Hat die DEL bzw die die DEL2 schon angekündigt, was in dem Fall passieren soll, wenn die Saison im November abgebrochen werden muss? Klar, es ist noch nicht mal sicher, ob die Saison überhauptet startet, aber dennoch sollte auch ein Plan B für einen Abbruch vorliegen.
Steigt dann der zu diesem Zeitpunkt Tabellenletzte der DEL ab? Steigt der bis dahin führende der DEL2 auf? Steigt keiner aus der DEL ab? Plant man eine Art Mini-Playoff in der DEL2 um einen sportlichen Aufsteiger zu haben? Oder nutzt man Covid-19 um alles so zu belassen wie es schon ewig ist?
Ohne zu wissen welche Optionen bestehen ist es schlicht Irrsinn übermäßig in den Kader zu investieren! Auch für die Fans wäre es wünschenswert wie der Plan B und C aussieht.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Erschreckend finde ich, wie man in der aktuellen Situation ernsthaft glauben und fordern kann, dass irgend jemand Konzepte festschreiben soll, ohne auch nur Ansatzweise ahnen zu können, was an Auflagen denn in ein oder zwei Monaten auf dem Tisch liegen wird. Eine nicht vorhersehbare Angelegenheit wie der Verlauf einer Pandemie erlaubt einfach (leidser) keine langfristigen Planspiele, sondern erfordert flexible Lösungen die sich schlicht am jeweils aktuell möglichen orientieren. Da erwarte ich von einem Verband interne Vorbereitungen und Abstimmungen mit den Vereinen, aber ganz bestimmt keine öffentlichen Diskussionen was man eventuell im Fall des Falles machen könnte.
Nur komisch das anderen Länder bzw Verbände sehr wohl Planspiele erstellt haben und diese auch publiziert haben. Nehmen wir mal als Beispiel die Schweiz. Dort wird es keine Absteiger geben, weder in der Nationalliga A noch in der Swiss League. Aufsteigen kann man aber trotzdem, wenn man die wirtschaftlichen Voraussetzungen erfüllt.
Eine solche Ansage könnte man auch für die DEL-Vereine tätigen, eigentlich muss man das! Aktuell ist der Stand so, dass es einen Absteiger geben wird. Folglich werden alle massiv in den Kader investieren um möglichst nicht abzusteigen. Da ohnehin eine handvoll Vereine wirtschaftliche Schwierigkeiten hat, wäre ein Abbruch irgendwann im November oder Dezember der Knickbruch für wahrscheinliche viele.
Deshalb sollte man den Abstieg aus der DEL und DEL 2 ganz klar aussetzen ohne den Aufstieg grundsätzlich auszuschließen. Das ist eine vernünftige Ansage. Damit können die Vereine wenigstens halbwegs planen. Das was die DEL und DEL2 bisher verkündet habenn ist das was ist, nämlich nix!
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
-Berücksichtigung der C-Einflüsse auf die Lizenzerteilung
-Verschiebung der Saison -Nutzung aller Dienstage -Verkürzung der Saison -Vorbereitung in Turnierform, um Magenta Futter zu geben. -Verlegen von Spielen in ein anderes Bundesland
-Hygienemaßnahmen für Spieler und Refs -Hygienemaßnahmen für Zuschauer
Aber warum sollte man die ganzen Varianten breittreten, wenn keiner weiß, wann, wie, wo und unter welchen Bedingungen die Verwaltung Spiele wieder erlaubt. Und die Konzepte, die man anbietet, müssen auch von der Verwaltung, und nicht nur von den Fans, akzeptiert werden.
Das Aussetzen des Abstiegs ist so ziemlich die letzte sinnvolle Massnahme. denn damit unterstützt man vor allem diejenigen, die nicht bereit sind wirtschaftlich solide zu planen. Zudem verschiebt sich das Problem nur um einen Saison, denn wer bereit ist Geld gegen den Abstieg ein zu setzten das er gar nicht hat wird das auch ohne Corona tun. Das Argument ist daher so falsch wie es alt ist.
Wirtschaftliche Unvernunft hat nichts mit der Pandemie zu tun. Dies verschäft zwar die Unwägbarkeiten, aber das sollte/müsste alle Teams dazu bewegen im Zweifelsfall eben eher vorsichtiger zu planen. Tun sie das nicht ändert auch ein Aussetzten des Aufastiegs nichts an dieser Haltung und das Probelm wir nur um weiteres ein Jahr verschoben. Ein Aufstieg ohne Abstieg wirft auch neue Probelme auf. Die ewige Diskussion wie man Clubs künstlich vor einem Abstieg schützt schadet seit Jahren dem deutschen Eishockey und sollte endlich beendet werden.
Zitat von Snell im Beitrag #8Es gibt sehr wohl Planspiele.
Da bin ich mir sicher , das im Hintergrund diverse Planspiele laufen . Und natürlich ist es schwierig , ständig Wasserstandsmeldungen zu verkünden . Als Bsp . jetzt zu verkünden , das max. 2000 Zuschauer ins Stadion dürfen und Ende August auf einmal alle Beschränkungen aufgehoben werden .
Für mich ist trotzdem die fehlende Medienpräsenz ein Thema . Fussballer und Basketballer spielen wieder , Handballer planen dies evtl. mit Zuschauer auch bald, Eishockey findet irgendwie im Moment nur bei uns Fans statt . Schwieriges Thema .
Aber Handballer, Basketballer und Eishockeyspieler brauchen die Zuschauer aus finanziellen Gründen. Das Basketballturnier ist eine Krücke (2 Spiele pro Tag) und rechnet sich nur, weil Magenta mitspielt.
Wenn alle drei im nächsten Winter nur über Magenta zu sehen sind und 40 Spiele/Wochenende zu übertragen sind, läuft das schon nicht mehr.
Bisher wurde seitens der DEL/DEL2 offensichtlich weder bestätigt noch dementiert ob man an dem geplanten Abstieg bzw Aufstieg festhält. Diese Entscheidung ist für die alle 28 Vereine Elementar wichtig. Gleiches gilt natürlich auch bezüglich des Abstiegs aus der DEL2.
Die Schweiz hat hier bereits am 11. Mai ein Statement abgegeben.
Eine solche klare Aussage hätte ich mir auch von der DEL gewünscht. Da diese Entscheidung, wie auch immer sie ausfallen mag, halt verhindern hätte können, dass sich Vereine finanziell übernehmen. Gerade Vereine mit mittelständigen Sponsoren, werden weniger Sponsorengelder als ursprünglich geplant zur Verfügung haben.
Das Hygienemaßnahmen etc. vorbereitet werden müssen ist doch klar, dass sind Grundvoraussetzungen um überhaupt an einen Start zu denken. Mal angenommen, die Politik entscheidet, dass nur 1500 Zuschauer pro Spiel zugelassen werden können, dann fehlen neben Sponsorengeldern auch noch massive Zuschauereinnahmen. Das sind nämlich Entscheidungen die die Vereine und auch die DEL nicht beeinflussen können. Es wird nämlich kaum ein Verein bei der Planung des Budget mit eben nur 1500 Zuschauer gerechnet haben.
Mit einer frühzeitigen Aussage bzgl des Auf- Abstiegs hätten die Vereine viel vorsichtiger planen können. Das ist aber wohl nicht passiert. Falls intern schon eine Entscheidung getroffen wurde, verstehe ich nicht warum es nicht öffentlich verkündet wird.
Mich persönlich würde es nicht überraschen, wenn der Auf - Abstieg nach oben ausgesetzt wird, aber der PD-Verlierer der DEL 2 nach unten absteigt.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Zitat von quinney im Beitrag #15 Mit einer frühzeitigen Aussage bzgl des Auf- Abstiegs hätten die Vereine viel vorsichtiger planen können. Das ist aber wohl nicht passiert. Falls intern schon eine Entscheidung getroffen wurde, verstehe ich nicht warum es nicht öffentlich verkündet wird.
Aber Quinney, das hängt doch davon ab, wie es weitergeht mit dem Virus. Im Moment gibt es ja Richtungen, das ein Impfstoff gefunden wird, der den Ausbruch zumindest unwahrscheinlicher machen könnte. Aber das ändert sich ja nun wirklich fast jeden Tag.
Ich bin vor 4 Wochen noch davon ausgegangen, dass die Saison nicht vor Januar beginnen wird, eher später, weil erst da mit einem Impfstoff zu rechnen war. Dann gäbe es, wie Snell sagt, wohl nur die Optionen Nutzung aller Dienstage oder eben ne Einfachrunde, vielleicht auch beides. Dieser Scheiß Virus ist noch längst nicht besiegt. Wir alle können nun wirklich nur abwarten.
Dass jetzt Pläne geschmiedet werden für den Fall, dass es im September / November / Januar / März losgeht oder das dann wieder abgebrochen werden muss, ist doch Planerei ins Blaue hinein. Dann müsste man im Prinzip ne Excel-Tabelle machen, in den Zeilen die Monate des Saisonstarts, in den Spalten die Monate des Abbruchs. Und jede einzelne Zelle ausfüllen. Das geht nicht.
Wir können nur abwarten, und die Pläne B und C gibt es mit Sicherheit - aber die jetzt schon öffentlich zu machen, wenn überhaupt noch nichts auch nur halbwegs feststeht, halte ich definitiv für falsch.
Wenn ich jedem Arsch gefallen wollte, wäre ich ein Stuhl geworden!
Zitat von quinney im Beitrag #15Bisher wurde seitens der DEL/DEL2 offensichtlich weder bestätigt noch dementiert ob man an dem geplanten Abstieg bzw Aufstieg festhält.
Die Schweiz hat hier bereits am 11. Mai ein Statement abgegeben.
Wirkt sich die Corona-Krise auch auf die für 2021 erstmals wieder geplante Verzahnung zwischen den beiden Profiligen DEL und DEL2 aus? Gernot Tripcke: „Wir haben einen Vertrag geschlossen, der bindend ist.“
@quinney: Dürfte als Statement seitens der DEL deutlich genug sein – oder?
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Nachtrag:
DEL und DEL2 vom 25. Mai 2020: Mit der neuen Spielzeit wird der Auf- und Abstieg zwischen den ersten beiden Profiligen DEL und DEL2 wieder eingeführt.
Ich bin vor 4 Wochen noch davon ausgegangen, dass die Saison nicht vor Januar beginnen wird, eher später, weil erst da mit einem Impfstoff zu rechnen war. Dann gäbe es, wie Snell sagt, wohl nur die Optionen Nutzung aller Dienstage oder eben ne Einfachrunde, vielleicht auch beides. Dieser Scheiß Virus ist noch längst nicht besiegt. Wir alle können nun wirklich nur abwarten.
Du hörst Dich ja fast schon an wie "Mr. Superhiob" Karl Lauterbach.
Ich gehe davon aus, dass die Saison spätestens im Oktober mit Zuschauern beginnen wird.
Ansonsten könnten vielleicht die Löwen noch mit einem Plan B oder C auskommen, aber viele andere Teams nicht mehr. Im Übrigen dürfte es auch interessant sein, wie das unsere Eishockey-Nachbarländer Tschechien, Polen, Österreich oder Schweiz (plus Slowakei, Rußland, Baltikumländer, Schweden) handhaben. Öffnen die früher, dürfte wohl auch der mittelmäßigste Crack aus Deutschland abhauen.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Wenn man nur begrenzte Mengen an Zuschauern (jetzt mal egal ob beim Fußball, Handball oder eben Eishockey) zulässt, dann stellt sich aber bei einigen Vereinen die Frage, welche Fans man denn außen vor lassen muss - spätestens dann, wenn die Anzahl der DK-Inhaber die vorgeschriebene Höchstkapazität an Plätzen übersteigt. Evtl. per Los?
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Stand heute: In Tschechien sind bis zu 2500 Zuschauer zugelassen. Jeder Sektor muss einen eigenen Zugang haben. Ein Wechsel innerhalb der Sektoren ist nicht möglich. Maske ist Pflicht.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Zitat von quinney im Beitrag #21Stand heute: In Tschechien sind bis zu 2500 Zuschauer zugelassen. Jeder Sektor muss einen eigenen Zugang haben. Ein Wechsel innerhalb der Sektoren ist nicht möglich. Maske ist Pflicht.
Sieh mal an. Find ich gut: zumindest mal ein Ansatz, wo wir hier noch meilenweit entfernt scheinen. Gibt es in Tschechien eigentlich Clubs, die mehr als 2.500 DK-Besitzer haben. Glaube nicht, oder?
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Ja sicher gibt es diese Clubs! Pardubice, Sparta, Liberec, Pilsen, und Ceske Budejovice fallen mir sofort dazu ein. Ganz sicher, ohne das ich es bisher irgendwo gelesen habe, würde ich da auch Brno und Trinec mit einbeziehen. Auch Karlovy Vary dürfte sich in der Nähe der 2000-2500er Marke bewegen.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Man kann auch im Stehplatzbereich mehrere Sektoren schaffen und diese abtrennen und auf vielleicht 200-250 Personen pro Untersektor begrenzen Die Sitzplätze dürften ohnehin in jedem Block nur ca. 200 Leuten Platz bieten. Der Wechsel innerhalb der Sektoren muss natürlich untersagt werden!
Getränke und Essen gibt es, wenn überhaupt nur vor der Halle. Die Halle selbst darf nur mit Mundschutz betreten werden, außerhalb gilt weiterhin das Abstandsgebot. Tickets nur Online verkaufen. Da hat man gleich alle benötigten Daten die man in Fall der Fälle benötigt.
Es gäbe schon Möglichkeiten eine gewisse Anzahl an Personen in die Hallen zu lassen. Klar, mit etwas Aufwand, aber unmöglich ist das nicht.
Grundsätzlich haben Dauerkarteninhaber immer das Recht auf Eintritt. Dürften max. 2000 Stück sein. Tagestickets auf 1000 begrenzen. Dann ist halt bei 3000 Zuschauer ausverkauft.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
orona-Konzept in Kölner Arena soll 80 000 Gäste bis August erlauben Die Veranstalter der ersten Arena-Konzerte vor Publikum nach der Corona-Pause in Köln erwarten zu ihren Shows rund 80 000 Besucher. Sie sollen sich – so der Plan – über rund 100 Shows bis August 2020 verteilen, erklärten die Organisatoren am Donnerstag.
Die Kölner Lanxess-Arena wurde dafür bereits umgebaut: Um die Corona-Regeln einzuhalten, werden die Zuschauer im Innenraum in kleine Plexiglas-Boxen gesetzt, die zur Bühne hin geöffnet sind. Auf dem Unterrang der Halle, in die normalerweise 20 000 Menschen passen, werden mit Abständen ebenfalls Zuschauer sitzen können.
Pro Konzert sind so fast 900 Besucher möglich.
D a sieht man mal wie weit ein Eishockey Regelbetrieb weg ist, wenn man sieht welche Dinge hier gmeacht werden, um Konzerte stattfinden zu lassen.