Im Interview spricht der 41-jährige Kanadier über seine Erwartungen an das Team und sich, seine Spiel-Philosophie und wie er die Zeit bis zum Vorbereitungsstart im August verbringt.
Nach nem schnellen Ueberfliegen liest sich das fuer mich, Cherno gibt den Rahmen vor, er darf ihn ausfuellen... Andere Meinungen??? edit: Ich verstehe ihn nicht als Chernos Marionette... Gutes Gelingen...
Mmmmhhh...bereits zwei Ausländer unter Vertrag und Kehler sondiert den nordamerikanischen Markt, um interessante Spieler für die Löwen zu finden. Vielleicht ein kleiner (ungewollter?) Hinweis auf die Ligazugehörigkeit der Löwen...Stichwort AL-Kontingent.
ZitatNach nem schnellen Ueberfliegen liest sich das fuer mich, Cherno gibt den Rahmen vor, er darf ihn ausfuellen... Andere Meinungen??? Gutes Gelingen...
Das kann ich aus diesem Interview nicht herauslesen.
Seine Spiel-Philosophie ("Als Spielweise favorisiere ich ein temporeiches, offensives Eishockey, das den Spielerinstinkt bedient, gleichzeitig Spaß macht und die Fans mitreißt.") klingt leider so abgedroschen wie die klassische Spieleraussage "Ihr seid die besten Fans".
Dennoch sprechen die Stats der Teams die Kehler zuletzt betreute durchaus eine Sprache, die dieser Aussage gewissen Taten folgen lassen: Sowohl Swift Current (Co.), wie auch Salmon Arm und Miskolci Jegesmedve waren eher offensivstark als das sie durch wenig Gegentore auffielen. Allerdings muss man gleichzeitig sagen, dass insbsondere die beiden kanadischen teams Juniorteams sind, die traditionell eher offensiv und schnell, als defensiv geordnet agieren. Aber sei's drum: Immerhin ist dieses System ja auch das, was dem Zuschauer gemein hin am besten gefällt, somit bleibt die Hoffnung in der neuen Saison weniger "Reissbrett-Hockey" a la Gentges sondern mehr "Run & Gun" zu sehen. In jedem Fall ldürften die Philosophien von ihm und Cherno erstaunlicherweise nicht weit außeinander liegen.
Was mir aber definitv am besten gefällt, ist die Tatsache, dass er mit jungen Spielern arbeiten kann. Zumindest schließe ich das aus seinen mehrfachen Engagements in den Juniors, bei denen er Teams mit Durchschnittsaltern unter 19 Jahren betreute. Nicht nur die individuelle Betreuung und Förderung dürfte ihm nicht unbekannt sein sondern insbesondere der Aufbau eines Basic-Spielsystems. Und das ist das, was zumindest in der OL gefragt ist und für das vielleicht sogar selbst Cherno nicht der perfekte Mann ist. Kehler wiederum könnte für die 2. Liga -immerhin Profihockey- (noch) etwas grün sein, aber da hat er ja mit Cherno den richtigen mann an der Seite. Kurzum: Ich sehe Kehler nicht als Chernos Marionette, sondern als sehr passende Ergänzung zu ihm. Beide zusammen dürften für uns ein vielversprechendes Führungsduo abgeben.