Eigentlich hatte Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner die Kaderplanungen der Frankfurter nach der Verpflichtung von Carlos Zambrano und Dorge Kouemaha für beendet erklärt, doch nun gibt es auf einmal neue Spekulationen: Wie die "B.Z." am Montag berichtet, verhandeln Bundesliga-Absteiger Hertha BSC und die Eintracht über einen Wechsel von Angreifer Adrian Ramos. Der Kolumbianer ist bei den Berliner Fans nach einer schwachen Abstiegssaison in Ungnade gefallen.
Nach den Spekulationen um eine Verpflichtung von Adrian Ramos (Hertha BSC) hat Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner die Hoffnungen auf eine Verpflichtung des Kolumbianers gedämpft. "Das Gesamtpaket ist für uns viel zu teuer", sagte Hübner der "Frankfurter Rundschau". Berlin möchte den in Ungnade gefallenen Angreifer verkaufen, für die Frankfurter käme hingegen nur eine Ausleihe in Frage – und das auch nur, wenn sich ein Käufer für Rob Friend finden würde, wie Hübner mitteilte. Für den Kanadier gebe es derzeit aber nur "lockere Anfragen". Das Transferfenster hat noch bis Freitag, 31. August geöffnet.
+++ Aigner lobt Team-Charakter +++
Der 2:1-Sieg der Frankfurter Eintracht zum Bundesliga-Auftakt gegen Bayer Leverkusen war für Viele die große Überraschung des ersten Spieltags – nicht aber für Neuzugang Stefan Aigner. "Ich war nicht überrascht. Ich habe in der Vorbereitung gesehen, welcher Wille und Ehrgeiz in der Mannschaft steckt", sagte der Torschütze zum vorübergehenden Ausgleich im "heimspiel!" des hr-fernsehens. Dem 25-Jährigen imponierte insbesondere, dass die Hessen nach einem verwehrten Strafstoß nach Foul an Alex Meier und dem Rückstand durch Stefan Kießling so stark zurückgekehrt sind: "Das zeigt den Charakter der Mannschaft, dass wir nicht aufgeben." Der Sieg gegen die Werkself sei aufgrund der eigenen Leistung verdient gewesen.
+++ Nachbesserungen bei Pfandsystem versprochen +++
Die neuen Pfandbecher der Eintracht haben am Samstag für einige Aufregung in der Commerzbank Arena gesorgt. Vor den Abgabestellen bildeten sich trotz des nur halbvollen Stadions lange Schlangen. Nun hat der Stadionbetreiber gegenüber der "Frankfurter Rundschau" Nachbesserungen versprochen. "Das hat alles noch nicht so gut funktioniert. Das muss noch einmal angegangen werden", sagte Christopher Fiori von der Stadion Frankfurt Management GmbH. Allerdings baut der Manager auch auf den Lerneffekt bei den Fans, so hätte etwa die Einführung des Kartensystems zunächst auch für Ärger gesorgt und sei nun etabliert. Die Eintracht verwendet seit dieser Saison Pfandbecher aus Hartplastik statt Wegwerfbechern und hat dafür ein neues Abgabesystem eingeführt.
Eintracht-Trainer Armin Veh hat versöhnliche Töne in Richtung Rob Friend angestimmt. "Er trainiert anständig, er hat sich nichts vorzuwerfen", sagte der Fußballlehrer über den 31 Jahre alten Angreifer. Friend werde weiter mit dem Bundesliga-Team trainieren, denn er habe es "nicht verdient", auf einen Nebenplatz oder zur U23 abgeschoben zu werden. Zuletzt hatte Sportdirektor Bruno Hübner davon gesprochen, dass der in Ungnade gefallene Kanadier womöglich ein Einzeltraining erhalte oder mit der zweiten Mannschaft trainieren müsse. Die Eintracht will Friend weiterhin loswerden, "weil ich denke, dass er uns nicht weiterhelfen kann", so Trainer Veh. "Allerdings darf man nie etwas ausschließen", ergänzte der Trainer. Friend habe nur eine Chance, wenn er etwas anbiete, was die Mannschaft voranbringe. Das Transferfenster schließt am Freitag, konkrete Angebote liegen derzeit aber wohl nicht vor.
+++ Eintracht-Stil wird beibehalten +++
Die Eintracht will weiter mit ihrem schnellen Kombinationsspiel in der Bundesliga bestehen. "Wir wollen über Kurzpassspiel zum Erfolg kommen, wir wollen so zum Klassenerhalt kommen", sagte Trainer Armin Veh. "Es wird keine langen Bälle geben." Man werde sicherlich auch mal abwartender spielen, ließ Veh durchblicken. Am schnellen Offensivspiel solle sich aber nichts ändern, "auch wenn es mal auf die Mütze geben sollte", so Veh.
+++ Meister-Spieler Horvat gestorben +++
Der frühere Spieler und Trainer von Eintracht Frankfurt, Ivica Horvat, ist am Montag im Alter von 86 Jahren in seiner kroatischen Heimat gerstorben. Das berichten kroatische Medien. Der ehemalige jugoslawische Nationalspieler war 1957 zur Eintracht gewechselt und wurde mit den Hessen als Spieler 1959 deutscher Meister. Nach einer schweren Verletzung musste der Defensivspezialist seine aktive Karriere vorzeitig beenden. Als Trainer war er von 1961 bis 1965 für die Frankfurter aktiv.
+++ Veh: "Der Kader steht" +++
Eintracht-Trainer Armin Veh sieht vorerst keine Notwendigkeit, den Kader weiter zu verstärken. "Ich verlange nichts mehr", sagte der 51-Jährige. "Der Kader steht, es passt." Sollte sich – zum Beispiel im Falle eines kurzfristigen Verkaufs von Rob Friend – ein finanzieller Spielraum ergeben, würden ihm schon ein paar Spieler in den Kopf kommen, schmunzelte Veh. Der in Berliner Medien gehandelte Hertha-Angreifer Adrian Ramos sei für die Eintracht "nicht zu finanzieren", stellte der Eintracht-Coach zudem klar.
Nach Abschluss der Transfergeschäfte hat Eintracht Frankfurt die Verhandlungen mit Sebastian Rode über eine Vertragsverlängerung in Angriff genommen. Nach Angaben des "kicker" (Donnerstag) gab es dazu am Mittwoch ein erstes Gespräch der Eintracht-Verantwortlichen mit Rode-Berater Branko Panic, in dem es auch um Zahlen gegangen sein soll. Panic kritisierte in diesem Zusammenhang, dass die Gespräche nicht schon früher aufgenommen worden seien. Das hätte die "Wertschätzung gegenüber dem Spieler" dokumentiert. Die Eintracht will den Rohdiamanten unbedingt halten. Das dürfte allerdings etwas kosten; bei einer Vertragsverlängerung würde Rode, der bereits bei einigen Vereinen auf dem Wunschzettel stehen soll, wohl zu den Topverdienern aufsteigen. Im Gegensatz zu Sebastian Jung soll Rode nach "kicker"-Informationen aber keine Ausstiegsklause in seinem noch bis 2014 laufenden Vertrag haben.
Butscher ist jetzt wohl nur noch Innenverteidiger Nr. 4 und die beiden Anderen hat Veh begnadigt, weil sie Keiner wollte und als Tribünengäste zu teuer sind, zumal sie von dort aus noch schwerer zu vermitteln sind. So gesehen eine nette Umschreibung!
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Heute um 12 Uhr schließt die Transferliste in der Bundesliga, bis 18 Uhr müssen dann die letzten Wechsel vollzogen werden. Gut möglich, dass Eintracht-Stürmer Rob Friend doch noch auf der Liste auftaucht. Der Kanadier, der in Frankfurt aussortiert wurde, soll vom 1. FC Köln heiß umworben werden, meldet der Kölner "Express". Der 31-Jährige soll die Sturm-Not des Zweitligisten lösen. Neben Friend soll es auch für Eintracht-Innenverteidiger Heiko Butscher Anfragen geben.
Ersatzstürmer Rob Friend könnte die Eintracht kurz vor Schließung des Transferfensters doch noch verlassen. Der Name des Kanadiers tauchte auf der abschließenden Transferliste auf, die um 12 Uhr von der Deutschen Fußball Liga (DFL) veröffentlicht wurde. Noch bis 18 Uhr könnten Wechsel vollzogen werden, doch Friend-Berater Andreas Kirsch glaubt nicht, dass sein Klient den Verein noch verlassen wird. "Dass sein Name dort auftaucht, ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, falls etwas Spannendes passieren sollte", sagte Kirsch auf Nachfrage von hr-online. Ein vom "Express" kolportiertes Interesse des 1. FC Köln an dem Kanadier wies Kirsch zurück. "Das ist nicht zutreffend." Ganz ausschließen wollte er einen Last-Minute-Transfer aber nicht. "Der Verein hat darum gebeten, seinen Namen auf die Liste zu setzen. Wenn etwas Tolles kommt, machen wir das natürlich. Aber es wird langsam Zeit."
+++ Butscher bleibt bei Eintracht +++
Heiko Butscher wird auch weiterhin bei Eintracht Frankfurt spielen. Die Hessen setzten den Namen des Verteidigers nicht auf die Transferliste der Deutschen Fußball Liga (DFL), sodass ein Wechsel des 32-Jährigen höchstens noch in Länder klappen würde, in denen das Transferfenster länger geöffnet hat – wie etwa in Russland (4. September). Zuletzt hatte die "Bild" darüber berichtet, dass der Eintracht zwei Anfragen für Butscher vorlägen. Eintracht-Trainer Armin Veh betonte aber stets den hohen Stellenwert des loyalen Reservisten: "Butschi ist wichtig für die Mannschaft, ob er spielt oder nicht."
Rob Friend wird die Frankfurter Eintracht nicht verlassen. Das teilte sein Berater Andreas Kirsch auf Nachfrage von hr-online mit. Einen Bericht der "Frankfurter Rundschau", wonach ein Wechsel von Friend zum 1. FC Köln kurz vor Abschluss der Gespräche geplatzt sei, wies der Berater vehement zurück. "Das ist Quatsch", sagte Kirsch. Es habe zwar vor einiger Zeit lose Gespräche mit FC-Trainer Holger Stanislawski gegeben, "aber es gab nie konkrete Verhandlungen". Nach Informationen der "Rundschau" soll die Eintracht sich bereits mit den Kölnern auf einen Transfer geeinigt haben, doch die Rheinländer und Friend "haben sich nicht einigen können", wie Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner zitiert wurde. Friends Name war am Mittag auf der abschließenden Transferliste der DFL aufgetaucht. Dies war laut Kirsch allerdings "eine reine Vorsichtsmaßnahme, falls etwas Spannendes passieren sollte". Zuvor hatten mehrere Zeitungen von einem Interesse der Kölner an dem bei den Frankfurtern ausgemusterten Stürmer berichtet.
ZitatEintracht Frankfurt ist zumindest für einige Stunden an die Tabellenspitze der Bundesliga gestürmt. Der Aufsteiger siegte beim Krisenklub 1899 Hoffenheim völlig souverän 4:0 (2:0) und stürzte die Kraichgauer damit ins Chaos. Hoffenheim hatte sich schon beim Viertligisten Berliner AK blamiert und auch bei Borussia Mönchengladbach verloren.
Zitat von Harald 2004 im Beitrag #2039Spitzenreiter, Spitzenreiter eh,eh!!!! Und ich war dabei !! Schon lange nicht mehr so ein geiles Auswärtsspiel gesehen !
Spitzenreiter für einen Tag, aber immerhin!
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Die Eintracht-Fanclubs "Schwarze Geier" und "Droogs 99 Frankfurt" sind vom DFB mit dem Julius-Hirsch-Preis geehrt worden. Die mit insgesamt 20.000 Euro dotierte Auszeichnung in Gedenken an den in Auschwitz ermordeten deutschen Nationalspieler jüdischen Glaubens ging zudem an Fan-Initiativen aus Kaiserslautern und Berlin. Die beiden Frankfurter Fanclubs hatten im Herbst 2011 eine Bildungs- und Begegnungsreise nach Auschwitz durchgeführt.
+++ Schwegler gegen Pyrotechnik +++
Eintracht-Kapitän Pirmin Schwegler hat sich in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" gegen Pyrotechnik in Fußballstadien ausgesprochen. "Wir brauchen Pyrotechnik nicht, um tolle Stimmung zu haben." Das Auswärtsspiel der Hessen bei Hoffenheim sei dafür der beste Beweis gewesen. "Das war Heimspielatmosphäre. Wir hatten schon beim Einlaufen eine Gänsehaut."
+++ Bruchhagen wettert gegen "Problembesucher +++
Eintracht-Vorstandschef Heribert Bruchhagen hat herbe Kritik an gewalttätigen Fans in Stadien geäußert. "Diesen Problembesuchern - Fans wollen wir sie nicht nennen - fehlt das Verständnis für den Fußball. Wer Gewalt anwendet, der kann Fußball nicht lieben. Wir wollen nur Leute, die Fußball lieben", sagte Bruchhagen im Rahmen einer Diskussionsrunde in der Münchener Allianz-Arena. Zum Problem der Pyrotechnik in Stadien sagte Bruchhagen: "Selbst wenn Pyrotechnik in Stadien erlaubt wäre, dann wäre mit den Problembesuchern nicht Friede, Freude, Eierkuchen. Diese Pyrotechnik ist ein bloßer Ausdruck des Protests gegen etablierte Vereine und den Kommerz." Ziel der Eintracht sei es, "mit Überzeugungskraft in einzelnen Fanclubs den Selbstreinigungsprozess voranzuführen".
+++ Eintracht-Kantersieg im Test +++
Die Eintracht hat ein Testspiel gegen den Kreisoberligisten SG Steinau (Kreis Fulda) am Abend locker mit 20:1 gewonnen. Beim Bundesliga-Aufsteiger durfte sich vor 2.600 Zuschauern die Reserve austoben. Trainer Armin Veh sowie die beiden leicht angeschlagenen Leistungsträger Pirmin Schwegler und Alex Meier traten die Reise nach Osthessen gar nicht erst an. Auch die übrigen Stammspieler kamen nicht zum Einsatz. Bester Schütze bei den Frankfurtern war Benjamin Köhler, der gleich fünf Mal einnetzte.
Eintracht-Coach Armin Veh hat nach dem Traumstart des Aufsteigers abermals vor überzogenen Erwartungen gewarnt. Der gelungene Start mit zwei Siegen aus Spielen schüre eine Hoffnung, der seine Mannschaft nicht gerecht werden könne. "Wir wissen, wo wir uns einzuordnen haben. Wir wollen unseren eigenen Stil entwickeln und so schnell wie möglich den Klassenerhalt schaffen. Das wir es schaffen, davon bin ich überzeugt", sagte der 51-Jährige der "FAZ".
+++ Bruchhagen: Rode unverkäuflich +++
Eintracht-Vorstandschef Heribert Bruchhagen hofft auf eine schnelle Einigung bei der Vertragsgesprächen mit Sebastian Rode. "Es fehlen nur Kleinigkeiten. Es wäre schön, wenn er sich kurzfristig entschließen könnte, unser Angebot anzunehmen", sagte der 64-Jährige im Interview mit der "Bild". Die Hessen wollen den umworbenen U21-Nationalspieler, der noch einen Kontrakt bis Juni 2014 hat, langfristig binden. "Er weiß von mir persönlich, dass er, so lange ich hier bin, nicht weg kann. Er ist unverkäuftlich", unterstrich Bruchhagen den Stellenwert des Mittelfeldtalents. "Wir wollen ihn nicht so hoch jubeln. Trotzdem ist er der beste Spieler, den wir in meiner Zeit bei der Eintracht hatten."
Fans der Eintracht können ihre Terminkalender zücken und die nächsten Termine rot ankreuzen: Am Freitag hat die Deutsche Fußball Liga die Spieltage 7 bis 16 angesetzt und veröffentlicht. Die Frankfurter treten dabei nicht so oft wie vielleicht erwartet zur klassischen Bundesliga-Zeit am Samstag um 15.30 Uhr, an. So sind die Spiele in Gladbach (7. Oktober) und Stuttgart (28. Oktober) auf Sonntag, 15.30 terminiert worden. Dazu kommen zwei Partien am Freitagabend, nämlich gegen die Mitaufsteiger Fürth (zu Hause, 2. November) und Düsseldorf (auswärts, 30. November). Das Derby gegen Mainz findet am Dienstag, 27. November, um 20 Uhr unter Flutlicht in der Commerzbank Arena statt.
Eintracht Frankfurt trauert um Adolf Bechtold. Der Ehrenspielführer des Vereins starb am Samstag im Alter von 86 Jahren, wie der Bundesligist am Montag mitteilte. Bechthold gehört laut Eintracht-Pressemitteilung zu den "ganz großen Spielern der Vereinsgeschichte" und absolvierte mehr als 700 Spiele für die erste Mannschaft. 1959 gewann er mit den Hessen die deutsche Meisterschaft, wurde im Finale aber verletzungebedingt nicht eingesetzt. Nach seinem Karriereende 1960 arbeitete Bechtold noch als Jugendtrainer bei der Eintracht.
Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner eine Vertragsverlängerung von Leistungsträger Sebastian Rode noch in dieser Woche dementiert. "Es gibt kein Zeitfenster", sagte Hübner. Sowohl Rode als auch die Eintracht hätten klar signalisiert, den Vertrag um zwei Jahre bis 2016 vorzeitig verlängern zu wollen. "Wir ziehen uns ins stille Kämmerlein zurück, beschäftigten uns mit der Sache und melden uns danach, wenn es etwas zu berichten gibt", stellte der Manager klar. Zuletzt hatte Vorstandsmitglied Axel Hellmann einen Vertragsabschluss noch in dieser Woche in Aussicht gestellt. Nach seinen starken Leistungen ist Rode ins Blickfeld einiger Spitzenclubs gerückt. Die Eintracht bezeichnete Rode jüngst jedoch als "unverkäuflich".
+++ Sonderlob für Oczipka +++
Eintracht-Trainer Armin Veh hat Linksverteidiger Bastian Oczipka über den grünen Klee gelobt. "Gerade auf seiner Position (...) gibt es in Deutschland nicht so viele, die mehr Fähigkeiten haben als er", sagte der 51-Jährige der "Bild" (Donnerstag). Den Sprung in die Nationalelf traut Veh dem Ex-Leverkusener auf lange Sicht ebenso zu wie Sebastian Jung oder Sebastian Rode. Der Fußballlehrer betonte jedoch: "Es ist noch ein bisschen früh, um eine Prognose abzugeben."
Ein 23 Jahre alter Eintracht-Fan ist am Donnerstag vom Frankfurter Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 1.800 Euro verurteilt worden. Zudem verhängte die Deutsche Fußball Liga (DFL) ein dreijähriges bundesweites Stadionverbot gegen den Angeklagten. Der Mann hatte bei den Ausschreitungen im Pokalspiel der Eintracht gegen Kaiserslautern im vergangenen Herbst Polizisten mit bengalischen Fackeln angegriffen, eine davon waren zwischen Polizeipferden explodiert.
+++ Zambrano nicht im Training +++
Carlos Zambrano kehrt später ins Mannschaftstraining der Eintracht zurück als erwartet. Ursprünglich hatte der Peruaner nach seiner Länderspielreise am Donnerstag wieder mit den Hessen trainieren sollen. Die Rückkehr des Torschützen beim 1:1 gegen Argentinien verzögerte sich aber, sodass Zambrano erst am morgigen Freitag wieder zum Kader stößt. Dann dürfte sich der 23-Jährige erst einmal die Müdigkeit aus den Beinen laufen – die Heimreise aus Lima betrug schlappe 11.000 Kilometer. Ebenfalls nicht im Training dabei war Dorge Kouemaha. Den Angreifer plagen weiterhin Probleme mit der Achillessehne.
+++ Rode warnt van der Vaart +++
Sebastian Rode hat keine Angst vor dem anstehenden Duell mit HSV-Spielmacher Rafael van der Vaart. Im Gegenteil: "Wir sind mit Pirmin und mir im Mittelfeld sehr gut aufgestellt. Da wird van der Vaart seine Probleme bekommen", gab sich Rode im Gespräch mit dem "kicker" selbstbewusst. Dennoch freut sich der Abräumer der Eintracht auf packende Zweikämpfe mit dem Weltstar van der Vaart. "Ich habe schon gegen Diego gespielt, van Nistelrooy oder Gomez. Jetzt kommt eine weitere herausragende Persönlichkeit hinzu."
Nach den Gesprächen mit Sebastian Rode hat die Frankfurter Eintracht auch ihre Bemühungen um eine Vertragsverlängerung mit Sebastian Jung intensiviert. "Ja, wir werden uns zeitnah zusammensetzen", sagte Sportdirektor Bruno Hübner der "Bild". "Jung ist wie Rode ein enorm wichtiger Baustein für uns, deshalb wollen wir rechtzeitig die Weichen für eine lange Zusammenarbeit stellen." Wie bei Rode, dem ein konkretes Angebot auf dem Tisch liegt, soll auch Rechtsverteidiger Jung seinen 2014 auslaufenden Vertrag vorzeitig bis 2016 verlängern. Der 22-Jährige fühlt sich wohl bei den Frankfurtern und sieht durchaus Perspektiven: "Mein Ziel ist es, international zu spielen. Das kann die Eintracht in zwei Jahren schaffen."