Montag Nacht ist Lord Stanleys Cup in the house. Mal sehen, ob die Blackhawks das Ding endlich mal zuhause vor dieser gigantischen Kulisse holen. Sehe das Ding aber immer noch völlig offen. Beide Teams hätten den Cup verdient, es sind extrem intensive, teils dramatische Spiele, nichts vorhersehbar. Wunderbares Hockey. Mein Gefühl sagt mir: Jonathan Toews will hoist the cup in Chicago.
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Selten, nein, noch nie habe ich mich so sehr für einen Spieler (einer anderen Mannschaft) gefreut, wie für Timonen heute nacht. OK- irgendwie ist er gar nicht wirklich Teil einer anderen Mannschaft, aber auf dem Papier durchaus. Sonst wäre er nun nämlich schon seit 2 Monaten in Finnland fischen anstatt den Holy Grail in die Höhe zu stemmen. Nach 16 Jahren und über 1200 Spielen, nachdem im letzten sommer nicht nur seine Karriere sondern sein leben auf dem Spiel standen, kommt er zurück in die NHL und erreicht endlich den erstehnen Cup-Gewinn. Das ist noch besser als bei Selänne oder Koivu und mindestens "Ray-Bourque-Level".
Schon beeindruckend, wie sie seit dem SC-Gewinn 2010 immer wieder einen Cup-Contender auf die Beine stellen und die ganzen Cap-bedingten Abgänge kompensieren. Chapeau!
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Zitat von fuchsi21 im Beitrag #119Wobei man sagen muss, dass schon ein ziemlich guter Kern von 8-9 Spielern gehalten werden konnte seit 2010 trotz des Caps.
Aber mit denen allein gewinnst Du noch keinen Cup. Es ist schon überragend: Nach 2010 war man sich sicher, dass die Hawks auseinanderbrechen als Abgänge wie Niemi oder Versteeg anstanden. Zumal ja eben auch keine Kohle da bzw "frei" war um einfach eine andere Nr. 1 zu signen. Aber die Hawks hatten eben noch einen Crawford in der Pipe. Gleiches galt für diverse Abgänge- man schaue sich nur mal das Championship Team von 2010 an: Byfuglien, Campbell, Barker, Ladd, Versteeg... und etliche Mehr folgten danach (verständlicherweise) dem Ruf des Geldes. Aber die Hawks benötigten nur ein Jahr um Ersatz für diese Spieler zu "schaffen"; und das eben nicht durch teuere Signings sondern mehrheitlich durch gutes Drafting (natürlich bereits zuvor) und v.a exzellentes Talententwicklung. Ohne letzetre nützt bekanntlichermaßen der beste Draft kaum was. Und so ersetzten dann 2013 ein Stalberg (kaum denkbar nach der letzten Saison von ihm), Leddy, Krüger und Shaw die Abgänge aus 2010. Dazu wurde Keith zu einem der besten Defender der Liga. Und als ob das noch nicht genug wäre (2013 war ja zudem dieses "Lotterie-Jahr" mit der verkürzten Saison), so hat man das gleiche Kunststück jetzt nochmal geschafft und Abgänge wie Handzus, Bolland oder Leddy eben durch Teravainen, Rundbald usw. kompensiert. Da manche der Jungs in der reg. Season noch nicht 100% stabil waren sicherten sie sich noch mit Timonen und Vermette ab und schon war das nächste Championship team gebacken. das ist schon mehr als beachtlich.
Ich hoffe, Hextall hat bei Chicagos Weg mitgeschrieben. Ich bin aber sicher.... In 2-3 Jahren beginnt eine neue Dynastie.