten uns über 2.000 Zuschauer sehr gefreut, dass es jetzt mehr als doppelt so viele wurden, ist unglaublich“, sagte Axel Erk, Mitglied im Verwaltungsrat der Young Lions. Mit 30-minütiger Verspätung wurde das Spiel der Löwen gegen Iserlohner EC angepfiffen und die Stimmung in der Halle war von Beginn an fantastisch. Dass dies auch so blieb, dafür sorgten die Löwen auf dem Eis. Bis zum Ende des ersten Drittel schossen die Hessen einen 4:0-Vorsprung heraus, wobei der historisch wichtige erste Heimspieltreffer auf das Konto von Michael Schwarzer ging. Auch im Mitteldrittel spielten die Löwen überlegen und erhöhten auf 6:0. Am Ende hieß es unter dem tosenden Jubel der begeisterten Zuschauer 7:1. Iserlohn konnte sich bei der Niederlage bei ihrem bemitleidenswerten Torhüter Sven Rotheuler bedanken, der mit tollen Paraden einen höheren Sieg der Löwen verhinderte. Auch sein gegenüber, Ilja Doroschenko, erwischte einen Glanztag und musste erst im letzten Drittel den einzigen Gegentreffer hinnehmen. Für diesen ersten Heimauftritt hatten sich die Verantwortlichen etwas ganz Besonderes einfallen lassen und den Ex-Frankfurter Markus Jocher für ein Spiel reaktiviert. „Ich habe das vor allem für die Fans in Frankfurt gemacht. Für keinen anderen Verein als die Löwen hätte ich meine Schlittschuhe noch mal angezogen“, sagte Jocher, auf dessen Konto der fünfte Treffer ging. Bereits am kommenden Freitag findet das nächste Heimspiel der Löwen statt. Zu Gast ist dann der EHC Neuwied. Man darf bespannt sein, ob erneut über 4.000 Zuschauer an den Ratsweg kommen werden. Erfreulich für die Löwen. Bis Sonntag konnten bereits 600 Dauerkarten abgesetzt werden.
Bild zum Artikel: Markus Jocher (Foto: Storch) Dazugehöriger Text: BELIEBT BEI DEN FANS: Ex-DEL-Profi Markus Jocher lief im ersten Heimspiel noch einmal für die Löwen Frankfurt auf.
Autor des Artikels in Eishockey News v. 12.10.2010, Seite 36 – Frank Gantert
Selbige Ausgabe auf Seite 39 FOTO-ZEITREISE: 1991
Neuanfang des Frankfurter ESC
Bild: Trevor Erhardt
Text: Nach dem Konkurs der Frankfurter Eintracht wurde am 5. März 1991 der Frankfurter ESC „Die Löwen“ gegründet. Im ersten Freundschaftsspiel desselben Jahres kamen über 5.000 Zuschauer. Zu den Heimspielen der ersten Saison in der Regionalliga kamen im Durchschnitt 5.700 Fans und nur sieben Monate nach seiner Gründung war der ESC „Die Löwen“ bereits der größte Eishockey-Club in Deutschland. Unser Foto zeigt eine Szene aus dem Spiel der Frankfurter (im Vordergrund Trevor Erhardt) im Januar 1992 gegen den VERC Lauterbach, das die Hessen mit 33:1 für sich entschieden und am Ende auch den Aufstieg in die Oberliga schafften. Archiv-Foto: Storch
Zitat von trevor27Ich hab mal alles aus der heutigen EISHOCKEY NEWS zusammengeschrieben. Wir kommen insgesamt dreimal vor:
Titelseite der Eishockey News vom 12.10.2010 Oben rechts: Bild der Frankfurter Fankurve Text: FAN-ANSTURM BEIM NEUSTART In Frankfurt kommen über 4.000, in Kassel gar über 5.000 Zuschauer
Frankfurt begeistert 4.200 Fans
7:1 Erfolg der Löwen über Iserlohner EC zum Heimauftakt
Frankfurt. Nicht wenige Vereine aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) werden neidisch auf die Zuschauerzahl beim ersten Heimspiel der Löwen Frankfurt geblickt haben. 4.200 Zuschauer sorgten für eine tolle Kulisse und für einen Ausnahmezustand an der Abendkasse, wie man ihn in Frankfurt letztmals 2004 beim Gewinn der Deutschen Meisterschaft erlebte. „Wir sind positiv überrascht. Wir hätten uns über 2.000 Zuschauer sehr gefreut, dass es jetzt mehr als doppelt so viele wurden, ist unglaublich“, sagte Axel Erk, Mitglied im Verwaltungsrat der Young Lions. Mit 30-minütiger Verspätung wurde das Spiel der Löwen gegen Iserlohner EC angepfiffen und die Stimmung in der Halle war von Beginn an fantastisch. Dass dies auch so blieb, dafür sorgten die Löwen auf dem Eis. Bis zum Ende des ersten Drittel schossen die Hessen einen 4:0-Vorsprung heraus, wobei der historisch wichtige erste Heimspieltreffer auf das Konto von Michael Schwarzer ging. Auch im Mitteldrittel spielten die Löwen überlegen und erhöhten auf 6:0. Am Ende hieß es unter dem tosenden Jubel der begeisterten Zuschauer 7:1. Iserlohn konnte sich bei der Niederlage bei ihrem bemitleidenswerten Torhüter Sven Rotheuler bedanken, der mit tollen Paraden einen höheren Sieg der Löwen verhinderte. Auch sein gegenüber, Ilja Doroschenko, erwischte einen Glanztag und musste erst im letzten Drittel den einzigen Gegentreffer hinnehmen. Für diesen ersten Heimauftritt hatten sich die Verantwortlichen etwas ganz Besonderes einfallen lassen und den Ex-Frankfurter Markus Jocher für ein Spiel reaktiviert. „Ich habe das vor allem für die Fans in Frankfurt gemacht. Für keinen anderen Verein als die Löwen hätte ich meine Schlittschuhe noch mal angezogen“, sagte Jocher, auf dessen Konto der fünfte Treffer ging. Bereits am kommenden Freitag findet das nächste Heimspiel der Löwen statt. Zu Gast ist dann der EHC Neuwied. Man darf bespannt sein, ob erneut über 4.000 Zuschauer an den Ratsweg kommen werden. Erfreulich für die Löwen. Bis Sonntag konnten bereits 600 Dauerkarten abgesetzt werden.
Bild zum Artikel: Markus Jocher (Foto: Storch) Dazugehöriger Text: BELIEBT BEI DEN FANS: Ex-DEL-Profi Markus Jocher lief im ersten Heimspiel noch einmal für die Löwen Frankfurt auf.
Autor des Artikels in Eishockey News v. 12.10.2010, Seite 36 – Frank Gantert
Selbige Ausgabe auf Seite 39 FOTO-ZEITREISE: 1991
Neuanfang des Frankfurter ESC
Bild: Trevor Erhardt
Text: Nach dem Konkurs der Frankfurter Eintracht wurde am 5. März 1991 der Frankfurter ESC „Die Löwen“ gegründet. Im ersten Freundschaftsspiel desselben Jahres kamen über 5.000 Zuschauer. Zu den Heimspielen der ersten Saison in der Regionalliga kamen im Durchschnitt 5.700 Fans und nur sieben Monate nach seiner Gründung war der ESC „Die Löwen“ bereits der größte Eishockey-Club in Deutschland. Unser Foto zeigt eine Szene aus dem Spiel der Frankfurter (im Vordergrund Trevor Erhardt) im Januar 1992 gegen den VERC Lauterbach, das die Hessen mit 33:1 für sich entschieden und am Ende auch den Aufstieg in die Oberliga schafften. Archiv-Foto: Storch
Ich dachte erst das wäre ein Druckfehler, aber dann fiel mir die Titelseite auch noch auf. Würd mich mal interessieren war der Herr Gantert so für Quellen hat.
Da beim Lions-Archiv auf dem Spielberichtsbogen gestern auch die Zahl stand, vermute ich mal, daß der Originalbogen falsch ausgefüllt war und nachträglich korrigiert wurde.
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Zitat von Summer of 69Da beim Lions-Archiv auf dem Spielberichtsbogen gestern auch die Zahl stand, vermute ich mal, daß der Originalbogen falsch ausgefüllt war und nachträglich korrigiert wurde.
Kannst Du den Gedankengang mal erlätuern? Im Zweifelsfall würde ich doch eher davon ausgehen, dass der Spielberichtsbogen korrekt ist, als der EHN Unfehlbarkeit zu unterstellen, oder gibt es neben der EHN noch andere Quellen, die (unabhängig) von einer anderen Zahl als den bislang offiziel vermeldeten 5185 berichten?
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Zitat von Summer of 69Da beim Lions-Archiv auf dem Spielberichtsbogen gestern auch die Zahl stand, vermute ich mal, daß der Originalbogen falsch ausgefüllt war und nachträglich korrigiert wurde.
Nein. 5185 = verkaufte Tickets zuzügl. Mitglieder zuzüglich Gäste.
...und außerdem stört dieser von vielen Medien zitierte Vergleich mit der Abendkasse beim Meisterschaftsfinale.
Wäre diese geöffnet gewesen, hätte ich meiner damaligen Freundin ca. 8 Stunden anstehen an der Hanauer Landstraße 3 Tage früher ersparen können (wofür ich Sie übrigens heute noch liebe
Zitat von Summer of 69Da beim Lions-Archiv auf dem Spielberichtsbogen gestern auch die Zahl stand, vermute ich mal, daß der Originalbogen falsch ausgefüllt war und nachträglich korrigiert wurde.
Nein. 5185 = verkaufte Tickets zuzügl. Mitglieder zuzüglich Gäste.
Sorry Jens, aber am Montag stand da doch ne andere Zahl auf dem Sheet. (hatte mich nämlich selbst darüber gewundert)
Zitat von RastamanKannst Du den Gedankengang mal erlätuern? Im Zweifelsfall würde ich doch eher davon ausgehen, dass der Spielberichtsbogen korrekt ist, als der EHN Unfehlbarkeit zu unterstellen, oder gibt es neben der EHN noch andere Quellen, die (unabhängig) von einer anderen Zahl als den bislang offiziel vermeldeten 5185 berichten?
Was verstehst Du daran nicht? Da ich, wie geschrieben, bei zwei (unabhängigen) Quellen die gleiche Zahl gesehen habe, hielt ich es für unwahrscheinlich, dass sich einer verschrieben oder verguckt hat. Ich unterstelle der EHN auch keine Unfehlbarkeit, das ist ausgemachter Quatsch! Eine Vermutung ist bekanntlich keine Feststellung
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
@So69: Du hast Deine Frage ja schon selbst beantwortet. Deine 2 Quellen waren eben nicht nachvollziehbar, da im Lions-Archiv die Zahl des Spielberichtsbogens steht. Dass da vorher eventuell was anderes stand, konnte ich nicht wissen.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.