Vor dem angestrebten Wechsel vom FC Brügge zur Frankfurter Eintracht muss Stürmer Dorge Kouemaha noch den obligatorischen Medizincheck bei den Hessen absolvieren. "Wir warten auf eine Rückmeldung", sagte Berater Oliver König auf Nachfrage von hr-online, "ein Termin steht noch nicht fest." Zweifel am Gesundheitszustand des 29 Jahre alten Kameruners, der sich im Februar einen Achillessehnenriss zugezogen hatte, bestehen laut König nicht: "Seine Genesung ist sehr, sehr gut vorangeschritten. Dorge ist schon seit drei Wochen wieder im Mannschaftstraining." Der Angreifer, der vergangene Saison an den 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen war, soll auch in Frankfurt zunächst einen Vertrag auf Leihbasis erhalten.
Carlos Zambrano soll am Freitag einen Dreijahresvertrag bei der Eintracht unterschreiben. "Wir haben die Zusage, wir sind uns einig", sagte Sportdirektor Bruno Hübner über den geplanten Transfer des Innenverteidigers vom FC St. Pauli. Es seien alle Voraussetzungen erfüllt, so Hübner. Vor der Vertragsunterschrift muss der Peruaner, der direkt vom Länderspiel in Costa Rica nach Frankfurt kommen wird, allerdings den obligatorischen Medizincheck bestehen. Die Eintracht will am Freitag zudem versuchen, noch eine Spielgenehmigung zu erhalten, damit Zambrano theoretisch am Sonntag im Pokalspiel in Aue zum Einsatz kommen könnte. Cheftrainer Armin Veh tendiert im Moment aber eher dazu, Heiko Butscher und Vadim Demidov in der Abwehrzentrale einzusetzen.
+++ Kouemaha: "Werde kämpfen" +++
Dorge Kouemaha gibt sich vor seinem Engagement bei Eintracht Frankfurt kämpferisch. "Ich werde mich reinhauen und um meine Chance kämpfen", sagte der Kameruner der "Bild" (Donnerstag). Der potenzielle Eintracht-Neuzugang, der laut Medienberichten heute seinen Vertrag (ein Jahr Ausleihe plus Vorkaufsrecht) unterschreiben soll, reagierte damit auf die Ankündigung von Sportdirektor Bruno Hübner, Kouemaha werde als dritter Stürmer auf "acht bis zwölf Spiele" kommen. Zu seinem Gesundheitszustand sagte der 29-Jährige, er könne sofort bei der Eintracht einsteigen, "wenn die medizinischen Ergebnisse positiv sind." Die letzten Ergebnisse des Fitnesstests werden heute erwartet. Hübner verteidigte derweil den Transfer: "Natürlich waren die vergangenen beiden Jahre nicht so erfolgreich, doch davor hat er immer zweistellig getroffen."
Die Fronten zwischen Rob Friend und Eintracht Frankfurt verhärten sich weiter. "Er wird irgendein Training zusammengestellt bekommen", sagte Sportdirektor Bruno Hübner. Die Eintracht muss dem Kanadier, der bei Trainer Armin Veh keine Rolle mehr spielt, laut Vertrag ein "professionelles Training" anbieten. "Einen lizenzierten Trainer für ihn werden wir dann schon finden", so Hübner. Friend besitzt in Frankfurt noch bis 2014 einen gutdotierten Vertrag. Hübner hatte zuletzt von drei Angeboten für den Stürmer berichtet, der Kanadier will aber nicht um jeden Preis gehen. "Der Verein weiß ganz genau, was er tun muss, damit ich gehe. Nämlich zahlen", sagte der 31-Jährige der "Bild" (Donnerstag) zu einer möglichen Abfindungszahlung bei einer Vertragsauflösung.
Zitat von C-Gam im Beitrag #2006+++ Einzeltraining für Friend? +++
Die Fronten zwischen Rob Friend und Eintracht Frankfurt verhärten sich weiter. "Er wird irgendein Training zusammengestellt bekommen", sagte Sportdirektor Bruno Hübner. Die Eintracht muss dem Kanadier, der bei Trainer Armin Veh keine Rolle mehr spielt, laut Vertrag ein "professionelles Training" anbieten. "Einen lizenzierten Trainer für ihn werden wir dann schon finden", so Hübner. Friend besitzt in Frankfurt noch bis 2014 einen gutdotierten Vertrag. Hübner hatte zuletzt von drei Angeboten für den Stürmer berichtet, der Kanadier will aber nicht um jeden Preis gehen. "Der Verein weiß ganz genau, was er tun muss, damit ich gehe. Nämlich zahlen", sagte der 31-Jährige der "Bild" (Donnerstag) zu einer möglichen Abfindungszahlung bei einer Vertragsauflösung.
Der bei der Eintracht ausgemusterte Stürmer Rob Friend steht vor dem Abschied. "Es gibt viele Anfragen, darunter drei ernsthafte Angebote", sagte Berater Andreas Kirsch auf Nachfrage von hr-online. Bis Ende August soll eine Einigung erzielt werden. Wahrscheinlich sei ein Wechsel des Kanadiers ins Ausland, so Kirsch. Kritik übte der Berater an den jüngsten Plänen der Hessen, Friend aus dem Mannschaftstraining zu verbannen. "Wir lassen uns nicht rausekeln", betonte der Jurist. Zudem seien solche Maßnahmen gerade in Gesprächen mit potenziellen Interessenten wenig förderlich. "Das ist kontraproduktiv. So gerät man bei Verhandlungen mit anderen Vereinen in Erklärungsnot", meinte Kirsch.
Eintracht Frankfurt hat die Verpflichtung von Carlos Zambrano und Dorge Kouemaha perfekt gemacht. Der peruanische Abwehrspieler Zambrano, der vom FC St. Pauli kommt, erhält nach Vereinsangaben vom Freitag einen Dreijahresvertrag. Die Ablösesumme für den 23-Jährigen, der auch bereits für Schalke 04 auflief, wird auf etwa 1,2 Millionen Euro geschätzt. Der Kameruner Kouemaha kommt vom FC Brügge und wird für ein Jahr ausgeliehen. Er soll im Angriff als möglicher Ersatz für die Stürmer Olivier Occean und Erwin Hoffer bereitstehen.
+++ "Freundschaftsderby" zwischen Eintracht und FSV +++
Die beiden Frankfurter Proficlubs Eintracht und FSV nutzen die Länderspielpause Anfang September und treten zu einem Freundschaftsspiel gegeneinander an. Die Partie findet am 7. September um 18:30 Uhr im Volksbank-Stadion des FSV statt, wie beide Vereine am Freitag mitteilten. Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen lobte die gute Beziehung beider Clubs. "Die Fans beider Mannschaften begegnen sich inzwischen auf einträchtlicher Ebene und die Eintracht-Anhänger freuen sich auf Spiele gegen den kleinen Bruder." Wie FSV-Geschäftsführer Clemens Krüger betonte, sollen die freundschaftlichen Derbys künftig regelmäßig stattfinden und "so zu einer festen Einrichtung gedeihen". Tickets können ab Dienstag an den üblichen Vorverkaufsstellen erworben werden.
Mit dem DFB-Pokalspiel beim Zweitligisten Erzgebirge Aue (Sonntag, 16 Uhr) startet Eintracht Frankfurt in die neue Saison. An der Zielsetzung lässt Eintracht-Trainer Armin Veh keine Zweifel: "Ich möchte eine Runde weiterkommen, auch wenn wir mit Aue nicht das einfachste Los gezogen haben", sagte der 51-Jährige. Die vorhergesagten Rekord-Temperaturen wird Veh im Falle eines Scheiterns nicht als Ausrede gelten lassen. "Beide Mannschaften haben ja mit den gleichen Wetterbedingungen zu kämpfen." Neuzugang Carlos Zambrano könnte nach seiner Verpflichtung in Aue bereits im Kader stehen. "Fit ist er ja. Er ist länger in der Vorbereitung als wir", sagte Veh.
Die Eintracht hat am Sonntag eine peinliche Pokalpleite bei Erzgebirge Aue hinnehmen müssen. Die Frankfurter verloren am Sonntag beim Zweitligisten mit 0:3. Ein grober Patzer von Heiko Butscher brachte die Eintracht früh auf die Verliererstraße. Der Verteidiger spielte in der 19. Minute einen furchtbaren Rückpass auf Kevin Trapp, der Aues Jakub Sylvestr im Strafraum zu Fall brachte. Der Eintracht-Keeper sah Rot, Thomas Paulus verwandelte den Elfmeter (21.). Mit zehn Mann blieben die Hessen blass. Bei vielen Flanken gab es kaum Chancen, lediglich Alex Meier vergab in der 83. Minute eine gute Gelegenheit. Aue machte es bei Kontern besser: Sylvestr (61./90.) erzielte die beiden weiteren Treffer der Hausherren.
+++ Eintracht fürchtet "Krawalltourismus"
Bei der Eintracht geht vor dem Bundesliga-Start die Angst vor neuen Krawallen um. "Unsere Sorge geht dahin, dass wir wie bei der Randale am 1. Mai in Berlin oder Hamburg zum Ziel von Krawalltouristen werden", sagte Vorstandsmitglied Axel Hellmann der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Der Verein habe bei der Identifizierung von gewalttätigen Störern festgestellt, "dass es da mitunter um Leute geht, die gar keinen Bezug zur Eintracht haben". Wegen Ausschreitungen in der abgelaufenen Saison dürfen die Hessen ihr erstes Heimspiel am Samstag gegen Bayer Leverkusen nur vor maximal 31.500 Zuschauern austragen.
Eintracht-Keeper Kevin Trapp bleibt auch nach seiner Roten Karte im Pokalspiel bei Erzgebirge Aue die Nummer 1 im Frankfurter Tor. "Da gibt es keinen Grund, etwas zu verändern", sagte Trainer Armin Veh einen Tag nach der bitteren 0:3-Niederlage, bei der Trapp am Sonntag bereits nach 20 Minuten wegen einer Notbremse vom Platz gestellt worden war. "Das habe ich mir natürlich auch anders vorstellt", erklärte der 22 Jahre alte Torwart, der den Auer Angreifer Jakub Sylvestr nach einem katastrophalen Rückpass von Heiko Butscher von den Beinen geholt hatte. "Ich habe versucht, den Ball irgendwie zu kriegen", meinte der Neuzugang. Dem Unparteiischen will Trapp trotz der umstrittenen Doppelbestrafung mit Roter Karte und Elfmeter keinen Vorwurf machen: "Ich finde die Regel Schwachsinn, aber in dieser Situation pfeift jeder Schiedsrichter."
Sehr gut Eintracht Frankfurt. Schon mal vorbauen. Wenns das nächste mal knallt, dann warens Krawalltouristen. Gehts noch lächerlicher?!
Warum ist der Kotz-Smilie entfernt worden???
cu Highty
You can win, you can lose, but you should never lose your pride! by Charbs We won't say that we're better, it's just that we're less worse! by Arrogant Worms Life goes by so fast... close your Eyes and then its past by Social Distortion
Eintracht-Trainer Armin Veh brütet weiter über der Neuausrichtung seiner Innenverteidigung für den Bundesliga-Auftakt am Samstag gegen Leverkusen. Neben dem wohl gesetzten Neuzugang Carlos Zambrano könnte sogar Bamba Anderson auflaufen, obwohl der Brasilianer nach längerer Krankheit noch nicht ganz fit ist. "Ich weiß es noch nicht, wie ich es mache. Das wird eine Gefühlssache", wird der Coach in der "Frankfurter Neue Presse" zitiert. Der Peruaner Zambrano blickt seinem ersten Einsatz auf jeden Fall erfreut entgegen: "Nach dem Wechselstress und der Länderspielreise bin ich jetzt total ausgeruht und hundertprozentig fit. Leverkusen kann kommen", sagte er der "Bild"-Zeitung.
+++ Petz: "Trapp muss noch lauter werden" +++
Eintracht-Torwarttrainer Manfred "Moppes" Petz glaubt auch nach der unglücklichen Roten Karte im Pokalspiel weiter fest an Torhüter Kevin Trapp. Der Frankfurter Keeper habe kaum Schwächen, sagte Petz der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Der 22-Jährige sei athletisch gut ausgebildet, reaktionsschnell und "sehr trainingsfleißig". "Er muss vielleicht noch ein bisschen lauter werden. Von hinten sieht er ja vieles besser", so einer der kleinen Kritikpunkte, die Petz erkannt hat. Doch auch Trapp-Konkurrent Nikolov hat der Torwarttrainer noch nicht abgeschrieben: Beim Stellungsspiel und beim Lesen des Spiels habe der Routinier gegenüber dem Youngster Vorteile.
Eintracht-Neuzugang Dorge Kouemaha spielt in den Planungen von Trainer Armin Veh vorerst keine Rolle. Der von einem Achillessehnenriss genesene Angreifer hat weiterhin mit Trainingsrückstand zu kämpfen. "Das dauert noch ein paar Wochen", prognostizierte Veh. Kouemaha war in der vergangenen Woche vom belgischen Erstligisten FC Brügge für ein Jahr auf Leihbasis an den Main gewechselt. Bei den Hessen ist der 29-jährige Kameruner als Backup für Stoßstürmer Olivier Occean vorgesehen.
Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner schließt weitere Neuzugänge aus. Er habe zwar immer ein Auge auf den Transfermarkt, sagte Hübner der "Bild" (Donnerstag). Doch: "Jetzt werden wir nichts mehr machen." Vielmehr wolle er sich nun um neue Verträge für Sebastian Rode und Sebastian Jung kümmern und das Scouting optimieren. Hübner stellte das Frankfurter Umfeld zugleich auf eine schwierige Saison ein: Nach den vielen Siegen in der zweiten Liga müsse man sich nach wieder auf Niederlagen einstellen. "Und dass wir vom ersten Spieltag an womöglich bis zum letzten gegen den Abstieg spielen", so der 51-Jährige.
Bei dem vom Teilausschluss betroffenen Heimspiel der Frankfurter Eintracht am Samstag gegen Bayer Leverkusen werden weitaus weniger als die erlaubten 31.500 Zuschauer in der Commerzbank-Arena erwartet. Neben den 26.500 Heimtickets konnten lediglich 1.300 Gästekarten verkauft werden, wie Bayer-Pressechef Meinolf Sprink auf Nachfrage von hr-online mitteilte. Die restlichen der insgesamt 5.000 Auswärtskarten, die unter DFB-Auflagen nur personalisiert im Raum Leverkusen abgesetzt werden durften, gehen nicht mehr in den Verkauf. "Die Tickets gingen ausschließlich an unsere Bestandskunden", so Sprink. Befürchtungen, Frankfurter Fans könnten über Umwege an Karten gelangen, hätten sich nicht bestätigt. "Es gab keinerlei Auffälligkeiten. Aufgrund der Fanfreundschaft mit Kickers Offenbach bestand von unserer Seite auch kein Interesse, Eintracht-Fans mit Karten zu versorgen."
Eintracht Frankfurt will am Samstag gegen Bayer Leverkusen (18.30 Uhr) die ersten Punkte einfahren. "Ein guter Start ist für einen Neuling ein Riesenschritt", sagte Aufstiegstrainer Armin Veh vor dem Spiel gegen die Werkself. "Wir fiebern der Bundesliga entgegen." Mit welchen Innenverteidigern die Eintracht antreten wird, ließ Veh weiter offen. Neuzugang Carlos Zambrano scheint gesetzt, an seiner Seite dürfte Bamba Anderson auflaufen. Dass das Spiel wegen einer DFB-Strafe vor einer reduzierten Kulisse stattfinden wird, findet Veh schade. Doch: Auch weniger Eintracht-Fans seien oft "lauter als das Publikum in München".
+++ Parkplatz-Wegfall bringt Ärger +++
Wegen des Wegfalls des Parkplatzes an der Isenburger Schneise mit 1.300 Stellplätzen hat Eintracht-Vorstandschef Heribert Bruchhagen den schwarz-grünen Magistrat angegriffen. "Eintracht Frankfurt wird dadurch erheblichen Schaden nehmen", sagte der 63-Jährige. Bei Heimspielen drohe ein Verkehrschaos. Verkehrsdezernent Stefan Majer (Grüne) wies die Vorwürfe zurück. Der zehn Jahre alte Beschluss zur Aufforstung des Parkplatzes sei bindend und die Voraussetzung zur Schaffung der Infrastruktur für das WM-Stadion gewesen. Majer kündigte Gespräche mit der Eintracht an.
Mit einem um rund sechs Millionen Euro aufgestockten Spieleretat peilt die Frankfurter Eintracht den Klassenerhalt an. Bei einem geplanten Umsatz von 66 Millionen Euro liegt der Aufsteiger mit einem Mannschaftsbudget von 25,2 Millionen Euro aber im unteren Tabellendrittel der Bundesliga. "Das führt zu einem ausgeglichen Ergebnis, und das muss das Ziel des Vereins sein", sagte Vorstandschef Heribert Bruchhagen vor dem ersten Heimspiel am Samstag gegen Bayer Leverkusen. Zufrieden zeigte sich der Eintracht-Boss beim Absatz der Premiumplätze: 60 Logen (75 Prozent) und 2.100 Business-Seat (95 Prozent) konnten bislang verkauft werden. Der Zuschauerschnitt wird bei 26.300 Dauerkarten-Inhabern mit 45.000 kalkuliert.
Nur wenige Wochen nach der Vertragsunterzeichnung mit der Brauerei Krombacher läuft bei Eintracht Frankfurt die Suche nach einem neuen Hauptsponsor auf Hochtouren. "Wir befinden uns bereits in der Akquise für die Saison 2013/2014, denn über die Werbe-Etats wird in den Unternehmen bekanntlich schon im September-Oktober entschieden", sagte Eintracht-Vorstandschef Heribert Bruchhagen in einem Interview mit dem Sportinformations-Dienst. Dabei sieht der 63-Jährige den Verein in einer besseren Position als noch während der vergangenen Saison. "Die Gespräche mit Krombacher haben wir noch als Zweitligist geführt. Wir können im nächsten Jahr mit Ruhe und Gelassenheit und bei einer möglicherweise verbesserten sportlichen Situation branchenneutral nach einem neuen Hauptsponsor suchen." Der Vertrag mit Krombacher als Hauptsponsor läuft nur ein Jahr, danach steigt die Brauerei aus dem Siegerland als Premiumpartner bei den Hessen ein.
Zuschauer der Eintracht können den großen Parkplatz an der Isenburger Schneise bei Heimspielen vorerst weiter nutzen. Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) veranlasste einen vorläufigen Stopp der Arbeiten, bei denen die 1.300 Parkplätze an der Isenburger Schneise aufgelöst werden sollten. "Ich will der Eintracht und ihren Fans helfen", erklärte Feldmann sein Einschreiten. Durch die derzeitige Situation drohe sowohl der Stadt als auch dem Stadion ein Imageschaden, bemerkte der OB. Eintracht-Vorstandschef Heribert Bruchhagen begrüßte die Maßnahme: "Wir freuen uns über die getroffene Entscheidung", teilte er mit. Verkehrsdezernent Stefan Majer (Grüne) hatte die Bauarbeiten mit Verweis auf einen zehn Jahre alten Beschluss zur Aufforstung des Parkplatzes begründet. Dieser sei bindend und die Voraussetzung zur Schaffung der Infrastruktur für das WM-Stadion gewesen.
Eintracht-Trainer Armin Veh hat Neuzugang Carlos Zambrano nach dem Auftaktspiel gegen Bayer Leverkusen gelobt. Man habe zwar gesehen, dass die beiden Innenverteidiger noch Abstimmungsschwierigkeiten hatten, "aber Zambrano hat ein starkes Spiel gemacht", sagte der Coach, der insgesamt mit seinem Team zufrieden war. "Wir haben uns nicht aufgegeben und richtig gute Moral gezeigt. Das war eine klasse Leistung meiner Mannschaft." Ähnlich äußerte sich Kapitän Pirmin Schwegler: "Das war ein Ausrufezeichen."
+++ Eintracht-Paukenschlag zum Auftakt +++
Die Frankfurter Eintracht hat am Samstagabend eine erfolgreiche Rückkehr in die Bundesliga gefeiert. Die Hessen setzten sich vor 27.950 Zuschauern gegen Bayer Leverkusen 2:1 durch. Trotz Schwächen in der Defensive konnte der offensivstarke Aufsteiger dem Favoriten damit überraschend ein Bein stellen. Stefan Kießling hatte die Gäste in Führung gebracht (29. Minute). Die Frankfurter zeigten aber großen Einsatz und spielerisches Können und kamen durch Neuzugang Stefan Aigner zum Ausgleich (57.). Der gerade eingewechselte Ex-Kölner Martin Lanig köpfte die Eintracht zum nicht unverdienten 2:1-Sieg. (82.)