24.09.2010 "Spitzenspiel": Wölfe empfangen Ravensburg (wo) Ein Blick auf das Tableau der 2. Bundesliga verrät, dass am Freitagabend in der Franz-Siegel-Halle das "Spitzenspiel" des 3. Spieltages stattfindet. Der Tabellenführer Freiburg empfängt um 20 Uhr den württembergischen Kontrahenten Ravensburg, derzeit auf Rang 5 platziert.
Nach den überzeugenden wie siegreichen Auftritten am vergangenen Wochenende gegen Schwenningen und in Kaufbeuren möchten die Wölfe den Spitzenplatz in der Liga noch nicht wieder abgeben. Dabei wartet eine große Herausforderung, gastiert mit den Towerstars schließlich jenes Team, welchem die Verfolgerrolle der Wild Wings zugeschrieben wird, im Breisgau. EVR-Coach Peter Draisaitl kann nicht nur auf eine durchschlagskräftige Offensive, die ihr Können am Sonntag mit einem 11:1 Kantersieg gegen Crimmitschau eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat, zählen, sondern auch auf eine starke Defensivabteilung.
Nicht nur aus sportlicher Sicht wartet also ein äußerst reizvolles Duell auf die Eishockeyfans in Südbaden. Denn zugleich wird es ein Wiedersehen mit mehreren ehemaligen Wölfe-Akteuren geben. Die Freiburger Eigengewächse Michal Vasicek, Peter Boon und Tobias Samendinger streifen ebenso wie Lukas Slavetinsky das Dress der Towerstars über. Was die Wölfe-Fans ansonsten noch am Freitag erwartet, verrät unsere Gegnervorschau unter Saison/Heimspiel.
Gruß aus Südbaden in die Heimat!!! Horst
Seit 44 Jahren in Frankfurt beim Eishockey dabei!!
25.09.2010 6:2 Triumph über Ravensburg - Wölfe bleiben Erster (wo) Die Wölfe Freiburg bleiben Spitzenreiter der 2. Bundesliga! Auch das dritte Spiel in dieser Saison entschieden die Mannen von Trainer Markus Berwanger für sich und schlugen vor 2000 Zuschauern die Ravensburg Towerstars mit 6:2. Die Partie auf hohem Niveau und vielen Torszenen war mit einer sehr guten Stimmung in der Franz-Siegel-Halle garniert worden.
Vor der Partie standen die Wölfe zwar vier Plätze vor den Gästen aus Ravensburg, doch die Favoritenrolle brachten die Towerstars aus Oberschwaben gleich mit. Doch ganze 80 Sekunden dauerte es, da tobte es bereits an der Ensisheimerstraße. Ein Konter bescherte Dustin Sylvester freie Fahrt und mit etwas Glück brachte der kanadische Neuzugang die Scheibe an EVR-Goalie Christian Rohde vorbei zum frühen 1:0 für die Wölfe Freiburg. Aus diesem Blitzstart der Hausherren entwickelte sich ein spannendes Spiel, welches von einem starken Tordrang beider Teams gekennzeichnet sein sollte.
Die Towerstars demonstrierten ihre Qualitäten und übernahmen die Spielgestaltung, konnten jedoch gefährliche Angriffe der Freiburger nicht verhindern. Dennoch erspielte sich Ravensburg zunehmend ein Chancenplus, fand aber immer wieder in Imrich Petrik seinen Meister. Just als die Wölfe mit einem Angriff an Rohde gescheitert waren, wurden sie ausgekontert. Alex Leavitt leitete den Ausgleich mit großartiger Übersicht ein, Ben Thomson reihte sich mit einem klugen Querpass ein und das Freiburger Eigengewächs Peter Boon erzielte den verdienten Ausgleich für die Gäste.
Die Oberschwaben wollten dranbleiben, doch die Wölfe hielten dagegen und zwangen die Gäste zu zwei entscheidenden Foulspielen. Die Hausherren spielten die fällige doppelte Überzahl aus, suchten den passenden Abschluss - und fanden ihn in der 15. Minute. Einen Distanzschuss von Dustin Sylvester fälschte Chris Billich zur erneuten Wölfe-Führung ab. Und wenig später mutierte Christian Rohde zum Pechvogel. Patrick Vozar hatte die Scheibe gen EVR-Tor gebracht, um einen Wechsel zu ermöglichen. Der Puck sprang auf Rohde zu - und schließlich über dessen Schläger, an ihm vorbei ins Netz. 3:1 für Freiburg!
Die Wölfe lagen zur Pause mit zwei Toren vorne, auch wenn sich beide Teams in puncto Chancenerarbeitung nichts schenkten. Doch konnten sich die Wölfe auf ihre Effizienz und einen starken Imrich Petrik zwischen den Pfosten verlassen. Das Geschehen auf dem Eis bot auch im zweiten Abschnitt ein kurzweiliges Spiel, in dem sowohl und Ravensburg immer wieder den direkten Weg zum Tor suchten und oftmals auch fanden. Die Hälfte der Partie vorbei und es folgte eine unterhaltsame Minute. Verpassten zunächst die Wölfe in Person von Ibo Weissleder den vierten Treffer, war Frederik Cabana im Gegenzug im Pech, als sein Handgelenkschuss ans Lattenkreuz prallte. Schließlich war es der Freiburger Konter, der das 4:1 brachte. Eine schöne Passstaffette über Chris Billich und Chris Capraro vollendete Dustin Sylvester.
Das Spielschema blieb indes unverändert, mal hatten die Wölfe-Fans den Torjubel auf den Lippen, mal der mitgereiste Towerstars-Anhang. Freiburg überstand unter anderem eine Unterzahl bravourös, um im eigenem Powerplay zum entscheidenden Schlag anzusetzen. Erneut mussten zwei Ravensburger auf das Sünderbänklein, so dass die Wölfe noch vor der Pause eine Minute doppelte Überzahl geboten bekamen. Die Breisgau-Eishockeyaner drängten auf Tor Nr. 5 und sollten für ihren Einsatz belohnt werden. Mark Heatley nutzte einen Abpraller zum viel umjubelten 5:1.
Trotz des komfortablen Vorsprungs, ausruhen konnten sich die Wölfe darauf nicht. Zu Beginn des letzten Drittels übernahm jedoch Ravensburg das Kommando, erhöhte merklich den Druck, um vielleicht doch noch einmal den Anschluss herstellen zu können. Die Freiburger Akteure kämpften und stemmten sich gegen den Offensivdrang der Towerstars. In der 45. Minute stand erneut das Torgestänge hilfreich zur Seite, doch zwei Minuten später war Petrik ein zweites Mal geschlagen. Wieder war es ein schneller Gegenangriff der Gäste, der das 5:2 durch Max Schmidle besorgte.
Die spannende Frage: Wird es nochmal eng für die Wölfe? Ravensburg setzte alles daran, den Rückstand weiter zu verkürzen. Doch in dieser Phase bissen sich die Towerstars an Petrik die Zähne aus. Und sechs Minuten vor dem Ende demonstrierten die Wölfe, dass sie in den entscheidenden Situationen zuzuschlagen wissen. Meyer hatte von der blauen Linie einen Schuss angetäuscht, jedoch an den langen Pfosten gepasst. Chris Capraro nahm Mass und schlenzte die Scheibe zum 6:2 Endstand in die Maschen. Imrich Petrik konnte sich kurz darauf noch einmal mit einem gehaltenen Penalty gegen Marco Miller auszeichnen.
Großer Jubel, beste Stimmung, viel Beifall und die Laola-Welle - langsam aber sicher neigte sich das Spiel seinem Ende zu. Es war ein überzeugender Auftritt der Wölfe, welche wieder durch eine geschlossenee, kämpferische Mannschaftsleistung überzeugen konnten. Die Hausherren legten die notwendige Leidenschaft an den Tag, nutzten ihre Chancen konsequent aus und hatten mit Imrich Petrik einen starken Rückhalt. Ravensburg war sicherlich nicht um vier Tore schlechter, doch mangelte es den Gästen an der notwendigen Effizienz und an diesem Abend vielleicht auch jener mannschaftlichen Geschlossenheit, welche die Wölfe so stark machte. Zugleich konnten die Towerstars unter Beweis stellen, dass ihre Reihen zu den stärksten der Liga gezählt werden dürfen. Doch am Freitagabend in der Franz-Siegel-Halle reichte es nicht, um gegen die Wölfe Freiburg etwas Zählbares herauszuholen. Die Berwanger-Truppe hatte einen starken Gegner bezwungen und bleibt damit weiterhin an der Tabellenspitze. Am Sonntag geht es zum Auswärtsspiel nach Crimmitschau.
Zitat Bietigheim Steelers Allein auf sich gestellt sagt Trainer Brittig: „Jetzt Komma ich!“ Seit 2007 lässt sich Mr. „Most Hated“ im Friseursalon Schnabel am Fischerpfad die Haare glätten und färben und zerstört das Spiel dabei mit seinem Defensivfetisch, der so viel Spaß bereitet wie ein ostbulgarisches Stehklo – Hauptsache hinten dicht. Den Ultras aus dem Ellental jedenfalls ist schon so langweilig, dass sie ihre Bügelwäsche mit ins Stadion nehmen. Nach dem DEL-Verzicht bereits klinisch tot, erwacht man nun zwar aus dem Komma, versprüht aber dennoch nur den Reiz von Tine Wittler in Netzstrumpfhosen.
Starbulls Rosenheim Wer Franz Steer und Norm Debacle im Team hat braucht 16:9-Augen, um das Mannschaftsfoto anzusehen. Der angebliche Sensationstransfer des ehemaligen NHL-KHL-DEL-Goalies, der zum Frühstück gerne drei Zentner Rindermett inhaliert, darf bei genauerer Betrachtung nicht weiter verwundern: Miracoli hatte aus höheren Ligen nur das Angebot als Hüpfburg auf dem Stadionfest der Kassel Huskies.
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.