#150 Ottobrunn Eisstadion. Open Air. Wir besuchten das Bezirksliga Gruppe 3 Spiel zwischen dem ERSC Ottobrunn - EV Mittenwald, welches die Hausherren mit 8:5 für sich entscheiden konnten. Zum Eisstadion in Ottobrunn bleibt eigentlich nichts Besonders haften. Es wirkt durch die nagelneuen Plexiglasscheiben etwas steril. Man hat einen sehr guten Blick auf die Eisfläche. Eintritt: 0,-€ Getränke: Bier 2,50€
Am Samstag dann Wangen Kunsteisbahn beim Freibad Stefanshöhe , für mich nicht neu, aber mir hatte der Ground bei meinem ersten Besuch so gut gefallen, dass ich ihn gerne noch einmal in Liste aufgenommen habe. Open Air Hockey bei -4 Grad hat einfach was. Hier standen sich in der WAEL die Teams der Wild Santas und der Wangen Eagels gegenüber. Diese recht einseitige Partie endete 3:13. Dies lag wohl auch daran, dass bei den Santas 4Spieler wg Weihnachtsfeier fehlten. Highlight war, dass der Goalie der Eagels ohne Schlittschuhe spielte. Dies habe ich so auch noch nie gesehen. Eintritt: 2,-€ Getr#nke: Bier 2,30€
#151 Dingolfing, Eishalle. Am Sonntag stand dann in der Landesliga Gruppe 2 die Begegnung der heimischen Isar Rats gg das Team der SG TSV Schliersee / TEV Miesbach auf dem Programm. Diese Begegnung gestaltete sich leider auch recht einseitig, die Bank der Gäste war mit knapp 2Reihen auch etwas kurz. Ein Blick auf die Tabelle zeigt allerdings auch eine eklatante Auswärtsschwäche der Gäste, Tordiff bei -26 Platz 10 und somit Tabellenletzter, Zuhause ist man 5ter. Zur Halle sei nur gesagt, angenehm kühl, recht gross und wirkt noch nicht so alt. Eintritt: 7,-€ Getränke: Weissbier 2,50€ plus 2,-Pfand für Erdinger WB Becher. Essen auch im üblichen Rahmen: Pommes 2,-€, Steakbrötchen 3,50€
Und somit ging ein schönes Wochenende wieder viel zu schnell vorüber, einziger Wehmutstropfen ist, es fehlte der Schnee.
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#106 Verizon Wireless Arena - Manchester NH #107 Gillette Stadium - Foxboro MA (NHL Winter Classic) #108 MassMutual Center - Springfield MA #109 Mathews Arena - Boston MA #110 Barclays-Center - New York NY #111 Prudential Center - Newark NJ
fl9lb:
#99 Verizon Wireless Arena - Manchester NH #100 Gillette Stadium - Foxboro MA (NHL Winter Classic) #101 MassMutual Center - Springfield MA #102 Mathews Arena - Boston MA #103 Barclays-Center - New York NY #104 Prudential Center - Newark NJ #105 Madison Square Garden - New York NY
#152 EnergieVerbund Arena Dresden. Von aussen eher ein hässliche Kasten. Kleine Sportsbar mit humanen Preisen, Innen weiss sie dann zu gefallen. Umlauf mit Blick auf das Geschehen, ausreichend Verpflegungsstände mit dem üblichen Stadionfutter, grosse Portionen, begehbarer Fanshop mit netter Auswahl. Preise: - Currywurst mit Pommes: 4,50€ - Tucher Weissbier: 3,50€
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Nach einer Woche USA und sieben Hockey- sowie einem Basketball-Spiel hier wieder einige kleine Berichte zu den besuchten Partien.
Landung auf JFK am 30.12. - und dann erst einmal Bekanntschaft mit der Einwanderungsbehörde gemacht. Auf Nachfrage per Zufallsgenerator ausgewählt, zunächst einmal eine Stunde gewartet, danach eine halbe Stunde von einem coolen und netten Agenten interviewt. Zum Glück hatte ich die komplette Planung minutiös im Kopf - nur meine Frau musste draußen warten und wußte nicht, was los war. Naja, wir haben das gut überstanden und fuhren dann am 31.12. von New York nach Boston.
Nach Ankunft im Motel in Watertown ging es dann gleich weiter ins 60 Meilen entfernte Manchester/NH. Die dortigen Monarchs gewannen letzte Saison noch den Calder-Cup der AHL, wurden dann aber nach Ontario/CA verlegt. So spielt diese Saison nur noch ein ECHL-Team in der Verizon Wireless Arena. Die Halle bietet 9.800 Zuschauern Platz, bei der Partie am Silvester-Abend waren immerhin etwas mehr als 6.000 Leute vor Ort. Gegner waren die Greenville "Swamp Rabbits", die vergangene Saison noch als "Road Warriors" unterwegs waren.
Bekanntermaßen sind die Parkplätze bei Sportveranstaltungen sauteuer - wir hatten aber extremes Glück und konnten auf einem öffentlichen Parkplatz direkt neben der Arena umsonst parken. So ging es nur über die Straße, und wir standen direkt vor der Halle. Spielbeginn war 19 Uhr, wir kamen gegen 18:30 Uhr an und hatten die Arena zunächst fast für uns alleine. Fanartikel im Shop geholt, anschließend Pizza (sehr fettig) und Getränke. Meine Frau ein Wasser, ich ein "Coors Light" - wobei ich mich anschließend fragte, wer denn das Wasser bekommen hatte ...
Im Spiel einige bekannte Namen gesehen - Jordan Knackstedt und Rob Kwiet letzte Saison in Kaufbeuren auf dem Eis, Stefan Legein war in Heilbronn aktiv. Dazu noch Gasper Kopitar, der Bruder von Kings-Ikone Anze Kopitar.
Das Spiel selber war eher schwach, Manchester führte relativ sicher 2:0, ehe Greenville in den letzten 3 Minuten jeweils mit 6-4 Spielern zwei Treffer zum Ausgleich erzielte. In der Overtime gelang dann wieder den heimischen Monarchs der Siegtreffer. Meine Frau machte sich in der ersten Pause auf dem Weg zum Spielgericht und schaffte es tatsächlich, als deutscher Touri einen "Official Game Puck" zu bekommen !
Nach dem Spiel wollten wir eigentlich tanken, die örtliche Polizei hatte aber die Hauptstraße nach dem Spiel gesperrt, und wir irrten zunächst über Seitenstraßen in Richtung Interstate. Tanken konnten wir dann trotzdem - eine Tankfüllung (12 Gallonen) für ca. 20 Dollar. Danach ging es müde und jetlag-geplagt (es war immerhin halb vier Uhr in der Nacht nach deutscher Zeit) 60 Meilen zurück ins Motel.
Ein paar weitere Fotos habe ich hier im Forum hochgeladen:
Sodele, hier dann der nächste Teil meiner kleinen Hopping-Story.
Bereits am Neujahrs-Mittag stand der eigentliche Grund unserer USA-Reise auf dem Programm - das NHL Winter Classic im Gillette-Stadium in Foxboro, in dem im Normalfall die Footballer der New England Patriots ihre Heimspiele austragen. Wir hatten bereits für das Winter Classic 2013 in Ann Arbour Tickets gehabt - aber die Partie fiel damals leider dem NHL-Lockout zum Opfer.
Bereits lange vor Anpfiff waren wir im Stadionbereich. Parking in Stadion-Nähe sprengte alle bisher erlebten Preisgrenzen - 50 Dollar ... Aber da selbst Parkplätze mit 2 Kilometer Fußmarsch mit 40 Dollar hätten bezahlt werden müssen, haben wir die 10 Dollar mehr investiert.
Auf dem Parkplatzgelände herrschte ein für Eishockey-Verhältnisse unüblicher "Duft" nach Kohle, Spiritus und gegrilltem Fleisch vor - das berühmte "Tailgating", dass es sonst nur beim American Football gibt, wurde im großen Stil von den Bruins-Fans (die ja quasi ein Heimspiel hatten) praktiziert. Wir selber passierten Dutzende von Pickups sowie ein (!) Dixi-Klo (für tausende von Lightbeer-trinkende Fans) und machten uns auf den Weg zum "Spectator Plaza". Hier ließen wir dann doch knapp 200 Dollar für Fanartikel (Puck, Schal, Pin, Shirt, Mütze, etc.), kamen aber dafür auch in den Genuss von diversen Werbegeschenken, die von Sponsoren verteilt wurden.
Da beim Winter Classic die "NFL policy on bags" galt, durfte man keinerlei normale Taschen oder Tüten mit ins Stadion nehmen - nur komplett durchsichtige Plastiktaschen waren erlaubt. Wir hatten genug Zeit und gingen daher wieder zum Parkplatz zurück, um unsere Einkäufe im Auto einzulagern. Dabei gingen wir auch am Dixi-Klo vorbei, vor dem sich mittlerweile eine 30 Meter lange Schlange gebildet hatte.
Anschließend ging es dann ins Stadion, ca. 1 1/2 Stunden vor Spielbeginn noch überschaubar leer. Dort trafen wir zunächst noch zwei Bekannte aus Frankfurt (Gruß an @fuchsi21 und Ronja), eher wir in den Oberrang zu unseren Plätzen marschierten. Zwei Wochen vor dem Event gab es übrigens noch eine Schrecksekunde - der Reseller "Stubhub" schickte uns eine Mail mit dem schönen Titel "Your order has been cancelled". Da hatte doch so ein Drecksack Karten verkauft, die er gar nicht hatte. Zum Glück gibt es bei Stubhub einen Käuferschutz, und so bekamen wir am Ende noch bessere Karten als die ursprünglich georderten - Reihe 1 nahezu zentral im Oberrang. Besser ging es kaum ...
Auf dem Weg zu unseren Plätzen lief uns noch ein mir namentlich nicht bekannter Löwen-Fan mit Mazz-Trikot über den Weg - es waren also noch mehr Frankfurter vor Ort dabei. Die Preise für Speisen und Getränke bewegten sich im üblichen Preisbereich. Ein (geiler) Thermo-Becher vom Winter Classic mit heißer Schokolade für 10 Dollar, ein Softdrink für 6 Dollar, ein Burger für 9 Dollar.
Zum Spiel selber gibt es nicht viel zu sagen. Boston grottenschlecht, Montreal deutlich überlegen und am Ende verdienter 5:1-Sieger. Cool die Show vor dem Spiel - da gab es dann doch diverse Gänsehaut-Schauer (und das nicht wegen der kalten Temperaturen). Und beim Blick über's Stadion dachte ich mir nur "Now I can rest in peace". Das war wirklich ein unvergessliches Erlebnis !
Direkt nach dem Winter-Classic ging es dann weiter ins ca. 85 Meilen entfernte Springfield zum AHL-Spiel der heimischen Falcons gegen das Islanders-Farmteam aus Bridgeport.
Die Fahrt verlief problemlos, das Parkhaus direkt neben dem MassMutual-Center kostete nur 10 Dollar, und wir waren so zeitig da, dass wir noch in einen kleinen 24-Stunden-Supermarkt konnten, um ein paar Getränke zu kaufen. Eine Stunde vor Spielbeginn öffnete dann die Arena.
Wie üblich, waren wir anfangs quasi die einzigen Gäste, und der Typ am Fanstand freute sich entsprechend. Ein Puck, eine Kappe und ein Programm - da war schon lange vor Spielbeginn etwas Umsatz gemacht.
Offiziell verirrten sich knapp 2.200 Zuschauer in der 8.000 Plätze bietenden Arena. Da die Falcons diese Saison am Ende ihrer Division stehen, waren das heute wohl fast alles hartgesottene Fans. In der Stadion-Gaststätte gab es dann noch 2x "Cheese-Fries" und eine Cola für knapp 15 Dollar für uns - eigentlich fast schon günstig. Meine Frau schaffte es in der Drittelpause erneut, einen "Official Game Puck" zu bekommen - die Touri-Masche zog auch hier bestens.
In Springfield, einem Farmteam der Coyotes, spielen aktuell zwei Deutsche - Niklas Treutle im Tor (heute aber nur Backup) und der Ex-Adler Matthias Plachta, der aber aufgrund einer im Spiel erhaltenen Blessur nur recht wenig Eiszeit hatte. Dafür fiel mir der Keeper der Falcons, ein Tscheche namens Marek Langhamer, extrem positiv auf - der Kerl zeigte einige sensationelle Paraden.
Am Ende siegten die heimischen Falcons mit 2:1 gegen die Sound Tigers, was vom Publikum mit fast schon frenetischem Jubel gefeiert wurde. Ansonsten natürlich die typische US-Stimmung mit viel Ruhe und permanenter Stimulation über den Video-Würfel.
#153 Ebenfalls Dresden. Das bisher mit Abstand beste Wintergame! Gab sogar endlich mal Aufnäher. Bei einigen Sachen können sich die großen DEL-Clubs an Dresden ein Beispiel nehmen.
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
#153 Stadion Dresden - Winterderby. Für mich das bisher beste Wintergame. Es war angenehm kühl, es war open Air. Stadiongrösse hat gepasst, man hatte gute Sicht auf das Geschehen auf dem Eis. Sogar Leute, die recht weit oben gesessen haben, konnten dem Puck folgen. Bestimmt gibt es noch das ein oder andere zu mäkeln, aber perfekt kann man so einen Event nie gestalten. Da geht es IMHO mehr um das dabei sein. Wenn ich an das Massaker an den Fanartikelständen in Düsseldorf denke, kann man nur sagen, in Dresden haben sie vieles richtig gemacht. Unsere GF waren auch vor Ort. Vll haben sie sich das ja mal angeschaut. Die Flamme der Hoffnung auf ein Wintergame in Frankfurt ist noch nicht ganz erloschen. Und ja, beim richtigen Gegner, zur Not nehme ich sogar Bad Nauheim, bekommen wir das Waldstadion voll.
#154 Erfurt - Kartoffelhalle. Auf dem Rückweg noch einen kleinen Stop in Erfurt eingelegt um dort dann das Spiel der Black Dragons gg die Indianer aus Hannover zu verfolgen. Spielniveau war recht überschaubar. Die Indianer gewann nicht unverdient mit 3:7. Es waren noch einige andere wohl auf die Idee gekommen, diese Halle auf dem Rückweg mitzunehmen. War es doch eine recht bunte Mischung an Trikots die man in der Halle sah. Eintritt: 10,-€ Currywurst mit Semmel: 2,50€ Weissbier: 3,50€ Becherpfand:3,-€. Taxi vom Bahnhof zur Eishalle: 11,70€ (mussten wir notgedrungen machen, da unser Zug in Leipzig keine Lust mehr hatte und wir statt um 14:12, erst um 15:30 in Erfurt ankamen, Spielbeginn war 16:00) Tram von Eishalle zum Bahnhof: 2,-€
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Am nächsten Tag ging es nach Boston; wir fuhren zunächst zum Prudential Tower, dem zweithöchsten Hochhaus der Stadt, um den dortigen "Skywalk", eine Aussichtsplattform, zu besuchen. Da 2 Stunden Parking hier 30 Dollar kosteten, entschieden wir uns, den ganzen Tag dort zu parken (kostete dann "nur" 42 Dollar) und mit der U-Bahn in die Stadt reinzufahren. So konnten wir unsere Einkäufe im Auto zwischenlagern und mussten sie nicht mit in den TD Garden zum Spiel der Celtics (unser einziges Basketball-Spiel) mit reinnehmen.
Die U-Bahn in Boston erinnert mehr an eine vorsintflutliche Straßenbahn, die unterirdisch fährt - wir kamen aber ruckelnd und schaukelnd ans Ziel. Der Eingangsbereich von TD Garden ist irgendwie ziemlich chaotisch, aber irgendwann waren wir dann drin und schauten erst einmal in den Fanshop, der sowohl Bruins- als auch Celtics-Utensilien bot. Anschließend ging es in den Oberrang zu unseren Plätzen. Hungrig, wie wir waren, orderten wir 2x "Chicken Tender" sowie eine Diet Pepsi - mit 36 Dollar waren wir gleich wieder im oberen Preissegment. Beim "Chicken Tender" handelte es sich um 5 Stück fritierte Hühnerbrust mit einer riesigen Menge Pommes - rückwirkend betrachtet hätte eine Portion für uns beide auch ausgereicht. Immerhin gab es bei den Celtics für das Getränk noch einen Souvenir-Becher; im Nachhinein die einzige Arena, die so etwas auf Lager hatte, als wir da waren.
Das Spiel selber endete mit einem überraschenden Erfolg der Gäste aus Brooklyn, die in dieser Saison eigentlich eher im hinteren Tabellenfeld angesiedelt sind. Musikmäßig tauschten wir Rock gegen Hiphop - beim Eishockey wird definitiv die bessere Musik gespielt.
Vom TD Garden ging es dann gleich weiter in die Mathews Arena - mit der U-Bahn nur ein paar Stationen. Die Arena ist die älteste noch genutzte Eishalle der Welt und war von 1924 bis 1928 Heimat der Bruins. Heute gehört sie der Northeastern University und wird von den heimischen Huskies genutzt.
Die Arena ist zwar uralt, hat aber Charme ohne Ende. Leider gab es nur einen einzigen Verzehr-Stand und keinen einzigen Fanstand. Dafür schaffte es meine Frau erneut, einen "Original Game Puck" zu ergattern - dieses Mal ein Exemplar, das über die Bande geflogen und zunächst von einem Ordner eingesteckt worden war.
Das Spiel bot gute Unterhaltung; geschätzt die Hälfte der Zuschauer drückte augenscheinlich den Quinnipiac Bobcats die Daumen. Hinter uns saßen irgendwelche Verwandte der Gastmannschaft, die andauernd "Shoot it" und "Nice" brüllten. Geschätzt waren ca. 1.500 Leute in der Halle - leider waren die Huskies in dieser Saison in der "Hockey East"-Liga noch sieglos, sonst wäre sicher mehr losgewesen.
Ein Mensch der verletzt wird verschließt sich....bis der Schmerz nachlässt..... vielleicht aber lernt er auch nur ihn zu ertragen.....wie Kork in einem guten Glas Wein....man möchte den Wein nicht missen..... ------------------------------------
#42 Dresden Wintergame #43 Ilmenau (Schmuckkästchen! Hallenneubau von 2006 mit klasse Gastroangebot und dauertanzenden Knaben-Goalie ... Den können wir in ein paar Jahren verpflichten !!! :-) Ilmenau- Berlin 6:7 #44 Erfurt Kartoffelhalle ... Die Indians haben nach dem ersten Drittel nur noch das nötigste gemacht, da sie nach eigener Aussage noch platt vom Derby waren. ( Ich war auch Müde :-P ) Ein bunter Haufen Eishockeyfans , die auch vom Stadionsprecher aufgezählt wurde. An die 15-20 Standorte ,was auch an dem bunt gemischten Hannoverbus lag ;-)
Neu sind München, Olympiahalle Dresden, Stadion Dresden Erfurt, Kartoffelhalle Rosenheim, Kathrein Stadion Bad Aibling, Eisstadion Miesbach, Eissporthalle
GESAMT (88)
Länder ausser Deutschland: 4
davon neu in Saison 2015/2016: 12+1 (Augsburg nach Umbau, Langenhagen, Bergkamen, Burgau, Augsburg Haunstetten, Landsberg, München, Dresden, Erfurt, Rosenheim, Bad Aibling, Miesbach) + Ausland (Strasbourg)
In Planung: Weisswasser, Mainz, Wiesbaden
davon neu Saison 2014/2015: 15 (Bietigheim-Bissingen, Heilbronn, Landshut, Dinslaken, Wiehl, Möhnesee, Willingen, Paderborn, Niesky, Dresden, Garmisch-Partenkirchen, Düsseldorf (Esprit-Arena), Oberhausen, Bremerhaven, Ravensburg, Prag)
Deutschland (84)
Augsburg / Curt-Frenzel-Stadion Augsburg / Curt-Frenzel-Stadion nach Umbau Augsburg / Eishalle Haunstetten Bad Aibling / Eisstadion Bad Nauheim / Colonel Knight Stadion
Bergkamen / Eissporthalle Berlin / Wellblechpalast Berlin / O2 - Arena Bietigheim / Ege Trans Arena Bremerhaven / Eisarena
Nach drei Tagen im Raum Boston ging es dann wieder zurück nach New York. Zwischendurch machten wir noch Rast im Hard Rock Cafe Foxwoods - mit deutschem Akzent trotz Navi gar nicht so einfach zu finden, da es in einem riesigen Hotel- und Casino-Komplex untergebracht ist.
Wir blieben im Zeitplan, fuhren zu unserem Motel in Rahway/NJ und von da aus zum Anleger der Staten Island Ferry. Sonntags war Parking am Fährhafen umsonst - das merkte ich, nachdem ich mehrfach vergeblich versucht hatte, einen Parkschein mit der Kreditkarte zu bezahlen. Wir fuhren also bei herrlichstem Wetter mit der Ferry nach Manhattan und lagen noch wunderbar in der Zeit für's Heimspiel der Islanders gegen Dallas. Leider machte uns die New Yorker Metro dann einen Strich durch die Rechnung - die Linie "R" hatte eine Störung, und wir mussten eine halbe Stunde warten. So kamen wir erst zur zehnten Spielminute im Barclays Center an - aber wir waren (typisch für die Amis) nicht die einzigen mit Verspätung.
Die Islanders spielen ihre erste Saison im Barclays Center in Brooklyn, das seit einem Jahr bereits von den Nets (NBA) genutzt wird. Obwohl die Islanders ursprünglich aus Long Island kommen (ca. eine Stunde von Manhattan entfernt), haben sie schon eine recht große Fanbase. Ich muss gestehen, dass mir das Team eh sympathisch ist; es gibt sogar einen kleinen Fanblock in der Arena, der freiwillig steht. Aber außer dem stereotypen "Let's go, Islanders", beschränkt sich die Unterstützung wie üblich auf Stimulation durch den Videowürfel.
Als wir ankamen, führte der Gast aus Dallas mit 1:0; am Ende siegten die Islanders mit 6:5. Die Partie hat richtig Spaß gemacht - kein Wunder bei den vielen Toren. Keeper Greiss polarisierte die Massen; auf der einen Seite hatte er einige brilliante Saves, auf der anderen Seite gehen mindestens zwei Tore imho auf seine Kappe.
Der Fanshop ist gigantisch, sowohl Islanders als auch Nets sind omnipräsent. Die Preise sind allerdings sauteuer - ein Puck zur "Inaugural Season" im Barclays Center kostete stolze 20 Dollar. Für unseren Kleinen fanden wir einen Karbon-Schläger im Miniformat - der musste natürlich mit. Speis und Trank gab es zu den üblichen Preisen - aber wenn ich ehrlich bin, weiß ich gar nicht mehr, was wir uns hier geholt haben.
Tante Edith hat mit meiner Frau geredet - es gab Pommes mit Parmesan überbacken. Schmeckte ganz lecker - aber hat furchtbar gestunken (sowohl vorher als auch nachher).
Nachdem wir den Tag über in Manhattan unterwegs waren, ging es am Nachmittag zurück mit der Staten Island Ferry nach New Jersey und dann mit dem Auto ins Prudential Center nach Newark. Da wir wussten, dass es zeitlich eng wird und wir die örtlichen Gegebenheiten nicht kannten, hatte ich im Vorfeld einen VIP-Parkplatz direkt neben der Arena gekauft - für 38 Dollar.
Parking funktionierte prima, auch wenn wir bis ganz nach oben in die 5.Etage ins Freie fahren mussten. Besonders viele Parkplätze schien es nicht zu geben ... Dummerweise gab es einen Übergang direkt vom Parkhaus ins Prudential Center, so dass ich kein Foto von außen machen konnte. Auch auf dem Rückweg nach Spielende klappte das nicht, da wir sofort weg von der Arena geleitet wurden.
Der Spieltag am heutigen Abend war im "Promotional Schedule" als "Cory Schneider Bobblehead Night" vermerkt - jeder Zuschauer bekam eine ca. 17,5 cm große "Bubblehead"-Figur vom Devils-Keeper Cory Schneider; gesponsert wurde das Ganze von einem örtlichen Krankenhaus.
Zunächst besuchten wir den Fanshop der Devils, anschließend holten wir uns zwei Burger mit Kartoffelchips sowie eine Cola - auch wieder knapp über 30 Dollar weg. Aber was macht man nicht alles aus Hunger ...
Das Spiel verfolgten wir aus Block 233; tolle Plätze in der ersten Reihe - aber leider war die Glasscheibe davor so blöd angebracht, dass man entweder nach unten oder nach oben rutschen musste, um das Spiel ordentlich zu verfolgen. Wir saßen mitten in einem Pulk einer Clique, die alle Devils-Trikots mit der Nummer 233 und der Nameplate "Crazies" trugen. Besonders laut waren die aber trotzdem nicht ... Aber sehr nett; als wir gingen, fiel mir meine Basecap vom Winter-Classic unbemerkt runter, und die Jungs brachten mir die Kappe hinterher.
Das Spiel endete mit einem knappen 1:0-Erfolg der Wings, der bereits nach 10 Minuten feststand. So unterhaltsam die Partie am Vorabend bei den Islanders war, so langweilig war die heutige Begegnung.
Das letzte Spiel unserer kurzen Reise führte uns in den altehrwürdigen Madison Square Garden zum Duell der heimischen Rangers gegen die Dallas Stars. Dieses Mal waren wir überpünktlich und mussten sogar noch auf Öffnung der Tore warten. Die Zeit versüßten wir uns mit einem Rundgang durch den MSG-Fanshop - hier gab es alles, was Rangers- oder Knicks-Herzen begehren. Beim Einlass erschraken wir kurz, standen vor uns doch tatsächlich zwei Mannheimer in Adler-Trikots. Hajo, wir haben uns ganz still verhalten.
Vor der Fahrt in den zweiten Rang per Rolltreppe gab es zunächst wieder ein "Giveaway" - ein Rangers-Kalender für 2016, gesponsert von einer Pizza-Kette. Einem großen Frankfurter Rangers-Fan konnten wir damit ja eine große Freude machen.
Zum Abschluss unserer Hopping-Tour gönnten wir uns endlich auch mal Hotdogs - dazu einen großen Becher Diet-Pepsi. Leider war auch im MSG der "Souvenir Mug" ausverkauft. Mit 22 Dollar lagen wir dann sogar schon im günstigen Preissegment. Unsere Plätze waren gigantisch - leider ist die Bauweise im MSG arg "compact", wie es ein Fan neben uns ausdrückte. Meine arme Frau saß eingequetscht zwischen mir und einem anderen 2-Meter-Riesen; ein Platztausch hätte auch nix gebracht, da wir scheinbar im Fanblock der Knicks saßen.
Beim Rundgang durch die Halle bemerkte ein Offizieller, dass wir deutsche Touris waren. Als ich ihm erzählte, dass ich 1999 schon einmal bei einem Rangers-Spiel im MSG war, wurde er ganz aufgeregt und wollte wissen, was ich denn von der zwischenzeitlich erfolgten Renovierung halten würde. Naja, ich war ehrlich - nach 16 Jahren konnte ich mich nicht mehr an Details erinnern ... Das hat er dann auch enttäuscht akzeptiert.
Das Spiel selber und die Stimmung waren außergewöhnlich gut; die Rangers siegten am Ende verdient mit 6:2, und die Atmosphäre war schon wirklich (für USA-Verhältnisse) ein Erlebnis.
So endete dann unsere Ostküsten-Tour mit 8 Spielen in 6 Tagen. Auch wenn es bei der Ausreise wieder Probleme gab - ich wurde erneut "rausgezogen" und penibel gefilzt - ich freue mich schon auf den nächsten Trip !
Sehe grade, dass im November ja einige in Wü waren. Glückwunsch dazu- zumindest auf meiner Ground-Liste immer noch das abgefuckeste "Stadion", pardon die mieseste Eisenbahn in der ich je war. Die Preise sind aber offenbar eklatant angestiegen! Gab es im 3.Drittel die Wurstsemmel noch zu 1 Euro? Das war einst das mit Abstand geilste bei den Spielen. Und was die Anzeige angeht: Vor kurzem war die noch analog- mit Tafeln! Von daher ist das jetztige "Problem" ja fadt lachhaft :-)