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"Warm-up-Camp" Unna....Tag 3

Auch der dritte Tag von Unna stand im Zeichen intensiver Trainingsarbeit. Da ich mich jedoch nicht nur auf das Aufzählen wiederkehrender Übungen beschränken will, hier ein paar Aufzeichnungen allgemeiner Art der ersten Tage und „off-ice“.

Die Löwen präsentieren sich als sehr professionelles Team, alleine die Optik, die Erscheinung ist schon DEL-like, ein Spieler meinte sogar „NHL-like“. Selbst beim Warmlauf-Outfit hat Frank Gentges an das Bild in der Öffentlichkeit gedacht, jeder Akteur hat „sein“ Shirt mit eigener Spieler-Nummer, Sponsor-Logo und dem Löwen-Kopf zu präsentieren, kein Punkt der Tagesordnung ist zufällig, alles genau bis ins letzte Detail geplant.

Die Spieler genießen dieses Umfeld sichtlich, das 4-Sterne-Hotel lässt auch keine Wünsche offen, das Personal mag unsere Jungs, die höflich und „Guten Morgen“ sagend, den Bediensteten kein Grund zur Klage geben…das ist man von anderen Sportarten wohl nicht gewohnt.

Auch in der Halle schwärmen die netten Gastgeber, die Fam. Kuchnia, von den Löwen-Boys, die ordentlich ihren Tisch nach dem Essen abräumen, die Abfälle in die bereit gestellten Boxen entsorgen. Silvia Kuchnia, die „Mutter-der-Kompanie“, freut sich jetzt schon auf den Besuch der zahlreichen, lautstarken und fröhlichen Löwen-Fans zu den Punktspielen, im Gegensatz zu einem anderen hessischen Verein, den wir aus Gründen der Höflichkeit hier jedoch nicht benennen wollen. Sie sorgte für den größten Lacher des Tages, als ihre „loud-and-noisy“-Ansprache zur „textilfreien Kleiderordnung“ einiger unserer Herren - die nur schnell ´mal zur Cafeteria „durchhuschen“ wollten - die ebenfalls anwesende Damenwelt der Eishockey-Schule in Unordnung bzw. „ungläubiges Staunen“ brachte. Selbst der Coach konnte sich ein heftiges Schmunzeln nicht verkneifen, sprach von „kleinen Fischen“, was jedoch von Experten des „inner circle“ umgehend korrigiert wurde.

Equipment-Manager Ralf Neiß und sein Helfer haben den stressigsten Job, Rund-um-die-Uhr sind beide im Einsatz, so dass selbst das avisierte olympiafreie Darts-Turnier mit dem Lionsburger auf die kurze Nacht verschoben werden muss.

Michael Schmerda habe ich – in Anbetracht der kürzlichen Forums-Diskussion und gooni-Mania - wegen seiner Schusshand befragt. „Immer schon Rechtsschütze“ war die Antwort, was auch bei den Einheiten nicht zu übersehen war. Die Mannheimer Jungspunde Steven und Felix fühlen sich „sauwohl“ in Mainhattan, die Unterbringung in der Nähe der Frankfurter Eishalle mit weiteren 5 Akteuren der Löwen in einem Haus gefällt den beiden enorm…obwohl aktuell weniger an „Partymachen“ gedacht werden kann. Mein Ex-Freund Norman Martens (…heute hörte ICH am Buffet die „Stunde des Siegers“!!!) plant für die nächsten Jahre mit Frankfurt, die Liebe und das neue Umfeld lassen den Jungen aus Winsen fast euphorisch von der neuen Heimat schwärmen.

Mittags dann wieder 90 Minuten hochintensives Training: Schussübungen nach Doppelpässen, ein Spiel übers gesamte Feld mit allen Spielern endet 3:0 für Team Blau, weil Boris´ Riesensave mit dem Schlusspfiff den shut-out rettet, Technik-Übungen mit jetzt 8 Autoreifen (…ich überprüfe schon jeden Abend meinen fahrbaren Untersatz auf dessen Komplettheit!!!) und das 6-Tage-Rennen, das der Coach am Ende einfordert. Er wird des Öfteren sehr laut, einige Dinge missfallen ihm heute und dies versucht er dann auch gar nicht erst zu verbergen.

Küchenfee Kuchnia serviert zu Mittag Cevapcici und kleine Hacksteaks (…fast Burger!) mit Reis und Salaten, fragt jeden Einzelnen, ob er zufrieden sei und es ihm schmeckt. Dann Bettruhe im Anblick des Abendtrainings.

Das 90-minütige Abendtraining ähnelt dem des Mittags, doch dieses Mal wird immer paarweise das Tor bestürmt und den Abschluss gesucht. Beim Spiel 3:3 gewinnt „Team Rot“ gegen „Team Blau“ durch zwei Ansink-Treffer mit 2:1. Spektakulär das Schlagschuss-Training, dass einige echte Kracher brachte, so dass es „heavy“ rockte. Morgen plant der Coach mit einem Besuch des naheliegenden Schwimmbads, sicher aber nicht um die Bikinis der weiblichen Dorfjugend zu bestaunen oder gar „Free Willy“ zu spielen.

Autor:
Veröffentlichung: 08.08.2012 00:32
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