Große Abwehrschwächen bei 1:4-Niederlage gegen Ingolstadt
Zur absoluten Unzeit haben die Frankfurt Lions eines ihrer schwächsten Heimspiele abgeliefert: Mit 1:4 (0:1, 1:2, 0:1) unterlagen die Löwen vor 7.000 Zuschauern in der Eissporthalle am Ratsweg dem ERC Ingolstadt und müssen am Ostermontag in Ingolstadt unbedingt gewinnen, sonst ist die Saison 2009-10 für den Vorrunden-Tabellenzweiten der DEL bereits vorbei. Joe Motzko (2), Carl Corazzini und Bob Wren erzielten die Tore für die Gäste, die von etlichen Patzern in der Lions-Abwehr profitieren konnten; Thomas Oppenheimer sorgte für den einzigen Treffer für die Gastgeber, die meilenweit von der Form nach der Olympiapause entfernt waren und nur zu Spielbeginn die Ingolstädter in die Defensive drängen konnten. Einzig Torwart Ian Gordon, der bei den Gegentoren machtlos war, konnte bei Frankfurt halbwegs überzeugen.
Hätten die Lions die Vorstellung der ersten Spielminuten über die gesamte Partie durchgezogen, wäre vielleicht ein anderes Ergebnis herausgekommen, aber nach knapp zehn Minuten kippte die Begegnung; zuvor hatten Jason Young, Derek Hahn, Joey Tenute und Jeff Ulmer gute Torchancen nicht genutzt. Auf der Gegenseite musste Ian Gordon nach zwei Minuten Kopf und Kragen riskieren, um den in Unterzahl durchgebrochenen Michael Waginger zu stoppen. Doch schon in den ersten Minuten zeichnete sich ab, dass am heutigen Abend besonders im Überzahlspiel bei den Lions nichts zusammenpassen würde: Die Hausherren hatten Probleme, in die Aufstellung zu finden, und mussten ein ums andere Mal aufpassen, nicht von einem Konter der Panther erwischt zu werden. Nach sechzehn Minuten dann die Führung für die Gäste aus einer Situation, als sich die Lions beim Spielaufbau mehrere Fehler erlaubten und Corazzini Gordon mit einem Flachschuss aus der Drehung überwinden konnte. Danach war wenig von einem Frankfurter Aufbäumen zu spüren, und in der 26. Minute gelang Ingolstadt durch Motzkos Handgelenksschuss über Gordons Stockhandseite das erste Powerplay-Tor dieser Serie. Knapp drei Minuten später konnte Thomas Oppenheimer eine scharfe Hereingabe von Christoph Gawlik ins Gäste-Tor bugsieren und sorgte so wieder für etwas Hoffnung bei den einheimischen Fans; doch wiederum drei Minuten darauf stellte erneut Motzko den alten Abstand wieder her. Als schließlich Gawlik wegen hohen Stocks in der 43. Minute auf die Strafbank musste, dauerte es nur dreizehn Sekunden, bis die Gäste ihren vierten Treffer dieses Abends – diesmal traf Wren – erzielen konnten. Den Löwen fehlte danach die Kraft, um diese Partie noch umzubiegen. Zum "Mainova Spieler des Tages" wählten die Zuschauer Ian Gordon.
Am Montag findet in Ingolstadt Spiel 4 der Serie statt (Spielbeginn 14:30 Uhr), das LionsLive-Radio wird im Internet davon berichten.
[quote=]Gegner in einem möglichen Halbfinale wäre der Gewinner des Viertelfinal-Duells Eisbären Berlin gegen Augsburger Panther. Augsburg gewann am Abend überraschend mit 5:3 (0:0,4:0,1:3) in Berlin und benötigt, wie auch der ERC, nur noch einen Heimsieg, um die nächste Runde zu erreichen. Ein Halbfinal-Duell der beiden bayerischen Klubs ist also in Sichtweite. [/quote]
Das es immer noch Leute bei der Presse gibt, die den PlayOff-Modus nicht verstehen!
Zitat von HZach[quote=]Gegner in einem möglichen Halbfinale wäre der Gewinner des Viertelfinal-Duells Eisbären Berlin gegen Augsburger Panther. Augsburg gewann am Abend überraschend mit 5:3 (0:0,4:0,1:3) in Berlin und benötigt, wie auch der ERC, nur noch einen Heimsieg, um die nächste Runde zu erreichen. Ein Halbfinal-Duell der beiden bayerischen Klubs ist also in Sichtweite.
Das es immer noch Leute bei der Presse gibt, die den PlayOff-Modus nicht verstehen![/quote]
wenn man davon ausgeht das die augsburger ihre serie von 3 heimsiegen diese saison gegen berlin vorsetzen ist das zumindest keine falsche aussage :D
Zitat von HZach[quote=]Gegner in einem möglichen Halbfinale wäre der Gewinner des Viertelfinal-Duells Eisbären Berlin gegen Augsburger Panther. Augsburg gewann am Abend überraschend mit 5:3 (0:0,4:0,1:3) in Berlin und benötigt, wie auch der ERC, nur noch einen Heimsieg, um die nächste Runde zu erreichen. Ein Halbfinal-Duell der beiden bayerischen Klubs ist also in Sichtweite.
Das es immer noch Leute bei der Presse gibt, die den PlayOff-Modus nicht verstehen!
[/quote]wenn man davon ausgeht das die augsburger ihre serie von 3 heimsiegen diese saison gegen berlin vorsetzen ist das zumindest keine falsche aussage :D[/quote]
Doch!! Wenn Augsburg und Ingolstadt weiterkommen, spielen sie frühestens im Finale gegeneinander.
Zitat von Messier#11 4:1 in Frankfurt - Panther erkämpfen sich zwei Matchbälle
und was gibts da zu überlegen ?? Gewinnen sie Morgen ersten Matchball verwandelt. Gewinnen sie erst am Mittwoch haben die eben den zweiten Matchball verwandelt.
Gewinnen die Lions beide Spiele, habe sie zwei Matchbälle abgewährt.
Zitat von Messier#11 4:1 in Frankfurt - Panther erkämpfen sich zwei Matchbälle
und was gibts da zu überlegen ?? Gewinnen sie Morgen ersten Matchball verwandelt. Gewinnen sie erst am Mittwoch haben die eben den zweiten Matchball verwandelt.
Gewinnen die Lions beide Spiele, habe sie zwei Matchbälle abgewährt.
Chernomaz: „Schlüsselspieler von Ingolstadt effektiver“
An was erinnert mich das nur und wundert mich eigentlich (fast gar) nicht – Zitat aus diesem Artikel:
Nach dem Spiel wurden gar die Spieler auf dem Weg in die Kabine wüst beleidigt. Lions Trainer Chernomaz schickte seine Jungs in die Kabine und beantwortete die Beleidigungen auf seine Art und sagte den paar Zuschauern ordentlich Bescheid. „Dafür habe ich überhaupt kein Verständnis. Wir haben neun von zuletzt elf Spielen gewonnen, sind auf dem 2. Platz nach der Vorrunde gelandet und nach einem schwachen Spiel werden wir so behandelt.
Ich begebe mich mal in irgendeine Ecke und schäme mich ein paar „Runden” fremd.
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.