U.A. mit derzeitigen Situationen der einstigen Aushängeschildern Eishockey-Deutschlands (Abgesehen von den Scorpions). Später folgen dann drei Absätze über Frankfurt & Kassel Der Bericht ist von mehreren Redakteuren zusammengeflickt...
Der zusammengeflickte Artikel spiegelt aber zu 100% die derzeitige Lage im deutschen Eishockey wider. Vergessen hat man nur die derzeitgen - nicht gerade rosigen - Lagen in Krefeld, Düsseldorf, Nürnberg und anders wo.
Bleibt nur abzuwarten, ob die hohen, selbstgefälligen, überheblichen und unbelehrbaren Oberen der DEL noch rechtzeitig aus ihrem Winterschlaf erwachen und alles versuchen, das Ruder noch in die richtige Richtung herumzureissen, oder ob diese Herrschaften den Karren "DEL" brutal und frontal gegen die Wand fahren lassen.
Es ist zu wünschen, dass das deutsche Eishockey noch rechtzeitig die Kurve kriegt, denn Eishockey ist ein schneller, schöner, spannender und faszinierender Sport, der tausende neue Fans in seinen Bann ziehen kann, wenn man das nur zulässt.
Ich habe aber, was die DEL angeht, in diesem Punkt meine allerhöchsten Bedenken und gehe zum derzeitigen Zeitpunkt davon aus, dass es in 3-5 Jahren keine DEL mehr gibt, weil sich bis dahin kein Club diese horrenden Ausgaben mehr leisten kann.
U.A. mit derzeitigen Situationen der einstigen Aushängeschildern Eishockey-Deutschlands (Abgesehen von den Scorpions). Später folgen dann drei Absätze über Frankfurt & Kassel Der Bericht ist von mehreren Redakteuren zusammengeflickt...
Aus dem Artikel:
Zitat Eine Antwort hat der Scorpions-Manager: weg mit der quälend langen Hauptrunde, weg mit den Play-offs, hin zu einem Modus wie in den Fußballligen mit einer überschaubaren Hin- und Rückrunde. „Den Fußball-Modus versteht jeder Deutsche“, sagt Stichnoth. Ein in der DEL unerhörter Vorschlag, aber einer, der dem Eishockey neues Leben einhauchen könnte.
Sollte man so umsetzten.
2010 auf Schalke... ich war dabei. Tod gesagte Leben länger! Aufgeben??? Das können die anderen!
Eishockey ohne Playoffs würde diesem Sport endgültig den Lebenssaft abdrehen! Wer sowas will hat die Phillosophie von Hockey absolut nicht verinnerlicht. Solche Leute fahren den Karren vollgas an die Wand.
Also ich finde Play-Offs gehören zum Eishockey dazu !! Das macht einfach den Reiz aus ! Was weg muss sind diese bescheuerten Pre-Playoffs . Nach 60 oder 62 Spieltagen müssen die 8 Play-Off Teams einfach ermittelt sein .
Playoffs sind doch absolut die Würze des ganzen. Lediglich Playdowns und/oder eine Spannende Auf- und Abstieg müssen wieder her, damit es in der Hauptrunde für alle bis zum Ende um etwas geht. Und vor allem Fernsehpräsenz außerhalb des Pay TV um die Vermartung endlich zu verbessern.
Die Herren Verantwortlichen der DEL und offenbar auch in Hannover haben einfach keinerleih Lernkurve zu verzeichnen. Einfach unglaublich.
Ich denke auch, dass die Playoffs beim Eishockey wichtig sind weil während den Playoffs auch mehr Leute im Stadion sind. Eishockey ohne Playoffs funktioniert für mich nicht.
Ein Fußballmodus für Eishockey? Das ist meines Erachtens Unsinn. Man sollte sich lieber mal Gedanken machen, warum in den neuen Eistempeln (mit wenigen Ausnahmen) nicht die erhofften Zuschauer kommen. In den alten Hallen war alles auch noch erschwinglich, heut sind für ein Bier mindestens 3 Euro (das sind immerhin 6 Mark)zu berappen usw.usw.Die Hallenbetreiber wollen so Ihre hohen Kosten wieder einspielen.Ob es die BratWurst in oder vor der Halle ist, oder der Parkplatz, alles kostet richtig Geld. Man steht an für ein Bier, dann steht man wieder an für die Lehrgutabgabe...Schlangenstehen ohne Ende Auch die Regelauslegungen unserer Schiris lassen doch kaum noch ein hartes, körperbetontes Spiel zu. In der HNL krachts nocht richtig und die Zuschauer johlen. Bei uns wird fast jeder Check kleinlich (eben typisch deutsch) abgepfiffen und bestraft. Ebenso wird in der NHL jeder Faustkampf mit Freude angenmommen..dann gibts jeweils 2 min und Spieler wie Zuschauer sind happy. So, jetzt hab ich mir wieder ein wenig Luft gemacht und mir ist wieder wohl. Jetzt freu ich mich wieder aufs Löwenrudel.
Zitat Zitat -------------------------------------------------------------------------------- Eine Antwort hat der Scorpions-Manager: weg mit der quälend langen Hauptrunde, weg mit den Play-offs, hin zu einem Modus wie in den Fußballligen mit einer überschaubaren Hin- und Rückrunde. „Den Fußball-Modus versteht jeder Deutsche“, sagt Stichnoth. Ein in der DEL unerhörter Vorschlag, aber einer, der dem Eishockey neues Leben einhauchen könnte. --------------------------------------------------------------------------------
Sollte man so umsetzten.
Ich denke so ganz sollte man die Aussage nicht verwerfen, denn der erste Teil mit der quälend langen Vorrunde trifft es sicher.
Wenn man die Liga wieder auf 12 reduziert hätte man die Vorrunde deutlich verkürzt und damit natürlich das einzelnen Spiel aufgewertet. Daran anschliessend dann eine Best of 7 Play Off Runde für die ersten 8 und Play Downs für die letztzen 4.
Die Play Offs abszuschaffen wäre allerdings wirklich grober Unfug, denn sie sind ein Kernbestandteil der Sportart und bieten einen Reiz den keine Doppelrunde je erreicht.
Man kann hier auch keinen Vergleich zum Fussbal ziehen, denn beim Fussbal ist es auch ein Ziel um die Champions League oder die Euro League Qualifikation zu spielen.
Im Eishockey wäre es dann (einen Nichtabstieg unterstellt) völlig wurscht ob ich Zweiter oder Letzter wäre. Wenn ich mir da das letzte Jahr anschaue, dann hätte wir Anfang Januar mit der Liga aufhören können, da die Eisbären als Meister feststanden.
Aus dem Artikel: [quote]Eine Antwort hat der Scorpions-Manager: weg mit der quälend langen Hauptrunde, weg mit den Play-offs, hin zu einem Modus wie in den Fußballligen mit einer überschaubaren Hin- und Rückrunde. „Den Fußball-Modus versteht jeder Deutsche“, sagt Stichnoth. Ein in der DEL unerhörter Vorschlag, aber einer, der dem Eishockey neues Leben einhauchen könnte.
Wer das wirklich anstrebt, sollte sich doch gleich lieber die Kugel geben. Aussagen von der Witzfigur Stichnoth sollte man eh komplett vergessen. Der Mann mag ein Händchen haben bei guten Spielern die er für teures Geld angeworben hat. Ansonsten hat er in meinen Augen null Ahnung wie man mit Geld umgehen sollte. Ich nenne nur das Beispiel Gehälter kürzen und absurde Meisterschaftsprämien aushandeln.
Zitat von pit18aMan sollte sich lieber mal Gedanken machen, warum in den neuen Eistempeln (mit wenigen Ausnahmen) nicht die erhofften Zuschauer kommen. In den alten Hallen war alles auch noch erschwinglich, heut sind für ein Bier mindestens 3 Euro (das sind immerhin 6 Mark)zu berappen usw.usw.Die Hallenbetreiber wollen so Ihre hohen Kosten wieder einspielen.Ob es die BratWurst in oder vor der Halle ist, oder der Parkplatz, alles kostet richtig Geld. Man steht an für ein Bier, dann steht man wieder an für die Lehrgutabgabe...Schlangenstehen ohne Ende
Wie hoch waren nochmal die Bierpreise in Frankfurt? Wann wurde die Leergutabgabe abgeschafft? Beim letzten Heimspiel hab ich für meinen Becher zumindest noch Pfand zurückerhalten.
Zitat Auch die Regelauslegungen unserer Schiris lassen doch kaum noch ein hartes, körperbetontes Spiel zu. In der HNL krachts nocht richtig und die Zuschauer johlen. Bei uns wird fast jeder Check kleinlich (eben typisch deutsch) abgepfiffen und bestraft. Ebenso wird in der NHL jeder Faustkampf mit Freude angenmommen..dann gibts jeweils 2 min und Spieler wie Zuschauer sind happy.
An solchen Allgemeinplätzen erkennt man diejenigen, welche die NHL nur aus irgendwelchen Foren oder Zeitungsberichten kennen. Auch in der NHL findest du zahlreiche Fans, die über den Kurs der Liga jammern und eine Verweichlichung der Liga monieren. Dass die NHL in einem völlig anderen Universum spielt, was Spielstärke und -niveau betrifft, ist unbestritten, aber das aus Deutschland bekannte Gejammer findest du auch in Übersee.
Ansonsten ist eine Debatte über das Geschäftsmodell des Eishockeysports schon lange überfällig. Zwar halte ich die Abschaffung der Play-Offs ebenfalls für falsch, aber es ist höchste Zeit, dass die DEL- und NHL-Gesellschafter (denn anders als landauf und landab sowohl in Deutschland als auch in Nordamerika behauptet wird, sind es nicht Tripcke und Bettman, welche sämtliche Regeländerungen per Federstreich oktroyieren) sich darüber Gedanken machen, wer eigentlich die Zielgruppe ihres Unternehmens der Unterhaltungsindustrie ist und was sie dafür tun müssen, damit Eishockeyligen profitabel betrieben werden können.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
Ich hätte nichts gegen ne 18er oder 20er Liga wie im Fussball (mit jeweils einem Hin und Rückspiel). Der Meister sollte, finde ich, in Playoffs ausgespielt werden. Auch beim Abstieg könnte man es ähnlich halten: Die letzten 3 und die ersten 3 der unteren Liga könnten über Kreuz Playdowns/offs austragen. So wäre das Ganze interessant und spannend, die Leute wären nicht so schnell übersättigt und würden bei ihrem Verein schön die Halle voll machen.
Zitat Ich hätte nichts gegen ne 18er oder 20er Liga wie im Fussball (mit jeweils einem Hin und Rückspiel).
Das kannst Du bei der hiesigen Vereinsdichte vergessen. Das wäre eine Dreiklassengesellschaft. Die Vereine im Mittelfeld spielen auch um die goldene Ananas. Den Unterbau müßten dann regionale Oberligisten bilden, für die der Sprung dann meist viel zu groß wäre. Das ist ungesund für alle Beteiligten.
Zitat von TammiIch hätte nichts gegen ne 18er oder 20er Liga wie im Fussball (mit jeweils einem Hin und Rückspiel). Der Meister sollte, finde ich, in Playoffs ausgespielt werden. Auch beim Abstieg könnte man es ähnlich halten: Die letzten 3 und die ersten 3 der unteren Liga könnten über Kreuz Playdowns/offs austragen. So wäre das Ganze interessant und spannend, die Leute wären nicht so schnell übersättigt und würden bei ihrem Verein schön die Halle voll machen.
Nee, so soll und kann das auch nicht funktionieren, da hat mein Vorredner schon recht. Auch eine Abschaffung der Play-offs fände ich einen riesengroßen Fehler, denn gerade die Play-offs sind doch das Salz in der Suppe. Aber eine dermassen aufgeblähte Vorrunde mit einer Doppelrunde und dann noch den Pre-Play-offs zwischen dem 7.-10. der Tabelle halte ich für viel zu übertrieben. Das muss nun wirklich nicht sein.
Das folgende wäre mein Spielkonzept einer Saison im Eishockey:
Man könnte eine 16er Liga anstreben, eine einfache Runde mit Hin- und Rückspiel spielen lassen und danach dann die Meisterrunde einläuten. Diese Meisterrunde läuft dann nach dem selben Konzept wie die derzeitigen Play-offs ab. Der 1. der Vorrunde spielt gegen den 16., der 2. gegen den 15., usw. usw. Dieses alles dann in einem "Best-of-Three" oder aber "Best-of-Five" Modus. Die 8 Sieger dieser ersten Runde spielen dann - jeweils der Beste gegen den Schlechtesten, wie halt heute in den Play-offs auch schon.
Im Fußball würde man das dann Achtelfinale, Viertelfinale, Halbfinale und Finale nennen.
Vorteil dieser Geschichte: Die quälende Vorrunde wäre relativ schnell beendet und dann würde die spannende und nervenaufreibende Play-off-Saison anfangen.
Eishockey ohne Play-offs? Ich bitte Euch, nichts lässt einen schöner und unwürdiger altern
Ich beschäftige mich zu wenig mit dem ganzen Kram, aber evt. eine Änderunge am Vorrunden-Modus (genau - schafft die unsäglichen PrePlayOff ab), würde vielleicht wirklich was helfen?
Die Liebe denkt man nicht - die Liebe ist (A. de Saint-Exupéry)
wie mein einer vorredner bereits umrissen hat: 12 mannschaften ohne pre play offs mit play offs und abstiegsrunde und somit auf und abstieg.
dies hat zur folge, daß sich auch im unterbau eine dichte leistungsstärke entwickelt und absteiger würdig durch ambitionierte zweitligisten ersetzt werden können. spannung und tradition auch in der zweiten liga, träume wieder erstklassig zu spielen, abstiegsängste in der ersten, die sucht nach play offs und deren quali, legendäre halbfinal duelle und sagenumwobene finalserien - was will man mehr in dieser sportart?
Bei Best-of-three, wäre diese Play Off Serie dann auch wieder schnell vorbei......
Das Motto kann in meinen Augen nur lauten, Vorrunde verkürzen und Play Offs konseqeunt als Best-of-Seven ausspielen. Denn die Serien an die man sicher erinnert sind die langen (siehe z.B. gegen Iserlohn 2008) dagegen gehe kurze auch wenn sie interessant und abwechslungsreich waren recht schnell vergessen. (siehe 2007 Best of three gegen die Eisbären)