In der vergangenen Woche vermeldeten die Rochester Americans (AHL) Chris Taylor als Neuzugang für die kommenden zwei Spielzeiten.
Lions-Manager Dwayne Norris erklärt: „Chris Taylor hat bei den Frankfurt Lions einen gültigen Vertrag für die kommende DEL-Saison. Wir haben eine Kündigung seinerseits erhalten, die wir jedoch nicht akzeptieren. Dies haben wir auch seinem Agenten und ihm mitgeteilt und erwarten Chris Taylor wie geplant am 29. Juli 2009 zum Trainingsauftakt und den medizinischen Tests in Frankfurt. Für den Fall, dass Chris Taylor nicht erscheint, behalten wir uns juristische Schritte vor.“
In der kommenden Woche trifft die Mannschaft zur Vorbereitung auf die DEL-Saison 2009-10 erstmals in Frankfurt vollständig zusammen.
Mit sportlichen Grüßen
Frankfurt Lions Eishockey GmbH Hanauer Landstraße 146 60314 Frankfurt am Main
Toll und was bringt das am Ende fuer das Team? Ein Spieler, der nicht mehr in Frankfurt spielen will.
Kann der was? Hat der nen Ring?
Bronzemedaillengewinner Internationale Schweizer POND Hockey Meisterschaften 2021 Bronzemedaillengewinner Internationale Bayerische POND Hockey Meisterschaften 2023
Zitat von AepplerToll und was bringt das am Ende fuer das Team? Ein Spieler, der nicht mehr in Frankfurt spielen will.
Sehe ich genauso. Taylor will nicht mehr bei den Lions. Einen Spieler zu zwingen den Vertrag zu erfüllen bedeutet wahrscheinlich das er so grottenschlecht spielen wird, daß er nicht mal für die Bank eine Option ist.
Prinzipiell habt ihr natürlich nicht ganz Unrecht. Wäre aber auch möglich, dass das nur taktisches Geplänkel ist, um noch ne ordentliche Ablöse rauszuschinden.
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Zitat von Summer of 69Prinzipiell habt ihr natürlich nicht ganz Unrecht. Wäre aber auch möglich, dass das nur taktisches Geplänkel ist, um noch ne ordentliche Ablöse rauszuschinden.
Genauso sieht's aus !!!
Mit Sicherheit geht es hier nicht darum einen unwilligen Spieler zu etwas zu zwingen, sondern um jetzt wenigstens noch etwas aus der etwas misslichen Lage für die Lions herauszuholen !!!!
Ihr könnt Euch sicher sein, daß Newf und Cherno schon längst den Markt nach einem Ersatz sondieren und nicht wirklich mit dem Zwangscenter Taylor planen.
Taylor wird nicht mehr in Frankfurt auflaufen. Darüber hinaus sind die Möglichkeiten, eine Ablöse für einen nicht in Deutschland ausgebildeten Spieler zu erhalten, sehr gering...
Zitat von Lionmaniac Mit Sicherheit geht es hier nicht darum einen unwilligen Spieler zu etwas zu zwingen, sondern um jetzt wenigstens noch etwas aus der etwas misslichen Lage für die Lions herauszuholen !!!!
Ihr könnt Euch sicher sein, daß Newf und Cherno schon längst den Markt nach einem Ersatz sondieren und nicht wirklich mit dem Zwangscenter Taylor planen.
Besser ist das...
"Herr Rüssmann, wie fanden Sie das Spiel?" - "Ja, ich kam auf den Platz, und da war es!"
Toll gebrüllt Löwen! ... nur ist diese Stellungnahme nicht mehr als heiße Luft bzw. eine zu erwartende "Wir sind enttäuscht - Stellungnahme", die in Übersee weder Taylor, noch Rochester in irgendeiner Art und Weise interessiert! Wer in Frankfurt jetzt eine finanzielle Entschädigung erwartet bzw. erhofft, wird mit großer Sicherheit wie viele andere DEL - Clubs vorher auch schon enttäuscht werden, weil diese Erwartung wird sich kaum erfüllen! Ich persönlich glaube hier nur an geschicktes Ablenkungsmanöver bzw. die Setzung einer Frist, die natürlich verstreichen wird, damit die Lions dann einen Tag später den neuen Center präsentieren können, bis dahin wird man nur hinter den Kulissen arbeiten, aber ganz bestimmt keinen Nachfolger vorzeitig präsentieren!
🦈 & 🦁 Kölner Haie & Löwen Frankfurt ... mehr Hobby braucht man nicht! 🦈 & 🦁
Zitat von Cologne Kentucky Star damit die Lions dann einen Tag später den neuen Center präsentieren können, bis dahin wird man nur hinter den Kulissen arbeiten, aber ganz bestimmt keinen Nachfolger vorzeitig präsentieren!
Dein Wort in Gottes Ohr und dass die Lions wirklich schon einen Nachfolger an der Hand haben
cu Highty
You can win, you can lose, but you should never lose your pride! by Charbs We won't say that we're better, it's just that we're less worse! by Arrogant Worms Life goes by so fast... close your Eyes and then its past by Social Distortion
Bei diesem ganzen geblubber frage ich mich jetzt echt für was man eigentlich Verträge abschließt ????? Ich weine dem Chris sicher keine Träne nach und ich bin auch der Meinung einen Spieler zwingen hier zu spielen obwohl er lieber in der AHL wäre macht ebenso kein sein, aber er unterschreibt eben einen 2 Jahres Vertrag, den hat er entweder zu erfüllen, oder er muss aus dem Vertrag gekauft werden. Diese Prozedur ist nunmal gang und gebe im Profisport, oder nicht ? Nur im Eishockey ist irgendwie alles anders !!!!!!!!!
Genau darum geht's bei der Reaktion der LIONS. Denn sonst könnte praktisch jeder Spieler aus Übersee trotz gültigen Vertrags einfach nach Lust und Laune bei anderen Klubs anheuern. Und wenn Spielerverträge wiederum durch eine Seite kündbar wären, könnten die LIONS zum Beispiel das Problem Jamie Wright ganz einfach lösen. Insofern begeht Chris Taylor schlicht und einfach Vertragsbruch, was sich kein Verein gefallen lassen darf. Und es geht ja auch anders: Pat Lebeaus Vertrag wurde 2007 auf Wunsch des Spielers in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Man kann doch miteinander reden. Aus meinen Beiträgen hier und im alten Board kann man herauslesen, dass ich nicht gerade zu den Fans von Chris Taylor gehöre. Ich kann aber nachvollziehen, dass er lieber zwei Jahre bei seinem alten Klub in den USA spielen will; er ist Kanadier und wäre in Rochester nur noch knapp vier Autostunden von seinem Geburtsort in Ontario entfernt. Die NHL hat er sich wohl abgeschminkt, außerdem kennt er die AHL und seinen alten Klub, und für die Familie ist es in oder nahe der Heimat sicher auch einfacher. Nur kann man sowas auch eleganter lösen (siehe Pat Lebeau).
"Herr Rüssmann, wie fanden Sie das Spiel?" - "Ja, ich kam auf den Platz, und da war es!"
Zitat von Horst KarthreitGenau darum geht's bei der Reaktion der LIONS. Denn sonst könnte praktisch jeder Spieler aus Übersee trotz gültigen Vertrags einfach nach Lust und Laune bei anderen Klubs anheuern. Und wenn Spielerverträge wiederum durch eine Seite kündbar wären, könnten die LIONS zum Beispiel das Problem Jamie Wright ganz einfach lösen. Insofern begeht Chris Taylor schlicht und einfach Vertragsbruch, was sich kein Verein gefallen lassen darf. Und es geht ja auch anders: Pat Lebeaus Vertrag wurde 2007 auf Wunsch des Spielers in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Man kann doch miteinander reden. Aus meinen Beiträgen hier und im alten Board kann man herauslesen, dass ich nicht gerade zu den Fans von Chris Taylor gehöre. Ich kann aber nachvollziehen, dass er lieber zwei Jahre bei seinem alten Klub in den USA spielen will; er ist Kanadier und wäre in Rochester nur noch knapp vier Autostunden von seinem Geburtsort in Ontario entfernt. Die NHL hat er sich wohl abgeschminkt, außerdem kennt er die AHL und seinen alten Klub, und für die Familie ist es in oder nahe der Heimat sicher auch einfacher. Nur kann man sowas auch eleganter lösen (siehe Pat Lebeau).
Horst, Du hast so Recht. Kann durchaus sein, dass es hier noch zu nem Rechtsstreit kommt. Denke das Tayls waehrend der Zeit drueben spielt und die Lions irgendwann vergleichen, wenn die ihn nicht frueher aus dem Vertrag rauskaufen. Ich denke die Agenten von Tayls sind hier naiv, oder haben dringend die Kohle gebraucht. Auf der anderen Seite, was soll man aus der AHL noch fuer Center kaufen, wenn die Tayls holen obwohl der einen Vertrag hat?
Es wird gar nichts bei rauskommen. Die nordamerikanischen Ligen kümmern sich einen Dreck um Verträge. Dass es zu einem Abkommen zwischen NHL und IIHF gekommen ist war hauptsächlich den Russen zu danken, die sonst keine Spieler mehr rübergelassen hätten. Warum das so ist: Im Gegensatz zum Fußball, wo die FIFA die totale Macht ausübt und solches Gebaren sanktionieren könnte (Ausschluss von WM etc) ist der IIHF nur ein Papiertiger und würde nie im Leben Kanada oder die USA ausschließen. Wie fruchtlos ein Rechtsstreit in Nordamerika ist hat schon das Beispiel Robert Reichel gezeigt, als der nach Calgary abgedampft ist. Damals haben die Lions für einen Anwalt eine Menge Geld zum Fenster rauzsgeschmissen. Die Lions haben nicht die Spur einer Chance, auch nur einen einzigen Cent rauszuholen. Traurig, aber Fakt.
Ob die LIONS hier Geld bekommen oder nicht, ist zunächst einmal zweitrangig. Sie setzen Taylor mit ihrer Stellungnahme in Verzug, denn der wird garantiert nicht am 29. Juli zum Trainingsbeginn in Frankfurt einlaufen. Demnach begeht er Vertragsbruch - nach deutschem Recht, und was dann dabei herauskommt, wird man sehen. Ob hieraus ein Präzedenzfall wird oder nur ein Hornberger Schießen wie einst bei Robert Reichel, kann jetzt noch niemand sagen. Aber nach derzeitiger Informationslage kann und darf sich der Verein nicht einfach damit abfinden, dass ein Spieler macht was ihm gerade passt.
Für mich hat das Ganze auch noch einen schalen Beigeschmack: Nach dem Pre-Playoff-K.O. waren sich wohl nicht nur viele Forumsuser darüber einig, dass Chris Taylors Leistungen für einen (DEL-)Top-Center ungenügend waren. Als die Stimmung in Frankfurt nicht gerade pro-Taylor war, konnte man allerdings sehr bald durch die üblichen Quellen erfahren, dass der Mann mit der Nummer "12" (kriegt Ilja die jetzt zurück?) auch 2009/10 versuchen würde, wenigstens hin und wieder schneller übers Frankfurter Eis zu kommen als eine Zamboni. Und vollmundig gelobte er bei der Saisonabschlussfeier statt eines ehrlichen "Goodbye" Besserung für kommende Saison.
Jetzt hat er versucht, seinen Vertrag zu beenden (und redet davon ganz munter im Interview - siehe Youtube). WAS HÄTTE ER DENN GEMACHT, WENN ROCHESTER KEIN INTERESSE GEZEIGT HÄTTE?
Sein Nachwuchs wäre so oder so schulpflichtig geworden (davon war im Interview auch die Rede) - hätte er dann zähneknirschend und eigentlich abwanderungswillig in Frankfurt weiterspielen wollen?
Taylor war in Frankfurt Alternate Captain, er hatte viel Eiszeit, er stand bei Cherno praktisch nie in der Kritik und er wurde sicherlich nicht schlecht bezahlt. Dafür hat er für meinen Geschmack arg wenig geboten und sich zum Schluss - vorsichtig formuliert - sehr unglücklich verhalten. Wie gesagt: Nachvollziehen kann ich Taylors Beweggründe schon, aber korrektes Verhalten sieht anders aus.
Ganz davon abgesehen, dass die Herren Belanger, Chabot, Barrie, Edgerton, Weight, Reichel und Sills für mich als Center allesamt eine Klasse besser waren als Taylor.
"Herr Rüssmann, wie fanden Sie das Spiel?" - "Ja, ich kam auf den Platz, und da war es!"
Hier geht es ums Prinzip und auch wenn bei Rochester nicht viel zu holen ist, so kann man zumindest bei Tayls versuchen was zu holen. Klar dauert das und klar ist das nicht einfach. Das heisst aber nicht, das man es ihm so einfach macht und den Vertrag aufloest.
Aber heisst das nicht umgekehrt auch, dass wir jeden AHL Spieler aus einem Vertrag rausholen koennen? Waere letztendlich dann nur das Risiko des Spielers evtl. zuhause ne schoene Privatklage auf ihn wartend zu wissen... Wann verjaehrt so was?
Wie link ist denn die Geschichte wieder ... Warum kann ein Agent oder Herr Taylor selbst nicht erst das Gespräch mit seinem Arbeitgeber suchen? Da ist doch etwas faul, oder ist man so dumm, bzw. egoistisch? Immer bei den Lions kommen solch komische Geschichten vor? Manchmal selbst produziert, manchmal von Anderen inszeniert, oder nicht?
Naja - Chris Taylor - never come back to good old Europe ...