Sodele, bevor ich meine Löwen-Datenbank für die nächsten Monate in den Urlaub schicke, hier noch zum Saisonabschluss einige wichtige oder auch unwichtige Statistiken der vergangenen Monate. Einiges ist bereits bekannt, einiges ist vielleicht überraschend – und letztendlich ist eigentlich alles ziemlich egal. Um ein letztes Mal den Spruch von Uli Egen zu zitieren: „Statistiken sind für Verlierer“. ;)
Die Löwen bestritten insgesamt 50 Pflichtspiele - 42 wurden gewonnen, davon 5 nach Verlängerung oder Penaltyschießen. In 8 Partien verließen die Löwen das Eis als Verlierer – allerdings nur ein einziges Mal nach regulärer Spielzeit. Im Schnitt wurden 2,56 Punkte pro Partie geholt, die Torbilanz steht bei 409:90. Die Löwen kassierten 475+260 Strafminuten (Schnitt 14,70), die Gegner 641+340 Strafminuten (Schnitt 19,62).
Die meisten Partien gab es gegen Kassel (9 Stück), dabei holten die Löwen im Schnitt 1,78 Punkte. Die schlechteste Bilanz gab es gegen Bad Nauheim – aber mit 1,67 Punkten pro Partie trotzdem positiv.
Topscorer war Nils Liesegang mit 132 Punkten (35 Tore, 97 Vorlagen), gefolgt von Patrick Schmid mit 93 Punkten (42+51). Bester Torschütze war auch Patrick Schmid mit 42 Treffern, gefolgt von Brano Pohanka und Jakub Rumpel (jeweils 38).
24 Spieler konnten sich in die Torschützen-Liste eintragen; lediglich den Keepern sowie Ibrahim Weißleder und Marvin Bauscher sowie Dennis Dörner gelang kein Treffer.
5 Spieler bestritten alle 50 Saisonspiele – Peter Baumgartner, Branko Pohanka, Patrick Schmid, Pascal Schoofs sowie Christoph Ziolkowski.
Die häufigsten Endergebnisse waren 9:1, 4:0 sowie 4:2, die jeweils viermal erzielt wurden. Immerhin dreimal gab es einen 14:0-Erfolg. Der höchste Saisonsieg war ein 28:0 gegen Ratingen, die höchste Niederlage war ein 1:2 gegen Bad Nauheim (generell die einzige Niederlage nach 60 Minuten).
In 39 Partien gingen die Löwen mit 1:0 in Führung – dabei gab es letztendlich 35 Siege. In 11 Fällen geriet man mit 0:1 in Rückstand, konnte den Spieß aber in 7 Fällen noch umdrehen.
Viermal gingen die Löwen mit einem Rückstand in die erste Pause – und am Ende gab es dann niemals 3 Punkte. Ein einziges Mal gab es einen Frankfurter Rückstand nach dem zweiten Drittel – und die Partie wurde auch prompt verloren.
In Überzahl gab es 80 Treffer bei 267 Möglichkeiten – Erfolgsquote 29,96 Prozent. In Unterzahl mussten die Löwen 22 Gegentore bei 183 Situationen hinnehmen, was einem Penaltykilling von 87,98 % entspricht.
Insgesamt 102.024 Zuschauer sahen 24 Heimspiele der Löwen – ein Schnitt von 4.251. Auswärts waren in 26 Partien 56.681 Personen vor Ort, durchschnittlich also 2.180 Zuschauer.
Die Partie mit den meisten Strafen gab es am 27.01.2013 in Bad Nauheim – insgesamt verhängten die Referees 103 Minuten. Auch auf Platz 2 dieser Statistik liegt ein Derby gegen das Team aus der Wetterau – am 10.01.2013 gab es 76 Strafminuten.
Achtmal mussten die Löwen ins Penaltyschießen. Viermal gab es Siege (Dortmund, Halle, Krefeld, Kassel), viermal gab es Niederlagen (je 2x Kassel und Bad Nauheim).
Von 25 Penalties konnten die Löwen 7 verwandeln – am treffsichersten war dabei Tom Fiedler mit 2 Erfolgen (bei allerdings 5 Versuchen). Nils Liesegang konnte sogar nur einen von sechs Versuchen im Kasten unterbringen. 100 Prozent Erfolgsquote hatten Manuel Neumann, Jakub Rumpel und Patrick Schmid – die aber jeweils nur einmal antraten.
Die meisten Gamewinner gelangen Brano Pohanka mit 8, gefolgt von Jakub Rumpel mit 6 entscheidenden Toren.
Im ersten Drittel gelangen den Löwen 120 Tore, im zweiten 143 und im letzten 141, dazu kommen noch 5 Treffer in Overtime bzw. Penaltyschießen.
Nils Liesegang gelangen nur 5 seiner 35 Treffer im ersten Drittel. Dafür ist die Bilanz von Patrick Schmid mit 13, 14 und 14 Treffern nahezu perfekt verteilt.
Insgesamt 2.799 Schüsse feuerten die Löwen auf den gegnerischen Lasten ab. Bei 409 Treffern ergibt das eine Erfolgsquote von 14,61 Prozent.
Den besten Plus/Minus-Wert hat Nils Liesegang mit +105, gefolgt von Pascal Schoofs und Peter Baumgartner mit +88.
Die Stammgoalies kommen auf Fangquoten von 93,94 % (Kremer), 93,62 % (Kovacic) sowie 92,68 % (Ackers) – der Gegentorschnitt liegt bei 1,08 (Kremer), 1,83 (Kovacic) sowie 2,22 (Ackers).
„Böser Bube“ der Löwen war Michael Schmerda mit 72 Strafminuten, gefolgt von Tom Fiedler mit 61 Minuten. Den besten Schnitt hat hier Christoph Ziolkowski, der 4 Minuten in 50 Partien kassierte.
Jede vierte Strafzeit von Thomas Schenkel wurde mit einem Gegentreffer bestraft – viermal bei 16 Situationen. Stephan Kreuzmann saß 11mal auf der Strafbank – und die Löwen konnten das jedes Mal ohne Gegentor überstehen.
Das schnellste Tor der Saison schoss Michael Schmerda am 23.12.2012 nach 11 Sekunden gegen Ratingen.
Bester gegnerischer Topscorer war Kassels Manuel Klinge mit 5 Treffern und 8 Vorlagen, gefolgt von Petr Sikore, der auf 9 Punkte (3+6) kommt. Michael Christ erzielte ebenfalls 5 Tore gegen die Löwen.
nein, lass es so :-) wobei es in den POs auch nicht schlecht ausschaut :-) gegen Tölz klar gewonnen... gegen Kassel 5mal die bessere Mannschaft und 3mal verloren, aber kein mal nach regulären Spielzeit .... schade aber gut...
Frankfurt / Bremerhaven / Anaheim meine Vereine zum Glück :-)
Zitat von JUS67 im Beitrag #7 ... eigentlich müsste ich das gleiche nochmal nur für die Play-offs machen.
Diese würde mich brennend interessieren. Falls es also möglich wäre, diese in den nächsten Wochen zu erstellen wäre Dir ein noch größerer Dank von meiner Seite sicher.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Zitat von Das Eisurmel im Beitrag #9Diese würde mich brennend interessieren. Falls es also möglich wäre, diese in den nächsten Wochen zu erstellen wäre Dir ein noch größerer Dank von meiner Seite sicher.
Da ich selber neugierig war, habe ich mit "copy & paste" gearbeitet und die Daten größtenteils angepasst. Ich selber mag da jetzt allerdings keine Interpretationen machen - schließlich waren die Gegner in den Play-offs ein anderes Kaliber als in der sportlich überwiegend wertlosen Oberliga.
Die Löwen bestritten insgesamt 8 Play-off-Spiele - 5 wurden gewonnen. In 3 Partien verließen die Löwen das Eis als Verlierer – allerdings jeweils erst in der Verlängerung. Im Schnitt wurden 2,25 Punkte pro Partie geholt, die Torbilanz steht bei 36:22. Die Löwen kassierten 111+20 Strafminuten (Schnitt 16,38), die Gegner 102+70 Strafminuten (Schnitt 21,50).
Topscorer war Nils Liesegang mit 11 Punkten (4 Tore, 7 Vorlagen), gefolgt von Jakub Rumpel mit 10 Punkten (6+4). Bester Torschütze war auch Jakub Rumpel mit 6 Treffern, gefolgt von Roland Mayr und Patrick Schmid(jeweils 5). 13 Spieler konnten sich in die Torschützen-Liste eintragen.
17 Spieler bestritten alle 8 Saisonspiele, hinzu kommen Michael Schmerda und Felix Stokowski mit jeweils 7 sowie Sven Breiter mit einem Einsatz.
In 8 Partien gab es 8 verschiedene Ergebnisse. Der höchste Sieg war ein 7:1 gegen Bad Tölz.
In 6 Partien gingen die Löwen mit 1:0 in Führung – dabei gab es letztendlich 4 Siege. In 2 Fällen geriet man mit 0:1 in Rückstand, konnte den Spieß aber in einem Fall noch umdrehen.
Nicht ein einziges Mal gingen die Löwen mit einem Rückstand in eine Pause. Aber obwohl man in 6 Fällen nach dem zweiten Drittel vorne lag, gab es zweimal am Ende eine Niederlage.
In Überzahl gab es 7 Treffer bei 36 Möglichkeiten – Erfolgsquote 19,44 Prozent. In Unterzahl mussten die Löwen 6 Gegentore bei 42 Situationen hinnehmen, was einem Penaltykilling von 85,71 % entspricht.
Insgesamt 17.646 Zuschauer sahen 3 Heimspiele der Löwen – ein Schnitt von 5.882. Auswärts waren in 5 Partien 22.084 Personen vor Ort, durchschnittlich also 4.417 Zuschauer.
Die Partie mit den meisten Strafen gab es am 28.03.2013 in Kassel – insgesamt verhängten die Referees 66 Minuten.
Im ersten Drittel gelangen den Löwen 12 Tore, im zweiten 16 und im letzten 8.
Insgesamt 305 Schüsse feuerten die Löwen auf den gegnerischen Lasten ab. Bei 36 Treffern ergibt das eine Erfolgsquote von 11,80 Prozent.
Den besten Plus/Minus-Wert hat Peter Baumgartner mit +9, gefolgt von Stephan Kreuzmann mit +8. Manuel Neumann ist mit -2 am Ende dieser Rangliste.
Die Goalies kommen auf Fangquoten von 91,76 % (Kovacic) sowie 93,60 % (Ackers) – der Gegentorschnitt liegt bei 2,76 (Kovacic) sowie 2,52 (Ackers).
„Böser Bube“ der Löwen war Felix Stokowski mit 27 Strafminuten
Jede Strafzeit von Pascal Schoofs wurde mit einem Gegentreffer bestraft – zweimal bei 2 Situationen. Stephan Kreuzmann, Lanny Gare und Florian Krischbauer saßen 5mal auf der Strafbank – und die Löwen konnten das jedes Mal ohne Gegentor überstehen.
Das schnellste Tor der Play-offs schoss Lanny Gare am 05.04.2013 nach 46 Sekunden gegen Kassel.
Bester gegnerischer Topscorer war Kassels Manuel Klinge mit 3 Treffern und 4 Vorlagen, gefolgt von Michael Christ, der auf 5 Punkte (3+2) kommt. Auch Alexander Heinrich erzielte 3 Treffer gegen die Löwen.
Zitat von JUS67 im Beitrag #1Achtmal mussten die Löwen ins Penaltyschießen. Viermal gab es Siege (Dortmund, Halle, Krefeld, Kassel), viermal gab es Niederlagen (je 2x Kassel und Bad Nauheim).
Wir haben doch ein Spiel in Penaltyschiessen gegen Kassel gewonnen, oder?
Zitat von xxx1310 im Beitrag #13JUS67 vielen dank! Jetzt hast du dir deinen Urlaub echt verdient und ich freue mich schon jetzt auf deine Statistiken im neuen Jahr. Danke!
... brauchst nicht auf's neue Jahr warten - im August geht die Eiszeit wieder los !
Zitat von xxx1310 im Beitrag #13JUS67 vielen dank! Jetzt hast du dir deinen Urlaub echt verdient und ich freue mich schon jetzt auf deine Statistiken im neuen Jahr. Danke!
... brauchst nicht auf's neue Jahr warten - im August geht die Eiszeit wieder los !
ZitatNicht ein einziges Mal gingen die Löwen mit einem Rückstand in eine Pause. Aber obwohl man in 6 Fällen nach dem zweiten Drittel vorne lag, gab es zweimal am Ende eine Niederlage.
@JUS ich hätte 3 Fragen die du evtl. beantworten kannst.
1) Kannst du aus deinen Zahlen problemlos herausziehen, wieviel Minuten diue Huskies und wieviele wir in der Serie in Führung lagen
2) Kannst du dich auch auch jemand anders erinnern ob es je eine Mannschaft geschafft 3 Auswärtspiele in Folge trotz einer Führung in den letzten 10 Minuten zu verlieren ?
3) Kannst du dich oder jemand anders erinnern ob es je eine Mannschaft geschafft hat ausschliesslich mit OT Siegen eine Best of Five (oder gerne auch Best of Seven) Play Off Serie zu gewinnen.
Gerade der zweite Punkt ist ein sehr problematischer, wenn man sich mal Statistiken guter Mannschaften ansieht, dann geben die eine Führung nach 2 Dritteln vieleicht 2-3 mal über eine Saison noch ab, aber ganz sich nicht 3 von 3 in der entscheidenden Saisonphase.
erst einmal herzlichen Dank für die Statistiken. Eine kleine Korrektur: Das schnellste Playoff tor war von Lanny Gare gegen Kassel und nicht gegen Ratingen
Zitat von JUS67 im Beitrag #21Bobby, ich mache es kurz - Nein !
1.) müsste ich manuell ermitteln - zu aufwändig ... Sorry ! 2.) ich mache nur Stats für's Frankfurter Eishockey - sorry. 3.) siehe 2.)
Deine Intention ist klar - aber da kann ich beim besten Willen nix zu sagen.
Dann habe ich es halt selbst gemacht, ging eigentlich schnell, vor allem bei Kassel.
Die Löwen lagen in Summe 2 Stunden, 22 Minuten und 36 Sekunden in Führung, die Huskies hingegen nur 16 Minuten und 11 Sekunden, davon 2 Minuten 50 Sekunden in Spiel 2 und 13 Minuten 21 Sekunden in Spiel 4.
6 Minuten vor Schluss lagen wir in jedem der 5 Spiele in Front und verlieren 3 davon.......