Im deutschen Profi-Eishockey kommt es zur Wiedereinführung des sportlichen Auf- beziehungsweise Abstiegs zwischen der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und der DEL2. Einen entsprechenden Beschluss fassten die Gesellschafter der beiden Ligen. Demnach wird in der Saison 2020/21 erstmals nach 2005/06 wieder ein Auf- beziehungsweise Absteiger zwischen der DEL und der DEL2 ermittelt.
Eine entsprechende Vereinbarung wird zeitnah unterschrieben.
„Wir sind froh am Ende von nicht einfachen, aber stets konstruktiven Verhandlungen ein gemeinsames Ergebnis präsentieren zu können. Gewinner dieser Vereinbarung ist der Eishockeysport in Deutschland, denn wie in allen anderen Sportarten wird Auf- und Abstieg auch in unserem Sport für zusätzliche Spannung sorgen. Den Clubs der DEL2 bietet sich damit zugleich nicht nur eine wichtige sportliche, sondern auch wirtschaftliche Perspektive“, so Dr. Peter Merten (Heppenheim), Aufsichtsratsvorsitzender der ESBG/DEL2.
„Wir freuen uns, dass es nach dieser langen Zeit wieder zu einer Verzahnung zwischen den beiden Ligen kommt und erhoffen uns davon natürlich einen wichtigen Impuls für unseren Sport“, erklärte Jürgen Arnold (Ingolstadt), Aufsichtsratsvorsitzender der DEL.
DEB-Präsident Franz Reindl: „Ich bin überglücklich, dass die beiden unabhängigen Profiligen schlussendlich einen Weg gefunden haben. Dass die berühmte Kuh jetzt vom Eis ist, ist absolut überragend für unseren Sport. Alle Eishockey-Fans können sich auf die sportliche Durchlässigkeit aller Ligen freuen. Das wird auch große sportliche und infrastrukturelle Impulse verstärken. Mein ganz besonderer Dank gilt allen Beteiligten, die an diesem Prozess mitgewirkt haben.“
Dann ENDLICH mal Butter bei die Fische (anstelle ständiger Dislikes oder Smileys): Wo steht das? Nicht nur rumkotzen, auch mal liefern!
@Mäcks: Das mit dem „Konzept“ (Drei-Jahres-Plan) findest du u.a. hier:
ZitatAb der kommenden Saison, so die Theorie jenseits der durch die Corona-Krise erschwerten Praxis, soll es zwischen DEL und DEL2 wieder einen sportlichen Auf- und Abstieg geben. Seitdem dieser Beschluss im Sommer 2018 gefasst wurde, verfolgen die Frankfurter einen Drei-Jahres-Plan. Mit Erfolg: Vizemeister 2019, Hauptrundenmeister 2020 – dann wurde die Saison abgebrochen. Für 2021 peilen die Hessen nach rund zehnjähriger Abwesenheit die Rückkehr ins Oberhaus an.
Der obige Hessenschau-Artikel ist vom 02.04.2020. Könnte dir jetzt etliche weitere Berichterstattungen zum Thema „Löwen/Aufstieg 2021“ präsentieren, die nach dem 27.06.2018 erschienen, doch dieser eine „offizielle“ (vom 16.02.2019) sollte jetzt genügen:
ZitatStefan Krämer, geschäftsführender Gesellschafter der Löwen Frankfurt: „Wir betonen es seit längerer Zeit immer wieder gegenüber Sponsoren, Spielern, den Medien und unseren Fans: Wir wollen zurück in die DEL. Dafür werden wir sämtliche uns zur Verfügung stehenden Mittel und Möglichkeiten nutzen. Sollte der Gang in die DEL vor der Wiedereinführung des sportlichen Auf- und Abstiegs 2020/2021 möglich sein, werden wir diese Chance gern wahrnehmen.“
Obwohl ich keine weiteren Links (Berichterstattungen, Statements etc.) zum Thema „Löwen/Aufstieg 2021“ einstellen wollte, sehe ich mich jetzt allerdings von Frank dazu „genötigt“ ;-) … alla dann.
Zitat von Summer of 69 im Beitrag 04.03.2021: Kassel Huskies vs Löwen FrankfurtDeine Zitate schätze ich ja meist. Was aber hierbei etwas hinkt (und gooni in die Karten spielt) ist das Datum. Die Statements stammen allesamt von vor der C19 Krise.
@Summer of 69: Wie ich bereits schrieb, stammt der Hessenschau-Artikel„Löwen Frankfurt zwischen Corona-Demut und DEL-Traum“ vom 02.04.2020 – also aus den Tagen des ersten Lockdowns. Wenige Tage später (am 14.04.2020) erschien dieser FAZ-Artikel (S.Krämer im Interview): „Aufstieg vorher? Machen wir!“
Dass man einen Aufstieg nicht „planen“ kann, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Aber daran trotz der „C-19-Krise“ festzuhalten (wie u.a. die Huskies), war und ist das Ziel der Löwen-GmbH bis heute, denn dann hätte man sich am 15.02.2021 die „5. DEL-Bewerbung“ auch schenken können.
Alle zwischenzeitlichen „Relativierungen“ sind den Umständen geschuldet, dass die Löwen u.a. bereits vor Beginn der Saison Verletzte zu beklagen hatten und die Corona-Zwangspause einen Spiele-Marathon nach sich zog. Das betraf allerdings auch etliche andere Clubs/Teams – Glück kann man halt ebenso wenig erzwingen wie einen Aufstieg.
Apropos „Relativierungen“ ...
Zitat von Summer of 69 im Beitrag 04.03.2021: Kassel Huskies vs Löwen Frankfurt… man hat selbst das Ziel korrigiert bzw gedämpft. In einem Interview (live, daher kein link) sagte Fritzmeier sinngemäß: Ziel ist zuerst die Gesundheit der Spieler, dann das Überleben des Clubs, der Liga sowie der ganzen Sportart. Hiernach stellen sich die sportliche Ziele hintenan, wenngleich das Ziel natürlich immernoch DEL lautet.
Woher hast du den von mir in fetter Schrift hervorgehobenen Satz? Den konnte ich bisher nirgends lesen oder hören. – Und: Mit dem Interview meinst du wohl dieses (vom 05.11.2020): „Wollen die Löwen Frankfurt aufsteigen, Herr Fritzmeier?“
Das war doch ein „Allerwelts-Statement“, eine Formulierung, die (nicht nur) von allen 14 DEL2-Clubs so oder ähnlich zu diesem Zeitpunkt geäußert wurde – sollte eigentlich jedem klar sein. Klar und „amtlich“ ist zudem seit dem 15.02.2021, dass von diesen 14 Clubs DREI aufsteigen wollen. Deswegen hättest du in deinem FAZ-Zitat auch folgenden Satz „fett“ hervorheben müssen: „Gleichzeitig verkörpert der Löwen-Chef eine in diesen unsicheren Tagen nicht unwichtige Zielstrebigkeit, wenn er sagt, dass die Frankfurter weiterhin den Aufstieg schaffen wollen.“
Alle aufstiegswilligen Clubs hatten zu Saisonbeginn gleiche Voraussetzungen. Der große Unterschied für eine erfolgreiche Saison sollte in erster Linie die Kaderzusammenstellung sein. Die Löwen-Verantwortlichen waren besonders stolz und glücklich, dass man bis auf Max E. alle Spieler halten konnte, die man sich wünschte. Zusätzlich holte man sich noch einen absoluten „Wunschkandidaten“ sowie einen „Schweden-Kracher“ mit dem Potenzial zur Explosion (klick) ... dieser Kracher ist leider bis heute so explosiv wie ein Tischfeuerwerk (also keine Änderung gegenüber letzter Saison bei den Graz 99ers). – Die restlichen bzw. zusätzlichen Nachverpflichtungen lasse ich jetzt mal beiseite.
Es war also (Stand 06.11.20) alles vorbereitet für eine vermeintlich erfolgreiche Saison – „Corona-Krise“ hin oder her. Den weiteren Verlauf (Verletzungen etc.) kann und konnte niemand vorhersagen, weder S.Krämer noch FDF, den Aufstieg „planen“ allerdings schon … was sie mit dem „Drei-Jahres-Plan“ und der „Wunsch-Kaderzusammenstellung“ ja auch getan haben.
Finde den Fehler!
Abschließend: Wie bereits geschrieben, hängt vieles vom „Glück“ ab, das ein Team benötigt, um aufzusteigen. Dazu benötigt man vor allem in den POs weder Verletzte noch Erkrankte, keine Corona-Fälle sowie dadurch bedingte Spielwertungen und dass das „Plastik“ nicht zu oft aufs Metall trifft sondern möglichst regelmäßig und in vollem Umfang ins Eckige geht.
Dieser Zweizeiler ist zwar an @gooni gerichtet, trotzdem antworte ich, weil ich mich ebenfalls angesprochen fühle.
Einen großen Unterschied zum Thema „Aufstieg“ zwischen den „nicht zeitgemäßen“ Aussagen vom April 2020 und den „aktuellen“ vom November 2020 konnte ich nicht ausmachen.
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Frank: Sollten dir meine (auch „zeitgemäßeren“) Links nicht genügen, dann bitte melden – hab’ in meiner Sammlung noch jede Menge.
Und für alle Lesefaulen (bin ich eigentlich selbst) hab’ ich sogar noch ein Video statt Online-Artikel: „LöwenGebrüll“ vom 05.11.2020 – Stefan Krämer spricht mit Rüdiger über die Herausforderungen der Saison. Wer sich den Clip nicht komplett ansehen möchte – ab ca.15:30 Min.: S.Krämer betont „wir wollen aufsteigen“ – nur unser Rüdiger will nicht so ganz (ab ca.16:40 Min. zu hören).
In diesem (ganz nach deinem Gusto) „zeitgemäßen“ Video werden alle Themen angesprochen: die möglichst beste Bewältigung der Corona-Krise, die tolle Kaderzusammenstellung und der nach wie vor angestrebte DEL-Aufstieg trotz aller Widrigkeiten.
Viel Spaß beim Lesen & Zuhören ... ;-)
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
Danke für die Ausführungen. Hinzugefügt sei, dass ich vor allem die immer wieder angeführte Relativierung des Saisonziel es in Bezug auf Corona nicht nachvollziehen kann. Wie du bereits anmerkst, war bereits im letzten Jahr von überleben die Rede. Insofern sollte doch eigentlich eine weitere Saison in der zweiten Liga eine ziemliche Katastrophe darstellen, da du ja in der DEL zwar einen steigenden Etat hast, aber im Gegenzug auch ein anderes Publikum ansprichst, andere Sponsoren generierst, die Halle voller kriegst etc. Ebenso hatte ich jetzt nicht den Eindruck, dass man einen anderen Weg eingeschlagen hätte, wenn Corona nicht da gewesen wäre.Denn das „Konzept“ stand ja. Aber nun gut, ich denke die viel hinter fragten Fakten zum Thema ausformulierte Ziele sind nun ausführlich erläutert.Letzt endlich kannst du aber noch so gut planen, wenn es an der Ausführung auf dem Eis in vielen fällen krankt
Nagut, dann seht es halt von mir aus weiter als VÖLLIGES VERSAGEN an, wenn wir nicht aufsteigen. Wenn Ihr damit glücklich seid...
Ich halte mich an die Aussage, dass wir erstmal überhaupt überleben wollen. Mir ist das auch viel wichtiger als ein Titel auf Biegen und Brechen in DIESEM Jahr, wo ich eh nicht in die Halle kann.
Nur um es nochmal klar zu stellen. Ich habe nicht geschrieben, dass wir (d. Löwen) nicht aufsteigen wollen, nur eben nicht mit der Verkrampftheit wie es hier tw hingestellt wurde. Es sind halt manchmal die Nuancen, die den Unterschied ausmachen.
@Mannix Sorry wenn ich mit meinen Worten etwas sorglos umgegangen bin, "vor" bitte durch "am Beginn" zu ersetzen. Und was das Interview anging schrieb ich ja sinngemäß und dass es live ohne Abdruck war.
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Zitat von Summer of 69 im Beitrag #5Ich halte mich an die Aussage, dass wir erstmal überhaupt überleben wollen. Mir ist das auch viel wichtiger als ein Titel auf Biegen und Brechen in DIESEM Jahr, wo ich eh nicht in die Halle kann.
Vielleicht bin ich auch der Einzige der das so sieht, aber neben dem Überleben in diesen Zeiten an sich, bin ich mir nicht sicher inwiefern ein Aufstieg dieses Jahr wirklich gut wäre. Immerhin müsste man in der nächsten Saison mindestens die erste Play-Down Runde gewinnen, um nicht wieder direkt abzusteigen. Da stellt sich die Frage, welches das kleinere Übel wäre: Noch ein Jahr DEL2 oder ein Jahr DEL mit möglichem direkten Wiederabstieg.
Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehn, wann werd ich sie wiedersehen, Oh ich hab solche Sehnsucht, Ich verliere den Verstand...
Du willst nicht aufsteigen, weil Du Angst hast, wieder abzusteigen? Dann sollten wir doch besser die Lizenz nicht einreichen und uns in der Hessenliga wohlfühlen. :)
Ich habe nichts von Angst geschrieben... Einfache Logik, dass bei zwei anstatt nur einem Absteiger im nächsten Jahr auch die Wahrscheinlichkeit eines direkten Abstieges größer ist. Dies dürfte dem Frankfurter Eishockey mMn. mehr schaden als eine weitere Saison in der DEL 2 :)
Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehn, wann werd ich sie wiedersehen, Oh ich hab solche Sehnsucht, Ich verliere den Verstand...
Zitat von Summer of 69 im Beitrag #5Ich halte mich an die Aussage, dass wir erstmal überhaupt überleben wollen. Mir ist das auch viel wichtiger als ein Titel auf Biegen und Brechen in DIESEM Jahr, wo ich eh nicht in die Halle kann.
Vielleicht bin ich auch der Einzige der das so sieht, aber neben dem Überleben in diesen Zeiten an sich, bin ich mir nicht sicher inwiefern ein Aufstieg dieses Jahr wirklich gut wäre. Immerhin müsste man in der nächsten Saison mindestens die erste Play-Down Runde gewinnen, um nicht wieder direkt abzusteigen. Da stellt sich die Frage, welches das kleinere Übel wäre: Noch ein Jahr DEL2 oder ein Jahr DEL mit möglichem direkten Wiederabstieg.
Die Möglichkeit eines Abstiegs hast du aber immer, auch wenn es natürlich nächstes Jahr zwei Plätze gibt. Aber mal Butter bei die Fische, die Löwen wäre bereit gewesen im Sommer eine Lizenz zu kaufen und eventuell kurzfristig den Sprung ins kalte Wasser zu wagen (wahrscheinlich mit einem nicht ganz so starken Kader) nur um erst mal oben zu sein. Ist es da wirklich realistisch, dass tatsächlich die Gedanken dahin gehen könnten, dass aufgrund zweier Abstiegsplätze ein weiteres Jahr in Liga zwei uns besser tun könnte als hoch zu gehen?
Ich denke mal, dass man ein weiteres Jahr in Liga zwei(und wie gesagt die Garantie auf Aufstieg hast du auch nächstes Jahr nicht) nach diesem finanziell fürchterlichen Coronajahr ein richtiger schlag ins Gesicht wäre. Nicht nur dümpelt man ein weiteres Jahr herum, sondern man pumpt auch Geld in eine Liga, in der man partout nicht sein möchte.Geld, was man bereits in die Zukunft investieren könnte. Ein weiteres Jahr heißt verbranntees Geld an einem ungewollten Ort und nichts anderes🤷♂️
Zitat von Summer of 69 im Beitrag #5Ich halte mich an die Aussage, dass wir erstmal überhaupt überleben wollen. Mir ist das auch viel wichtiger als ein Titel auf Biegen und Brechen in DIESEM Jahr, wo ich eh nicht in die Halle kann.
Vielleicht bin ich auch der Einzige der das so sieht, aber neben dem Überleben in diesen Zeiten an sich, bin ich mir nicht sicher inwiefern ein Aufstieg dieses Jahr wirklich gut wäre. Immerhin müsste man in der nächsten Saison mindestens die erste Play-Down Runde gewinnen, um nicht wieder direkt abzusteigen. Da stellt sich die Frage, welches das kleinere Übel wäre: Noch ein Jahr DEL2 oder ein Jahr DEL mit möglichem direkten Wiederabstieg.
Es wird keine Play-Downs geben. Die Teams auf Platz 14 und 15 steigen am Ende der Hauptrunde ab.
"Wir haben viel gemeinsam, die gleiche Erde, die gleiche Luft, den gleichen Himmel. Vielleicht sollten wir damit anfangen, darauf zu schauen, was wir gemeinsam haben anstatt immer nur danach zu suchen, was uns unterscheidet. Wer weiß?"
Zitat von Summer of 69 im Beitrag #5Nagut, dann seht es halt von mir aus weiter als VÖLLIGES VERSAGEN an, wenn wir nicht aufsteigen. Wenn Ihr damit glücklich seid...
„VÖLLIGES VERSAGEN (schrei doch bitte nicht so laut) wenn wir nicht aufsteigen“ – verrate mir mal gelegentlich, wer das geschrieben oder gesagt haben soll und wer damit auch noch glücklich wäre.
Zitat von Summer of 69 im Beitrag #5Ich halte mich an die Aussage, dass wir erstmal überhaupt überleben wollen. Mir ist das auch viel wichtiger als ein Titel auf Biegen und Brechen in DIESEM Jahr, wo ich eh nicht in die Halle kann.
Überleben wollte und will doch jeder – allerdings nicht als „Alleinstellungsmerkmal“. Denn SK und FDF tätigten die Aussage „Wir wollen überleben, als Klub, als Liga und als Sport“ auch immer im Zusammenhang mit „Wir wollen aufsteigen“. – Kann man allen Artikeln (einschl. Audio und Video) so oder ähnlich entnehmen, die ich verlinkt habe.
Zitat von Summer of 69 im Beitrag #5Nur um es nochmal klar zu stellen. Ich habe nicht geschrieben, dass wir (d. Löwen) nicht aufsteigen wollen, nur eben nicht mit der Verkrampftheit wie es hier tw hingestellt wurde. Es sind halt manchmal die Nuancen, die den Unterschied ausmachen.
Und keiner hat bisher geschrieben, dass die Löwen mit aller Gewalt („Verkrampftheit“) aufsteigen müssen – sorry, vielleicht hab ich’s auch einfach nur überlesen.
Dass alles im Team passen muss (auch die Kleinigkeiten/Feinheiten/Nuancen), wenn man aufsteigen will, ist bestimmt auch jedem klar. Und genau das hat doch die „Leistungs- und Aufstiegs-Diskussion“ im Live-Thread ausgelöst: Es stimmt anscheinend nicht alles im Löwen-Team, vieles läuft nicht rund, nicht wie geplant bzw. erhofft und gewünscht (oder was auch immer).
Auslöser dieser „Meinungsverschiedenheiten“ war nicht ich – im Gegenteil, ich wollte sogar noch mit „0815-Beiträgen“ zum Spielverlauf von diesem „Kassel ist besser … haben gegen die keine Chance … so werden wir nie aufsteigen“ ablenken – hab’s aber leider nicht geschafft.
@Summer of 69: Im Nachgang dieser „Diskussionen“ lieferte ich lediglich Fakten (Links und Zitate) zum Thema „Löwen/Aufstieg 2021“ – mehr nicht. Ich habe weder Stellung bezogen noch Kritik an den Aussagen von SK und/oder FDF geäußert und werde trotzdem von dir angegangen („seht es weiter als VÖLLIGES VERSAGEN, werdet glücklich damit“), ganz so, als ob ich dich persönlich angegriffen hätte.
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Jetzt werde ich zum ersten Mal meine Meinung zu diesem Thema schreiben:
1. Ein Nichtaufstieg diese Saison wäre für mich keine Tragödie. Wegen den Unwägbarkeiten im Zusammenhang mit der „Corona-Krise“ und dem DEL-Beschluss (beides verbunden mit erheblichen finanziellen Risiken) überlege ich schon lange, ob es vielleicht sinnvoller wäre, wenn die Löwen erst 2021/22 den Aufstieg angehen – dann aber mit „voller Kraft“ und „runderneuertem Kader“ (insbesondere auf den AL-Positionen).
2. Die „Kaderzusammenstellung 2020/21“ hatte mich von Anfang an nicht gerade begeistert, erst recht nicht die Verpflichtung von Collberg und Dmitriev (wer aufmerksam war, konnte dies bereits meinem vorherigen Beitrag entnehmen :-).
3. Das Wichtigste: Gesundheit hat immer Vorrang, auch im Leistungssport. Schon alleine deswegen wäre ich nicht enttäuscht und würde es nicht als „völliges Versagen“ bezeichnen, sollten unsere Löwen nicht aufsteigen. Die Mannschaft musste diese Saison bereits zu oft verletzungs- und gesundheitsbedingte Ausfälle beklagen – das hat bereits genügend Substanz gekostet. Und wer weiß, wann und bei welchem Eishockey-Team das Coronavirus demnächst „zuschlägt“; diese COVID-19-Pandemie wird noch lange Zeit unseren Alltag bestimmen und sehr wahrscheinlich auch Meisterschaften in vielen Eishockey-Ligen „beeinflussen“.
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Abschließend: Es gibt Wichtigeres für mich als dieses Forum (Stichwort: Gesundheit). War zwar hier in letzter Zeit mal wieder etwas aktiver (brauchte dringend etwas Ablenkung), hatte allerdings zuvor schon ein paar längere „Auszeiten“. Vielleicht tue ich ja nicht nur mir einen Gefallen, wenn ich mich wieder etwas mehr im Hintergrund halte ... schau’n mer mal.
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
@DELoffiziell: Alle 15 Clubs erhalten die Lizenz für die kommende Eishockey-Saison 2021/22 in der #PENNYDEL. Neu im Teilnehmerfeld sind die @scbb_steelers als Aufsteiger aus der @DEL2_News. #lizenzierung https://t.co/hLvjJ44mPu
Zitat von Siedy041080 im Beitrag #14Heftig wenn man überlegt wie die die Lizenz für die DEL2 bekommen haben...
Das stimmt. Andererseits muss man ihnen aber zugestehen, dass sie es aufgrund der Leistungen der letzten 10 Jahre auch irgendwo verdient haben. Mal sehn, wie lange sie dort oben überleben...
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Wenn man sich noch an die Posse um den Lizenzverkauf der Scorpions 2013 erinnert, als Schwenningen den amtierenden Meister Bietigheim ausgebootet hat. Bietigheim als Meister hatte damals die handelsübliche Lizenzsumme von 816000€ geboten, aber Hannover wollte mehr und so bot Vizemeister VS eine höhere Summe und erhielt den Zuschlag. Das war schon ein Skandälchen.
Redet heute auch keiner mehr drüber könnten trotzdem spannende Derbys werden
cu Highty
You can win, you can lose, but you should never lose your pride! by Charbs We won't say that we're better, it's just that we're less worse! by Arrogant Worms Life goes by so fast... close your Eyes and then its past by Social Distortion
Zitat von Siedy041080 im Beitrag #14Heftig wenn man überlegt wie die die Lizenz für die DEL2 bekommen haben...
Das stimmt. Andererseits muss man ihnen aber zugestehen, dass sie es aufgrund der Leistungen der letzten 10 Jahre auch irgendwo verdient haben. Mal sehn, wie lange sie dort oben überleben...
Ich hoffe nur dieses eine Jahr. Und hoffentlich gibt ihnen das finanziell so einen Schlag, dass sie danach für lange Zeit eher in der unteren Tabellenhälfte der DEL2 rumgurken.
"Wir haben viel gemeinsam, die gleiche Erde, die gleiche Luft, den gleichen Himmel. Vielleicht sollten wir damit anfangen, darauf zu schauen, was wir gemeinsam haben anstatt immer nur danach zu suchen, was uns unterscheidet. Wer weiß?"
Ich freue mich, dass es überhaupt wieder einen Aufsteiger gibt und sehe es wie Johnny boy. Die Steelers haben es rein sportlich gesehen verdient. Was wirtschaftlich hinten dran steht weiß keiner, allerdings muss es ja den Lizenzierungsvorgaben gerecht geworden sein. Persönlich finde ich es schade, weil ich immer gerne dort gewesen bin zum Auswärtsspiel.
Ja super, genau deswegen freu ich mich auf Selb... Nicht! Selb ist ne richtig schöne Stadt, da brauchts keine Werbung für billig Schwarzmärkte hinter der Grenze, wo man das Helly-Hansen-Imitat (produziert von Kinderhänden in Asien) für 5,90€ bekommt.
Eine Diskussion über Kinderarbeit ist hier eigentlich fehl am Platz, allerdings wird eine solche in keiner Weise besser, wenn es viele tun, sondern bleibt ein Problem der Globaliiserung.
Zum Auftsig der Steelers habe ich eine gespaltene Meinung. Sportlich hat das Umfeld (vor allem die Fans) und die Mannschaft den Austieg zweifelsfrei verdient. Viele gute Jahre wurden gekrönt. Ob man das allerdings nach den wirtschaftlichen Eskapaden der letzten Zeit auch den Verantwortlichen gleiches zubilligen muss? Es bleibt ein Geschmäckle, wenn ausgerechnet der erste Aufsteiger nach langem mehrfach wirtschaftlich überaus anhaltend negativ aufgefallen ist.
Andererseit ist man da dann wohl wieder in guter Gesellschaft, denn bei einigen anderen Clubs der DEL darf man ja auch fragen wie diese immer wieder eine Wirtschaftlichkeitsprüfung überstehen, die den Namen auch ernsthaft verdient hat, wenn zugleich ganz regelmäßig, und in eigentlich jeder Saison seit Jahren, massive finanzielle Probleme an immer dneselben Standorten ganz slbstverständlich und regelmäßig bekannt werden.
Gerade bei Corona werden da aktuell wohl alle Augen einmal mehr zugedrückt. Darauf hat und durfte man ja in Bietigheim schon vor der letzte Saison in der DEL 2 erfolgreich gehofft und spekuliert.
Leider kein gutes Signal an alle wie man wirtschaften sollte, wenn man so auch immer wieder durchkommt.
@0815: 👍🏻 💯 ige Zustimmung! Ich freue mich, wenn es allerorts weiterhin meinen Lieblingsmannschaftssport gibt, sehe aber auch sorgenvoll in die Zukunft! 😏 😎👍🏻 Sonnige Grüße us Kölle! 👍🏻😎
🦈 & 🦁 Kölner Haie & Löwen Frankfurt ... mehr Hobby braucht man nicht! 🦈 & 🦁
Zitat von 0815 im Beitrag #23 Zum Auftsig der Steelers habe ich eine gespaltene Meinung. Sportlich hat das Umfeld (vor allem die Fans) und die Mannschaft den Austieg zweifelsfrei verdient. Viele gute Jahre wurden gekrönt. Ob man das allerdings nach den wirtschaftlichen Eskapaden der letzten Zeit auch den Verantwortlichen gleiches zubilligen muss? Es bleibt ein Geschmäckle, wenn ausgerechnet der erste Aufsteiger nach langem mehrfach wirtschaftlich überaus anhaltend negativ aufgefallen ist.
Mir geht es auch so. Sportlich hat es das Umfeld auf jeden Fall verdient. Das ganze aber finanziell zumindest so auf der Rasierklinge, dass da einiges an Verbindlichkeiten aufgetürmt wurden.
Zitat von 0815 im Beitrag #23 Andererseit ist man da dann wohl wieder in guter Gesellschaft, denn bei einigen anderen Clubs der DEL darf man ja auch fragen wie diese immer wieder eine Wirtschaftlichkeitsprüfung überstehen, die den Namen auch ernsthaft verdient hat, wenn zugleich ganz regelmäßig, und in eigentlich jeder Saison seit Jahren, massive finanzielle Probleme an immer dneselben Standorten ganz slbstverständlich und regelmäßig bekannt werden.
Sehe ich auch so, zumindest auf den ersten Blick sind da einige in der DEL, bei denen es auch immer (teils mehr als) eng ist. Was aber ohne große Geldgeber wie in München, Mannheim und bei den Eisbären, aber wahrscheinlich auch schwer möglich ist.
Zitat von 0815 im Beitrag #23 Gerade bei Corona werden da aktuell wohl alle Augen einmal mehr zugedrückt. Darauf hat und durfte man ja in Bietigheim schon vor der letzte Saison in der DEL 2 erfolgreich gehofft und spekuliert.
Zumindest für die DEL2 hat das Rene Rudorisch eher andersherum gesagt. Im DEL2-Podcast hierzu hat er gesagt, dass dieses Jahr eher genauer hingesehen werden soll.