EISHOCKEY. Am heutigen Freitag (19.30 Uhr) tritt der RSC Darmstadt zum ersten Hessenderby dieser Saison in der Regionalliga West bei den Löwen Frankfurt an. Die Rollen sind klar verteilt: hier der Favorit, die jungen Löwen Frankfurt, nach dem Aus der großen Lions, die Hoffnungsträger für die Eishockeygemeinde in Frankfurt und souveräner Tabellenführer; da der Aufsteiger RSC Darmstadt, zurzeit Sechster. Während die Frankfurter bisher durchweg überzeugten, kämpft der RSC mit den Folgen der kaum vorhandenen Saisonvorbereitung. Die Frankfurter haben sich mit den ehemaligen Darmstädtern Ilja Doroschenko (Tor) und Pascal Jessberger verstärkt. Im Sturm kann Trainer Andrej Jaufmann weiter auf die Torgefährlichkeit von Michael Schwarzer und Ex-RSC-Spieler Benedikt Peters bauen. RSC-Trainer Volker Lindenzweig muss weiter auf die verletzten Martin Sasek und Tim Nissen verzichten, dafür ist nach Krankheitspause Felix Obieray wieder im Training.
Am Sonntag erwartet der EHC Neuwied gegen die Frankfurter Löwen ein prallgefülltes Ice-House. Zum einen kommt es hier zu einer Spitzenbegegnung in der Regionalliga NRW und zum anderen haben sich bereits zahlreiche Fans der Hessen angekündigt. Dabei sind sich die Bären gewiss, dass sich ihre Fans in der eigenen Halle nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollen. Gleichermaßen will die Mannschaft die 2:9-Hinspielniederlage vergessen machen und ihrerseits die Punkte einfahren. Für Trainer Jens Hergt steht fest: „Wenn wir mit dem gleichen Einsatz wie gegen Herford spielen und wir auch geduldig auf unsere Chancen warten, werden wir diese Partie gewinnen.“ Verzichten muss der Coach allerdings auf Kai Schmitz (gesperrt), Patrik Morys (familiäre Gründe), Christopher Zeh (verletzt) und Alexander Rodens (verletzt). Ein Fragezeichen steht noch hinter Tim Grundl, der in dieser Woche nach Rückenproblemen wieder mit dem Training begonnen hat und Neuzugang Alexander Bill, der auf die Spielberechtigung wartet. Als zweiter Torhüter steht erneut Alexander Neurath zur Verfügung. Trotz der Ausfälle sind die Bären zuversichtlich, denn das Hinspiel fiel aus Sicht von Trainer Hergt um einige Tore zu hoch aus. „Zwei Drittel haben wir durchaus auf Augenhöhe gespielt“, so der Coach. Für Spannung ist somit gesorgt, wenn am Sonntag, den 07.11.2010 um 19.00 Uhr der erst Puck fällt.
Zitat von KoppsiHerr Schmitz ist gesperrt? Was hat er denn nun wieder verbockt? Schade. Ein gewisser Unterhaltungswert is ihm ja nun wirklich net abzusprechen.
Eishockey (05.11.10): Am Freitagabend (19:30 Uhr) tritt der RSC Darmstadt zum ersten Hessenderby dieser Saison bei den Löwen Frankfurt an. In diesem Spiel sind die Rollen klar verteilt: auf der einen Seite der Favorit aus Frankfurt – nach dem Aus der großen Lions die Hoffnungsträger für die Eishockeygemeinde in Frankfurt und derzeit souveräner Tabellenführer – und auf der anderen Seite der Aufsteiger RSC Darmstadt – zurzeit auf dem sechsten Tabellenplatz.
Während die Frankfurter in ihren bisherigen Partien durchweg überzeugen konnten, kämpft die Mannschaft des RSC immer noch mit den Folgen der nichtvorhandenen Vorbereitung auf die Saison 2010/2011. Die Frankfurter haben sich im Sommer insbesondere mit den ehemaligen Darmstädtern Ilja Doroschenko und Pascal Jessberger in der Defensive verstärkt. Im Sturm kann Trainer Andrej Jaufmann weiterhin auf die Torgefährlichkeit von Michael Schwarzer und dem Ex-RSC-Spieler Benedikt Peters bauen. Insgesamt können die Löwen Frankfurt eine leistungsmäßig ausgeglichene Mannschaft aufbieten, die mit allen Blöcken stets eine Begegnung entscheiden kann. Dazu kommt noch als zusätzliche Motivation die große Unterstützung der Anhänger, vor allem in eigener Halle.
Auf Seiten des RSC Darmstadt muss Trainer Lindenzweig weiterhin auf die verletzten Martin Sasek und Tim Nissen verzichten, dafür ist nach längerer Krankheitspause Felix Obieray wieder im Trainingsbetrieb. Inwiefern ein Einsatz im Prestigederby schon möglich ist, wird sich erst im Abschlusstraining ergeben. Darüber hinaus sind alle am vergangenen Wochenende fehlenden Spieler wieder einsatzbereit, auch wenn einige Spieler noch angeschlagen sind. Aber das Spiel gegen den alten Rivalen will sich kein Spieler entgehen lassen. Trotz der beiden Niederlagen in der Liga gegen den EHC Netphen und mit dem Mini-Kader im Pokal gegen den EHC Krefeld war wieder eine Leistungsverbesserung der Mannschaft zu sehen. Einzig die altbekannte Darmstädter Schwäche, einige Minuten nicht mit voller Konzentration zu spielen, verhinderte zuforderst einen Erfolg in der Begegnung beim EHC Netphen. Der RSC hatte den Gegner und das Spiel in den ersten 35 Minuten mit einer vor allem in der Defensive starken Leistung im Griff, aber nach dem 2:3 Anschlusstreffer der Gastgeber wurde die vorgegebene taktische Marschroute verlassen und so die Niederlage eingeleitet. Wenn dieser Mangel abgestellt werden kann und sich die Spieler nicht von der großen Kulisse beeindrucken lassen, ist der RSC auch beim Tabellenführer aus Frankfurt nicht ohne Möglichkeiten auf einen Punktgewinn.