Wenn unser Bärliner Neuzugang sich auf dem Eis genau so fröhlich und nahbar präsentiert wie er es abseits des Eises tut, dann haben wir einen weiteren Publikumsliebling in unseren Reihen. Dieses Jahr wird es sehr schwer für die Fans, das Trikot mit dem richtigen Spieler zu wählen, da werden viele von uns dann einige im Schrank haben und abwechselnd tragen müssen.
Einen dicken Kloß im Hals hatte ich, als ich die Beantwortung der Frage nach Chris´ bewegensten Moment bekam...doch lest bitte selbst!
„Hallo McKiste“ und „Welcome“ in Frankfurt,
und Danke, dass du dir die Zeit für uns nimmst!
Wie beschreibst DU – in Stichworten - den Defender Chris Kasten, seine Stärken und….seine Schwächen….die man in so jungen Jahren noch haben darf??
Hmmm…Gute Frage, da solltet Ihr den Trainer fragen: Aggressiv würde ich sagen…..aber manches Mal zu aggressiv…
Und den „privaten“ Chris?
Da kann ich mehr sagen: Der ist immer lustig, lacht gerne über sich selbst, aber am liebsten vera….. er andere. Ansonsten ist er gerne unterwegs, geht gerne essen mit den Jungs nach dem Training und macht die Stadt unsicher.
Was beeinflusste deine Entscheidung für den Vertrag in Frankfurt?
Für die Löwen habe ich mich entschieden, weil sie eine Super-Perspektive bieten. Und was ich so von Andy Kalbe und Tim Bornhausen gehört habe, sollen die Fans überragend sein und auch so etwas ist für ein gutes Team sehr wichtig.
Wer ist dein sportliches Vorbild als Verteidiger, wie ist dein Spielstil
zu beschreiben, welcher Trainer hat dich bislang sehr beeinflusst??
Mein sportliches Vorbild ist…..ein Stürmer: Marcel Müller, nicht nur weil er einer meiner besten Freunde ist, sondern weil der DIE Einstellung hat und einfach superstark auf dem Eis ist. Wie er sich da durchsetzt ist einfach saustark.
Meinen eigenen Spielstil würde ich (s.o.) aggressiv beschreiben.
Als Trainer hat mich in meiner Jugend im DNL-Team der Eisbären der Andreas Gensel am meisten beeinflusst. Und das weil er uns nicht nur auf dem Eis weiter gebracht hat, sondern auch „ordentliche Jungs“ aus uns gemacht hat. Mit ihm haben wir ja mehr Zeit verbracht als mit unseren Eltern und daher war es ja auch quasi seine Aufgabe, aus uns das Bestmögliche zu machen, und er war auch immer ehrlich zu uns!
Was verbindet dich mit Frankfurt und dem hiesigen Eishockey?
Mit Frankfurt verbindet mich die Stadt und weil ich hier Bekannte habe. Ich stehe auf dieses US-Großstadt-Flair im Bankenviertel….und: Wer würde nicht gerne vor solch einer Kulisse wie in Frankfurt jedes der Heimmatches spielen?
Wie lauten deine persönlichen Ziele für die Saison in der Oberliga-West?
Mein Ziel für diese Saison ist ganz klar: „Dat Dingens“ gewinnen und am Ende ganz oben stehen!!!
Wen kennst du aus dem aktuellen Frankfurter-Team schon?
Aus dem Team kenne ich Tim Bornhausen und den Andy Kalbe, den Jung-Doc.....“den Arzt, dem die Frauen vertrauen“!
Wirst du in Frankfurt in der City wohnen oder willst du lieber an den Rand der Großstadt ziehen?
Am Rande der Großstadt? Nein…ich will so nah wie möglich an der Innenstadt wohnen, wenn das aber nicht klappen sollte, fahre ich da so oft wie möglich hin.
(Anmerkung vom Lionsburger: Chris fuhr auch schon in Freiburg einen SMART, will aber hier bei uns keinen in Rot…der Farbe der Nauheimer Teufel!)
Was war bislang in der sportlichen Laufbahn das schönste, wichtigste und bewegenste Erlebnis, dass dir noch aktuell in Erinnerung ist?
Die Schweigeminute für Robert Müller war das bewegenste…
Weißt du, was dich / Euch erwartet, wenn Ihr in den Derbies gegen Bad Nauheim vor 7.000 Zuschauern auf das Eis geht?
Ja, das kann ich mir so ungefähr vorstellen. Ich kenne es ja als kleiner Stups in Berlin mit den Eisbären gegen die Preußen und letzte Saison in Freiburg dann gegen Schwenningen.
Das ist das Geilste was es gibt für einen Spieler, denn da sind so viele Emotionen im Spiel vor solchen Kulissen. Das sind die geilsten Spiele, nicht nur für euch Fans, sondern auch für uns Akteure!
Dein privates All-Star-Team…..nur aus DEINEN Freunden:
Roberto Pohle (G)
David Danner (V) Icke (V)
Michael Henk (RA) Dennis Thielsch (C) Marcel Müller (LA)