Das Eishockey in Frankfurt kommt nicht zur Ruhe. Nicht einmal eine Woche nach Rundenabschluss bei dem noch im großen Stil der Aufstieg in die unterste Profiliga , die Oberliga West gefeiert wurde, zogen die Löwen Verantwortlichen die Reißleine und gaben via Fax an die dpa ihren Verzicht auf die Einkehr in Liga 3 bekannt.
In einer ersten Stellungnahme betonte Löwen Gesellschafter Stefan Krämer den bitteren , wenn auch notwendigen „Schritt zurück“ der eigentlich ein Treten auf der Stelle ist. Es sieht in Punkto Sponsoren und Finanzen bei weitem nicht so gut aus wie es von vielen Fans und Vertretern der Medien kolportiert wird. Ein größerer Sponsor, dessen Name ich nicht nennen möchte ist zum Beispiel seiner „Zahlungspflicht“ ohne Angabe von Gründen überhaupt nicht nachgekommen. In der nächsten Saison ist auch nicht mehr mit solch einem großen Entgegenkommen der Stadt Frankfurt in Punkto Hallenmiete und Eiszeiten zu rechnen. Dieses erste Jahr wurden uns quasi als „Starthilfe“ besondere Konditionen eingeräumt, dies wird nicht mehr der Fall sein. Die Oberliga ist ein ganz anderes Kaliber als die Regionalliga West. Der finanzielle Mehraufwand für Auswärtsfahrten und vor allem der für eine einigermaßen sportlich konkurrenzfähige Mannschaft ist deutlich höher anzusiedeln und da uns hierzu die notwendigen Sponsoren fehlen und wir ja auch unseren Nachwuchsverein die „Young Lions e.V.“ wie versprochen mit 80.000 Euro unterstützen wollen und auch werden und unser Prinzip „Nur das Geld ausgeben was wir definitiv zur Verfügung haben“ unumstößlich ist habe ich zusammen mit Ilja Vorobiev und Michael Bresagk die sehr schwere aber wirtschaftlich einzig vernünftige Entscheidung getroffen das GROSSE Risiko Oberliga VORERST nicht einzugehen.
Der angesprochene Michael Bresagk der für den sportlichen Bereich zuständig ist äußerte sich telefonisch wie folgt: „Mir tut es sehr Leid das wir unsere treuen Fans , die maßgeblich an der bisher so tollen Erfolgsstory der NEUEN Löwen Frankfurt beteiligt sind so vor den Kopf stoßen müssen, aber wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Rein sportlich wäre der sofortige Aufstieg mit Sicherheit für die Fans sehr reizvoll, aber die Oberliga West in der jetzigen Form ist wie gesagt zwar sportlich reizvoll, aber wenn man sich die dortigen Zuschauerzahlen im Schnitt anschaut wäre sie auch nur eine Liga aus der man aus pekuniären Gründen (mit hohem finanziellem Aufwand verbunden) schleunigst den Aufstieg in die zweithöchste Profiliga die bundesweite 2. Bundesliga anstreben müsste. Dieses Risiko eines zu schnellen Aufstieges können und wollen wir nicht gehen. Vor allen Dingen da absehbar scheint das eben in dieser Oberliga West die brisanten Derbies gegen den Nachbarn Rote Teufel Bad Nauheim wegen deren eventuellen Aufstieg in die 2. Liga wegfallen werden. Der zweite sportliche Verantwortliche. Ex Lions Ikone Ilja Vorobiev: Ein Teil unserer Fans wird mit Sicherheit erst einmal bitter enttäuscht sein aber diese Enttäuschung wird weichen, denn sie hat auch eine andere Konsequenz. Ein Großteil des bei den Fans beliebten letzten Teams (mit Ausnahme der beiden Topscorer und Ausländerlizenzen J.J. Natte und Simon Barg) wird in der nächsten Saison wieder wie gewohnt vor einer hoffentlich wieder großen Kulisse das Frankfurter Eis betreten können UND wir können uns mindestens zweimal auf ein ausverkauftes Haus freuen, denn der nordhessische Rivale EJ Kassel Huskies hat ja den Aufstieg in ebendiese Regionalliga West geschafft. /MKit
KOMMENTAR :
AUF ZU GLATTEM EIS ?
Von Joe Winkel :
Nach dem erneuten drohenden Scheitern eines Frankfurter Eishockeyclubs mit hohen Ambitionen, dem zum Glück im Vergleich zum vorigen Jahr als ein Siggi Schneider mit finanziellen Eskapaden den Eishockey „Super GAU“ verursachte stellt sich die Frage: Ist Eishockey in professioneller Form in der Mainmetropole überhaupt möglich ? Die Frage kann wohl mit JA ...ABER beantwortet werden. JA ... deshalb weil sich das Eishockey in Frankfurt auch im Vergleich zu manchem Club in der höchsten Deutschen Liga auf einen bemerkenswert hohen und treuen Zuschauerstamm verlassen kann der auch in unteren Ligen präsent ist.
ABER ....nur allzu oft wurde der „Bogen überspannt“ und die finanziellen Möglichkeiten hielten nicht mit den Begehrlichkeiten der Besitzer und auch der Kundschaft eben dem zahlenden Publikum stand. Dies führte bereits zweimal zum Aus für den professionellen Kufensport in Hessens größter Stadt. Einmal bereits gelang der mühsame und lange Weg zurück in die Elite des deutschen Eishockeys. Ein Weg der mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Jahre 2004 gekrönt wurde. Doch kann dieser Weg der der Begierde der verwöhnten Fans die an höherklassiges Eishockey geschuldet ist noch einmal bestritten werden und die Frage muss gestellt werden:
In welchem Tempo muss dieser Weg beschritten werden. Nur allzu schnell wuchsen durch die überraschend erfolgreiche und vor allen Dingen anhand des überraschend hohen Zuschauerzuspruchs so begeisternde Saison neue Begierlichkeiten bei der Fan- und wohl auch bei der Sponsorenszene. Im Geiste befinden sich viele noch in der höchsten Liga , man erwartet schon wieder den kostspieligen RMV der die kostenlose An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder die Rückkehr von ehemaligen Stars der verblichenen Lions und was am meisten „drückt“ wohl den sofortigen Durchmarsch in die zweithöchste Profiliga. Das dies mit einem finanziellen Drahtseilakt verbunden ist will manchem Fan in der noch vorhanden Aufstiegsfeier Euphorie nicht in den Kopf.
Die klugen Köpfe der Löwen Verantwortlichen haben es sich nicht leicht gemacht und mit ihrem ( wenn auch überraschend vollzogenen )Verzicht auf den (sportlichen) Aufstieg den größten Teil der neu entstandenen Begehrlichkeiten im Keim erstickt. Die Regionalliga West bleibt für einige Jahre die Heimat der Löwen. Dort besteht Planungssicherheit da das Gros des erfolgreichen und bei den Fans überaus beliebten Teams auch in der nächsten Saison zusammenbleiben wird und man kann dann in aller Ruhe für den nötigen Unterbau durch den Nachwuchs der Young Lions e.V. sorgen. Mindestens zweimal wird auch die bei den Fans so beliebte Kultstätte , die Eissporthalle am Bornheimer Hang aus ihren Nähten platzen, wenn man dort die „Klingen“ gegen die aufstrebenden EJ Kassel Huskies kreuzt.
Ein behutsamer Langstreckenlauf auf sicherem Untergrund erscheint allemal die bessere Alternative als ein erneuter „Sprint“ auf zu „glattem (Oberliga) Eis.
Als ich anfing Eishockey zu schauen wurden im letzten Drittel nach 10 Minuten nochmal die Seiten gewechselt.
Naja das war ja klar bei dem datum ! Hoffe mal nur das ist ein April scherz , wenn auch ein ganz schlechter nach all dem was die Eishockey Fans durchgemacht haben !
Ja die Entscheidung ist doch nur logisch und verständlich!!!!!!!!!!!!!!! 1. man hat ja gesehen das man in der Regionalliga West auch Ganz schön Geld verdienen kann. (Überschuss erwirtschftet!) Und das soll uns in der DEL/2.Liga und so, erst mal einer nach machen. 2. Wir hatten ja jetzt schon, in der 4.Liga einen Zuschauerschnitt von 3500 und auch bei Spitzenspielen ausverkauft(7000). Wo sollen wir die Vielen neuen zuerwartenden Fans bei einem Aufstieg da unterbringen in unserer kleinen Halle. Das wär doch ein Riesenaufriss. Lasst uns also 4.Liga spielen bis wir das Geld für ne große Halle zusammen haben.
Und solange muss es ebend die jetzige Mannschaft richten. Die kostet nicht viel und lebt von Ruhm und Ehre.
Zitat von Joby#77F*** - die F.A.Z. berichtet es ebenfalls! Ist leider nur in der Printausgabe zu finden, online wird ja evtl. wieder in 2-3 Tagen nachgereicht...
Dann habe ich die 1.April-Ausgabe wohl nicht im Briefkasten gehabt. Komisch
1. April-tradition hin oder her. Das ist nicht lustig in anbetracht dessen was man als Fan hier letzten Sommer mitgemacht hat!
Da gibt es für mich nur eins zu sagen: Pfui kit
cu Highty
You can win, you can lose, but you should never lose your pride! by Charbs We won't say that we're better, it's just that we're less worse! by Arrogant Worms Life goes by so fast... close your Eyes and then its past by Social Distortion
Netter Scherz!! Nix für Leutz mit schwacher Pumpe. Ich dachte zunächst das Herz bleibt mir stehen, doch dann kam langsam die Erinnerung an den 1. April... But you never know!!!
Ein ganz ganz schlechter Aprilscherz, ziemlich makaber und geschmacklos. Und das nach alledem, was der leidgeprüfte Frankfurter Eishockey-Fan im letzten Jahr durchlebt hat.
Hier hätte ich gerade in Person des Schreibers Kit etwas mehr Feingefühl und Einfühlungsvermögen walten lassen sollen.
Zitat von HerculesEin ganz ganz schlechter Aprilscherz, ziemlich makaber und geschmacklos. Und das nach alledem, was der leidgeprüfte Frankfurter Eishockey-Fan im letzten Jahr durchlebt hat.
Hier hätte ich gerade in Person des Schreibers Kit etwas mehr Feingefühl und Einfühlungsvermögen walten lassen sollen.
Geh in den Keller zum weinen... Ich finde den Bericht top, immerhin ist der Verein nicht Pleite gegangen in seinem Bericht. Ich hätte noch etwas mehr dramatik erwartet ala Kasse geplündert und mit der sachsenhäuser Bardame durchgebrannt.
Leute, Ihr merkt aber schon, dass dieses Ding (sprich der allererste Beitrag von Osthesse) völligst frei erfunden ist und NICHT in der FR Print- oder sonstiger Ausgabe steht, oder?
Finde den Scherz auch ziemlich ungelungen, zumal gerade KIT bereits Jahre dabei ist und im Sommer ebenfalls gelitten haben dürfte. Zudem enthält der Artikel nichts (außer dem Datum), was darauf schließen lassen könnte, dass er nicht ernst gemeint ist. Außerdem heißt es ja, dass man einen April SCHERZ macht und dieser sollte dann wohl auch zu erkennen sein..
Zitat von gooniFinde den Scherz auch ziemlich ungelungen, zumal gerade KIT bereits Jahre dabei ist und im Sommer ebenfalls gelitten haben dürfte. Zudem enthält der Artikel nichts (außer dem Datum), was darauf schließen lassen könnte, dass er nicht ernst gemeint ist. Außerdem heißt es ja, dass man einen April SCHERZ macht und dieser sollte dann wohl auch zu erkennen sein..
Zu vielen anderen wird Kit schon Spaß verstehen, und den Beitrag richtig einordnen können. Der Rest mit dir gooni, soll halt in den Keller zum lachen gehen. Ich für meinen Teil habe den Bericht als Aprilscherz erkannt.
Zitat von gooniFinde den Scherz auch ziemlich ungelungen, zumal gerade KIT bereits Jahre dabei ist und im Sommer ebenfalls gelitten haben dürfte. Zudem enthält der Artikel nichts (außer dem Datum), was darauf schließen lassen könnte, dass er nicht ernst gemeint ist. Außerdem heißt es ja, dass man einen April SCHERZ macht und dieser sollte dann wohl auch zu erkennen sein..
Macht nicht gerade das einen Aprilscherz aus? Das man eben nicht auf den ersten Blick erkennt, dass es nur eine Verarsche ist? Ich find das jetzt nicht sooo dramatisch und wenn man die Fakten aussenrum kennt, dann dürfte man auch erkennen, dass das nicht so ganz ernst gemeint ist.
Zitat von Joby#77Leute, Ihr merkt aber schon, dass dieses Ding (sprich der allererste Beitrag von Osthesse) völligst frei erfunden ist und NICHT in der FR Print- oder sonstiger Ausgabe steht, oder?
Kann überhaupt nicht sein, schließlich ist der Nordhessenkurier auch eine äußerst seriöse Zeitung
Edit: Ich bin entsetzt wieviel Spießer hier rumlungern...
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Zitat von Joby#77Leute, Ihr merkt aber schon, dass dieses Ding (sprich der allererste Beitrag von Osthesse) völligst frei erfunden ist und NICHT in der FR Print- oder sonstiger Ausgabe steht, oder?
Abesehen davon dürfte Kit angesichts der Lage bei der FR zu allem anderen als irgendwelchen April-Scherzen zu mute sein!
Wie kann man sich nur so künstlich über einen April-Scherz aufregen?!?! Unglaublich!! Ich jedenfalls habe herzhaft gelacht! Mal davon abgesehen, dass der Text genial geschrieben ist!!