@Dougman Bitte lies die Passage noch einmal genau. Dort fordert der Schreiber, potentielle Gefährder auszuweisen. Und das geht eben nicht. Das ist die gleiche Behandlung wie es jeder Person in Deutschland zusteht. Ob unschuldige Hausfrau oder potentiell gewalttätiger Ex-Freund.
Ein anderes Handeln wäre so wie es Erdogan derzeit betreibt und als "Säuberung" bezeichnet wird. Findest Du das besser?
Zitat von OFC im Beitrag #1027 Bitte lies die Passage noch einmal genau. Dort fordert der Schreiber, potentielle Gefährder auszuweisen. Und das geht eben nicht. Das ist die gleiche Behandlung wie es jeder Person
Und genau da gehen die Meinungen halt auseinander . Meiner Meinung nach kann doch ein radikaler Islamist , der als potentieller Gefährder gilt , nicht die gleiche Behandlung erfahren , wie du oder ich . Ich möchte nicht irgendwann mal an einem Grab eines Freundes oder Familienmitgliedes stehen und nachher hören , daß der oder die Täter seit Monaten bekannt sind , aber man nichts tun konnte .
Im großen Umfeld meiner Familie merke ich schon , daß die Menschen langsam unsicher werden und die Angst größer wird. Ob Mutter oder Nichte usw , das gesamte Umfeld wird vorsichtiger , vielleicht nur ein temporäres Phänomen , aber es verändert sich was.
Hier ist meiner Meinung die Politik stärker gefordert , um den Menschen die Unsicherheit zu nehmen . Mehr Taten , weniger Worte.
Schlimm , daß ich jetzt noch erwähnen muß , daß ich ganz weit vom rechten Rand weg bin.
Vor allem: Es muß ja noch nicht mal was extremes passieren. Heutzutage kann man nicht mehr so arglos mit weiblicher Begleitung auf Feste oder Verantstaltungen (Mainuferfest, Weinfeste) gehen. :(
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Also wenn ich mit weiblicher Begleitung aufm Mainuferfest war hatte ich immer meine Probleme. Da brauch ich keine Flüchtlinge oder radikale Islamisten für.
"Wir haben viel gemeinsam, die gleiche Erde, die gleiche Luft, den gleichen Himmel. Vielleicht sollten wir damit anfangen, darauf zu schauen, was wir gemeinsam haben anstatt immer nur danach zu suchen, was uns unterscheidet. Wer weiß?"
Warum du Dougmans Meinung und Ansicht als Propaganda bezeichnest, erschließt sich mir nicht. Genausowenig deine Aussage zum Weißen Ring. Dieser ist u.a. ein großer Verfechter von Vorbeugungsmaßnahmen zum Schutz vor Kriminalität. Wenn ein Opfer dann aber durch einen Täter zu Schaden kam, wird es nicht selten durch die Gesetze oder die Gerichte ein weiteres Mal gedemütigt.
Zitat von MaFia im Beitrag #1032Warum du Dougmans Meinung und Ansicht als Propaganda bezeichnest, erschließt sich mir nicht.
Weil
Zitat von Dougman im Beitrag #1025Darüber hinaus wunder ich mich zusehends, dass die Pflicht die Sicherheit der Bürger im Inland zu schützen häufig deutlich geringer priorisiert wird als die Bedenken was manch Kriminellen in seiner Heimat drohen könnte.
der Definition von Propaganda sehr genau entspricht, Vereinnahmung von anderen - in dem Fall der weisse Ring - daneben ist.
Propaganda bezeichnet den Versuch, öffentliche Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und Verhalten zum Zwecke der Erzeugung einer vom Propagandisten erwünschten Reaktion zu steuern. Welche Reaktion das mutmasslich ist habe ich nicht geschrieben. Und ich finde Propaganda auch in keinster Weise verwerflich. In anderen Diskussionsthemen würde man wahrscheinlich "Werbung" schreiben.
Ich schlage vor, dass ich auch weiterhin meine Argumentation aufbaue, wie ich es für richtig halte. Genau wie ich auch dir dieses Recht zugestehen werde - was für mich eine Selbstverständlichkeit ist.
Mein persönliches Empfinden ist, dass Täter - unabhängig von Herkunft oder anderen Merkmalen - in Deutschland allgemein einen sehr hohen Schutz genießen und sie die Grenzen des Rechtsstaates sehr weit ausdehnen können und am Ende oftmals erschreckend lasche Strafen dabei heraus kommen - häufig "zur Bewährung" ausgesetzt. Die Opfer von Straftaten hingegen bekommen wenig bis gar keine Aufmerksamkeit, sind häufig nach einer Tat stark benachteiligt, psychisch krank oder bankrott und erfahren erheblich weniger Hilfen. Leider musste jemand im familiären Kreis die Hilfe des weissen Rings in Anspruch nehmen. Was mir dabei erzählt wurde, untermauert bzw. verstärkt meine Wahrnehmung deutlich. Da die Mitarbeiter weitaus praxisnäher agieren gehe ich davon aus, dass diesen Personen Glauben geschenkt werden darf. Weshalb ich diese Erfahrung nicht in meine Argumentation einbringen darf, ist mir schleierhaft.
Bei obigem Thema kommen wir im Moment wohl nicht weiter. Deswegen mal was in anderer Richtung: Wie steht ihr zu dem "Ultimatum" aus Ankara wegen Visafreiheit? Ich fuer meinen Teil muss sagen, Visafreiheit kann es nur geben wenn die Tuerkei alle Kapitel einvernehmlich abgearbeittet hat und nicht, wann sie (aeh er) denkt, es getan zu haben. Wird interressant was dann auf der Balkanroute passiert und ob es dann zu neuen Routen ueber Schwarzes Meer, Ukraine und Polen kommt.. in Syrien wird es wohl keine Veraenderung geben, die die Fluechtlingswelle eindaemmt...
Meine Meinung dazu ist sehr eindeutig: Wer sich als vermeindlich starkes und humanitäres Europa in Abhängigkeit zu einem hochgradig gefährlichen Diktator wie Erdogan begibt, wandelt auf dünnem Eis und muss jederzeit damit rechnen (gelinde gesagt) übers Ohr gehauen zu werden. Europa hat relativ klare Beitrittsbedingungen, die gerade aktuell von der Türkei nicht im geringsten erfüllt werden. Daher stehen Beitrittverhandlungen gar nicht zur Debatte. Der Deal der Visafreiheit ist ohnehin eine fixe Idee und sollte nun ebenfalls komplett ausgesetzt werden. Ich habe den dringenden Verdacht, dass Erdogan unliebsame Menschen nach der Visafreiheit nach Europa abschieben will. Ich würde ihm auch zutrauen, dass er hunderttausendfach türkische Staatsbürgerschaften an Flüchtlinge ausstellt und diese dann in Richtung Westeuropa schickt - nur um sie los zu sein. Er ist nicht humanitär oder großmütig - er ist gafährlich, berechnend und opportunistisch.
Europa hat schleunigst dafür zu sorgen, dass die eigenen Grenzen ohne fremde Hilfe geschützt werden können. Dann müssen wir auch keine halbsaidenen Deals mit Erdogan aushandeln. Die aktuelle Situation ist eines selbstständigen Europas unwürdig.
Sehe ich aehnlich mit Erdogan. Nur Grenzschutz alleine wird uns aber auch nicht weiterbringen was die humanitaere Not angeht. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Merkel nun Hilfsfluege in die Krisenregioenen startet. Die europaeische Loesung oder zumindest der europaeische Standort muss definiert werden.
Bevor wir den Begriff "europäische Lösung" definieren, sollten wir den Begriff "Flüchtling" definieren. Argumentativ wird immer wieder (zurecht) auf Syrien abgestellt. Dort herrscht - je nach Region - Krieg und großes Leid. Der Krieg in Syrien erklärt jedoch nicht eine große Anzahl junger Männer aus Nordafrika und anderen Regionen.
Meine Meinung: Humanitäre Hilfe = ja. Bestenfalls vor Ort. Familien aus akuten Krisengebieten sollten als Kriegsflüchtlinge nach Deutschland kommen können, müssten jedoch ihre Identität nachweisen können. Alleinreisende junge Männer aus Nicht-Kriegsgebieten können nicht weiter aufgenommen werden. Es entspricht auch in keinster Weise der Asylgesetzgebung, die eine politische Verfolgung im Heimatland voraussetzt. Ob einem dieser Umstand gefällt oder nicht: Schlechte Lebensbedingungen alleine sind kein Grund dem Gesetz nach. Dieses müsste geändert werden. Würde das passieren, hätten wir jedoch vermutlich auf einen Schlag über 1 Milliarde Bewerber auf Asyl in Deutschland. Wer auch immer so genannten Armutsmigranten helfen will muss auch ab irgendeiner Zahl anerkennen, dass Ressourcen bei Wohnungen, Lehreren, Betreuern etc. begrenzt sind und Deutschland nur ein kleiner Teil einer Gesamtlösung darstellen kann. Migration alleine wird niemals globale Probleme lösen können. Es muss zwingend vor Ort etwas passieren. Das ist mathematisch und logisch gar nicht anders möglich. Davon abgesehen ist die gängige Praxis mehr als fragwürdig. Wer es körperlich und finanziell schafft, sich auf ein Boot eines Schleppers zu begeben und Glück hat, das bewusst herbegeführte Kentern zu überleben, der wird "zur Belohnung" von der italienischen Küstenwache aufgegriffen und nach Europa gebracht. Die Marine ist quasi bereits Handlanger der Schlepper-Organisationen und führt deren Arbeit durch. Ein schmutziges Spiel, bei dem ohnehin die Ärmsten und Schwächsten zurück bleiben. Aus meiner Sicht geht da nur eins: Das australische Modell + Hot Spots in Afrika, bei denen vor Ort geprüft wird, wer Anspruch auf Asyl hat und wer nicht. Die Menschen mit Anspruch sollten dann direkt abgeholt werden, während man Schleppern konsequent einen Riegel vorschiebt. So wie es aktuell läuft ist es scheinheilig, unmenschlich und provoziert eine Sogwirkung, die in ihrer Gänze völlig unbeherrschabr werden kann.
Ad Loesung und Fluechtling, die Definition des Fluechtling muesste bei der Loesung mitbearbeitet werden.
Zu Syrien und Nordafrika, ja klar haben wir Krieg in Syrien, wahrscheinlich so was aehnliches aber auch in Libyen. Und den Status was in der Tuerkei laeuft will ich nicht bewerten sonst haben wir die naechsten 20 Millionen Fluechtlinge...
Wahrscheinlich kommt die EU nicht umhin vor Ceuta und Mellila in Lagern diese Pruefung zu machen. Ob Marroko das mittraegt waere fragglich. Irgendwo an der Kueste von Algerien, Libyen, Tunesien oder Aegypten braeuchte man auch noch solche Altkolonien.
Unabhänig davon, bin ich der Meinung das man die Themen "Flüchtlinge" und "Erdogan" mal in separate Threads verschieben sollte, da "Nachrichten" eigentlich viel zu allgemein gehalten ist und andere Themen darin mittlerweile nahtlos versinken würden.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von Dougman im Beitrag #1040 Davon abgesehen ist die gängige Praxis mehr als fragwürdig. Wer es körperlich und finanziell schafft, sich auf ein Boot eines Schleppers zu begeben und Glück hat, das bewusst herbegeführte Kentern zu überleben, der wird "zur Belohnung" von der italienischen Küstenwache aufgegriffen und nach Europa gebracht. Die Marine ist quasi bereits Handlanger der Schlepper-Organisationen und führt deren Arbeit durch. Ein schmutziges Spiel, bei dem ohnehin die Ärmsten und Schwächsten zurück bleiben.
Weißt du Dougman, prinzipiell bin ich bei dir. Die Hilfe muss vor Ort stattfinden. Dummerweise war es die westliche Welt die Fördermittel für diese Regionen und Flüchtlingscamps vor Ort zusammengestrichen hat. Aber der Unterton in der zitierten Passage macht mich wütend, da helfen auch die Anführungszeichen nicht. Ich arbeite eng mit einem geflüchteten Somali zusammen, der in Somalia mit ansehen musste wie sein Bruder erschossen wurde und der selbst das Ziel von Morddrohungen wurde, da er sportlich etwas erreicht hatte und somit ins Visier eines Clans geraten ist, der einen eigenen Jungen an seiner Stelle sehn wollte. Seine ganze Familie hat gesammelt, um den Jungen da raus zu bringen. Und es war keine reiche Familie, sondern eine bettelarme. Auf der Flucht musste er erleben wie ein sehr guter Freund von ihm in seinen Armen verdurstet ist. Danach von "belohnen" zu sprechen erzeugt bei mir einfach Würgereize und es wird untertönig dem üblichen Stammtischurteil "da kommen ja eh nur welche die Kohle haben, sonst könnten Sie es sich garnicht leisten" schön vortrieb geleistet. ICh will dir garnicht unterstellen, dass das deine Meinung ist, aber einem gebildeten Menschen wie dir muss die Wirkung auf etwas einfältigere Menschen schon bewusst sein. Daher ist es auch in dieser Diskussion wichtig sauber zu differenzieren. Das tust du in dieser Passage nicht. Ich arbeite mit dem Somali gerade an seinem Buch über die Flucht. Sollten wir einen Verleger finden, sichere ich dir die Zusendung eines Exemplars zu. Dann wirste verstehen, warum mich solche undifferenzierten Andeutungen etwas anwidern. Im Übrigen bin ich bei dir, dass die Schlepperpraxis als solche sehr verachtenswert ist. Allerdings sollte man der Vollständigkeit halber erwähnen, dass Sie das Produkt westlicher Abschottungspolitik und der Einsparungen bei humanitärer Hilfsleistungen ist.
ZDF, Die Anstalt 29.04.2016: "Es ist ja nicht das erste Mal, dass etwas aus Österreich kommt, was gleichzeitig erfolgreich und widerlich ist: Hitler, Haider, Red Bull..."
Für mich ist es an der Zeit Herr Erdogan seine Grenzen aufzuzeigen. Vor einiger Zeit sind auch wir einmal blind einem Diktator gefolgt. Den Menschen die Hand reichen und Herrn Erdogan stoppen. Wir haben unsere Freiheit schätzen und kennen gelernt und wir wollen sie bewahren. Trotzdem muss jeder seinen Weg selber gehen und wir sollten uns nicht als das NonplusUltra aufspielen. Respekt, Hilfsbereitschaft und Unterstützung ist das was ich als Deutscher bereit bin zu geben. Erdogan absagen und sich nicht erpressen lassen. Klare Kante zeigen, das ist nicht der Weg der Dich nach Europa führt. Den Menschen aber offen gegenüber stehen und bereit sein.
Für einen fairen Umgang unter allen Eishockeyfans!
Zitat von Dougman im Beitrag #1040Bevor wir den Begriff "europäische Lösung" definieren, sollten wir den Begriff "Flüchtling" definieren.
Im besprochenen Themenbereich ,denke ich, ist der Begriff durch die Genfer Flüchtlingskonvention definiert die Völkerrechtliche Bindung für Deutschland hat.
Diese definiert den Grundsatz der Nichtzurückweisung. Dieser Grundsatz definiert das ein Flüchtling nicht „auf irgendeine Weise über die Grenzen von Gebieten auszuweisen oder zurückzuweisen, in denen sein Leben oder seine Freiheit wegen seiner Rasse, Religion, Staatsangehörigkeit, seiner Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen seiner politischen Überzeugung bedroht sein würde“.
Nur "nachtretend" sei angemerkt das dieser Grundsatz auch gilt bei Personen die sich selbst hier im Inland strafbar gemacht haben.
Ich finde deinen Beitrag das es weiter Fluchtgründe gibt und man auch humanitär an die Probleme rangehen muss sehr positiv.
Zitat von Urlöwe im Beitrag #1044Für mich ist es an der Zeit Herr Erdogan seine Grenzen aufzuzeigen. Vor einiger Zeit sind auch wir einmal blind einem Diktator gefolgt. Den Menschen die Hand reichen und Herrn Erdogan stoppen. Wir haben unsere Freiheit schätzen und kennen gelernt und wir wollen sie bewahren. Trotzdem muss jeder seinen Weg selber gehen und wir sollten uns nicht als das NonplusUltra aufspielen. Respekt, Hilfsbereitschaft und Unterstützung ist das was ich als Deutscher bereit bin zu geben. Erdogan absagen und sich nicht erpressen lassen. Klare Kante zeigen, das ist nicht der Weg der Dich nach Europa führt. Den Menschen aber offen gegenüber stehen und bereit sein.
Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass der "Herr" Erdogan sich auf Dauer selbst stoppen wird. Im Moment weint er sich gerade aus, dass ihm kein Staatsoberhaupt auf die Schulter geklopft hat, weil er seinen hausgemachten Putsch so toll gestoppt hat. Er stellt sich immer mehr ins Abseits, klar sind natürlich alle Anderen die Bösen und wenn seine tollen Anhänger es bemerken sollten, haben sie wahrscheinlich schon lange nichts mehr zu essen...
Zitat von MaFia im Beitrag #1047Ein guter Appell an die Politik(er)
Kann ich nicht nachvollziehen. Eine Anhäufung von plattem Geschwätz.
Und aus welchem Grunde der Kommentator die gewählten Politiker aus der Bevölkerung ausgrenzt ist mir auch als Stilmittel nicht klar. Dort Politiker -hier Bevölkerung.
Was ist den nun der Anspruch an die Politik ? Unsere Demokratie baut auf Gruppen die sich zusammentun - Fraktionen und auch Koalitionen. Dazu gehören dann auch Kompromisse.
Zitat von MaFia im Beitrag #1047Ein guter Appell an die Politik(er)
Kann ich nicht nachvollziehen. Eine Anhäufung von plattem Geschwätz.
Das, was du als plattes Geschwätz abtust, fehlt mir bei den Politikern. Und diese political correctness wird mehr und mehr auf die Gesellschaft übertragen. Das führt zum einen dazu, dass man bestimmte Dinge/Begriffe nicht mehr sagen sollte/darf, aber auf der anderen Seite wird der Ton innerhalb der Gesellschft rauher und äußert sich nicht selten dann sogar in physischer Gewalt. Die "Oberen" sülzen uns via Fernsehen, Zeitung ect. mit politischen Parolen etwas vor (von denen sie oftmals selbst nicht überzeugt sind), anstatt mal geradeheraus zu sagen, was Sache ist.
ZitatUnd aus welchem Grunde der Kommentator die gewählten Politiker aus der Bevölkerung ausgrenzt ist mir auch als Stilmittel nicht klar. Dort Politiker -hier Bevölkerung.
Nun, es ist eben so, dass - hier das Volk und - dort die Politiker sind. Leider sind sie oftmals so weit vom realen Leben entfernt wie es die Erde zum Mars ist. Es ist eine Politik für Gut- und Besserverdiener und für sich selbst (den jeweiligen Politiker). Was soll man aber auch erwarten, wenn Wirtschaftsbosse und Lobbyisten im Hintergrund die eigentlichen Fäden ziehen. Das ist mit Sicherheit kein deutsches Problem sondern nahezu überall so zu finden. Die nächste Stufe wäre dann die Korruption.
ZitatWas ist den nun der Anspruch an die Politik ?
Ich denke, dass der Schreiber das gut genug ausformuliert hat. Die Politiker sollten endlich mal a.) klare und für jeden verständliche Worte wählen. Kein Rumgeier, kein Gesülze mehr und b.) die Bedürfnisse aller Menschen und Schichten berücksichtigen.
ZitatUnsere Demokratie baut auf Gruppen die sich zusammentun - Fraktionen und auch Koalitionen. Dazu gehören dann auch Kompromisse.
Kompromisse müssen ja zunächst nichts schlechtes sein. Man muss aber (leider) sagen: Viele Köche verderben oftmals den Brei. Bis es zu den Kompromissen kommt, vergeht oft viel zu viel Zeit.
Zitat von MaFia im Beitrag #1047Ein guter Appell an die Politik(er)
[quote]Unsere Demokratie baut auf Gruppen die sich zusammentun - Fraktionen und auch Koalitionen. Dazu gehören dann auch Kompromisse.
Kompromisse müssen ja zunächst nichts schlechtes sein. Man muss aber (leider) sagen: Viele Köche verderben oftmals den Brei. Bis es zu den Kompromissen kommt, vergeht oft viel zu viel Zeit.
Und das spricht aus Deiner Sicht wofür? Ist es nicht Wesen des Kompromisses das er in der Regel genauen Abwägungen bedarf und Segen dauert? Was ist die Alternative zum Kompromiss?
Biete doch mal einen Lösungsweg an der über "die Kritisierten müssen es besser machen" hinausgeht.