Also, ein Spieler hat schon 2 - 10 Minuten Strafen auf dem Konto und meckert durch die Gegend. Der Schiri gibt eine 10er und für weitermeckern eine weitere Spieldauer.
Dann ist der Spieler:
- In der DEL und DEL 2 für 1 Spiel gesperrt (für die 3. 10er) und hat eine Spieldauer auf dem Konto. - In der Oberliga bzw. den Landesverbänden für 2 Spiele gesperrt (für die 3. 10er und die Spieldauer)
Richtig muss es heißen: er kriegt eine 10er für meckern, meckert dann weiter und der Schiedsrichter erteilt eine zweite 10er in diesem Spiel , das wird dann umgewandelt in eine Spieldauer. Quasi gab es die 10er dann nicht.
Nein, er würde in der DEL dann bei 2 10er stehen und einer Spieldauer, also wäre er spielberechtigt. In der OL und LV wäre er aufgrund der Spieldauer dann für das kommende Spiel gesperrt, bleibt aber bei 2 10ern stehen und würde hier bei der nächsten 10er nochmals gesperrt werden.
Finde die neue Regel, dass der Gefoulte bei einem Penalty nicht mehr selbst schiessen muss, äußerst fragwürdig. Schließlich sollte der Penalty ja eigentlich genau die Original-Spielszene quasi neu darstellen. Kann mir jemand erklären, welcher Sinn sich daraus ergibt (natürlich vorausgesetzt, das der Gefoulte unverletzt geblieben ist) das jetzt ein anderer den Penalty ausführen darf?
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Ist im Prinzip ganz einfach, eine Strafe soll eine Strafe sein und eine Original Spielszene wirst Du nie nachspielen können, da das Überraschungsmomentum wegfällt. Ich find d. Verschärfung i.O.
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Ich musste den hier mal wieder auskramen, da mir gestern im Spiel Straubing gegen Mannheim eine Entscheidung merkwürdig vorkam. Vielleicht kann jemand den Sachverhalt nach den aktuell gültigen Regeln aufklären. Folgendes ist passiert: Straubing schießt ein Tor, das Spiel läuft aber zunächst weiter. Bevor die Schiedsrichter sich das Video anschauen können, erhält ein Straubinger 2 Minuten. So jetzt kommt es: Das Tor wird nach Ansicht des Videos gegeben und die Uhr wird zurückgestellt. Trotzdem muss der Straubinger auf die Strafbank. Und genau hier liegt mein Problem. Wenn die Uhr zurückgestellt wird, gilt alles was danach passiert als nicht passiert, also dürfte auch das spätere Foul nicht zählen?!? Warum dann trotzdem die zwei Minuten? Was mich beruhigt, auch die beiden Kommentatoren und der Straubinger Trainer schienen sichtlich verwirrt...
Das wurde in der Pause erläutert. Ausgesprochene Strafen müssen dann vollstreckt werden und dürfen nicht zurückgenommen werden. Trotzdem wird die Uhr auf die Zeit des Tores zurückgestellt
Ich könnte das ja noch nachvollziehen bei einer großen Strafe, aber bei einer kleinen? Ich würde mich über den entsprechenden Passus im Regelwerk freuen. Danke.
Zitat von IIHF Rgelbuch37.2. GOAL REVIEW PROCEDURES[...] Any penalties signaled during the period of time between the apparent goal and the next stoppage of play shall be assessed in the normal manner, except when a Minor Penalty is to be assessed to the Team scored upon and is therefore nullified by the scoring of the goal - refer to ➔ Rule 16.2. – Minor Penalties and ➔ Rule 18.2. Double-minor Penalties.[...]
Zukunft: die Zeit, von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird. (Walter Hesselbach) Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern. (Konfuzius)
Zitat von Nachtfalke im Beitrag #62Ich könnte das ja noch nachvollziehen bei einer großen Strafe, aber bei einer kleinen? Ich würde mich über den entsprechenden Passus im Regelwerk freuen. Danke.
Ich würde es im Gegenteil als unfair empfinden wenn dies nicht (auch) für kleine Strafen gilt. Immerhin gibt es ja für die bestrafte Mannschaft eine ganz einfache Möglichkeit diese Strafe zu vermeiden - einfach sich an die Regeln halten. Wenn man einen Verstoss gegen die Regeln nicht ahndet dann hat man „nicht so wichtige und wichtigere“ 2 Minuten Strafen. Das möchte man nicht, oder?
Zitat von Nachtfalke im Beitrag #62Ich könnte das ja noch nachvollziehen bei einer großen Strafe, aber bei einer kleinen? Ich würde mich über den entsprechenden Passus im Regelwerk freuen. Danke.
Ich glaube das missverstehst Du.
Erst mal wird die Strafe normal verbüßt. Unabhängig von der Zeitrücknahme, denn das Foul wurde begangen.
Das mit den kleinen Strafen wird ja nur dann aufgehoben, wenn die sich nicht verfehlende Mannschaft das Tor geschossen hätte. Hat sie hier aber nicht! Hier wurde das Tor von der sich verfehlenden Mannschaft geschossen. Ergo die zwei Minuten Strafe wird nicht aufgehoben.
- Wer Ironie oder Sarkasmus in diesem Beitrag findet, soll ihn gefälligst drin lassen.
- Homöopathie wirkt: Wenn man den IQ verdünnt potenziert sich die Dummheit!
@DyoneDark Danke für die Aufklärung. Finde es zwar trotzdem merkwürdig, da das Foul ja nicht passiert wäre, wenn die Schiris rechtzeitig auf Tor erkannt hätten.
@markusp Es geht nicht darum, ob es wichtige und unwichtige kleine Strafen gibt. Es geht darum, dass hier ein harmloses „Halten“ oder „Beinstellen“ bestraft wird, zu dem es gar nicht gekommen wäre. Und da sehe ich schon einen Unterschied zu einem Check gegen Kopf und Nacken zum Beispiel.
Manche Dinge muss ich nicht verstehen, die sind halt so. Hat ja keiner behauptet die Regeln wären perfekt. Dann müssten sie ja nicht jede Saison angepasst werden