Für mich stellt sich auch die Frage, in welchem Zeithorizont der Verein einen Aufstieg in die 2.Liga plant. Denn davon hängt wohl auch ab, ob die derzeitige Schülermannschaft (Ab kommende Saison Jugend) bei der mittelfristigen Planung eine Rolle spielt oder nicht, sprich will man die Jugend "mitnehmen" oder will man es ohne nennenswerten Nachwuchs in die 2.Lga schaffen und erst dort den Nachwuchs integrieren. Dieser Punkt ist gerade aus Budgetsicht nicht unerheblich. Denn sollte der Verein "den Weg der Jugend" beschreiten (was ich für sinnvoll erachte) dann wird der Zuschauerschnitt die kommende Saison wohl deutlich unter 3000 liegen, da es einfach zu viele Ungeduldige gibt, die erst wiederkommen wenn die Löwen (in 2 bis 4 Jahren) explizit den Aufstieg in die 2.Liga als Saisonziel ausgeben. D.h. man hätte in den ersten beiden OL Jahren recht hohe Gehaltskosten (weil die Wohnungen auch bezahlt werden müssen) und ggü. der RL Saison niedrigere Zuschauerzahlen. Hier sehe ich das größte Risiko. Daher ist es gut das der Verein vorsichtig agiert. Viel wird somit von den Sponsoren abhängen, denn letztendlich werden diese die Richtung entscheidend beeinflussen.
Auch sollte man nicht vergessen, das die Lions nicht erst zu Schneider Zeiten pleite waren. Unter Frau Thomas wurde die GmbH schon viel früher an die Wand gefahren und nur durch die Nacht- und Nebelaktion von Gerd Schröder gerettet. Die Schulden wurden damals schon mit der OL Saison angehäuft und gerade in der 2.Liga wuchsen dann die Schulden schnell an. Die OL Saison 92/93 war zwar phänomenal aber letztendlich der Beginn allen Übels. Dieses als Mahnung an alle Jüngeren und Ungeduldigen. Letztendlich wurde für den Durchmarsch ein sehr hoher Preis bezahlt.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Zitat von Das Eisurmel............ Viel wird somit von den Sponsoren abhängen, denn letztendlich werden diese die Richtung entscheidend beeinflussen.
Eben, denn nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der Einnahmen kommt über die Zuschauer. Hier würde ich mal in der Oberliga von max. 20% ausgehen. Ab der 2. BuLi sind es wahrscheinlich nur noch 10%.
ZitatEben, denn nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der Einnahmen kommt über die Zuschauer. Hier würde ich mal in der Oberliga von max. 20% ausgehen. Ab der 2. BuLi sind es wahrscheinlich nur noch 10%.
Das halte ich jetzt für unrealistisch, das mag im Fussball so sein, aber doch nicht der Oberliga beim Eishockey. Ich weiß nicht was eine realistische Größenordnung ist, glaube aber kaum, dass wir von Mainove das 5 fache unserer Zuschauereinnahmen bekommen. Ich würde für die Oberlige eine Größenordnung von 2/3 Zuschauer und 1/3 Sponsoren für realsisticsh halten.
@Snoil mal sollte die exakten Zahlen einfach weglassen, die machen einen nur angreifbar :o). Mein Grundgedanke bleibt aber, ich glaube nicht das es einen anderen OL West Verein gibt, der auf der Einnahmenseite mehr zu bieten hat als wir.
Zitat von Das Eisurmel............ Viel wird somit von den Sponsoren abhängen, denn letztendlich werden diese die Richtung entscheidend beeinflussen.
Eben, denn nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der Einnahmen kommt über die Zuschauer. Hier würde ich mal in der Oberliga von max. 20% ausgehen. Ab der 2. BuLi sind es wahrscheinlich nur noch 10%.
Ähnliche Aussagen geisterten zuletzt auch schon durchs Forum und sind beim aktuellen Sponsorenstand vollkommen unplausibel. Nehmen wir der Einfachkeit halber an, die Löwen erzielten 5 € Ticketeinnahmen mit jedem Zuschauer in der Oberliga. Dies macht bei 18 Heimspielen und einem vorsichtig kalkulierten Schnitt von 3.000 zahlenden Zuschauern Einnahmen in Höhe von 270.000 €. Sollte dieser Einnahmeposten in der Tat nur max. 20 % ausmachen, gingen die Löwen mit einem Etat von 1,35 Mio. € an den Start. Das heißt, irgendwoher müssten noch Einnahmen in Höhe von 1,08 Mio. € kommen.
Und dies bei einem sehr konservativ angelegten Zuschauereinnahmenszenario.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
Zitat von Bobby Orr@Snoil mal sollte die exakten Zahlen einfach weglassen, die machen einen nur angreifbar :o). Mein Grundgedanke bleibt aber, ich glaube nicht das es einen anderen OL West Verein gibt, der auf der Einnahmenseite mehr zu bieten hat als wir.
Da bin ich vollkommen deiner Meinung.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
Also wenn ich weder in der Schule, noch im Studium alles falsch verstanden habe, können 3000-4000 Zuschauer bei ca. 18 Spielen und Eintrittspreisen von 5-15 € wohl kaum eine vernachlässigbare "Nebeneinahme" sein für einen Oberligisten. Bei den Einnahmen und dem geplanten Etat sind die Fans unverändert mit Abstand der Hauptsponsor unserer Löwen.
Nicht das andere Sponsoren nicht auch wichtig wären, aber noch sind die Fans die breite Basis auf die wir bauen können und erst dann kommt mit weitem Abstand die Wirtschaft. (Und das ist wohl auch gar nicht so schlecht so, denn die Fans sind deutlich verlässlicher!)
Aber wer behauptet die Zuschauereinnahmen würden nur einen geringen Teil des Etats ausmachen sollte noch mal nachdenken und nachrechnen wie das denn sein kann.
ja -wir haben einen vorteil im bereich der zuschauereinnahmen.
ob wir keinen nachteil im bereich der sponsoren haben, weiß keiner genau zu sagen. ich denke hier ist noch viel luft nach oben. aber die erde wurde von den vorgängern verbrannt. ich denke hier muß das team um bresl noch einige anstrengungen unter- nehmen, um hier überzeugungsarbeit zu leisten. zudem haben wir keinen gönner a la pape. zum glück. und wir haben einen hohen kostenanteil in der unterhaltung der nachwuchsmannschaften. mehr als manch anderer oberligist hat. und das wiederum finde ich gut, weil es der richtige weg ist!! ein wechsel auf die zukunft.
ja, wir müssen "nur" 3 mannschaften hinter uns lassen, aber der qualitätssprung ist enorm. -> 40 Punkte differenz in der vorrunde und 3 der ol west mannschaften stehen im duell mit den bayrischen ol vereinen vor dem aus. 2-3 jahre oberliga sind also eher realistisch einzuschätzen. - bei geplanter und realisierter weiterentwicklung in jedem jahr keine schlechte zeitspanne wie ich finde.
Die Fans sind denke ich die größte Einnahmequelle. Rechnet man einen Durchschnitts-Ticketpreis von 10 euro bei 4000 Zuschauern und 18 Spielen, kommt man auf ca 720000€. Wenn man mit einem etat von 750000€ in die Saison startet, wäre der fast durch die kompletten Zuschauereinnahmen gedeckt.
Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehn, wann werd ich sie wiedersehen, Oh ich hab solche Sehnsucht, Ich verliere den Verstand...
Zitat von Frankfurter-bubbDie Fans sind denke ich die größte Einnahmequelle. Rechnet man einen Durchschnitts-Ticketpreis von 10 euro bei 4000 Zuschauern und 18 Spielen, kommt man auf ca 720000€. Wenn man mit einem etat von 750000€ in die Saison startet, wäre der fast durch die kompletten Zuschauereinnahmen gedeckt.
Lies Dir Snoils Kommentare in diesem Thread (nochmal???) durch und dann überdenke Deinen Beitrag doch vielleicht nochmal.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Zitat von Frankfurter-bubbDie Fans sind denke ich die größte Einnahmequelle. Rechnet man einen Durchschnitts-Ticketpreis von 10 euro bei 4000 Zuschauern und 18 Spielen, kommt man auf ca 720000€. Wenn man mit einem etat von 750000€ in die Saison startet, wäre der fast durch die kompletten Zuschauereinnahmen gedeckt.
Du scheinst dir das ziemlich einfach zumachen und vor allem scheinst du nur die Hälfte der Posts zu lesen ;)
ZitatEben, denn nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der Einnahmen kommt über die Zuschauer. Hier würde ich mal in der Oberliga von max. 20% ausgehen. Ab der 2. BuLi sind es wahrscheinlich nur noch 10%.
Das halte ich jetzt für unrealistisch, das mag im Fussball so sein, aber doch nicht der Oberliga beim Eishockey. Ich weiß nicht was eine realistische Größenordnung ist, glaube aber kaum, dass wir von Mainove das 5 fache unserer Zuschauereinnahmen bekommen. Ich würde für die Oberlige eine Größenordnung von 2/3 Zuschauer und 1/3 Sponsoren für realsisticsh halten.
@Snoil mal sollte die exakten Zahlen einfach weglassen, die machen einen nur angreifbar :o). Mein Grundgedanke bleibt aber, ich glaube nicht das es einen anderen OL West Verein gibt, der auf der Einnahmenseite mehr zu bieten hat als wir.
Bei aller rechnerei... Nie vergessen, die ticketpreise sind inkl. Umsatzsteuer. Da kann man erst mal 1/5 der einnahmen an Vater Staat abführen. Darüber hinaus kommen versicherungstechnische Kosten, Sicherheitspersonal, kosten für die Veranstaltung an sich (DJ, Stadionsprecher-Weiß nicht ob die Ehrenamtlich arbeiten oder zumindest ne aufwandsentschädigung bekommen, dann noch Kosten für GEMA, Personal am Ticketverkauf, Ticketherstellung an sich, Eisgeld, etc) Denke mal, dass die ein Nullsummenspiel ist. Klar, bei anderen Vereinen gibt es auch die selben Kosten bei weniger zuschauern, aber das Verhältnis 1/3 Sponsoren und 2/3 zuschauer halte ich auch bei Oberliga-Eishockey für utopisch... andersrum wird ein Schuh draus.
Ihr düßrft auch nicht vergessen, dass ja nur das Geld für die Dauerkarten gleich da ist. Der Rest ist dann Prognose und wenn die schief geht....? Einige Schuldner reagieren ziemlich empfindlich wenn ihr Geld ausbleibt. Und wie Spieler spielen, die auf ihr Geld warten haben wir in der DEL ja genug gesehen. Also lieber vorsichtig kalkulieren. Im Übrigen ist mir wichtiger, dass die Spieler gut zusammenpassen und eine eingeschworene Mannschaft bilden. Hier habe ich viel Vertrauen zu Ilja und Michael. Und wenn die Mannschaft kämpft und sich verbeist, kann auch ein OL-Spiel spannend und toll sein. Dann können es auch 2 oder 3 OL-jahre sein. Es muß dann bloß eine Entwicklung zu erkennen sein.
Einer von euch muss sich langsam mal erbarmen, und eine ordentliche Handelsspanne als Faktor für "Alle" zu definieren. Dann wird es leichter die zu erwartenden Zuschauereinnahmen zu multiplizieren^^ Und über den Deckungsbeitrag II können wir uns dann wieder Gedanken zum Team für die nächste Saison machen^^
Viel ist das sicherlich nicht, wenn das Team Geld kostet, aber eine volle Hütte ist in jeglicher Hinsicht immer der Spass daran, weils nur damit vorwärts geht^^
Ist das jetzt der Gerüchte-Thread oder der DK-Kalkulations-Thread?? ....Wenn ich hier Namen wie Bouchard oder Young lese, dann stelle ich fest, dass einige zwar Wasser predigen, aber doch allzu gerne Wein trinken würden. Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, dass die Philosophie der Verantwortlichen dahin geht, möglichst erfahrene Spieler einzubauen, die langfristig überhaupt nicht zum Aufstieg des Frankfurter Eishockey beitragen können.
Gerade bei Young frage ich mich eher, warum er bis heute nicht ordentlich verabschiedet wurde. Das wäre ein Anliegen, um das man sich kümmern sollte, nicht um eine Neuverpflichtung.
Mehr Augenmerk auf junge Spieler, die bereits vorgespielt haben....mir fallen da die Herren Tegaev, Fischbuch, Gries und Schumacher aus Ratingen ein. Alles Spieler mit OL-Niveau, die noch dazu jung sind. Warum auch nicht mal einen Blick auf die DNL Mannschaft der Adler werfen? Vielleicht gibt es da Rohdiamanten, die nicht den Sprung in das DEL Team schaffen? "Lionsburger" hat mal einen schönen Beitrag geschrieben, sogar mit Namen, der mir sehr gut gefallen hat.
Barg und Seyller waren Glücksfälle. Auch einen Körber zähle ich dazu, auch wenn er verletzungsbedingt nicht mehr eingesetzt werden konnte. Möglich, dass noch mehr solcher Glücksfälle herumlaufen....und ja, wenn Spieler in Frankfurt schon mal aktiv waren und ihre finanzielle Vorstellungen passen, bin ich der Letzte, der das ablehnen würde.
Und zu den ganzen Nauheimer Namen, die so im Raum schweben, habe ich eine zwiespältige Meinung. Einerseits sind sie interessant, auch weil man vielleicht Wohnungskosten sparen kann........andererseits kann sowas auch das Klima zwischen den Clubs vergiften. Wenn jemand unbedingt nach Ffm will, okay, aber abwerben würde ich da keinen.
ZitatBei aller rechnerei... Nie vergessen, die ticketpreise sind inkl. Umsatzsteuer. Da kann man erst mal 1/5 der einnahmen an Vater Staat abführen. Darüber hinaus kommen versicherungstechnische Kosten, Sicherheitspersonal, kosten für die Veranstaltung an sich (DJ, Stadionsprecher-Weiß nicht ob die Ehrenamtlich arbeiten oder zumindest ne aufwandsentschädigung bekommen, dann noch Kosten für GEMA, Personal am Ticketverkauf, Ticketherstellung an sich, Eisgeld, etc) Denke mal, dass die ein Nullsummenspiel ist. Klar, bei anderen Vereinen gibt es auch die selben Kosten bei weniger zuschauern, aber das Verhältnis 1/3 Sponsoren und 2/3 zuschauer halte ich auch bei Oberliga-Eishockey für utopisch... andersrum wird ein Schuh draus.
In Bezug auf Umsatzsteuer gebe ich dir Recht, die muss ich direkt von den Ticketeinnahmen abziehen. Alle anderen von dir aufgeführten Kosten stehen ja nicht in einem ursächlichen Zusammenhang mit den Zuschauereinnahmen. Genauso könnte ich sie von den Sponsoreneinnahmen abziehen. Sas sind einfach Kosten die zur Unterhaltung einer Mannschaft gehören, genau wie Spielergehälter, Material etc.
Von daher ist eine valide Zahl die ich zur Beurteilung der prozentualen Verteilung der Einnahmenseite heranziehen kann die Erlöse aus dem Ticketverkauf abzüglich der zu entrichtenden Umsatzsteuer (3.000 x 10 € x 18 - 19% Umsatzsteuer) wären das 432 T€. Ausgehend von der Aussage von Bresagk das man mit einem Etat von 750 T€ plant, würden hierzu noch Sponsoreneinnahmen von 320 T€ fehlen.
Wenn die Sponsorenseite auf etwa diesen Niveau fixiert werden kann, sollte das ein abgesicherter Etat sein, mit dem man um die Play Off Plätze in der OL-West mitspielen kann. Was dann im Verlauf der Saison daraus wird, liegt nicht zu letzt an uns, denn alles was über den Schnitt von 3.000 € hinaus geht kann dann in die Mannschaft investiert werden.
Mir stellt sich die Frage ob es einem Spieler mehr Spaß macht in Duisburg vor 1000 Zuschauern zu spielen, oder mit perspektive auf mehr in Frankfurt vor 3000-4000 Zusachauern....
Zitat von SliviMir stellt sich die Frage ob es einem Spieler mehr Spaß macht in Duisburg vor 1000 Zuschauern zu spielen, oder mit perspektive auf mehr in Frankfurt vor 3000-4000 Zusachauern....
das ist mit ein Grund warum sich so viele Spieler in Frankfurt "bewerben"
Zitatdas ist mit ein Grund warum sich so viele Spieler in Frankfurt "bewerben"
könnte natürlich auch sein, daß sie sich bei 3-4000 Zuschauern auch das mehrfaches ihres bisherigen Einkommens erwarten
Ich fände allerdings die Variante besser es mit hungrigen "Perspektivspielern" ,für relativ kleines Geld, zu versuchen. Vor allem , wenn man sich die sichtbare Leistungssteigerung unserer Löwen während der Saison ansieht.
Zitat von die schweigende MasseWenn ich hier Namen wie Bouchard oder Young lese, dann stelle ich fest, dass einige zwar Wasser predigen, aber doch allzu gerne Wein trinken würden.
Labouche ist viel zu teuer. Young hat aufgehört und etwas an kg zugenommen. Denke der wird nicht mehr zurückkommen.
Da wir ja viel über Ticketpreise diskutiert haben, nehme ich mir jetzt mal das Kit Beispiel, dass ja von den Löwen selbst kommt.
Bei einem kalkulierten Schnitt von 2.500 Zuschauer und 22 Heimspielen kommen wir auf 55.000 Zuschauer, diese sollen 850 T€ Brutto in die Kassen der Eissporthalle spülen, das wäre dann ein Durchschnittspreis von 15,45 € je Ticket. Von daher könnten meine 15 € doch nicht so falsch gewesen sein.
Wenn ich diese Zahl als Grundlage nehme und dann 1.500 Zuschauer mehr pro Spiel wie der nächstbeste Oberligist unterstelle komme ich auf Einnahmen (abzgl. Steuern und Abgaben) aus dem Kartenverkauf die um mindestens 350 T€ über denen aller anderen OL-West Vereine liegen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das durch höhere Sponsoreneinnahmen oder durch einen Gönner auszugleichen ist.
Wir haben sicher den wichtigen und guten Kostenblock zur Unterstützung der Young Lions der höher liegen mag als bei anderen, aber ganz ohne Nachwuchsförderung kommt am Ende doch keiner aus.
Die Kostenblöcke für Wohnung und Auto halte ich auch für in etwa vergleichbar, denn davon auszugehen, dass alle meine Spieler bei ihrer Mama wohnen und auch deren Auto nutzen halte ich für sehr gewagt. Das trifft dann in der Regel auf die jungen Spieler aus Reihe 3+4 zu, die wir ja durchaus auch noch aus unserem bisherigen Regionalliga Kader bestücken können.
Außerdem gehe ich davon aus, dass wir sicher auch einer der attraktivsten Clubs in der OL-West für eine Partnerschaft mit einem DEL Club sind. Das hilft ganz eindeutig Kosten zu sparen und verschafft einem jungen motivierte Spieler, der entweder über kurz oder lang den Sprung in die DEL schaffen will oder sich auch gemeinsam mit uns entwickeln kann gute Perspektiven.
Das größte Problem sehe ich aber in einer ganz anderen Region, nämlich in diesem Satz:
ZitatMehr ist im ersten OL-Jahr nicht drin, sagt Krämer
Wenn dem so ist, wie soll denn dann in nächsten oder übernächsten Jahr mehr drin sein. Das eine Mannschaft die in Frankfurt 1-2 Jahre durchschnittliches OL Eishockey spielt auf einen wachsende Zuschauerzuspruch von Jahr zu Jahr bauen kann halte ich für sehr unwahrscheinlich, genauso, dass es uns gelingt im nächsten oder übernächsten Jahr höhere Einnahmen auf der Sponsorenseite zu generieren.
Wir haben jetzt ein sehr positives Umfeld geschaffen und es gibt wieder so etwas wie Euphorie (die Sache mit der verbrannten Erde konnte ich mir offen gesagt noch nie so richtig vorstellen), eine wunderbare Ausgangslage um an der Sponsorenfront zuzulegen und auch das Zuschauerinteresse mindestens auf dem Niveau zu halten auf dem es aktuell ist.
Ich bin weit davon entfernt zu sagen, dass wir nächste Jahr noch mal aufsteigen müssen, aber als Ziel muss ganz klar die Play Off Teilnahme definiert werden, alles andere wäre nicht als Fortschritt zu verkaufen (Platz 7 in der OL nehmen wir ja aktuell schon ein) und würde die Gefahr bergen, dass sich die Aufbruchstimmung um die Löwen herum so langsam abbaut.
Als Sicherheit haben wir ja bei allen Kalkulationen immer noch die 150 T€ Überschuss aus dieser Saison, die wir als Rücklage behalten sollten und nicht zu Deckung des Etats 2011/2012.
Wie ich es drehe und wende ich finde keinen Grund warum wir finanziell nicht in der Lage sein sollten in dieser Liga oben mitzuspielen.