Zehn Vereine der 2. Eishockey-Bundesliga sind im Streit mit dem deutschen Eishockey-Bund anscheinend wild entschlossen in der neuen Saison in der DEL 2 zu spielen. Nach Informationen der OVB-Sportredaktion wurde gestern an das Landgericht München eine einstweilige Verfügung geschickt, mit der Forderung, dass der DEB den Zweitligisten eine offizielle Spielberechtigung erteilt.
Ja, alles genau unsere Argumentation. Aber warum "haben die beiden bisherigen Zweitligisten SC Riessersee und Kaufbeuren bis heute die Lizenzgebühr (Termin war der 30. April) für die neue Saison nicht gezahlt" und sind nur deswegen jetzt für den DEB? Ich verstehe das Argument nicht. Wenn sie der ESBG keine Gebühren gezahlt haben, dann haben sie sich doch schon in dem Moment gegen die ESBG gestellt und nicht umgekehrt. Ich weiß nicht, ob ich mich gerade verständlich ausdrücke, aber der Artikel sagt, weil sie nicht gezahlt haben, sind sie jetzt für den DEB. Aber sie haben ja wohl nichts bezahlt, weil sie von Anfang an auf Seiten des DEB waren. Also Ursache und Effekt vertauscht, oder?
vielleicht auch deshalb weil sie nichts zahlen konnten wie hoch ist denn die gebühr?
jetzt sehen sie ihre einzige rettung unter dem deb um nicht in der versenkung verschwinden zu müssen oder man hat sich im april einfach verspekuliert.....
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Das die beidsen seit langem (zeimlich verloren alleine) auf Seiten des DEB sind sollte bekannt sein. Daher düften Sie wohl die Gebühr nicht gezahlt haben, als sie erkannten das es zum Bruch zwischen den anderen Zweitligisten und dem DEB kommt un sich entschieden hatten dann in Liga 3 zu gehen und beim DEB zu bleiben. Ob man sich damit allerdings einne Gefallen getan hat wird sich zeigen.
Für mich ist das ein spielen auf Zeit vom DEB, um das eventuell soweit zu verschleppen bis die Saison anfängt. Auch das im Pressethread angesprochene Treffen der Anwälte am 1 Juli, ist für mich momentan Augenwischerei. Es hätte ja schon viel früher stattfinden können, aber vom DEB wurde ja alles blockiert. Man sollte unbeirrt den Rechtsweg weiter beschreiten, um schnellstmöglich ein gerichtliches Urteil zu bewirken. Denn wer das Recht auf seiner Seite hat, ist der überlegene in Verhandlungen.
Es geht aus meiner Sicht nicht darum "der Überlegene in Verhandlungen" zu sein, denn das alleine macht Verhandlungen schon fast unmöglich, sonder vielmehr darum endlich weiter zu kommen. Da der DEB nicht einmal zu Verhandlungen bereit ist muss wohl der Rechtsweg eine Entscheidung bringen. Verhandlungen sind dann allerdings weitgehend passe, denn was soll maqn denn verhandeln wenn man einen Richter bereits hat entscheiden lassen. Dann ist die Ziet der Kompromisse vorbei.
Du glaubst doch nicht allen ernstes das egal wie ein Richter entscheidet, es da keine Gespräche mehr geben wird. Natürlich müssen sich die Parteien irgendwann wieder an einen Tisch setzen, weil letztendlich ist man zur Zusammenarbeit gezwungen. Die DEL musste sich nach dem ganzen Hickhack doch irgendwann wieder mit dem DEB an einen Tisch setzen, schliesslich ist und bleibt er der Dachverband. Man wird sich niemals dauerhaft aus dem Weg gehen können, wenn man irgendwo doch noch zusammenarbeiten muss. Sei es DEL oder DEL2 oder die Jugendmannschaften der Vereine. Und auch wenns um die Nationalmannschaft geht, müssen immer wieder mal Absprachen getroffen werden.
Man wird sich sicher an einen Tisch setzten müssen, aber man wird dann von einem Gericht bereits entschiedenen Punkte sicher nicht erneut Diskutieren, denn die sind dann entschieden. Ggf. geht es dann um die Umsetzung, aber nicht mehr um den richterlich geklärten Sachverhalt selber. Wer die letzten "Verhandlungen" und die Eskalation der persönlichen Auseinandersetzungen beobachtet hat, und zugleich ein wenig von Verhandlungen versteht, wird nicht daran glauben dass sich diese Protagonisten noch wirklich zu zweckmässigen Kompromissen in der Zukunft kommen werden. Ab einem gewissen Eskalationslevel ist es in der Verhandlungspraxis angesagt die Verahndlungsführer zu wechseln, sofern man eine Lösung will.
Daher ist ja nicht sicher dass sich die selben Personen dann wieder treffen müssen, denn selbst der DEB könnte bei einer erneuten Niederlage vor Gericht ja irgendwann anfangen an seiner Spitze zu zweifeln. Auch die DEL trifft sich immer wieder mit dem DEB, aber dennoch gibt es mit dem DEB seit Jahren keine Aufstiegsregelung, obwohl beide diese wollen. Hier wird aber ebenfalls nicht mehr wirklich verhandelt und ein Kompromiss scheint nicht möglich. Die DEL hat ja mittlerweile klar gemacht das in diesem Punbkt die Fronten so verhärtet sind dass man den Knoten nicht sprengen kann und daher eine Auftsiegsregelung mit einer DEB geführten Liga schlicht ablehnt.
Wenn Rechtsanwälte nun die Sache zur Entscheidung bringen solle, geht es alleine um das Siegen und genau das ist in einer Verhanmdlung nicht das Ziel, denn dort müssen beide Seiten sich als "Teilsieger" fühlen können, sondt gibt es keine Einigung. Das sind die Basics für die Verhandlungsführung und genau da haben sich die Parteien ungeschickt in eine Sackgasse manöveriert. Die Positionen sind in diversen Fragen sehr nahe beieinander, aber zugleich in einzelnen Details eine reine Machtfrage in der es kaum Platz für 2 Gewinner gibt. Obiges Interview von Herrn Harnos zeigt doch eindrucksvoll wie unsinnig die Argumente des DEB sind. Angewblich will man doch nur die Amatuere schützen, blabla... Welcher Oberligist hat den Lust sich über mehrere Jahre jeglich Perspektive nehmen zu lassen, dadurch dass Teams wie Frankfurt, Kassel und demnächst wohl auch Hannover für mehrere Jahre in die Oberliga gezwungen werden, weil es nur einen Auftseiger gibt, der dann sein Aufstiegsrecht zudem noch gerichtlich gegen den Verband durchsetzten muss um dann für eine Liga qualifiziert zu sein, die der Verband einfach mal absagt? Wo hat denn Herr Hanos BN beigestanden und den Landesverband zurückgepfiffen als dieser den geregelten Aufstieg verhindern wollte. In allen Ligen der Landesverbände werden ganz selbstverständlich Nachrüvcker ohne sporetliche Qualifikation herangezogen wenn sich Clubs zurückziehen, aber wenn dies auch die Zweitligisten für Ihre Liga beanspruchen versagen die selben Lanmdesverbände das selbe vorgehen mit aller Macht. Von ganzheitlicher Fürsorge für unseren Sport kann da doch keine Rede sein.
Wer soll denn mit so einem Verhandlungspartner noch einen Kompromiss schliessen? Harnos und Co. machen doch alles um eine Einigung zu verhindern. Ja es gab viele die vermitteln wollten Herr Harnos, aber offenbar noch keinen der Ihnen und Ihren Kollegen vom DEB recht gewesen wäre, oder warum wurde keines der Angebote angenommen von Ihnen. Lächerlich auch davon zu reden man solle solche Punkte Intern klären. Wie denn wenn der DEB gar nicht zu Gesprächen bereit ist seit Wochen. Wie oft soll man Sie denn noch auffordern an den Verhandlungstisch zurüch zu kehren?
Ich denke Riessersee und Kaufbeuren haben die Lizenzgebühr nicht bezahlt, weil die ESBG den Vetrag gegkündigt hatte und die Vereine meist die "Rechts"-Auffassung des DEB vertreten. -> keine Vertrag mit DEB - keine Lizenzgebühr an diese Liga