Saison ohne Absteiger? - "Könnte Druck vom Kessel nehmen"
Wegen der Corona-Pandemie hatte die DEL den Start der Saison 2020/21 vom 18. September auf den 13. November verschoben. Um für etwas mehr Planungssicherheit zu sorgen, plant die DEL für die kommende Saison ohne Absteiger. Laut einem Bericht der "Eishockey News" soll der erst im letzten Jahr eingeführte Abstieg ausgesetzt werden. DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke bestätigte derartige Überlegungen. "Wir haben Verträge. Wir werden sowohl intern als auch mit unseren Partnern diese Thematik im Rahmen der bestehenden Verträge beizeiten besprechen", sagte er dem SID. Auch bei den Spielern stößt der Plan auf Zustimmung. Wolfsburgs Sebastian Furchner meinte, man könne damit ein Wettrüsten verhindern und "finanziell den Druck vom Kessel" nehmen. Bericht vom Kicker
10 Tage vor dem Start der Extraliga in CZ meldet der HC Karlovy Vary auf seiner Homepage das sämtliche Beschränkungen mit sofortiger Wirkung aufgehoben werden. Jeder Dauerkartenplatz kann und wird ab sofort wieder zur Verfügung stehen. Ob das nur für die Region Karlovy Vary gilt weiß ich noch nicht.
Hintergrund könnte aber sein – ist aber nur eine Vermutung meinerseits – zwar steigt die Anzahl der Personen die infiziert sind in Tschechien stark an, aber mussten Mitte Juli noch 3,6% im Krankenhaus behandelt werden ist dieser Wert die letzten Wochen stetig gefallen und liegt aktuell bei nur noch 2,6% Das Virus scheint an Gefährlichkeit eingebüßt zu haben.
Nachtrag: Die Kapazität wurde von 1300 auf 3500 Zuschauer erhöht. Die Arena wurde in 6 anstatt 4 Sektoren aufgeteilt. Ein Wechsel innerhalb der Sektoren ist nicht zulässig. Und Maske ist natürlich auch weiterhin Pflicht!
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Zitat von quinney im Beitrag #353Hintergrund könnte aber sein – ist aber nur eine Vermutung meinerseits – zwar steigt die Anzahl der Personen die infiziert sind in Tschechien stark an, aber mussten Mitte Juli noch 3,6% im Krankenhaus behandelt werden ist dieser Wert die letzten Wochen stetig gefallen und liegt aktuell bei nur noch 2,6%
Hhhmmm, sind die Angaben wirklich korrekt ? Ich muss gestehen, dass ich diese Prozentzahlen nicht besonders unterschiedlich finde, und das auch noch bei steigenden Infektionszahlen. Das wäre für mich kein Beleg für eine potenzielle Ungefährlichkeit.
Zitat von quinney im Beitrag #353Hintergrund könnte aber sein – ist aber nur eine Vermutung meinerseits – zwar steigt die Anzahl der Personen die infiziert sind in Tschechien stark an, aber mussten Mitte Juli noch 3,6% im Krankenhaus behandelt werden ist dieser Wert die letzten Wochen stetig gefallen und liegt aktuell bei nur noch 2,6%
Hhhmmm, sind die Angaben wirklich korrekt ? Ich muss gestehen, dass ich diese Prozentzahlen nicht besonders unterschiedlich finde, und das auch noch bei steigenden Infektionszahlen. Das wäre für mich kein Beleg für eine potenzielle Ungefährlichkeit.
Man darf bei aller Panik auch nicht vergessen, das selbst in Prag bei 73 pro 100.000 die Wahrscheinlichkeit eine infizierte Person zu treffen bei 1000 Leuten bei 0,7 Personen liegt. Und dann muss man auch noch ausreichend lang mit dieser Person in Kontakt sein. Wenn man die Abstandsregel einhält sollte man relativ safe sein.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Bronzemedaillengewinner Internationale Schweizer POND Hockey Meisterschaften 2021 Bronzemedaillengewinner Internationale Bayerische POND Hockey Meisterschaften 2023
Ein weiteres Problem in Tschechien ist, dass durch das ständige hin und her der Regierung viele Leute Covid-19 für eine "Marketingaktion" halten und sie sich schlicht nicht auf die bestehende Abstandsregel einlassen, weil die nicht glauben das es das Virus gibt. Weiterhin waren die extrem strengen Maßnahmen im Frühling schlicht zu streng! Die Leute rebellieren nun gegen die ganzen Schutzmaßnahmen. Von einem extrem ins andere.
Da im nächsten Jahr in Tschechien auch Wahlen sind, versucht die Regierung den Spagat das Virus irgendwie zu bekämpfen, aber die Bevölkerung nicht mit zu strengen Maßnahmen unzufrieden zu machen. Die Brennpunkte im Osten der Republik hatten mit den Bergarbeitern zu tun. Unter diesen hat sich das Virus rasend schnell ausgebreitet und ist auf die Bevölkerung übergesprungen.
In Prag ist es schlicht aus dem Ruder gelaufen, mangels Personal war und ist man nicht mehr in der Lage die Infektionskette nachzuverfolgen. Jetzt hat man aus anderen Regionen die weniger überlastet sind Personal nach Prag abgezogen. Zu Spät. Die Regierung war die ganze Zeit damit beschäftigt ihre Stammwähler - die älteren Menschen bei Laune zu halten, man könnte auch sagen diese zu bestechen. Man hat jedem Rentner 5000KC (200€) überwiesen. Weitere Bestechungsmaßnahmen wie das verschicken von FFP2-Masken, ebenfalls an die Stammwähler laufen aktuell gerade.
Das Virus breitet sich von Prag langsam über das Land aus. Ganz viele Tschechen arbeiten in Prag und tragen das Virus dann aus. Auch die Touristen - vor allem aus Deutschland - schlagen auch brutal über die Stränge und nutzen die Freizügigkeit der Politik schamlos aus.
Lt. Zeitungen aus CZ hat das Auswärtige Amt bereits beschlossen Prag auf die rote Liste zu setzen. In Deutschland liest man dazu weder beim RKI noch beim Auswärtigen Amt etwas dazu. Blöd, denn ich wollte morgen nach Prag fahren. Das werde ich nun wahrscheinlich nicht tun, sondern stattdessen wohl nach Karlovy Vary fahren wo aktuell 28 pro 100.000 infiziert sind und mir am Freitag das Spiel gegen Mountfiled HK anschauen.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Bin gestern Abend beim zappen im TV kurz bei der Spielzusammenfassung Dresden - HSV hängen geblieben. Nach 2 Minuten war schon - wie eigentlich zu erwarten - klar, dass die Hygienemaßnhamen in einem Stadtion nicht funktionieren können. Zumindest diese nicht, die auf die "Eigenverantwortung" der Zuschauer ausgelegt sind. Bei Einem hängt die Maske am Ohr, beim Nächsten unterm Rüssel, beim Dritten am Kinn und der Vierte hat gar keine auf. Passenderweise fiel dann auch ein Tor und jeder rennt sich in die Arme... Herzlichen Glückwunsch... Und mir brauch doch niemand erzählen, dass das bei uns in der Halle (oder jedem anderen Stadion) anders wäre.
Ich hätte im Moment ganz ehrlich keine Lust im B-Block zu stehen, wenn dennoch lauter Unbelehrbare ihre Aerosole durch die Halle brüllen :-(
Zuschauer im Stadion? Bouffier erwartet Entscheidung
Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) geht davon aus, dass die Chefs der Staatskanzleien heute eine bundesweite Zuschauer-Regelung für Sportveranstaltungen festlegen. "Ich erwarte, dass eine klare Entscheidung getroffen wird – ein weiteres Zuwarten nützt niemanden", hieß es in einer Mitteilung vom Dienstagmorgen. Laut Bouffier gebe es ein vernünftiges Corona-Konzept inklusive Pilotphase und enger Zusammenarbeit mit den Gesundheitsämtern, das jetzt umgesetzt werden sollte. "Es nützt den einzelnen Sportarten und den Vereinen, wenn eine bundeseinheitliche Lösung vorliegt."
Bouffier will eine bundeseinheitliche Regelung mit einer Auslastung von maximal 20 Prozent beim Fußball. Bei Hallensportarten könnte diese Regelung problematisch werden da hier in geschlossenen Räumen gespielt wird. Hier könnte es zu Einzelfall Entscheidungen kommen.
Mal angenommen die Löwen dürften die Halle zu 20% füllen. Das wären wenn ich mich nicht verrechnet habe 1.398 Zuschauer. Also müsste man die Plätze sogar auslosen da wir ja über 1.500 verkaufte DK haben.
"Wir haben viel gemeinsam, die gleiche Erde, die gleiche Luft, den gleichen Himmel. Vielleicht sollten wir damit anfangen, darauf zu schauen, was wir gemeinsam haben anstatt immer nur danach zu suchen, was uns unterscheidet. Wer weiß?"
Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Clubs da mitmachen, wenn man sich mal so den Zuschauerschnitt der letzten Saison anschaut. Der lag Liga-Gesamt bei knapp 2900. Bei ca. 1000 Zuschauer weniger (und bei Löwen und anderen noch wesentlich mehr) als im Saisonschnitt wäre das schon ein extremer Einnahmeverlust, welcher auf andere Art erstmal aufgefangen werden müsste. Und hier reden wir nur von der DEL2...
Zitat von fuchsi21 im Beitrag #368Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Clubs da mitmachen, wenn man sich mal so den Zuschauerschnitt der letzten Saison anschaut. Der lag Liga-Gesamt bei knapp 2900. Bei ca. 1000 Zuschauer weniger (und bei Löwen und anderen noch wesentlich mehr) als im Saisonschnitt wäre das schon ein extremer Einnahmeverlust, welcher auf andere Art erstmal aufgefangen werden müsste. Und hier reden wir nur von der DEL2...
In erster Linie geht es um das Spielen als solches und um die Tatsache, das es wieder die Chance gibt, mehr Zuschauer zu bekommen. Wenn man das ablehnt, schießt man sich ein Eigentor. Nach 6 Wochen wird man sowieso sehen ob es was gebracht hat. Und viellecht können wir sogar 2.000 Zuschauer rein lassen. Jedenfalls, immerhin besser so, als garnichts. Oder wer hat geglaubt, das gleich wieder 5.000 rein dürfen????
Zitat von fuchsi21 im Beitrag #368Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Clubs da mitmachen, wenn man sich mal so den Zuschauerschnitt der letzten Saison anschaut.
Andreas Stracke hatte seinerzeit im Löwen Gebrüll gesagt, dass die Löwen gegen einen Spielbetrieb mit reduzierter Zuschauerzahl stimmen werden. Letztlich wäre es ein Mehrheitsbeschluss der Liga, aber seitens Frankfurt gäbe es hierfür kein "JA". Die Einnahmen stünden bei Spielen vor solch kleiner Kulisse in keinem Verhältnis zu den Ausgaben, sodass es sinngemäß wirtschaftlicher wäre, gar nicht zu spielen.
Zitat von fuchsi21 im Beitrag #368Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Clubs da mitmachen, wenn man sich mal so den Zuschauerschnitt der letzten Saison anschaut.
Andreas Stracke hatte seinerzeit im Löwen Gebrüll gesagt, dass die Löwen gegen einen Spielbetrieb mit reduzierter Zuschauerzahl stimmen werden. Letztlich wäre es ein Mehrheitsbeschluss der Liga, aber seitens Frankfurt gäbe es hierfür kein "JA". Die Einnahmen stünden bei Spielen vor solch kleiner Kulisse in keinem Verhältnis zu den Ausgaben, sodass es wirtschaftlicher wäre, gar nicht zu spielen.
Mit anderen Worten, die Löwen wollen garnicht spielen. Wo wäre der " Schaden" größer, bei kleiner Kulisse oder bei kompletten Ausfall der Saison????
Zitat von fuchsi21 im Beitrag #368Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Clubs da mitmachen, wenn man sich mal so den Zuschauerschnitt der letzten Saison anschaut.
Andreas Stracke hatte seinerzeit im Löwen Gebrüll gesagt, dass die Löwen gegen einen Spielbetrieb mit reduzierter Zuschauerzahl stimmen werden. Letztlich wäre es ein Mehrheitsbeschluss der Liga, aber seitens Frankfurt gäbe es hierfür kein "JA". Die Einnahmen stünden bei Spielen vor solch kleiner Kulisse in keinem Verhältnis zu den Ausgaben, sodass es wirtschaftlicher wäre, gar nicht zu spielen.
Mit anderen Worten, die Löwen wollen garnicht spielen. Wo wäre der " Schaden" größer, bei kleiner Kulisse oder bei kompletten Ausfall der Saison????
Kommt auf die Verträge an, die die einzelnen Clubs mit den Spielern abgeschlossen haben. Bei einer "No-Show" dürften mancherorten zumindest ggf. Hallenmieten und Prämien für die Spieler entfallen. Käme also u.U. günstiger als eine Saison vor noch nicht einmal einem Drittel der ursprünglichen Zuschauerkapazität. Zusätzlich natürlich die unterschiedlichen Auflagen einzelner Bundesländer ja gar einzelner Kommunen. Da überlegt man sich 2-3 mal ob der ganze Zirkus überhaupt Sinn macht.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Hier mal ein Bericht von der Homepage von Karlovy Vary vom 06.04.!!!
"Das Management des HC Energie Karlovy Vary Clubs, Spieler, Trainer und Mitarbeiter haben den Sparplan des Clubs klar unterstützt. Ab dem 1.4. bis 31.8. erhalten alle Spieler des A-Team (1. Mannschaft Extraliga) einschließlich des Cheftrainers, eine um 50% niedrigere Belohnung, und Spieler mit niedrigeren Belohnungen (Nachwuchsspieler) sowie das A-Team-Betreuerteam, Jugendtrainer und Mitarbeiter werden im gleichen Zeitraum reduziert, d. H. von April bis August im Bereich von 20 - 25% auf ihre Vergütung und Löhne.
"Es war eine klare Entscheidung, wir alle haben ein großes Interesse daran, dem Verein die Chance zu geben, diese sehr schwierige Zeit zu überleben. Wir alle sind fest davon überzeugt, dass wir irgendwann in die neue Saison der Tipsport Extraliga und aller Jugendwettbewerbe starten können ", sagte Václav Skuhravý, Kapitän des A-Teams über die umgesetzten Sparmaßnahmen.
"Wir waren uns einig, dass ein anderer Weg nicht möglich ist, wir haben eine sehr schwierige Zeit vor uns und wir hoffen, dass wir es alle gemeinsam schaffen werden. Wir haben einen Budget-Krisenplan für die Saison 2020/2021 erstellt und ich bin fest davon überzeugt, dass wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern, Sponsoren und mit Unterstützung unserer Fans dieses Krisenbudget erfüllen können. Ich möchte auch allen Betroffenen für ihre sehr hilfreiche Haltung danken, da sie gezeigt haben, dass ihnen HC Energie am Herzen liegt ", kommentierte der Clubinhaber Karel Holoubek die derzeit schwierige Situation.
Zusätzlich zu den oben genannten Maßnahmen wurde das Budget des Clubs in allen Ausgabenposten gekürzt, damit der Club überleben und sein Kerngeschäft aufrechterhalten konnte."
Das ist ein angemessenes Verhalten auf die Situation! Man kann auch bestehende Verträge ändern, wenn beide Seiten damit einverstanden sind. Wenn aber nur das Geld zählt und keine oder nur geringe Identifikation zum Club vorhanden ist, ja dann ist es halt so wie es ist......
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.