So wie ich es verstanden habe, ist dies ein Stichtagsnachweis: 6 der 14 Vereine müssen finanzielle und strukturelle (Stadion) Erstklassigkeit nachweisen. Wenn das passiert und akzeptiert wird, dann wir der Aufstieg zur Saison (ich glaube in 2 Jahren) eingeführt.
Wer sich dann letztendlich sportlich qualifiziert, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Jetzt muß ich aber nochmal konkret fragen wie das Prozedere funktioniert. Geht es hier um einen einmaligen Nachweis und ab dann gibt es wieder einen Auf- und Abstieg oder muß dieser jährlich erneuert werden und es kann als sein dass es 18/19 einen Aufsteiger gibt 19/20 aber nicht und dann 20/21 wieder einen ?
Die Bürgschaft dient doch als Anteil an der DEL Franchise. Wenn Du geregelt absteigst, bekommst Du die doch wieder und kannst sie im Wiederaufstiegsfall wieder einzahlen.
Ich bin sehr besorgt angesichts der Tatsache, dass Rosenheim sportlich absteigt. Die DEL "will sich bis Ende April äußern" bezüglich der Auf-/Abstiegsregelung ab 2018/19. Warum bis Ende April und nicht direkt nach dem 31.03.? Das könnte leider genau damit zu tun haben, dass es jetzt ggf. nur noch fünf relevante Bürgschaften gibt. Mir ist klar, dass zum Stichtag die Bedingungen erfüllt waren. Trotzdem befürchte ich, dass die DEL aus der jetzigen Situation wieder einen Strick dreht.
Auch die DEL kann nicht heute Hü und morgen Hott sagen. Wenn sie es auch theoretisch oft genug tut... Die Vereinbarung besagt nach allgemeiner Kommunikation, dass der Stichtag 31.3. zählt. Unabhängig von der weiteren Entwicklung der Vereine.
Die DEL wird allein deshalb nicht am 2.4. feierlich einen Auf- und Abstieg präsentieren, da die eingereichten Unterlagen auch (wieder) erstmal durch entsprechende Gremien auf Richtig- und Gültigkeit geprüft werden. Das braucht seine Zeit. Würde dieser Schritt nicht erfolgen, wäre die DEL2 schon letztes Jahr mit Ihrer 6. "Schummelbürgschaft" durchgekommen.
Ich sehe dem jetzt erstmal relativ entspannt entgegen.
...wengleich ich lieber Rosenheim als Crimme weiterhin in der Liga gesehen hätte.
Doch - genau das kann die DEL tun. Wer oder was sollte sie daran hindern ihre eigenen Aussagen zu kassieren?
Davon abgesehen sehe auch ich die Entwicklung in der DEL2 mit Sorge. Bremerhaven ist weg und mit Landshut und Rosenheim fehlen zwei absolute Spitzen-Standorte. Nichts gegen die anderen Clubs, aber Bayreuth, Crimmitschau und Heilbronn sind leider kein Vergleich. Das Standort-Gefälle innerhalb der DEL2 hat sich in den letzten 2 Jahren deutlich vergrößert und ich sehe neben Frankfurt und Bietigheim kaum noch ernsthafte Kandidaten für einen potenziellen Aufstieg in die DEL.
Jetzt mach mal halblang. Ich bin ja auch kein Freund mancher DEL Machenschaften, aber zuviel Tamtam tut auch d. DEL nicht gut. Nach dem "Missverständnissen" letztes Jahr hat man sich nochmal zusammen gesetzt und Unklarheiten ausgeräumt und Wortlaute klarer formuliert. Hierüber war letzte Woche auch nochmal einausführlicher Artikel in d. EHN.
Das Thema Rosenheim ist kein Risiko. Es gilt d. 31.03.
Ravensburg war letztes Jahr übrigens mit seiner nicht-DEL-tauglichen Halle der größte Stolperstein, nicht d. Solidärbürgschaft.
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Beide Ligen sollten bedenken, daß sie voneinander abhängig sind.
Ist ein DEL 1 Verein klamm (nicht pleite), fällt er ohne Regelung nicht in die DEL 2, sondern ins Nirwana. Die DEL 1 müßte (bei Verweigerung des wirtschaftlichen Aufstiegs durch DEL 2 Teams) mit 13 Vereinen weitermachen.
Natürlich müssen die Aufsteiger (übrigens in beiden Ligen) die Wirtschaftlichkeit nachweisen. Solange aber die DEL 2 Teams mit den Brosamen vom Tisch des Herrn zufrieden sind, gibt es keine Änderung.
Zitat von Dougman im Beitrag #16ich sehe schlicht keine 6 DEL-tauglichen Standorte in der DEL2.
Frankfurt und Bietigheim. Sind 2. Kassel nur mit Einschränkung (das Stadion ist ein Witz). Und dann?
Okay, bin bei Dir. Was spricht nochmal grundsätzlich / perspektivisch gegen Dresden und Riessersee? Ravensburg lass ich mal kurz außen vor, da man dort dieses Mal keine Bürgschaft hinterlegt hat.
Auch diverseeinzelne OL-Standorte hätten m.E. das Potential, perspektivisch aufzusteigen und an der DEL Interesse zu zeigen - wenn auch im Moment ggf. nicht die "Tauglichkeit" vorhanden ist, was auch immer das im Detail bedeutet oder bedeuten wird.
Nachher war man bisher leider immer schlauer und offenbar sind z.Zt. Standorte wie Bremerhaven DEL-tauglicher als die Sportstadt Hamburg.
Befürchte, dass die DEL (solange man mit mind. 10 Teilnehmern plant) immer "dünnes Eis" darstellen wird, wenn man das sportliche Niveau dort halten will.
Richtig, Dresden könnte ein Kandidat sein. Mit 4.400 Plätzen (davon 3.000 Sitzplätze) hätten sie den 6.000 Punkte Plan der DEL erfüllt. Ob sie grundsätzlich die DEL stemmen könnten, steht auf einem anderen Blatt.
Riessersee. Von der Halle her ebenfalls machbar, aber das gesamte Zuschauerinteresse ist auf einem wirklich bedenklich niedrigen Niveau. In Verbindung mit der Infrastruktur für mich eher: Nein, nicht DEL tauglich.
Ravensburg. 3.300 Plätze, davon 1.070 Sitzplätze. Macht 4.370 Punkte für den 6.000 Punkte-Plan. Selbst eine Video-Anlage dürfte es nicht raus reissen. Sind sie damit DEL-tauglich? Ich wage es zu bezweifeln. Eher ein "nein".
Kassel. Die Halle ist in einem grauenhaften Zustand. Inwieweit sanitäre Anlagen, Catering etc. mit hinein zählen, weiß ich nicht. Für mich ist dieser Zwinger keinesfalls DEL-tauglich. Vielleicht erfüllen sie dennoch die Auflagen und damit den 6.000 Punkte-Plan.
Bleiben unterm Strich: 2 x JA (Bietigheim, Frankfurt) 2 x vielleicht (Dresden, Kassel) 2 x eher nein (Ravensburg, Riessersee).
Blieben noch weitere Standorte, die sich aktuell unterhalb der DEL2 tummeln. Dazu zählen Landshut, Rosenheim, Duisburg, perspektivisch wieder Hamburg, Hannover.
Für mich ist der große Wurf definitiv noch nicht gemacht. Wir wurschteln uns von Jahr zu Jahr von einer Ligenstruktur zur nächsten. Von einer Bestimmung über die nächste Ausnahme zur neuen Bestimmung. Mal gibt es die eingleisige, die zweigleisige, die viergleisige Oberliga. Mal gibt es Auf-und Abstieg, Profi- und Amateursport wird bunt durcheinander gewürfelt. Man kann von der DEL2 nicht in die DEL aufsteigen, wohl aber von der Oberliga in die DEL2. Selbst die Bezeichnungen sind schon objektiv falsch und verwirrend. Es ist und bleibt einfach traurig, dass so ein geiler Sport keine vernünftige Struktur hinbekommt. Da sind wir hier in Frankfurt noch in einer vergleichseweise guten Situation, denn hier läuft es seit einigen Jahren rund und die Richtung zeigt klar nach oben.
Dann machen wir es doch einfach. Meister werden, Schwenningen geht raus aus der DEL, Lizenz erhalten, aufsteigen...
cu Highty
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Ich mache mir um Rosenheim keine Sorgen! Solange keiner aufgestiegen ist, sind die Starbulls auch nicht abgestiegen...
Und weder Essen noch Tölz sehe ich tatsächlich bereit die zweite Spielklasse zu stämmen.
So schizophren das klingt: Für den Sport und den geregelten Auf- und Abstieg, wünsche ich mir dass der sportliche Abstieg dieses Jahr nicht funktioniert...
Warum? Was ist so besonderes an Rosenheim? Die Halle ist veraltet, die Zuschauerresonanz im Keller, die Finanzen strapaziert und der Kader kaum zweitligatauglich. Gerade mal der Name erinnert noch an glorreiche Zeiten. Was soll dabei an Tölz oder Essen viel schlechter sein?
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.