„Jetzt sind sie fällig“, tönte Alexander Heinrich in der „HNA“. Bei den Löwen will man sich in die üblichen Derbyscharmützel erst gar nicht verwickeln, die Kampfansage aus dem Norden quittiert Kapitän Stephan Kreuzmann mit einem müden Lächeln: „Das geht bei uns links rein und rechts wieder raus. Wir werden die passende Antwort auf dem Eis geben.
Der HNA-Artikel ist ja mal wieder eine Großtat. Den bitte auch in der Kabine aufhängen. An die gedrehte "Partei" der letzten Saison erinnere ich mich garnicht...
Bei all der nordhessischen Großkotzigkeit kann man eigentlich nur hoffen, dass unser Team die passende Antwort auf dem Eis gibt! Jeden Check zu Ende fahren, in your face, jetzt erst Recht. Lasst die Hunde fliegen und stopft ihnen ihr Maul (nennt man doch so bei Hunden, oder).
Ich bin heiß und das Team sicher noch mehr. Ich freu mich auf heute Abend!
cu Highty
You can win, you can lose, but you should never lose your pride! by Charbs We won't say that we're better, it's just that we're less worse! by Arrogant Worms Life goes by so fast... close your Eyes and then its past by Social Distortion
Da bin ich voll bei dir Highty und hoffe auch sehr stark, dass die Mannschaft sich heute wieder so stark präsentiert, wie in den letzten sechs Spielen gegen Kassel. Eine Derbyniederlage zum jetzigen Zeitpunkt wäre nicht besonders schön.
Würde ich, als Deutschlehrer, all die Logikfehler in dieser tollen HNA-Liste ankreuzen, würde mir wahrscheinlich mein Rotstift schlapp machen. Hab selten einen Artikel gelesen, der mehr an das sprichwörtliche "Pfeifen im Walde" erinnert. Meine Güte, was wären Siege am Wochenende doch süß...
Zitat Hier der Gegenentwurf, es geht auch andersrum, mit typisch nordhessischem Pessimismus. Man könnte auch titeln "Acht gute Ausreden für eine Derbyniederlage".
ZitatVor dem Derby gegen Frankfurt: Acht gute Gründe für eine Huskies-Niederlage
1. Der Rückblick. Wie war das denn, als es im letzten Jahr ernst wurde? In den Playoffs? Könnt ihr euch erinnern in Südhessen? Die Huskies waren sportlich viel mehr auf Augenhöhe als in dieser Saison, trotzdem verloren sie alle Spiele am Ratsweg.
2. Gestiegenes Selbstvertrauen der Löwen. 49 Siege in Serie, das gab es im professionellen deutschen Eishockey noch nie! Die Löwen strotzen daher nur so vor Selbstbewusstsein
3. Ausgeglichenheit. Frankfurt hat nicht nur eine Reihe, die Spiele entscheiden kann. Aufgrund ihrer starken U21-Spieler sind sie sogar in der Lage, vier dynamische Blöcke aufzustellen.
4. Fehlender Leistungsträger. Der Ausfall von Branislav Pohanka tut den Schlittenhunden richtig weh. Gerade in den letzten Spielen gegen die Löwen zeigte der Slowake immer eine starke Leistung, zuletzt kam seine Reihe mit Manuel Klinge und Michael Christ immer besser ins Rollen. Auch im Powerplay fehlt den Huskies mit dem schussstarken Brano eine wichtige Option.
5. Neues Frankfurt-Gefühl: Wiedergutmachung ist angesagt. In Freiburg kassierten die Löwen am vergangenen Sonntag ihre erste Saisonniederlage. Daher ist zu erwarten, dass sie heute eine Trotzreaktion zeigen und auf Wiedergutmachung brennen werden. Da kommt der Lieblingsgegner aus Nordhessen gerade recht.
6. Alte Schlittschuhe. Sowohl Huskies- als auch Löwen-Spieler treten in den gewohnten, eingelaufenen Schlittschuhen an. Dieser Punkt ist überhaupt nicht relevant, liest sich auf den ersten Blick aber prächtig und muss hier stehen, damit die Seite voll wird.
7. Volle Halle. Bei allen bisherigen Hessenderbys waren die Eishallen in Frankfurt und Kassel sehr gut gefüllt – genutzt hat es bei 6:0-Siegen nur den Südhessen
8. Löwen trotz optimalem Spielverlauf nicht schlagbar. Wie sagt man so schön: „Wenn alles passt, kann der Außenseiter den Favoriten schlagen.“ Beim zweiten Aufeinandertreffen in Kassel hat für die Huskies eigentlich alles gepasst. Obwohl die Löwen die Anfangsphase dominierten und sich Torchancen en Masse erarbeiteten, lagen die Huskies dank eiskalter Chancenverwertung durch Tore von Snetsinger und Wycisk schnell mit 2:0 in Front und stellten den Spielverlauf damit auf den Kopf. Trotzdem zeigten sich die Löwen davon nicht geschockt, spielten ihre Klasse aus und nahmen am Ende drei Punkte mit nach Hause.