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"Warm-up-Camp"....Tag 2....

Day 2 steht eindeutig im Zeichen des Nils Liesegang. Beim morgendlichen Frühstück ist eine etwas gespannte Atmosphäre feststellbar, alle drücken dem Jungen aus Herne die Daumen, der doch etwas nervös in seinem Rührei rumstochert. Der Lionsburger beendet die beinahe 24-stündig andauernde Männerfreundschaft mit dem einst netten Neu-Bornheimer Norman Martens, da dieser ihm das letzte Stück krossen Specks aus dem Silbertopf charmant- lächelnd wegschnappt.

Um 12.45 Uhr stehen auch nur 25 Boys nach dem kurzen Aufgalopp außerhalb der Halle auf dem Eis, eine Stretching-Einheit lässt die müden Gelenke vom Vortage schnell wieder verfügbar werden, wem das auch nicht hilft, den muntern die kernige Sprüche des Coaches auf.

Danach kurven die Spieler um Autoreifen (…keine vom SMART!!), und wer dies erfolgreich schafft, wird mit dem Schuss aufs Tor belohnt, das auch von Kai Kristian, dem Ex-Schwenninger, sehr gut bewacht wird.

Passspiel auf engstem Raum am Mittelkreis, ein kurzer Crash von Steven Bär, der – nach alter Mannheimer Schule - einen Mitspieler lachend über den Haufen fährt, um dann den Puck zu erobern. Frank Gentegs erklärt und kommentiert, meist lautstark, dann wieder ganz leise, jede Bewegung seiner Jungs, denen er keine Sekunde der Ruhe gönnt und die volle Konzentration abverlangt.

Spiel mit 4 : 4 in einem Drittel ist wieder angesagt, ein Goalie versucht jeweils das Schlimmste zu verhindern, dass ihm die beiden Teams einbrocken wollen. Auffallend die schnellen Passfolgen, die läuferischen Möglichkeiten der Cracks, die – um einen treffenden Begriff aus dem Fußball zu entwenden – mit „one touch“ versuchen ihre Spielzüge erfolgreich abzuschließen.
Das folgende Penaltyschießen ist als Lockerung bei hohem Tempo gedacht, Lance versenkt wohl als Einziger alle drei Penalties in unnachahmlicher Art.

Als dann plötzlich Nils Liesegang an der Bande wieder auftaucht, wirft ihm der Coach von Weitem einen skeptischen Blick zu, hebt und senkt fragend den Daumen. Als der von Nils dann nach oben geht, strahlt der Löwen-Chefbändiger übers ganze Gesicht, …sein „Dream-Team“ bleibt komplett bestehen. Schöne Geste: Alle Spieler fahren kurz an der Bande vorbei und klatschen ihren Kollegen ab…..der Team-Spirit stimmt. Und selbst Frau Kuchnia, die „neutrale“ Bulldoggen-Chefin kommt und herzt den kleinen Nils, der sich über so viel Zuneigung sichtlich freut.

Das gemeinsame Mittagessen in der Halle beendet den ersten Teil des Tages, der am Abend – jetzt wieder mit 26 Akteuren – seine Fortsetzung finden wird.

Im Zeichen von Olympia steht zunächst ein „Verfolgungsrennen“ zweier Teams an, bei welchem der Coach lautstark „mehr Bewegung“ einfordert, als das Ganze ihm etwas zu gemütlich anmutet. Als beim 4er-Passspiel nicht alle gleich bei „Vier“ ankommen, appelliert Frank Gentges an das Rechenverständnis seiner Jungs, zweifelt kurzzeitig an dessen mathematischen Verstand. Beim Positionsspiel über 3 Stationen ist das Gleichgewicht der Kräfte wieder hergestellt, die Komplexität der Übungen nimmt zu, die Laufwege müssen halt stimmen, um die optimale Schussposition zu finden.

Beim abschließenden Spielchen von 3 : 3 Akteuren erleben die „Roten“ ihr blaues Wunder, denn sie ziehen mit 3 : 5 den Kürzeren, dürfen eine kleine, aber schnelle Extrarunde drehen.

Nach 90 intensiven Minuten geht es mit einem Lächeln zum Duschen, denn trotz der harten Konditionsarbeit wirken ALLE Akteure engagiert, konzentriert und hochmotiviert.

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Veröffentlichung: 07.08.2012 22:29
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